Schmerzen in den Füßen

eisenherz

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Hallo!
Ein Thema das leider bei mir immer mehr Raum greift.
Vor 10-15 Jahren taten mir nach 5-6 Stunden "Voll in die Kette" die Füße weh. Ich dachte das muss so ... ist normal bei der Belastung. Schleichend wurde das immer stärker.
Ich habe dann irgendwann mit "normalen " Einlagen vom Sportorthopäden hantiert.

Seit gut 4 Jahren kann ich ohne nicht mehr einen Tag schmerzfrei laufen.
Auf der Liege wurde bei der Fahrt zur CV vor 4 oder 5 Jahren so schlimm, dass ich dachte ich habe Nägel im Schuh. Ich führte das auf mangelndes Training zurück ( 200km aus der kalten Hose von Münster nach Lelystadt mit Übernachtungsgeraffel in GummikuhMango)
Leider wurde das aber immer schlimmer.
Im letzten Jahr habe ich mir von gebiomized Einlagen anfertigen lasen, die genau auf die Druckzonen meiner Füsse beim Liegeradfahren abgestimmt wurden. Das half erstmal.
Allerdings bin ich auch völlig antrainiert gewesen, also kaum Druck auf dem Pedal.

Diese Jahr habe ich wieder Freude am schnellen Fahren und jetzt sind die Problem schon nach 1,5 Stunden so groß, dass ich die Schuhe öffnen muss, um die Zehen "anzukrallen", damit der Schmerz nachlässt.
Bin letzten Dienstag mal 2h mit ordentlich Druck gefahren. Direkt am Abend ist der Schmerz erstmal wieder verschwunden. Aber heute, fast ne Woche später , merk ich tief im Fuß noch den Schmerz.

Ich weiß das Alain @Schlafradler auch schon Stress mit den Füßen hatte und seinen Klickies irgendwie unter den Mittelfuß verfrachtet hat . Jetzt lese ich das hier von Daniel @DanielDüsentrieb und leide selber mit.
Vielleicht hat Daniel, der wegen Fußproblemen beim Dauerdruck auf dem Pedal nach 3h gestoppt hat,

Ich habe sowas schon von TopTriathleten gehört, die ihren Sport deshalb an den Nagel gehängt haben und habe es damals , als sie es mir erzählten nicht so recht verstanden.

Ich hoffe auf einen Erfahrungsaustausch.
 
Gleiches Problem hier.
Je nach äußeren Umständen (Temperatur, Schuhe, Einlagen, Vibrationen durch rauen Asphalt etc.) dauert es 3 bis 6h, bis die Sohle anfängt zu brennen.
Die Chance, dass es auftritt wird bei höherer Belastung größer und wenn ich viele Hügel hochdrücke mit relativ niedriger TF.
Die Cleats habe ich auch schon nach hinten versetzt, was aber gefühlt eher wenig brachte.
Eine richtige Lösung für das Problem habe ich leider noch nicht gefunden, da ich die Ursache nicht eingrenzen kann. :confused:
 
Bei Daniel kann ich mir gut vorstellen, daß er mit seiner Zwangspause ne verringerte Fußgewölbemuskulatur hat. Hatte ich ganz böse nach meinem Beinbruch. Inzwischen ist sie wieder da: Gestern 10h Berge gebolzt auf dem RF, total verhärtete LWS-Muskulatur, aber keine Probleme an den Fußsohlen.
Übungen waren dafür Übungen 1 u. 2 hier, kombiniert mit dem Anspannen der Quergewölbemuskulatur.
Ebenfalls gut: Barfuß laufen / Barfußschuhe. Das ging bei mir damals aber erstmal gar nicht.

