schwach am Berg

AW: schwach am Berg

Meine Probleme, die ich mit dem Flux an Steigungen hatte waren die gleichen ,wie sie Heiko hat...Puls ist nicht am Anschlag,aber die Beine sind dicht.Es geht dann erst wieder besser,wenn man hinsteht ,damit Blut in die Beine kommt.
Dichte Beine kenn ich auch, aber nur bei Liegerädern mit negativer Tretlagerüberhöhung, durch zu großen Körperöffnungswinkel.
Das Rad mit dem ich am besten Berge hochkomm ist mein RF2 mit glaub ich 28 cm Tretlagerüberhöhung. Aber auch da sind die Beine nicht höher als mein Herz, also ideal mit Blut versorgt. Das Herz muß viel mehr pumpen wenn die Beine weit unten sind, dann muß die Venenpumpe mithelfen, damit das Blut überhaupt richtig zum Herz zurückkommt.
Also,glaubt nicht an das schnelle Liegerad am Berg.
YMMV, ich komm mit dem Liegerad deutlich besser Berge hoch als mit dem Upright, alles ein Frage der Gewöhnung.
Wobei ich auch mit dem Liegerad nicht schnell bin, auf Dauer schaff ich da knapp 10 Hm/min. Für kurze Anstiege bis etwa 300 Hm ohne weitere Anstrengungen gehen max. 15 Hm/min

Gruß,

Tim
 
AW: schwach am Berg

Servus Tim,

Deiner Erfahrung kann ich mich nur anschließen!
Mein TTR hat 27,5cm Tretlagerüberhöhung und damit komme ich besser als mit allen anderen Rädern Steigungen hoch!
Auch habe ich bei mir (!) beobachtet, dass selbst bei einer 10%tigen Steigung meine Beine noch nicht über Herzniveau liegen! Ich habe keinerlei Probleme mit Durchblutungsstörungen jeglicher Art, obwohl ich schon zwei Mal den Gaisberg - Salzburg (1286m) hochgefahren bin - und das mit meinem weiteren Vorgängerrad: Fujin SL2! Mein TTR ist steifer und bergtauglicher zugleich!

Grüße

Chris
 
AW: schwach am Berg

Hi Chris,

ich fahre ja Dein ex. Fujin und komme den Berg nicht gut hoch damit. Mit dem Birk gehts deutlich besser weil man steiler sitzt und der Rahmen steif ist.
Ich weiß ja das Du ein Tier bist also liegts wahrscheinlich an mir. Allerding habe ich festgestellt das die Umlenkrolle am Fujin schwer läuft, da habe ich gerade ein neues Kugellager bestellt.

Gruß
Heiko
 
AW: schwach am Berg

Servus Heiko,

schön, dass mein Ex-Fujiin noch lebt!:D
Mit diesem Rad bin ich auf den Gaisberg (1286m) in Salzburg gefahren. Ich hatte ja vorne 60/39 und hinten 27-11 (bei 571er Hinterrad) montiert und bin den letzten steilen Abschnitt, ca. 2,3km mit 12,2% im Schnitt - max. bis 17% hochgefahren und habe mich mit einem interessierten RR-Fahrer unterhalten!
Mit diesem Rad fuhr ich auch meine Runde mit den meisten hm ca. 980hm bei 100km mit einmal einen 36er Schnitt! Sonst lag ich so bei 34-35km/h im Schnitt auf dieser Strecke.
Gestern fuhr ich meine längste Runde mit 114km, 740hm und einen 36,13er Schnitt bei ständigen Gegenwind und kühlen Temperaturen und Umleitungen. Bei wärmeren Temperaturen ist ein 37er mit dem TTR drin.
Jetzt habe ich am TTR 5.022km stehen in einem Jahr!
Nur vorne fliegt so bald wie möglich der Durano runter, nachdem ich gelesen habe, dass es deutlich schnellere Reifen in 20Zoll gibt!

Grüße

Chris
 
AW: schwach am Berg

Dann kam ein Bacchetta Carbon(das fährt jetzt FLUXX...:).
Das ist noch mal schneller(9.5 min...),und ziemlich nah am Optimum,weil sich jede nur erdenkliche Sitzposition einstellen läßt.Von ganz flach bis sehr aufrecht.
Außerdem ist der Rahmen sehr steif und der Tretlagerausleger sehr kurz.

Das kann ich nach meinen ersten hügeligen Touren voll unterstreichen!

