Trike mit der Bahn

Ich hatte heute an Weihnachten das Vergnügen, ein Tricon26 in verschieden Zügen zu transportieren. 5 unterschiedliche Bauarten. Zum Teil sehr eng, wenn das WC gleich daneben. Einmal war es notwendig, das Trike zu falten, weil das Trike sonst zu lang war. Das sind nur wenige Handgriffe. Bei den Fahrstühlen auf dem Bahnsteigen hatte ich Glück. TRICON26 hat in Länge und Breite genau reingepasst. In Hermsdorf ist der Fahrstuhl leider schlecht zugänglich. Auf dem Bahnsteig schiebe ich das Trike. Durch Druck von Oben links und rechts auf die Lehne lenkt das Trike sogar ein.

Am liebsten sind mir die Doppelstockzüge. Dort ist am meisten Platz. Bei dem modernen Triebwagen im Nahverkehr ist der Platz oft grenzwertig. Ich war neugierig, wie ich klarkomme. In Würzburg fiel mir ein, dass ich die Lenkertasche mit Werkzeug im Keller habe stehen lassen.

Für Bahnreisen bleibt das Liegerad Und und speziell die Greenmachine mein Favorit. Mehr Gepäck und einfacheres Handling.
 

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Hauptfeinde des bahnfahrenden Radfahrers
Feind ja, aber mit Berechtigung. Ein solcher Koffer kann vernünftigerweise nirgendwo anders abgestellt werden und in den DoStowagen ist der Bereich auch mit Koffersymbol gekennzeichnet. Weitaus nerviger sind die unbelehrbaren, dort gepäcklos sitzenden Schnarchnasen, die die Anwesenheit von Rädern eben nicht zum Anlass nehmen, den Platz zu räumen. Grrr.

Anbei Fotos aus der Kategorie "geht doch". Bild 1: Der Zug war der erste an einem Samstag von D nach MS. Der Schaffnerkontakt verlief problemlos. Bild 2: Rückfahrt im letzten Zug des Tages. Falsche Tür erwischt. Es gab kein Gemecker, nur freundliches Interesse. Lag vielleicht auch daran, dass es kein Berufsverkehr war?

Frohe Festtage
wünscht
Detlef
 

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Ein Velomobil im Zug (y)
Das Problem ist, dass dies, wie auch ein ungefaltetes Trike, eigentlich ganz klar bei SBB/DB/öBB/SNCF verboten ist.
Für Ferienreisen oder Rücktransport vom Endpunkt der Reise nach Hause und anderen Situationen, in dem man auf einen Rücktransport zu 100% angewiesen ist, ist das zimmlich stressig...
Ich hatte mir für einen Rücktransport nach einer Trike Reise an der Via Rohna ab Nime für den Notfall ein Einweg Minitransporter zurück an die CH Grenzenaus gesucht.
War dann zum Glück nicht nötig, der Spycho Stress vorab war aber nicht unbeträchtlich...
 
Auf dem 4. Foto ist eine der Hauptfeinde des bahnfahrenden Radfahrers zu sehen: der (P)rollkoffer ....
Den Koffer habe ich noch dazu gestellt, weil es gepasst hat. Der war von einem anderen Fahrgast umd dort konnte er nicht wegrollen. Wenn auf der anderen Seite nicht schon ein Ebike parken würde, hätte ich mir das Falten gespart.
 
Hi Leute,

Mal ganz davon abgesehen, ob und wie man solch ein Gerät in der Bahn mitnehmen kann. Ich käme bei uns garnicht erst bis zum Bahnsteig...... und das an der Hauptverbindung Mgl.-Aachen. Man muss 3 Treppen hoch und ein Aufzug oder gar ein anderer Zugang (für Rollies oder so) steht aber auch sowas von in den Sternen.
Das zur Serviceorientiertheit der DB!
 
