Terra Cycle-Rolle gebrochen

AW: Terra Cycle-Rolle gebrochen

...23 Zähne, OD 101mm, ID 8 mm - bei ICLETTA Artikelnummer 1342
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Kann man denn die Terra-Umlenkrollen auch mit Stahlritzel erwerben ... weiß das jemand aus dem Forum? Und ergab die Terra-Rolle eine Verbesserung an der SPM?
 
AW: Terra Cycle-Rolle gebrochen

Hallo wali,

die Ritzel gibt es in Aluminium und in Titan jeweils CNC gefertigt bei TerraCycle.

Herzliche Grüße
Kirk
 
AW: Terra Cycle-Rolle gebrochen

Entschuldigen sie die Frage, aber warum gibts kein "einfaches" Stahl..?
Hält im Regelfall mehr aus als Titan und Alu und viel mehr wiegts nu auch net.
Oder klingt "Stahl" einfach zu normal? ...
 
AW: Terra Cycle-Rolle gebrochen

Hallo Jack-Lee,

bisher gab es bei korrekter Kettenführung keine Anzeichen von verfrühtem Verschleiß an den Ritzeln der TerraCycle Kettenleitrollen. Im Falle der 13 Zähne Rolle liegt das Problem eher an zu wenig Material zwischen den Ritzeln und den Befestigungsschrauben. Damit gibt es einfach etwas weniger Stabilität, als bei den 14 oder 15 Zähne Rollen.

Herzliche Grüße
Kirk
 
sinnvoller Materialeinsatz

... warum gibts kein "einfaches" Stahl..? ...Hält im Regelfall mehr aus als Titan und Alu und viel mehr wiegts nu auch net....

Unser Bestreben ist es doch eigentlich, dass wir am Fahrzeug nur dort höheres Bauteilgewicht in kauf nehme wollen, wo es für die Haltbarkeit, Funktion und Stabilität eine nennenswerte Bedeutung hat.

... Im Falle der 13 Zähne Rolle liegt das Problem eher an zu wenig Material zwischen den Ritzeln und den Befestigungsschrauben....

Es würde vermutlich wohl wenig sinn machen, extra für diesen einen Sonderfall noch extra Stahlritzel ins Sortiment aufzunehmen. Von diesem Sonderfall abgesehen, sehe ich die Ritzel der Umlenkrollen zumindest theoretisch kaum Verschleiß ausgesetzt, da sie die Kräfte nur umlenken müssen, und nicht mit den Zähnen von/auf die Kette übertragen müssen. Da sind die Alu-Kettenblätter an der Tretkurbel ganz anderen Verschleißkräften ausgesetzt.
Wenn ich mir das Bild unter https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/22557 anschaue, dann sehen die Zähne nach 5.290 km noch wie neu aus (von dem Sonderfall-Problem beim Rückwärtsrollen, vielleicht verkannten der Kette und kleinster Umlenkrolle Abgesehen).
Das "pachauer" scheinbar in 3 hochwinterlichen Monaten über 5000 km fährt, ist dann wieder ein anderer Sonderfall :eek: Manches Fahrrad landet schon nach weniger Kilometern auf dem Schrott;)

Gruß
Martin D.
Der z. Z. noch die alten Plastik-Umlenkrollen zu Schrott fahren muss, bevor er sich was besseres leisten darf :eek:
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Frage mich nur manchmal was das soll..Alles aus Alu,Carbon,Titan usw. obwohl Stahl vielleicht 5% schwerer bei geringeren kosten und VIEL geringerer Umweltbelastung wäre. (Grade Titanketten-_- 1000N/mm² Zugfestigkeit gegen 3000N/mm² von Stahl. Somit braucht man 3 mal so großes Volumen für die Titankette das sie das gleiche aushält und das macht die Gewichtsersparnix mehrfach zu nichte. Bei Alu ("Flugzeugalu" ist ne andere Geschichte) das normalerweise Verwendung findet ist die Gewichtsersparnis durch Oversizerahmen und der gleichen auch minimal.)

Die Fahrradzunft erinnert mich halt leider immer mehr an die Blink Blink Kirmesbuden von Autos die teilweise da drausen rumfahren.
Ok, da ist dann 10mal so viel GFK dran als an einem Rad,aber naja ^^


PS. Die Terra Cycle Rollen sind dennoch verdammt gut ;)
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

...Bei Alu ..das normalerweise Verwendung findet ist die Gewichtsersparnis durch Oversizerahmen und der gleichen auch minimal...

Ja, mal ist es fast unsinnig, mal aber auch sinnvoll.
An Teilen die weniger Beansprucht werden, aber vorgegebene Abmessungen / Volumen einhalten müssen, ist es wohl billiger Alu zu nehmen, als das geringere Gewicht durch Bohren, Hohlfräsen usw. zu zaubern.

