Tacholeuchte

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Hallo Fanfan, vielen Dank für deine Hilfe, welche ich für kompetent einschätze. Würdest du mir eine LED-Farbe empfehlen? Ich würde weiß o. gelb nehmen.
 
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Hallo Fanfan, vielen Dank für deine Hilfe, welche ich für kompetent einschätze.

Das war vielleicht mal - was Ekeltronik angeht, bin ich eigentlich seit zehn Jahren "draußen".

Würdest du mir eine LED-Farbe empfehlen?

Eher nicht - als ich das gebastelt hatte, gab's nur rot, grün und gelb.
Aber wenn Du Geräte mit unterschiedlich bunten Standby-, Power- oder Status-LEDs hast, dann verteile die doch mal im Raum, schalte das Licht aus und guck Dich um. Das gibt einen Eindruck davon, wie sich das im Zentrum und am Rand des Blickfelds benimmt.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Ich hab jetzt warm-weiß bestellt. Wenn alles umgesetzt ist, werde ich ein paar Fotos reinstellen.
 
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Da ich jetzt die Möglichkeit habe, mir von einem Elektroniker was basteln zu lassen, brauche ich ein paar Infos. Ich möchte das Sigma Night-Light (habe ich noch erstehen können) als auch mein Weber M-Light (ist an der Wimpelstange) verkabelt an den Rücklichtanschluss des Edelux anschließen, so dass beide automatisch mit dem verbauten Rücklicht (B+M Toplight Line Plus) zusammen angehen, wenn ich den Edelux anmache, welcher am SonDeluxe läuft. Damit mir der Elektroniker für das M-Light als auch das Sigma was basteln kann, was dem Edelux und dem Rücklicht nicht zuviel Strom klaut und trotzdem noch genug liefert, damit das M-Light gut zu sehen ist und das Sigma genug Licht liefert, müsste ich die Daten für den Rücklichtausgang am Edelux wissen. Im Netz habe ich nur herausfinden können, das max. unter 9 V Wechselstrom-Spannung am Rücklichtausgang liegen. Aber was ist mit der Stromstärke etc.? Ich weiß, ich habe oben schon das gleiche gefragt. Oder reicht dem Elektroniker diese eine Info?
 
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Da ich jetzt die Möglichkeit habe, mir von einem Elektroniker was basteln zu lassen, brauche ich ein paar Infos. Ich möchte das Sigma Night-Light (habe ich noch erstehen können) als auch mein Weber M-Light (ist an der Wimpelstange) verkabelt an den Rücklichtanschluss des Edelux anschließen, so dass beide automatisch mit dem verbauten Rücklicht (B+M Toplight Line Plus) zusammen angehen, wenn ich den Edelux anmache, welcher am SonDeluxe läuft. Damit mir der Elektroniker für das M-Light als auch das Sigma was basteln kann, was dem Edelux und dem Rücklicht nicht zuviel Strom klaut und trotzdem noch genug liefert, damit das M-Light gut zu sehen ist und das Sigma genug Licht liefert, müsste ich die Daten für den Rücklichtausgang am Edelux wissen. Im Netz habe ich nur herausfinden können, das max. unter 9 V Wechselstrom-Spannung am Rücklichtausgang liegen. Aber was ist mit der Stromstärke etc.? Ich weiß, ich habe oben schon das gleiche gefragt. Oder reicht dem Elektroniker diese eine Info?

Das kann Dir am ehesten b&m als Hersteller der Elektronik oder auch Schmidt selber sagen, denn die wissen, was da eingebaut ist. Für die Elektronik wird wichtig sein, wie hoch die Spannung maximal wird (Spitzenwert der Wechselspannung, bzw. der Wert, bei dem der vermutlich eingebaute Begrenzer zuschlägt). Ich tippe auf ca. 13V. Als Strom kannst Du wahrscheinlich 20...30mA ohne Probleme abzweigen. Ein Rücklicht braucht bei Nennleistung (0,6W) 100mA, und LED-Rücklichter ziehen meist weniger, wenn der Standlichtkondensator erstmal aufgeladen ist - schlimmstenfalls sind Front- und Rücklicht leicht gedimmt, bis deren beide Kondensatoren voll sind.