die meisten Bahn Gesellschaften in D/CH/F/A geben im Internet an, ob die jeweiligen Bahnhöfe Bzw Bahnsteige Behindertengerecht bzw Rostuhlgängig sind.
Das reicht für die Reiseplanung einigermassen aus.
Zur Not muss man halt einen Mitreisenden um Hilfe bitten, um dass Trike eine Trepen rauf oder runter zu tragen.
Klar auch, dass man mit einem Trike im Gepäck nicht "just in Time" reisen kann.
Das nicht jeder komplizierte mittelgrosse Bahnhof aus dem 19jh mit Rolltreppen und Aufzügen aufgerüstet wird verstehe ich irgend wo auch. Muss ja auch von jemand bezahlt werden...
Für halbwegs flexible gelegentliche Ferienreisen und sofern man körperlich voll da ist, sollte es allemal gehen.
Wer beabsichtigt eine bestimmte Strecke mit seinem Trike täglich mit der Bahn zu überwinden, sollte sich die Situation vor Ort aber in der Tat vor dem Trike Kauf sehr genau anschauen.
 
Hallo @ll

die meisten Bahn Gesellschaften in D/CH/F/A geben im Internet an, ob die jeweiligen Bahnhöfe Bzw Bahnsteige Behindertengerecht bzw Rostuhlgängig sind.
Das nicht jeder komplizierte mittelgrosse Bahnhof aus dem 19jh mit Rolltreppen und Aufzügen aufgerüstet wird verstehe ich irgend wo auch. Muss ja auch von jemand bezahlt werden

Es werden/wurden aber auch kleinere Bahnhöfe aufgerüstet, nur wenn den Bahnhof in Finnentrop sehe :cry: Richtung Hagen ist es zur Zeit gut (Gleis 1). Gegenrichtung zur Zeit noch kein Aufzug (37 Stufen) rauf und dann wieder runter. Richtung Olpe/Biggesee sieht es auch nicht besser aus (ob es da je einen Aufzug/ oder anderes Gleis zum abfahren gibt (mit Aufzug, ich weiß es nicht)).

Altena und Altenhundem, Hohenlimburg, Plettenberg gibt es Aufzug/Aufzüge. Siegen sieht sehr schlecht aus, zur Zeit ( Bauarbeiten ). Hamm gibt es Aufzüge, aber einer ist zur Zeit außer Betrieb. Welver konnte ich nicht sehen, Soest sah eigentlich gut aus?Was ich so gesehen habe ist das Angebot mit Aufzügen bei uns am ansteigen.

Alternative? Wenn ein Gleis ohne Aufzug erreichbar ist, könnte man bei der Rückfahrt eine Station später/früher aussteigen. Müsste natürlich bekannt sein wie es auf anderen Stationen aussieht mit dem Aufzugangebot. So habe ich es mir überlegt, da ich seit diesem Jahr auf die Bahn angewiesen bin.

Vielleicht interessant wenn bekannt wäre wo Aufzüge vorhanden sind, bei versagen der selben oder sonstige plötzliche Hindernisse müsste dann der geplagte Trike/???fahrer als Schicksal abheken.

MfG Roland
 
also wenn der einzige Weg über einen Aufzug führt, würde ich schon in Betracht ziehen, mein Trike zu falten.
Dann passt zummindestens mein HP fs 26 S in jeden Aufzug, in den auch ein Rollstuhl passt.
 
Sofern man keine körperlichen Gebrechen hat, ist Tragen da sicherlich die deutlich einfachere Option ;)
 
ich kann mein gefaltetes HPfs26 Trike wie eine Schubkare schieben. Geht zwar nich schnell vorwärz, aber es geht.
Auf das gefaltete Trike kann ich sogar noch den Sitz und zwei volle Satteltaschen unterbringen.
 
Dann trag mal 40 kg mit Gepäck. Viel Spaß

Weil ich das Trike sehr viel in der Bahn mitnehme habe ich genau deshalb ein Trike gekauft, das ich auch tragen kann!! Es kann immer mal Situationen geben, wo man das Teil heben, tragen oder sonstwie vom Boden trennen muß (da sind schon die seltsamsten Situationen unterwegs gewesen), wenn das nicht geht, ist es das falsche Trike für mich.
 