Gruß, Martin D., dessen Räder eigentlich viel zu schwer sind:eek: .. aber nicht bergab:D
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Wollte es nur mal loswerden ;) Ist ja kein Beinbruch.

Mag halt den guten alten Stahl. Lassen sich ,wenn man schlau baut, sehr leichte und sehr stabile gebilde bauen (fast nur zug/druckkräfte). Und da kommt ein weiterer vorteil von Stahl hinzu. Je nach Stahl (würd gern CrMo verwenden,kann ich aber leider net schweißen.. :( ) bis zu 3 mal höheres E-Modul als Alu. Somit ist der Rahmen bei gleicher festigkeit 3 mal steifer! ;)
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Fände es nicht schlecht, wenn von Iceletta Stahlritzel für die Umlenkrollen optional erhältlich wären. Ich denke, da bin ich mit dieser Meinung nicht alleine.
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Die Frage ist ja , ob das wirklich so ist. Bekommen wir dann vielleicht nicht eher negative Rückmeldungen wegen rostiger Ritzel (Wer will schon das "rostige" Ritzel verliehen bekommen)? TerraCycle bietet die "Elite" Kettenleitrollen nur noch mit Titanritzel und Keramiklagern (die Kugeln sind aus Keramik). Die Aluritzel und ABEC7 Lager machen sie nur noch für uns. Ich sehe es eigentlich wie Martin, wenn die Kettenlinie stimmt, sollten Aluritzel vollkommen ausreichend sein.

Herzliche Grüße
Kirk
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Alu "rostet" doch genauso ?

Aber naja, Diskussionen darum bringen einen genauso wenig weiter, wie wenn man über die Sinnhaftigkeit von klimatisierten Lenkrädern in div. Oberklassewagen redet ;)
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Wenn ich mir das Bild unter https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/22557 anschaue, dann sehen die Zähne nach 5.290 km noch wie neu aus (von dem Sonderfall-Problem beim Rückwärtsrollen, vielleicht verkannten der Kette und kleinster Umlenkrolle Abgesehen).
Dass sie normalerweise mehr als die von mir gefahrenen Kilometer halten, davon gehe ich auch aus. Aber das Verkanten der der Kette beim Rückwärtsrollen halte ich trotzdem nicht für den Grund des Bruches. Ich vermute eher, dass ich bereits auf dem Innenteil der Rolle "gefahren" bin, da die beiden Gummiringe arg zerschlissen sind, obwohl die Kette eigentlich diese Gummis nicht erreichen sollte. Als Grund für das leichte Krachen beim Rückwärtsrollen vermute ich eher die schräg verlaufende Kette, die durch den fehlenden Zahnkranz keine seitliche Führung hatte und auf die seitlichen Metallscheiben "aufreiten" wollte.

Der z. Z. noch die alten Plastik-Umlenkrollen zu Schrott fahren muss, bevor er sich was besseres leisten darf
Das mach ich bis zum Eintreffen der neuen TerraCycle Rolle auch...
Dass "pachauer" scheinbar in 3 hochwinterlichen Monaten über 5000 km fährt, ist dann wieder ein anderer Sonderfall :eek: Manches Fahrrad landet schon nach weniger Kilometern auf dem Schrott;)
Meiner Übermotivation muss ich nach den vielen Kilometern und den letzten Tagen Schifahren leider mit einem entzündetem Schleimbeutel Tribut zollen:(
 

Anhänge

  • _3056886.jpg
    _3056886.jpg
    153,8 KB · Aufrufe: 241
  • _3056898.jpg
    _3056898.jpg
    156,7 KB · Aufrufe: 247
  • _3056913.jpg
    _3056913.jpg
    89,1 KB · Aufrufe: 246
  • _3056922.jpg
    _3056922.jpg
    69,5 KB · Aufrufe: 209
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Fände es nicht schlecht, wenn von Iceletta Stahlritzel für die Umlenkrollen optional erhältlich wären. Ich denke, da bin ich mit dieser Meinung nicht alleine.

Da sehe ich dann aber ein anderes Problem.
Die Varianten-Anzahl würde sich drastisch erhöhen, was Produktion, Lagerhaltung, usw. verteuern würde. Diese Mehrkosten müssten wohl irgendwie auf die Produkte umgelegt werden.
Nun kannst du natürlich sagen, dass du bereit bist bei deiner Sonderbestellung dies durch einen Preisaufschlag komplett zu kompensieren, nur:
Wie sieht es in der Preisliste aus wenn Titanritzel mit 20 Euro (ist das richtig?) Aufschlag stehen, und der billige Werkstoff Stahl vielleicht 40 Euro zusätzlich kosten würde. Da würden doch die meisten an einen Druckfehler denken.

...Meiner Übermotivation muss ich nach den vielen Kilometern und den letzten Tagen Schifahren leider mit einem entzündetem Schleimbeutel Tribut zollen:(
Oh, gute Besserung!