Gruß,

Tim
 
Also mir tun nach ein paar Stunden auch die Füsse weh und zwar so, dass ich freiwillig Pause mach und herumlaufe. Wenn es warm ist tun sie schneller und intensiver weh. Ich hab das auf die MTB-Schuhe mit nachgiebiger Sohle geschoben und mir vorgenommen mal Rennradschuhe mit brettharter Sohle zu probieren. Ich muss auch mal Einlagen probieren. @Georg hat mir erzählt, dass er im 3-Stundenrennen vor den Kurven ausgeklickt und die Füsse abgelegt hat damit der Schmerz nachlässt. Ich glaube fast das Problem hat jeder mehr oder weniger stark. Wer ein Rezept dagegen hat: her damit.
 
Ich kenne die Probleme selber gut, habe es mit Sporteinlagen probiert ohne wirklich weiter zu kommen. Am Ende habe ich mir Carboneinlagen gefertigt die haben mir am besten geholfen! In dem Zusammenhang sind die Schuhplatten weit nach hinten gewandert die Kurbel sind auf ca. 150 mm geschrumpft und ich fahre möglichst immer 1 bis 2 Gänge leichter also TF hoch. Der Prozess hat halt seine Zeit gebraucht bis eine Besserung zu merken war.
 
Ich hab das auf die MTB-Schuhe mit nachgiebiger Sohle geschoben und mir vorgenommen mal Rennradschuhe mit brettharter Sohle zu probieren.
Man muss nicht unbedingt das Pedalsystem wechseln. a) es gibt auch MTB-Schuhe mit brettharter Sohle, durch die man dann auch garantiert nie mehr das Cleat spürt. b) erzählte mir Delta Hotel von selbst gefertigten Carbon-Einlegesohlen zur Verstärkung etwaiger Lieblingsschuhe. Das wird (als Zwischenlage zwischen Schuh und normaler Einlegesohle (oder orthopädischer Einlage wie bei Jörg) sicher preiswerter für Experimente sein als die doch meist eher sehr hochpreisigen carbonbesohlten Schuhe.

Ich kenne dieses eklige Fußbrennen auch, ... bleibe aber glücklicherweise - allermeist davon verschont. Das erste Mal bekam ich es zu spüren, als ich das Quest bekommen hatte. Die notwendigen Antritte fürs Beschleunigen gingen mir nach nur wenigen zehn km voll auf die Fußsohlen. Ich bin dann von Touren-Schuhen auf "richtige" MTB-Schuhe mit relativ bis ziemlich harten Sohlen gewechselt (Sidi Eagle, Specialized Comp). Das hat lange gereicht, bis das Brennen während der letzten 100 km meines ersten 600ers (2015) erst schleichend, dann hässlich zurückkam. (Trotz Pausen mit Fußentspannung, Schuhe aus, etc.) - Danach bin ich auf Carbon-Sohlen gewechselt und blieb dann auch auf Langdistanzen schmerzfrei.

Variieren kann man (so der Schuh es zulässt) auch mit der Festigkeit der Schnürung.
Mir tut es gut, wenn ich meine Zehen im Schuh recht frei bewegen kann (also eher etwas breitere Zehenbox wählen und Schnürung unten eher nicht so fest). Die Zehen bewege ich dann zwischendurch auch immer wieder bewusst. - Interessant ist, dass mir diese Angewohnheit zunächst gar nicht so bewusst war; aber das ist der einzige relevante Unterschied zwischen meinen Specialized (eher enge, flache Zehenbox) und meinen Sidi (etwas breiter und insbesondere etwas höherer Vorderschuh). "Eigentlich" mag / mochte ich die Specialized lieber, aber die Sidis haben ihnen den Rang abgelaufen.
 