Mir liegt eine eher aufrechte Position sowieso und kommt mir auf dem Bacchetta Carbon Aero 2.0 sehr entgegen. Da es hier ausser die Donau zu Tal eher hügelig ist, ist eine aufrechtere Position nicht von Nachteil. Und ich fahre gerne abwechslungsreiches Gelände.

fluxx.
 
AW: schwach am Berg

Das Fujin hat heute 32553km auf dem Tacho und ich fahre es wirklich sehr gerne. Die beiden Vorderräder sind verslissen, Joggl hat mir ein sau geiles gemacht, das hält hoffentlich. Sonst ist alles noch wie es war. Ich schaffe meistens 32-33 er Schnitte damit. Im Rennen mal ein 38er mehr geht bei mir nicht. Obwohl Birk und Milan viel schneller sind fahre ich viel damit und im Urlaub ist es immer dabei. Ach die Kette ist auch verschlissen die wird in Bälde getauscht.
Und die 11-28 Kassette (nicht 27) wurde gegen eine 11-34 getauscht sonst käme ich sicher nicht die Kalmit rauf.

Gruß
Heiko
 
AW: schwach am Berg

Servus Heiko,

habe ich richtig gelesen, dass Du auch noch ein Birk Comet hast ? (Respekt!)

Grüße

Chris
 
AW: schwach am Berg

Hallo Michel,
... wie sie Heiko hat...Puls ist nicht am Anschlag,aber die Beine sind dicht.Es geht dann erst wieder besser,wenn man hinsteht ,damit Blut in die Beine kommt.
Das ist ein bekanntes Trainigsproblem, der Muskel ist staerker/schneller gewachsen als die Infrastruktur. d.h. die versorgenden Gefaesse ...
Da hilft nur "Pendeltraining" d.h. diesen Zustand immer kurzfristig ueber und unterschreiten, und das ueber eine erhebliche Zeit ...
so dass der Koerper ueber eine laengere Zeit einen Anreiz erhaelt neue Blutgefaesse anzulegen, und oder vorhandene auszubauen ....
Das macht der, weil's ein Geitzkragen, der zum Sparen programiert ist, naehmlich nur wenn er richtig Stress bekommt ...

Dafür hatte ich mit dem Phantom immer Probleme mit dem Gesäßmuskel.Zu viel Knick in der Hüfte,der Sitz(Sessel) war auch nicht optimal.
Lida hat, wie ich auch schon mal, auf die Wirksamkeit eines Sitz-Keiles hingewiesen, schau mal in der SuFu ...



Also,glaubt nicht an das schnelle Liegerad am Berg.
Gleiches Gewicht, ungefedert, vergleichbare Reifen, 120° Koerperoffnungswinkel oberes Pedal in Schulterhoehe, und den Antrieb so hart wie beim RR, und solange und so intensiv trainieren wie Du vorher UP gefahren bist. und Du bist auch am Berg nicht langsamer(und auch nicht schneller als mit dem RR)

Allerdings es gibt auch einen Effekt, der nennt sich "Selbsterfuellende Prophezeihung"

mfG
Matthias
 
AW: schwach am Berg

Servus Heiko,

Obwohl Birk und Milan viel schneller sind fahre ich viel damit und im Urlaub ist es immer dabei. Ach die Kette ist auch verschlissen die wird in Bälde getauscht.
Und die 11-28 Kassette (nicht 27) wurde gegen eine 11-34 getauscht sonst käme ich sicher nicht die Kalmit rauf.

Gruß
Heiko

... was mich noch interessieren würde ist, wie viel schneller Dein Birk im Vergleich zum Fujin ist und wie die Steigungen am "Kalmit" genau aussehen?
Dieser Berg (Kalmit?) sagt mir nämlich überhaupt nichts!

Grüße

Chris
 
AW: schwach am Berg

Hi Chris,

Du kannst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Kalmit sind über 500hm mit 9%. Für Dich kein Ding.
Ich brauche mit dem Fujin 39min für die Stoppomatstrecke. Mein Kollege mit dem Rennrad 20min.

Gruß
Heiko
 
AW: schwach am Berg

Reinhard,

ich habe leider kein Rennrad.
Aber ich werde bei Gelegenheit mal mit dem MTB die Stoppomatstrecke hochfahren um für mich einen Vergleich zu haben.