Gruß
Martin D.
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Bei Reinalu ist das so. Bei Legierungen kommt es dennoch zu Llochfraß. Hatte schon seinen Grund warum man im Winter ungern Alufelgen fährt ;)

Al

AlCuMgPb z.b. lässt sich gut Fräßen. Nehm mal n Stück her und legs in Salzwasser. Das wird sich freuen,das Alu :p
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Bekommen wir dann vielleicht nicht eher negative Rückmeldungen wegen rostiger Ritzel (Wer will schon das "rostige" Ritzel verliehen bekommen)?

Hallo Kirk,

Stahlritzel mit vernünftiger Qualität rosten nie, haben bessere Gleiteigenschaften, sind langlebiger, "umweltfreundlicher" und billiger.
Das Problem ist vielleicht (?) auch ein logistisches, weil die cnc-gefräßten Stahlteile erst noch behandelt werden müssten. Für viele Kunden wären Stahlritzel sicher genauso gut bzw. besser.
Und das Gewicht solch kleiner Ritzel die zudem noch viele Aussparungen besitzen ist ohnehin gering.
Das Prinzip eurer Rolle finde ich natürlich gut.

Grüße
Uwe
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Hallo Kirk,

Stahlritzel mit vernünftiger Qualität rosten nie,
Genau so siehts aus. Ausserdem schubbert ja ständig die Kette dran lang, und ihr habt ja rund ums Ritzel eh noch ne ne Seitenführung.

Ich hab noch keine Terracycle-Umlenkrolle, hab aber durchaus nen Kaufwunsch danach.
Aber Stahlritzel wäre schon besser.
Die Zahlen die ich kenne, sprechen von 16mal mehr Energieeinsatz bei der Herstellung einer Alulegierung als bei einer Stahllegierung. Sechszehnmal. Und wofür? Paar Gramm weniger? Für die paar Gramm würde ich ungern so ne Energieverschwendung betreiben.

Zusätzlich sollte das Stahlritzel noch länger halten. Wenn das Stahlritzel nur doppelt so lange wie das Aluritzel halten würde, würden die nötigen Aluritzel 32mal mehr Energie kosten als die Stahlritzel.

EDIT: Ich würde denken es ist einfach ein Problem des zu geringen "Fleisch" des Ritzels, wie Kirk es ja andeutete. Und dann ist ja weiterhin das Problem dass das Ritzel wechselnde Biegelasten erfährt, in einer enorm großen Anzahl. Es ist immer in Benutzung, bei sehr großem Kettenschräglauf treten auch die größten Zugkräfte in der Kette auf (kleines KB-größtes Ritzel). Die Stelle des Ritzels die gerade die Kette führt, erfährt dann eine seitliche Biegelast, und ist an anderer Stelle komplett entlastet. Wenig Fleisch+extrem viele Biegelastwechsel. Da würde Stahl auch helfen, weil er etwas gutmütiger reagiert, entweder gar keinen Dauerschwingbruch erleidet, oder erst 1-3 Zehnerpotenzen an Lastwechseln später.

Es gibt auch Schaltungskassetten mit gemischten Ritzeln, die bei den kleinen Ritzeln Stahl nehmen und erst bei den größeren Alu.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Zitat Ingmar:
Die Zahlen die ich kenne, sprechen von 16mal mehr Energieeinsatz bei der Herstellung einer Alulegierung als bei einer Stahllegierung. Sechszehnmal. Und wofür? Paar Gramm weniger?

Öhm, nun ja, macht sich dieser erhöhte Energiebedarf nicht bei einem ganzen Fahrradrahmen in erheblich größerem Maße umweltschädlich bemerkbar als bei einem einzelnen Umlenkrollen-Ritzel?

(Ich meine das eher spaßig: Ein Fahrrad, welches nicht nur herumsteht, sondern benutzt wird, ist allemal besser als ein Motorfahrzeug, unabhängig vom Rahmenmaterial).

Grüße, Christiane
 
AW: sinnvoller Materialeinsatz

Stahlritzel mit vernünftiger Qualität rosten nie, haben bessere Gleiteigenschaften, sind langlebiger, "umweltfreundlicher" und billiger.

Och Jungens,
müßt ihr eigentlich über alles rummmäkeln und zerreden?
Bei Kasseten beschwert sich niemand über Aluritzel, jeder fährt sie und überall sind sie dran...

Jetzt mosert ihre über ein Aluumlenkritzel das vielleicht 20% der Kräfte(gegenüber einem Ritzelpaket) an den Zähnen aushalten muss.

Laßt doch eure Fahrradrahmen mit Blei ausgiessen, dann halten die noch wenn man vor die Wand fährt...

Tschö
René
 
Zurück
Oben Unten