Schraube an Speedbone lösen

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Hallo Forum,
An meinem gebrauchten Challenge Furai ist eine Rohloff Speedhub verbaut. Zur Drehmomentabstützung wird die Speedbone eingesetzt. Leider ist die Geometrie jetzt aber so, dass die "Nut" von der Platte am Getriebe und die Nut vom Hinterbau wo die Achse eingesetzt wird nicht parallel sind. Das führt dazu, dass sich das Hinterrad nicht ausbauen lässt, außer man demontiert die Speedbone und damit die Bremse. In der Garage ist mir das egal, aber unterwegs bei einer Panne wäre es blöde.

Meine Überlegung ist jetzt, dass es praktisch wäre, wenn man den "Knubbel" an der Speedbone abschrauben könnte. Tatsächlich ist da ja auch eine Innensechskantschraube auf der Außenseite. Die lässt sich aber nicht lösen. Weiß jemand warum? Verklebt? Linksgewinde? Wer kennt Kniffe oder hat das Problem vielleicht selbst gelöst.

OT: das Furai hat neue Bremsen bekommen :) und ist damit fertig für den Einsatz als Pendelmaschine.

Viele Grüße,

Mathias
 
Hm, so wie ich den Speedbone verstehe, müßte sich die Achsplatte beim Radausbau doch herauswinden können, es sei denn, die Schaltansteuerung verhindert das Verdrehen. Hast Du mal ein Bild von Deiner Einbausituation?
 
Hm, so wie ich den Speedbone verstehe, müßte sich die Achsplatte beim Radausbau doch herauswinden können, es sei denn, die Schaltansteuerung verhindert das Verdrehen. Hast Du mal ein Bild von Deiner Einbausituation?
Interessanter Punkt. Da gibt es ein weiteres Problem. Die externe Ansteuerung ist hinter dem Ständer versteckt. Also erst Ständer ab bevor sich die externe Ansteuerung abschrauben lässt. Ich werde beizeiten mal Fotos machen...
 
Hallo,
Hier endlich ein Foto:
20240201_171134.jpg
Ich hoffe man erkennt, dass (1) die Achse nach unten aus der Aufnahme rausgenommen werden muss (2) aber der Speedboneknubel nach rechts raus muss. Die Achse muss sich also zeitgleich nach links und unten bewegen. (3) Die externe Ansteuerung hinter der Ständer liegt...
Wenn ich den Speedboneknubbel losschrauben könnte, wäre es alles easy.
Wenn das aber partout nicht geht... ich freue mich aber auch über Veränderungsvorschläge, die mir den Ausbau erleichtern. Denn bei einer Panne habe ich echt keine Lust drauf die ganze Bremse abzuschrauben...

Liebe Grüße!
 
Es gibt ein Postmount Adapter der die Achsplatte aufnimmt. Damit hast du ein Demontagerichtung. Vielleicht kann man die Schaltbox noch weiter nach hinten schwenken um nicht mehr hinterm Ständer zu sitzen.
 
Hallo,
Hier endlich ein Foto:
Ein Kommentar zur Befestigung des Ständers:

Wenn der Ständer überlastet wird (kann ja mal vorkommen), gibt bei dieser Konstruktion vermutlich als erstes die Lasche am Ende der Schwinge nach...

Auch die kann man nachbauen wenn's mal passieren sollte, aber lustig ist das nicht wirklich...
 
Ein Kommentar zur Befestigung des Ständers:

Wenn der Ständer überlastet wird (kann ja mal vorkommen), gibt bei dieser Konstruktion vermutlich als erstes die Lasche am Ende der Schwinge nach...

Auch die kann man nachbauen wenn's mal passieren sollte, aber lustig ist das nicht wirklich...
Guter Punkt. Damit bin ich auch nicht sehr glücklich. Eine alternative Lösung ist mir aber noch nicht eingefallen. Abschrauben ist keine, einen Radständer brauche ich...
 
Falls sich die externe Ansteuerung nicht lösen lässt, muss entweder der Ständer weg unterwegs oder die Schaltzüge brauchen ausreichend Spiel, daß sich die Ansteuerung mitdrehen kann.
Oder Du baust auf interne um, dann brauchst Du die fiddelige Ansteuerplatte nicht, musst aber hin und wieder das interne Schaltseil wechseln (hab ich mal gemacht - 2008?)
Die externe an der Leiba fand ich als Grobmotoriker fürchterlich wieder zu montieren im Winter, hat immer geklemmt.

Gruß,

Tim
 
ich freue mich aber auch über Veränderungsvorschläge, die mir den Ausbau erleichtern. Denn bei einer Panne habe ich echt keine Lust drauf die ganze Bremse abzuschrauben...

Vielleicht in der Art wie an meinem Trecker.

Speedbone weg.
Ansteuerung nach hinten, da wo jetzt der Speedbone dran ist.
Anstatt dem Speedbone gibt es eine Drehmomentstütze, die für unter die Kettenstrebe gedacht ist. Das gelochte Blechteil...

trb-17-fertig-links.jpg


Die Befestigung an der Kettenstrebe habe ich durch so ein Einklickdings (gibts von Rohloff) ersetzt. Sieht zwar etwas russisch aus, aber man kann die Drehmomentstütze werkzeuglos demontieren.
 