Heiko
 
AW: schwach am Berg

Hallo!
Jetzt hat es mich auch erwischt ... ich war schwach.
Dienstag nach Ostern bin ich von einem schmerzhaften Knie geweckt worden. Ohne jede Vorankündigung, Schleimbeutelentzündung. Wahrscheinlich ein bakterielle Infektion durch ein trockene Hautstelle, so vermuten die Ärzte und die Medikamente haben auch drauf angesprochen.
Also wochenlange kein bis mäßiges Radfahren.
Da ich keine Rennen mehr fahre wollte ich mir aber wenigstens die RTFs vor der Haustür "gönnen". Leider gleich zwei an aufeinanderfolgenden Tagen. Das Wetter war super und ich bin mit der Vorgabe nie über Puls 140 (77%) losgefahren. Es lief super und ich habe mich unterwegs entschlossen sogar noch die längere Schleife zur fahren. Also 20km Anreise und 105 statt 75, macht 145, davon 30 durch den Teutoburger Wald (lange Schleife) mit vielen "spitzen" Steigungen ohne Anlauf und mit Abfahrten die meist stark gebremst gefahren wurden, wegen dem schlechten Untergrund und schlecht einsehbaren Bauernschaftswegen. Da ich 10min zu spät war hat es bis zu den Hügeln gedauert, die schnellen Jungs einzuholen. Meine Vorgabe war ja auch die Pulsgrenze von 140. Mit gut 30 Fahrern ging es dann ans Eingemachte. Bergauf waren die 140 natürlich illusorisch, ich hatte ja nur 39 auf 21 dabei ( an 559). Da ich mich aber so gut wie möglich an die 140 halten wollte, kamen auch gleich die ersten blöden Bermerkungen von überholenden RRlern. An der letzten Steigung waren aber nur noch 3 RRler vor mir, oben dann nur noch zwei. Die beiden zu kriegen hat dann aber auch in der Ebene noch gut 20km gedauert (140er Vorgabe). Wir sind dann nett zusammen zu Ende gefahren. Das war eine schöne Ründe und ich sehr zufrieden mit meiner Disziplin und dass ich trotzdem noch soweit nach vorn gefahren bin. Prima Generalprobe für den Marathon man folgenden Tag.
Am Sonntag dann 7:00 auf die 215km. Vorgabe, die ersten 3h wie Tags zuvor, bloß nicht am Anfang gleich alle Körner verschießen. Also mit den schnellen Jungs (30-35 Fahrer) einrollen. Nach zehn Kilometern läuft es so gut, dass ich mich zwangsläufig absetze, was ich ja gar nicht wollte. Hinter mir wurde man sich aber schnell einig und fuhr dann ebenfalls 38-40km/h gegen den Wind. Ich reihte mich ganz hinten ein, um nicht zu stören und genoss die gut 20 gesparten Pulsschläge. Hinten zu fahren bedeutet allerdings auch am Ende des Gummibandes zu sein. Die RTFs gehen hier, vor allem zu Anfang über "Pättkes", verwinkelte Bauernschaftswegen mit Oberflächen, bei denen man sich unwillkürlich auf ein MTB wünscht. Das ist für die Leute die nur eine kleine Schleife fahren natürlich viel attraktiver als immer nur Landstraße Kilometer fressen, für die schnellen Fahrer ist das aber fast so selektiv wie berghoch. Damit bin ich wieder am Ende des Gummibandes. Die RRler haben nämlich eine anderen Fahrstil als ich. Vor jeder Kurve wird auf 12-15 km/h runtergebremst, um dann wieder auf 30+ zu beschleunigen und an Kurven mangelte es wahrlich nicht. Dieser Gummibandeffekt kam fast einem Intervalltraining gleich. Ich hatte aber meinen Puls im Auge und wusste das die Strecke nach 60-70km besser wird. Dort startet ich dann ein paar Attacken, bis wir nur noch zu 12 waren. Vor den Baumbergen war ich dann allein. Ich lief noch auf einen schnellen Frühstarter auf. Ich merkte aber schon auf den kleine Wellen dorthin, die ich gut kenne, dass es mir schwer fiel das Tempo zu halten. Am letzten Kontrollpunkt vor den Baumbergen liefen dann auch wieder 5 altbekannte Mitstreiter auf. Es dauert dann noch gut 6km bis zur ersten richtigen Steigung. Da deutete sich bereits mein "aus" an. Das Ding ist echt giftig und mit meiner Übersetzung bleiben am Schluß meist nur noch 43-45 Kurbelumdrehungen über. Diesmal waren es 33!... Aua. Erstaunlich das trotzdem nur ein RRler an mir vorbeikam. Das machte doch noch Hoffnung. Oben wo die Steigung wieder flacher wurde, hatte ich keine Problem mehr. Dennoch war irgendwo dort meine letzte Kraft verbraucht. 10 - 15 km konnte ich noch mithalten und weitere 10-15 km war es ein hin und her. Ich hatte die 5 immer auf Sichtweite und kam auch immer wieder ran. Aber es wurde immer mühsamer. An einer Schranke die die andern gerade noch passieren konnten ich aber nicht mehr, war meine Motivation dahin. Ich konnte Sie immer noch vor mir sehen, wusste aber auch dass spätestens am Schöppinger Berg für mich Feierabend ist.
Ich entschloss mich die Runde abzubrechen. Nach eine Pinkelpause ging dann gar nichts mehr. Selbst bergab war mühsam. Der Puls auf 120 einbetoniert. In dem Zustand hätte ich jedes Hollandrad fürchten müssen. Es hat gut 30km gedauert, bis man wieder von flüssigem Fahren sprechen konnte. Jede noch so kleine Welle hat mich gebremst. Erstaunlich fand ich, dass der Puls nicht mehr zu bewegen war. Ich bin auch Steigungen von 50 HM noch hochgekommen, aber im Schneckentempo. Druck aufzubauen war nicht möglich. Schlussendlich hatte ich eine Schnitt von 34,2 bei einem Pulsdurchschnitt von 141 und einem absoluten Erschöpfungsgefühl.
Vielleicht habe ich zuwenig gegessen (3900kcal habe ich verbraucht), obwohl ich das wie immer gemacht habe. Vielleicht, waren zwei Tage doch zuviel? Vielleicht war das auch die Quittung für die vielen "zwischensprints" zu Anfang. Wahrscheinlich. Alles zusammen, einfach zuviel.

