SRAM stellt Nabenschaltungen ein

Ich habe die Dualdrive nie verstanden: Das Nachteil der Nabenschaltung ist Ineffizienz und das Nachteil der Kettenschaltung ist die Anfälligkeit für Schmutz. Eins Antrieb mit Nabenschaltung und Kettenschaltung hat doch beide?V

Das ist die Sichtweise von einem, dessen Glas halb leer ist.

Der Vorteil der Nabenschaltung ist die Möglichkeit, im Stand zu schalten. Der Vorteil der Kettenschaltung ist die große Bandbreite. Die Dualdrive hat beides.
 
... und lässt sich auch noch mit Kettenblätter vorne kombinieren,
was zu einer überragenden Bandbreite dann führt

weiterer Vorteil ist die Möglichkeit sich jeh nach Kassette (von Rennradkassette bis MTB-Kassette oder gar selbst zusammengestellten Kassetten) die Gangsprünge so legen zu können, wie man sie haben will...
auch sehr eng gestuft,

was nichtmal die Rohloff einem bieten kann

ich hätte sie eigentlich gern im Velomobil verbaut...
aber einige Berichte von Ausfällen der Nabe haben das Thema für mich erledigt...

im Mittelmotor-Pedelec-MTB meiner Mutter tut sie aber was sie soll
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Canyon hatte vor Jahren mal auf der Eurobike das PROJECT 1.44² vorgestellt, deutlich leichter als die Dualdrive und bessere Ansteuerung für den Nabenteil. Mich würde wirklich mal interessieren weshalb sie das letzten Endes nicht umgesetzt haben.

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die wurde auch als Nabe für Sportler betitelt, und dass sie einen hohen Wirkungsgrad hätte..
vor allem aber sehr robust wäre..

schade schade, dass aus der nie was geworden ist..

ich hätte lieber so eine Canyon mit den beworbenen Eigenschaften für 400 Euro statt ne Rohloff für 800 oder ne DD bzw. DD-Nachbau für 99 Euro
 
Hallo,

was nichtmal die Rohloff einem bieten kann

ich hätte sie eigentlich gern im Velomobil verbaut...
aber einige Berichte von Ausfällen der Nabe haben das Thema für mich erledigt...

Klingt jetzt so, als wären die Ausfallberichte über die Rohloff ...

Wenn man bei der Liege die Rohloff als Zwischengetriebe einbaut, kann man sie mit einer Kettenschaltung vorne und hinten kombinieren. Man muss dann nur den Überblick behalten über die 3x14x10=420 Schaltmöglichkeiten.

Gruß, Klaus
 
ne, Ausfall bezog ich mich auf die DD

also ich denke eine DD ist effizienter (?) zu fahren, als eine Rohloff..

bei der Rohloff gibts einen direkten Gang, alle anderen haben teils mehrere Getriebestufen

bei der DD kann man sie so auslegen, dass das meiste mit dem 2. Gang (= Direktgang) gefahren werden kann, und kann das dann eben mit 8 - 10 Ritzel hinten noch kombinieren

ich bin erst eine Rohloff Probegefahren.. den Hype um die Schaltung kann ich nach der Probefahrt nicht so ganz verstehen..
als jemand der immer Kettenschaltung fährt hab ich von der ach so effizienten Rohloff eher das Gegenteil bemerkt, eben dass sie nicht so effizient ist
dann die weiteren Gangsprünge
und das endlos-Gedrehe am Griff...

sie hat ihre Fans, sie mag super robust sein und super wartungsarm...
für mich ists sie nix
fürs schnelle Fahren wären mir die Gangsprünge auch viel zu grob

ich persönlich würde vom Konzept her die Dualdrive eben einer Rohloff vorziehen..
was für mich gegen die DualDrive spricht:
a) Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
b) für mich spürbare Verluste im 1sten Nabengang
 
wahrscheinlich nicht
war an einem Birdy montiert.. fuhr sich deutlich "unsportlicher" als das gleiche Rad mit Kettenschaltung
aber mit fast 14% Gangsprüngen bei den schnellen gängen fang ich sowieso nix an..
derzeit hab ich knapp 7% mit der Kettenschaltung
mit der Rohloff hätte ich ja nur quasi jeden 2ten Gang
 
wahrscheinlich nicht
war an einem Birdy montiert.. fuhr sich deutlich "unsportlicher" als das gleiche Rad mit Kettenschaltung
aber mit fast 14% Gangsprüngen bei den schnellen gängen fang ich sowieso nix an..
derzeit hab ich knapp 7% mit der Kettenschaltung
mit der Rohloff hätte ich ja nur quasi jeden 2ten Gang

Die 7% sind aber auch nur der Bestfall , typischerweise von 15 auf 14. Von 12 auf 11 sinds dann ja auch schon wieder 9% (auch spürbar besser als 14%, gar keine Frage).