Falls sich die externe Ansteuerung nicht lösen lässt, muss entweder der Ständer weg unterwegs oder die Schaltzüge brauchen ausreichend Spiel, daß sich die Ansteuerung mitdrehen kann.
Oder Du baust auf interne um, dann brauchst Du die fiddelige Ansteuerplatte nicht, musst aber hin und wieder das interne Schaltseil wechseln (hab ich mal gemacht - 2008?)
Die externe an der Leiba fand ich als Grobmotoriker fürchterlich wieder zu montieren im Winter, hat immer geklemmt.

Gruß,

Tim
Das ist ja das untergeordnete Problem. Das eigentliche Problem ist ja, dass sich das Rad nicht entnehmen lässt ohne die Speedbone abzuschrauben.

Die externe Ansteuerung mag ich und habe ich bislang an mehreren Rädern immer leicht ab und wieder dran bekommen.
 
Die Verbindung von der Drehmomentstütze zum Speedbone ist doch offen. Wenn das Rad nach unten rausgeht müsste sich das um den Knubbel drehen können, bis der auch nach unten kann.
 
Die Verbindung von der Drehmomentstütze zum Speedbone ist doch offen. Wenn das Rad nach unten rausgeht müsste sich das um den Knubbel drehen können, bis der auch nach unten kann.
Das hatte ich schon geschrieben und wieder gelöscht, weil alles das bereits in den bisherigen Beiträgen drinstand.
Vielleicht liegt es daran, daß beim Rausnehmen das Laufrad drehen muss und nicht nur die Achse mit Abstützeinheit (wenn ich das mit der Drehrichtung des Freilaufs richtig im Kopf hab) und @Allwetterfahrer deshalb der Meinung ist, das ginge nicht.

Gruß,

Tim
 
Die Verbindung von der Drehmomentstütze zum Speedbone ist doch offen. Wenn das Rad nach unten rausgeht müsste sich das um den Knubbel drehen können, bis der auch nach unten kann.
Zwei Sachen, die ich mir hier vorstellen könnte: Einerseits sieht es schon ein wenig so aus, als läge der Knubbel am Speedbone schon leicht unterhalb des Ausfallendes, wenn man den Schlitz nach unten zeigen lässt, so dass beim Rausdrehen der Abstand zwischen Achse und Knubbel sogar für ein paar mm noch etwas kürzer wird. Dann blockiert der Speedbone gewissermaßen das Herausnehmen. Aber andererseits sieht das so wenig aus, dass das vielleicht nicht das Problem ist, sondern die Schaltkiste, die da noch dranhängt. Und wenn man die Achse nach hinten schwenken muss, dann müssen die Bowdenzüge ausreichend nachgeben können.
Ich denke aber, der Monkeybone, der weiter oben schon angesprochen wurde, könnte beide Probleme lösen/abmildern.

Gruß,
Martin
 
Aber andererseits sieht das so wenig aus, dass das vielleicht nicht das Problem ist, sondern die Schaltkiste, die da noch dranhängt. Und wenn man die Achse nach hinten schwenken muss, dann müssen die Bowdenzüge ausreichend nachgeben können.
Wie ich schon schrieb. Außerdem scheint die Schaltbox trotz Ständerbefestigung demontierbar zu sein.
Falls es wirklich ein Toleranzproblem sein sollte, ließe sich ja was an der Drehmomentstütze abfeilen.

Wir kennen die andere Seite nicht, es kann auch noch der untaugliche Rohloffspanner montiert sein. An meinem Flux bekam ich das Laufrad erst ohne Lebenskrise raus, nachdem ich auf Anraten meines Liegeradhändlers ein günstiges Schaltwerk nachgerüstet hatte. Dann sprang auch nicht mehr so oft die Kette vom Antriebsritzel.

Gruß,

Tim
 
Hallo Forum,
die letzten Tage konnte ich nutzen, um mir meine Problematik nochmal genauer anzuschauen und generell auf Frühling umzubauen:

- Fahrradständer ist jetzt ab, für meine Garage habe ich mir aus Restholz einen Ständer zum Anlehnen gebaut :cool:
- den Reifen vorne (uralter Marathon) habe ich durch einen alten Kojak ersetzt
- hinten kam der Marathon ebenso runter und dort probiere ich den von @Marc empfohlenen Maxxis DTH Silkworm aus.

Jetzt noch zum eigentlichen Knackpunkt, dem Ausbau des hinteren Rades: eine Monkeybone hatte ich mir bestellt und der Plan war darauf umzurüsten. Dann von euch aber so viele gute, kritische Anmerkungen kamen (ein ehrliches DANKE dafür !), bin ich wie folgt vorgegangen:

1) Schaltbox ab
2) Kettenschloss geöffnet und Kette entfernt !!!! Das habe ich vorher beim Radausbau nicht gemacht.
3) Schnellspanner raus.

Und siehe da: Das Hinterrad ließ sich jetzt problemlos herausnehmen. Scheinbar habe ich mich vorher einfach super schwer getan gegen die Ketten und den Kettenspanner zu arbeiten und das Rad dann herauszubekommen.

Die Konstruktion ist also radseitig voll in Ordnung.

Ich hoffe jetzt auf besseres Wetter, um das neue Setup bald austesten zu können. Gewicht hat das Rad jetzt schon verloren. Allein der Radständer war eine Massemonster.

Nochmals vielen Dank für die ganzen Antworten in diesem Faden.

Viele Grüße!
 
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