Was ich aber eigentlich sagen will. Am Berg hab ich doch noch erstaunlich gut ausgesehen. Dennoch musste ich im hügeligen Gelände abreißen lassen, was mir früher nicht passiert ist. Meine Quintessenz, die ich eigentlich kenne, aber selber lange nicht mehr in der Härte erleben musste, schießt man einmal übers Ziel hinaus, war es das. Und am Berg passiert das den meisten sicher eher als im Flachen. Das wird da auf der Liege noch verstärkt, weil man sich , wegen der guten Aerodynamik, vielleicht zu oft als der Stärkere empfindet. Am Berg sieht man dann wer wirklich besser trainiert ist.

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb, mit 15000 Liegeradkilometern und RazzFazz ist mir auch am Berg keiner mehr weggefahren, schon gar nicht wenn es eine Anfahrt gab und mein eigener Vergleich RazzFazz gegen gleichschweres MTB mit Slicks auf gut 400 HM war auch eindeutig. An spitzen kurzen Steigungen hat man halt kaum ne Chance. Wenn man in ner Gegend wohnt, wo es nur so läuft, ist die Liege vermutlich nicht erste Wahl, aber wer würde auf ner Alm ohne geteerte Wege nem Rennrad den Vorzug geben, da sticht wohl eher das MTB.
Liegen sind super für flaches und welliges Gelände und man kommt damit auch hohe Berg hoch, dafür sind sie aber vielleicht nicht allererste Wahl ... So what?

Tschüss
Jörg Basler
 
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AW: schwach am Berg

Jetzt hat es mich auch erwischt ... ich war schwach.

... und meine Umlenkrolle auch.
Puh ... ich dachte schon ich sei wirklich schwach.
Nachdem ich mir aber meine Umlenkrolle letzte Woche mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe, musste ich feststellen, dass ich wohl einem eigenen :mad: Montagefehler zum Opfer gefallen bin. Die Abstützung der neuen Umlenkrolle auf dem Stehbolzen meines ZOXs passte wohl so gerade eben nicht. Deshalb konnte sich die Rolle "schiefziehen" bzw. verkannten. Zunächst dachte ich, es sei eine optische Täuschung. Leider war da der Wunsch der Vater des Gedanken.*
Die Rolle wird angepasst, mal sehen was dann geht.
Vom RazzFazz weiß ich, die passende Umlenkrolle ist der Unterschied zwischen ich fahre (hoffentlich/vielleicht) zusammen mit hoch oder ich fahre vorn am Berg.
Tschüss
Jörg Basler

*und die Moral von der Geschicht, tausche funktionierende Teile direkt vor dem "Wettkampf" bzw. der Belastung nicht
 