Falls sich Dein Elektroniker nicht ohne Weiteres in der Dynamo-Welt zurechtfindet und meint, dass man bei höheren Geschwindigkeiten doch sicher mehr Strom rausbekommt, erkläre ihm, dass ein Dynamo eine STROMQUELLE ist, keine Spannungsquelle. Nur eben keine ideale Stromquelle aus dem Lehrbuch, sondern eine, die mit der Spannung um so weiter rauf kann, je schneller man fährt. Vielleicht hilft es ihm, wenn er in der Gebetsmühle von Olaf Schultz nach der Formel von Wullkopf sucht. Die da einzusetzenden Werte sind in der Nähe der Formel verstreut angegeben.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Also ich habe mal Schmidt angemailt wegen dem Rücklichtausgang und meinem Vorhaben. Sie reagierten sehr schnell und freundlich und rieten mir davon ab, weil jeder weitere angeschlossene Verbraucher den Edelux dunkler machen würde. Richtig verstanden habe ich es wegen den Watt und den Amper nicht, denn sie meinten u.a. (Zitat): "Der Strom am Ausgang des Edeluxes hängt vom Verbraucher ab, mehr als 0,5 A sind aber in der Regel nicht möglich. Für die Batterie-Rücklichter müssten Sie jedenfalls die Wechselspannung gleichrichten und auf 3V begrenzen." und "Die Leistungsaufnahme ist beim Scheinwerfer theoretisch 2,4 Watt, beim Rücklicht 0,6 Watt. Zusammen sind das 3 Watt, die der Dynamo auch leisten kann. Wenn Sie weitere Leuchten anschließen reduziert sich die verfügbare Leistung für den Scheinwerfer je nach dem auf vielleicht 1,8 oder 2 Watt." Elektronik scheint doch eine Wissenschaft für sich zu sein.
 
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Die Lampe am Anfang war von Sigma Sport, es gibt von denen noch die Micro W/R. Eigendlich ein Minilicht für den Helm.(Habe mir nicht alles durchgelesen.)

LG Winni
 
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"Die Leistungsaufnahme ist beim Scheinwerfer theoretisch 2,4 Watt, beim Rücklicht 0,6 Watt. Zusammen sind das 3 Watt, die der Dynamo auch leisten kann. Wenn Sie weitere Leuchten anschließen reduziert sich die verfügbare Leistung für den Scheinwerfer je nach dem auf vielleicht 1,8 oder 2 Watt."

Schön und gut, aber eine Tachobeleuchtung hat sicher nicht 0.5 W (dann wäre sie wie ein Rücklicht), sondern weniger als ein Zehntel davon, vielleicht nur gut ein Hundertstel. Wenn man eine hochwertige LED nimmt und diese mit nur wenigen mA Strom betreibt, leuchtet sie schon hell genug, um den Tacho ablesen zu können - schließlich montiert man sie nur wenige cm entfernt. Also einfach eine LED mit hohem Vorwiderstand (Größenordnung 2.5 kOhm, genauen Wert ausprobieren) parallel zum Rücklicht schalten, und es sollte funktionieren.

Nur zum Vergleich: Man kann sehr gut ein GPS per Dynamo betreiben, und das braucht viel mehr Strom (ca. 0.5 W). Wenn ich mit Licht fahre und bergauf meine Geschwindigkeit auf ca. 8 km/h fällt, dann meckert das GPS, dass der Strom nicht reicht.
 
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Also ich habe mal Schmidt angemailt wegen dem Rücklichtausgang und meinem Vorhaben. Sie reagierten sehr schnell und freundlich und rieten mir davon ab, weil jeder weitere angeschlossene Verbraucher den Edelux dunkler machen würde. Richtig verstanden habe ich es wegen den Watt und den Amper nicht, denn sie meinten u.a. (Zitat): "Der Strom am Ausgang des Edeluxes hängt vom Verbraucher ab, mehr als 0,5 A sind aber in der Regel nicht möglich."