Das TRICON26 läßt sich auch gut tragen, sogar mit Gepäck. Bei einem Triebwagen war der Durchgang am WC vorbei zu schmal, um das Trike vorbeizuschieben. So packte ich das TRICON am rechten Querholm und direkt unter dem HR-Dämpfer und drehte es auf die Seite. Die Taschen habe ich dran gelassen. So konnte ich es am WC vorbeitragen.
 
Bei der SBB scheint der Trike Transport zum mindestens in den Regionalzügen zulässig zu sein.
Hier der Text:
Der Transport von Tandems, Liegevelos, Dreirädern und weiteren Velos länger als zwei Meter ist aus Platz- und Sicherheitsgründen in IR-, IC-, ICN- und EC-Zügen der SBB nicht möglich.

Explizit werden nicht erwähnt die Zugkategroeien unterhalb von IR.
Das sind RegioExpres und Regionalzüge.
In der Flirt Kompositionen hat es dafür im Velobereich sogar ungefaltet platz, was ich mit meinem HPfs26S schon probiert habe. Einem Kontrolleur bin ich dabei aber nicht gebegnet.

http://www.sbb.ch/bahnhof-services/...elo-mit-ihnen.marketingurl_$$$veloverlad.html
unter der Lasche "Einschränkungen".
Leider sind die Zuglaufe der Regionalzüge in der CH recht kurz, so das vielfaches Umsteigen erforderlich ist.

Zum Preis ist folgendes vermerkt:
Spezialvelos (Velos, länger als zwei Meter) kosten das Doppelte. Personen mit einer «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung» können ihr Spezialvelo für den Preis eines gewöhnlichen Velos transportieren.
Nicht ganz klar ist wir, ob ein gefaltetes Trike, dass unter einer Blache verpackt wird, gratis, 1x oder 2x zahlen muss?

http://www.sbb.ch/abos-billette/billette-schweiz/velobillette.html
 
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Ich habe schon mehrmals mein Scorpion in Bummelzügen zwischen Koblenz und Köln transportiert. Das macht keinen Spaß! Die Züge sind ja nicht leer. sondern da sind noch andere Fahrgäste / Radler unterwegs, die dann an den Haltestellen an einem vorbei müssen. Und meistens sitzen in dem Zugteil, der eigentlich für Fahrräder vorgesehen ist auf den Klappsitzen auch Leute, so dass man da leider mit dem Fahrrad auch keinen Platz mehr findet (die stehen natürlich auch nicht auf) und im Eingangsbereich stehen bleiben muss, wo dann alle über einen drüber klettern müssen, wenn sie rein oder raus wollen.
 
Ich weiß der Beitrag ist schon was älter, aber ich wollte nicht extra ein Thema aufmachen:
Aber eine Idee:

Wenn man das Vorderrad bei nem Kettwiesel demontiert und nicht sichtbar im Rucksack verstaut, dann dürfte das Fahrrad doch auch als Gepäckstück und nicht mehr als Fahrrad zählen, oder nicht?
 
Das ist heikel und muss dann wohl jedes mal mit dem Schaffner ausdiskutiert werden...

Die SBB Infoline haben mir wie folgt geantwortet:
"Grundsätzlich ist die Beförderung von Dreiradvelos für Erwachsene möglich, insofern die Länge weniger als 2 Meter ist. Jedoch werden Dreiradvelos als "Spezialfahrräder" mit Preisstufe 2 gewertet. Bedeutet, dass Sie für den Selbstverlad anstatt 1 Velobillett, 2 Velobillette benötigen. "

Zu beachten ist noch, dass die SBB in ihren ABGs spezialvelos (wie trikes und Tandems) in EC/IC/Interregios explizit ausschliesst.
Mein gefaltetes Trike war aber nie ein Problem in solche Zügen, sofern das Teil nicht im Weg steht...
Unter einer Blache verstaut wurde ich auch noch nie nach einem Fahrschein gefragt, hatte aber immer einen dabei...
 
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