AW: schwach am Berg

Diesmal waren es 33!... Aua. Erstaunlich das trotzdem nur ein RRler an mir vorbeikam.
es freut mich, dass Du das auch kannst.
Meine Quintessenz, die ich eigentlich kenne, aber selber lange nicht mehr in der Härte erleben musste, schießt man einmal übers Ziel hinaus, war es das.
das ist eindeutig so.

aber, ich lasse mir dann einfach Zeit. Der Druck kommt am schnellsten von alleine wieder, wenn man einfach gemütlich wartet. Man merkt von ganz alleine, das man wieder hochschalten will.
An einer Schranke die die andern gerade noch passieren konnten ich aber nicht mehr, war meine Motivation dahin. Ich konnte Sie immer noch vor mir sehen,..
wartet man nicht ab, wird es immer schwerer. Man kann nicht schneller sein wollen als man ist.

Interessant finde ich immer wieder. Wenn es mir richtig schlecht geht und ich nur so schleiche, wie mir mein Gefühl sagt, nehme ich den Mitstreiter richtig Zeit ab. Das sehe ich hinterher auf den Startpässen. Da hilft bei der RFT nur, nicht auf die anderen schauen und warten bis die vorn wieder auftauchen.
Beim 600er war ich auch schlapp ab Torgau. Ich hatte akzeptiert, das ich nicht gut (gefühlt) vorankomme und einfach nur das Rad locker laufen lassen. Kein Anhalten, keine Pause obwohl ich dringend das Bedürfnis dazu hatte. Einfach nur Fahren. Abkürzen war auch leider keine Option. Das wird auch Teil meiner Strategie bei RAAM werden. Wenn es mir dreckig geht soll das Auto vorfahren. Der Fahrer darf einfach keine Alternative haben, dann ist das Elend nur 1/4 so schlimm.
 
AW: schwach am Berg

Ich bin blutiger Anfänger auf dem Liegerad. Mittlerweile sind rund 800 km gefahren und es läuft bergab und auf der Ebene schon recht gut. Nicht aber bergauf. Bei einem kurzen 12%er komme ich mit 9 km/h rauf, gestern bei einem 4km Anstieg mit 8% Steigung ging´s auch nur mit 10 km/h hoch. Da ich den Lehnenwinkel nicht verstellen kann, schiebe ich den Auslegermast mal rein, dann mal wieder etwas raus. Hatte auch hier im Forum mir Bilder angesehen, Videos bei Yout... aber schlau draus geworden bin ich auch nicht. Gibt welche, die fahren mit einem Öffnungswinkel der Beine von fast 180° (Bein komplett ausgestreckt und selbst den Fuß noch Richtung Pedal gestreckt), andere haben eine Öffnungswinkel von ca. 160°.
Somit weiß ich gar nicht, was korrekt ist!
Wisst Ihr Rat oder mit welcher Auslegerlänge kommt man schnell (er) den Berg hoch?
 
AW: schwach am Berg

Das mit der Auslegerlänge ist eine individuelle Sache. Das hat aber nichts mit Berg oder Ebene zu tun.
Der Ausleger muß für Dich passen. Ist er zu weit meldet sich die Achillesferse, ist er zu nach tut das Knie weh. Da zwischendrinn liegt der richtige Abstand.

Gruß
Heiko
 
AW: schwach am Berg

Hallo!
Fahr erstmal.
Ist halt kein Sportwagen, wo man kurz den Sitz passend schiebt und fertig.
Nach 2000km melde dich nochmal ... aber bitte ruhig angehen lassen ... sonst finden wir dich demnächst im Thread "Warum tut mir auf dem Liegerad das Knie so weh?" wieder.

Auslegereinstellung: Analog wie beim RR. Dort gibt es auch "überstreckte" Fahrer. Ich könnte es so nicht fahren, andere offensichtlich schon. Grundeinstellung: Hacke aufs Pedal (in der untersten bzw. vordersten Position), dann darf das Knie nicht voll durchgestreckt sein. Wie gesagt, Grundeinstellung, danach nach persönlichem Wohlbefinden. Herantasten nicht im Zentimeter sondern eher im Millimeterbereich ... kann etwas dauern :), nur Geduld.
Ich kenn auch RRler, die machen sich ne Risszeichnung von ihrem RR an der Garagenwand, damit sie bei dem Wechsel irgendwelcher Teile/Rahmen immer exakt die gewohnte Position wiederfinden.
Viel Spaß mit Deinem schönen Rad
Jörg Basler
 
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