Ich kriege bei höheren Temperaturen auch Brennen an der Fußsohle im Bereich Vorderfuß und Zehen. Fühlt sich in etwa so an, als wenn man mit stark unterkühlten Zehen in heißes Wasser steigt :eek:
Rennradschuhe mit brettharter Sohle
haben bei mir keinen Unterschied gemacht. Hatte ich bisher in allen Schuhen. Aktuell bin ich bei NorthWave-RR-schuhen mit Carbonsohlen. Immer wenn es warm ist fängt das nach ein paar Stunden an.
hab ich auch schon durch - hilft ganz gut gegen den Druckschmerz im Fußgewölbe (mag ich deshalb auch nicht mehr missen) ist aber absolut unwirksam in Bezug auf das Brennen. Hab beim Radeln lange orthopädische Einlagen getragen (trage ich auch sonst immer zum Ausgleich meines Beinlängenunterschieds). Aktuell probiere ich die Solestar Carbon, die taugen mir als gut passendes Fußbett super, ändern aber nichts an der sommerlichen Problematik
ausgeklickt und die Füsse abgelegt
Hilft bei mir auch ein bischen. Wenn es heftig ist, lege ich die Füße bei jeder relevanten Rollpassage ein bischen ab, dann ist oft wieder für 5-10 Minuten Ruhe. Mal anhalten und die Füße vertreten (oder auch mal die ganzen Füße inklusive Schuh in den nächsten Bach halten) hilft auch, aber dann kommt man ja nie an.
Ich führe das bei mir u.a. darauf zurück, dass die Füße bei Hitze etwas anschwellen und empfindlicher werden. Im Winter habe ich das Problem praktisch gar nicht - da gibt's zwar auch mal ein bischen Druckschmerz im Fußgewölbe, das ist aber nix im Vergleich zum sommerlich brennenden Vorderfuß, der jedes andere Gefühl im Fuß komplett überstrahlt. Vieleicht sollte ich im Sommer Sandalen fahren, oder für den Sommer 2 Nummern größer kaufen, oder die Schuhe vorne aufschneiden oder extra Belüftungslöcher in die Sohle bohren. Oder ein Eiswürfelfach einbauen... Das Problem ist auch nicht Liegeradspezifisch, das hatte ich im Sommer auch schon vor 30 Jahren auf dem RR.
 
Hi Jörg,
Allerdings bin ich auch völlig antrainiert gewesen, also kaum Druck auf dem Pedal.
ich merke, wenn ich sehr stark Druck machen muß, daß ich dann auch Probleme mit den Fußsohlen habe. Letztens mit 120er Kurbeln auf einer neuen Liege mit Anhänger bepackt mit einem zweiten Liegerad. An Steigungen mit fehlenden kleinen Gängen war das schon grenzwertig. Es hilft mir aber, wenn ich dann darauf achte auch am Pedal zu ziehen. Diese Entlastungsphasen lassen die Schmerzen wieder verschwinden, sorgen allerdings für erhöhten Sockenverschleiß.:eek:
Gerade bei warmem Wetter werden wird es den Füßen in eng geschnürten Schuhen zu eng, da hilft wohl nur die Schuhe, wenn man auf Betriebstemperatur ist, etwas aufzumachen.

Gruß
Felix
 
Ich kenne das Problem und auch in meinem Fall die Ursache. Durch meine Zuckerkrankheit sind die Nerven schwer geschädigt und sterben so langsam ab. Früh am Morgen sind die Schmerzen in den Füßen noch auszuhalten. Im Laufe des Tages verstärkt sich das Brennen und Kribbeln zusehends, bis ich schlussendlich am Abend kaum noch stehen, geschweige denn noch laufen kann.
Das Fahren mit dem Trike verschärft die Situation noch erheblich. Am Ende eines langen Arbeitstages kostet es mich mehr als nur Überwindung auf das Ding zu krabbeln und die Heimfahrt anzutreten. Aber schließlich habe ich dann keine andere Wahl.
Schmerzen sind ein deutliches Warnsingnal des Körpers und man sollte sie Ernst nehmen. Trotzdem versuche ich sie einfach auszublenden, was bis zu einem gewissen Grad auch geht. Ich versuche dies und komme so auch irgendwie nach Hause. Allerdings kostet es mich sehr große Überwindung dann zum Absteigen die Füße auf den Boden zu setzen und aufzustehen. Sieht bestimmt sehr lustig aus wenn ich dann versuche zu gehen. Ist es aber nicht wirklich.:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Endeffekt ist es zu starker und permanenter Druck auf den Fuß.