Aber man kann ja Rohloff ohne weiteres mit 2 Blättern vorne kombinieren, zum Beispiel 56/52 was Gangsprünge von 6% bzw. 8% erlaubt - ist halt ungewohnt zu schalten. Oder gleich noch nen Rettungsanker dazu - 32 er Blatt ---> 920% , über den relevanten Fahrbereich feinst abgestuft.
 
nein, nicht nur im Bestfall...

https://www.j-berkemeier.de/Ritzelr...tf=85+dtf=5+ru=200+vr=0-0-0+ge=false+rt=false

hier hab ich 6 Gänge zwischen denen jeweils nur Gangsprünge im Bereich 6% bis 7,6% liegen

und mit dem mittleren Kettenblatt hab ich nochmal 6 Gänge im Bereich 6% bis 7,6%

somit hab ich bei Trittfrequenz von 70rpm bis 100rpm zwischen 13km/h und 60km/h 6 - 7,6% Gangsprünge ohne dass ich Halfstepmässig herumschalten müsste
mit dem kleinen Kettenblatt sind dann allerdings nur die beiden großen Ritzel nutzbar wegen Kettenspannung - dienen als "Rettungsanker"

nur zu gern hätte ich das noch mit einer Dualdrive kombiniert, um einen Kriechgang für den Berg zu haben.... aber wie gesagt: ist mir zu riskant, wegen dem Ding irgendwo fern ab von zuhause liegen zu bleiben
 
Um zumindentens nicht völlig OT zu sein:
Auch wenn ich selbst keine nutze finde ich es sehr bedauerlich, das wieder ein Nischenprodukt, auf das doch dennoch nicht wenige "angewiesen" sind wegoptimiert wird.
Auf der anderen Seite - solange SRAM mit ihrer geballten Finanzkraft dieses Marktsegment besetzt hatte war es für andere, kleine Firmen, ähnlich Rohloff/Pinion/Schlumpf, völlig unattraktiv überhaupt in diese Richtung zu entwickeln - das könnte sich nun ändern ...

nein, nicht nur im Bestfall...

https://www.j-berkemeier.de/Ritzelr...tf=85+dtf=5+ru=200+vr=0-0-0+ge=false+rt=false

hier hab ich 6 Gänge zwischen denen jeweils nur Gangsprünge im Bereich 6% bis 7,6% liegen

und mit dem mittleren Kettenblatt hab ich nochmal 6 Gänge im Bereich 6% bis 7,6%

somit hab ich bei Trittfrequenz von 70rpm bis 100rpm zwischen 13km/h und 60km/h 6 - 7,6% Gangsprünge ohne dass ich Halfstepmässig herumschalten müsste
mit dem kleinen Kettenblatt sind dann allerdings nur die beiden großen Ritzel nutzbar wegen Kettenspannung - dienen als "Rettungsanker"

Ah, o.k., mein Fehler, bin von einer "Normalen" Kettenschaltungsabstufung ausgegangen.
Fährst du das so am Velomobil?
Halfstep schalten mußt du zwar nicht, aber sind die Sprünge von z.B. (3/4) auf (2/9) nicht auch ziemlich doof zu handhaben?
Was passiert oder würde passieren, wenn du versehentlich doch 26/20 oder "schlimmer" schalten würdest? Kette schleift nur oder fällt sie runter?
 
Fährst du das so am Velomobil?
Halfstep schalten mußt du zwar nicht, aber sind die Sprünge von z.B. (3/4) auf (2/9) nicht auch ziemlich doof zu handhaben?
Was passiert oder würde passieren, wenn du versehentlich doch 26/20 oder "schlimmer" schalten würdest? Kette schleift nur oder fällt sie runter?
Ja, fahr ich so am Velomobil und am Lowracer aehnlich (12-22 Kassette)

3/4 auf 2/9 -> versteh ich nicht?