Das ist eigentlich ein Freifahrtschein für Dich, denn mehr als 0,5 A kann ein Dynamo sowieso nicht liefern.
Christophs Vorschlag, direkt die LED mit einem passenden Vorwiderstand anzuschließen, finde ich etwas mutig, denn in Sperrichtung halten LEDs meist keine hohe Spannung aus. Aber ich hab's noch nie probiert, vielleicht geht es. Ich würde schon wegen des Flackerns zwei LEDs verwenden und so verbinden:
Tacholicht.png

Für ein Tacholicht würde ich R = 2,0 kOhm probieren, für Dein Toplicht eher 200 Ohm. Wichtig ist, dass die LEDs keinen integrierten Vorwiderstand haben, sondern wirklich "nackte" LEDs sind.

(Zitat): "Für die Batterie-Rücklichter müssten Sie jedenfalls die Wechselspannung gleichrichten und auf 3V begrenzen." und "Die Leistungsaufnahme ist beim Scheinwerfer theoretisch 2,4 Watt, beim Rücklicht 0,6 Watt. Zusammen sind das 3 Watt, die der Dynamo auch leisten kann. Wenn Sie weitere Leuchten anschließen reduziert sich die verfügbare Leistung für den Scheinwerfer je nach dem auf vielleicht 1,8 oder 2 Watt." Elektronik scheint doch eine Wissenschaft für sich zu sein.

Gleichrichtung ist bei Batterierücklichtern wahrscheinlich nötig, bei obiger Schaltung aber überflüssig. Statt Begrenzung sollte zumindest für's Tacholicht ein Vorwiderstand reichen.
Die Aussage zur Leistung ist ganz allgemein richtig. Der Dynamo liefert nur einen begrenzten Strom, und wenn Du davon etwas abzweigst, bleibt weniger für Scheinwerfer und Rücklicht. Aber 2-3 mA für's Tacholicht gegenüber 500 mA insgesamt? Der Effekt lässt sich wahrscheinlich nichtmal messen, und noch weniger sehen. Relevanter ist da Dein geplantes Toplicht, denn um gut sichtbar zu sein, wird das wohl eher 20 mA brauchen, vielleicht sogar mehr.

Beim Toplicht lohnt es sich übrigens, sich über die Lichtverteilung Gedanken zu machen. Der vertikale Abstrahlwinkel braucht nicht groß zu sein, horizontal sollte es aber beidseitig weit genug herumreichen. Je besser Du das hinbekommst, um so weniger Licht (also Strom) brauchst Du für die gleiche wahrgenommene Helligkeit.

Edit: Gerade darüber gestolpert - Philips macht rote LEDs mit nicht radialsymmetrischer Abstrahlcharakteristik (HPWT-RD00 bzw. HPWT-RD02). Ich weiß zwar noch nicht, wo man die bekommt, aber die würden sich für so ein Toplicht vielleicht auch ohne große Optik eignen. Die halten offenbar auch "offiziell" 10V verkehrtherum aus.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Christophs Vorschlag, direkt die LED mit einem passenden Vorwiderstand anzuschließen, finde ich etwas mutig, denn in Sperrichtung halten LEDs meist keine hohe Spannung aus.

Richtig; ich habe die Tachobeleuchtung mit an das E-Werk angeschlossen, wo bereits Gleichspannung rauskommt. Habe nicht bedacht, dass am Rücklicht normalerweise Wechselspannung anliegt - sorry. Das Problem mit einer zweiten LED zu lösen ist wohl am einfachsten.
 
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Hat schon mal jemand eine Lichtwellenleiter Lösung ausprobiert? Da man im Dunkeln eh mit Licht unterwegs ist, kann man auch ein LWL Kabel von der Lampe zum Tacho führen. Ohne zusätzliche Löterei oder Batterie.
http://www.fiber-shop.de/kunststoff-lwl/index.php bietet entsprechendes an.
Mein Sigma BC 1609 hat übrigens eine eingebaute Beleuchtung. Leider wird die Batterie dadurch recht schnell leer gesuckelt. Bei vielen Nachtfahrten hält sie sehr viel kürzer.
 
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So Leuts, ich begrabe mein Vorhaben, weil mir klar geworden ist, dass eine kleine Funzel am Tacho bei mir nichts bewirken würde, weil meine Augen dies einfach nicht mehr leisten können - und mit Brille fahre ich nicht gerne. Ich brauche ordentlich Licht, um ohne Brille überhaupt was erkennen zu können. Daher habe ich mein Tacho an das Kettenwerferrohr mittels diesem Teil (http://www.bike-components.de/products/info/p11435_Tachohalter-Nob-XL-.html) angebracht. Dann ist zwar der Tacho ca. 25 cm weiter weg und etwas vom Lenkerhalterrohr verdeckt, aber bei Nachtfahrt bestens vom Edelux angeleuchtet. Einfache Lösung und ich weiß, darauf hätte ich auch eher kommen können, anstatt hier die Leute zu nerven. Aber dass meine Augen mittlerweile so blind geworden sind, hatte ich vorher gar nicht richtig gemerkt.

Und zur Fahnenstangenleuchte (Weber M-Lite) nur soviel: es ist keine Elektronik drin verbaut, sondern nur eine LED blank. Die von Weber haben mir kostenlos das Innenleben zugeschickt, um die LED in ihren Werten selbst ausmessen zu können (weil die Unterlagen zur Leuchte nicht mehr zur Verfügung stehen - die wird seit 3 Jahren nicht mehr hergestellt). Da aber eine Batterie im M-Lite ewig hält (2 bis 3 Jahre), werde ich in dieser Richtung auch nicht weiter herumexperimentieren - nobody is perfect.

Lieber Fanfan, sei mir also bitte nicht böse, dass all deine Mühe umsonst war. Manchmal ist halt das pragmatische das sinnvollste. Sorry
 
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So Leuts, ich begrabe mein Vorhaben, weil mir klar geworden ist, dass eine kleine Funzel am Tacho bei mir nichts bewirken würde, weil meine Augen dies einfach nicht mehr leisten können - und mit Brille fahre ich nicht gerne. Ich brauche ordentlich Licht, um ohne Brille überhaupt was erkennen zu können. Daher habe ich mein Tacho an das Kettenwerferrohr mittels diesem Teil (http://www.bike-components.de/products/info/p11435_Tachohalter-Nob-XL-.html) angebracht. Dann ist zwar der Tacho ca. 25 cm weiter weg und etwas vom Lenkerhalterrohr verdeckt, aber bei Nachtfahrt bestens vom Edelux angeleuchtet.

Ich hab jetzt etwas gebraucht, um herauszubekommen, wo der Tacho sitzt. :) Da könnte ich weder mit noch ohne Brille die Zahlen erkennen...

Lieber Fanfan, sei mir also bitte nicht böse, dass all deine Mühe umsonst war. Manchmal ist halt das pragmatische das sinnvollste. Sorry

Wieso sollte ich böse sein?! Wenn ich keine Lust habe, dann halte ich mich schon von der Tastatur fern, keine Sorge. ;)


Viele Grüße,
Stefan
 
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Hat schon mal jemand eine Lichtwellenleiter Lösung ausprobiert? ...

Ja, habe ich.
Mir ist mal ein dursichtiges Kunststoffrundmaterial mit ca. 2 mm Durchmesser in die Hände gefallen, das erkennbar mal grundsätzliche Eigenschaften eines LWL hatte. (Dies aber wohl mit einigem Verlust?)

Diese hatte ich vorne (quer) im Lichtstrahl der LED Lampe (B&M), es hat's aber nicht geschafft, ausreichend Licht von der Lampe ca. 40 cm zum Tacho zu bringen und alles andere war mir zu viel Aufwand.

Gruß, Harald
 
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Da könnte ich weder mit noch ohne Brille die Zahlen erkennen...
Ich benutze den CicloSport CM 2.2; der hat recht große Anzeigezeichen. Demnächst werde ich mir den CM 2.21 zulegen, weil ich ihn ästhetisch für gelungener halte und er eine um 10% noch größere Anzeige hat. Das müsste dann passen, weil die jetzige Entfernung schon das Limit für meine Augen darstellt - insbesondere während der Dämmerungen. Gruß
 
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