Velomobil: ja, bei zu kleinen ritzel in kombi mit kleinstem Kettenblatt schleift Kette und rutscht auf Kettenblatt unter Last durch
Kleinstes Kettenblatt verwende ich nur auf Ausfahren mit laengeren Steigungen und dann eben nur die 2 groessten Ritzel... Passt so
 
was für mich gegen die DualDrive spricht:
a) Haltbarkeit und Zuverlässigkeit
b) für mich spürbare Verluste im 1sten Nabengang

Ich fahre jetzt seit rd 18.000km eine DD am Fujin ohne jemals Service oder Wartungsmaßnahmen daran gemacht zu haben.
Ohne Probleme. Zumindes keine, die der DD anzulasten wären.
Den Schaltstift hab ich mir bei div Stürzen/ Umfallern selbst verbogen bzw abgeschert.
Das hier mehrfach geschilderte Klappern hab ich nicht wahrgenommen. (Kann auch an meiner Schwerhörigkeit liegen!)

Verluste im 1.Gang spüre ich nicht, kenne es beim Lieger auch nicht anders. Selbst wenn sie da wären, bewerte ich die damit (+3fach vorne) erreichte geringe Entfaltung zum bergauf fahren höher!

Edit: 30-40-50 vorne, 9fach 11-36 hinten.
 
Ich spuer die Verluste der DD am MTB meiner Mutter sehr wohl...
Hab das gleiche Rad auch mit reiner Kettenschaltung aufgebaut

Auch das Drehmoment bei der gefederten Schwinge hinten stoert im ersten Gang

Haltbarkeit...
Leider gibs halt doch inige Berichte die nicht so positiv sind...

Jack Lee - ein Fliegengewicht - hat 2 DDs kaputt gefahrn in weniger als 1000km jeweils
 
... 3/4 auf 2/9 -> versteh ich nicht?

Wenn du vorne 65 hinten 18 fährst mußt du für den nächstniedrigen Gang ja runter auf das mittlere Blatt und gleichzeitig hinten runter von 18 auf 13 (oder 14).

Velomobil: ja, bei zu kleinen ritzel in kombi mit kleinstem Kettenblatt schleift Kette und rutscht auf Kettenblatt unter Last durch
Kleinstes Kettenblatt verwende ich nur auf Ausfahren mit laengeren Steigungen und dann eben nur die 2 groessten Ritzel... Passt so

Wenn du das im Griff hast (ergo nicht so verpeilt bist wie ich mindestens zweimal die Woche ;) ) und nichts kaputt geht, dann passt das ja. :) Würde ich dennoch aber als Negativpunkt werten; Gewichtung ist ja jedem selbst überlassen. ;)
 
hast recht...
aber zumindest beim Velomobil stellt sich das in MEINER Praxis weniger schlimm dar...

es gibt ja - im Gegensatz zum UP - keinen zu bedenkenden Kettenschräglauf

ich wähle also z.b. bei der Fahrt zur Arbeit das mittlere Kettenblatt... schneller als 50 fahr ich da nicht, passt also
eigentlich nur bei Touren Überland nehm ich dann das große Kettenblatt
und das kleine Kettenblatt brauch ich sowieso nur wenn ich mal auf Berge stoße
defakto komme ich also längste Zeit mit dem Schalten rein hinten aus, und hab da dann die feine Abstufung bei den schnellen Gängen

(wenn ich mal einen Umwerfer hab, ändert sich das vielleicht und ich werde vorne öfters schalten ;) )

und klar: ALLE Gänge leicht schaltbar wäre besser

Halfstep bei der Rohloff würde halt ein ständiges schalten vorne erfordern, ständiges schalten gleichzeitig

mit ner DualDrive kann man halt z.b. auch sowas machen:
index.php


feine schnelle Gänge, Rettungsanker für den Berg... und das alles mit 3 am Stand (wers braucht) schaltbaren Nabengängen
 
Ja, Harald,
Lies einfach mal das Posting davor (Nr. 66): Es ging um den Vergleich mit eienr Kettenschaltung, nicht um die DD.
Gruß, Klaus

Das hatte ich schon so verstanden. 9 Gänge hinten und 3 Gänge vorn (2 war ein Tippfehler) macht für mich eher 12 Gänge, weil sich viele überschneiden und doppelt vorhanden sind. Dieses Prinzip gilt für eine DD genau gleich.

Gruß, Harald
 
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