Der Fuß ist fürs Laufen konzipiert, nicht fürs Rad fahren. Beim Laufen wechseln Be- und Entlastung mit jedem Schritt.

Je enger ein Schuh, je steifer die Sohle, je stärker der Druck aufs Pedal, desto eher und krasser die Probleme (Taubheit, Brennen, Schmerzen).

Das Netz nennt die Lösungen, die hier auch schon genannt wurden.

Dieses Buch scheint einen fachmännischen Ansatz zu haben, nennt aber auch nur die bereits genannten Lösungen: https://books.google.de/books?id=N3...epage&q=taubheitsgefühl fuß radfahren&f=false

fluxx.

P. S.: Helle Lichter brennen kürzer ... und die Füße eher und stärker! Dabei bleibe ich ... :D
 
Also wirklich verwundern muß es einen ja auch nicht, daß bei dieser Art der Belastung die Füße protestieren. Anders als beim Gehen/Laufen gibt es keine Abrollbewegung, aus meiner Sicht macht das einen grossen Teil des Problems aus. Ständig Druck auf die gleichen Stellen ohne grössere, "massierende" Komponente am Fußgewölbe. Zudem werden Rennschuhe auch gerne stramm geschlossen, was den Bewegungsspielraum noch mehr einengt. Ich bin relativ verschont und habe die Probleme nur nach Stunden. Dann hilft einfach aufstehen und gehen (den Fuß bzw. das Fußgewölbe und dessen Muskulatur durchbewegen) oder schon im Vorfeld den Schuh eher locker schliessen. Bewusstes Ziehen während des Tretens, um die Sohle 100% zu entlasten, hilft auch. Ich denke, es dürfte auch noch einen Zusammenhang mit der Durchblutung am Fußgewölbe geben. Einmal durch den Dauerdruck und straff geschlossene Schuhe und zum anderen durch unsere Position auf dem Liegerad. Warsch. sind es ähnliche Phänomene wie die hier schon oft diskutierten eingeschlafenen Füße oder die grössere Kälteempfindlichkeit im Winter.
Nur ein paar Gedanken von mir, wissenschaftlich untermauern kann ich das nicht.

Andreas
P.S. Ich sehe, daß ich mit fluxx mal wieder einer Meinung bin. Ist halt etwas weg von der Natur, was wir da treiben
 
Ich persönlich kann noch nichts von mir selber berichten, außer, daß mir die Füße nach einer Weile einschlafen. Davon habe ich hier auch schon sehr oft gelesen. Das Einschlafen kommt bei mir aus dem Bereich Außenkante des Fußes und wandert dann weiter nach innen.
Setze ich Fuß so aufs Pedal, daß der Vorfuß zu weit vorne belastet wird, merke ich schon nach wenigen Kilometern mit viel Druck gefahren, daß die Fußgewölbe sich überlastet anfühlen. Dagegen hilft dann, das Pedal etwas weiter hinten unter den Fuß zu setzen.
Ich fahre (noch) keine Klickies, sondern BMX-Plattformpedale, die auch recht griffig sind.

Ich kriege bei höheren Temperaturen auch Brennen an der Fußsohle im Bereich Vorderfuß und Zehen. Fühlt sich in etwa so an, als wenn man mit stark unterkühlten Zehen in heißes Wasser steigt :eek:

Brennen deutet nach "Faustregel" auf Nerven als Ursache hin. Muss aber nicht immer wirklich stimmen, wie das bei Faustregeln nun mal so ist.
Schauen wir doch mal, welche Hautareale an welchen Nerven hängen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dermatom_(Anatomie)
Speziell:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Dermatoms.svg

Aha! Könnte es sein, daß die Druckverteilung beim Sitzen die Probleme verursacht? Oder vielleicht noch eher die im Vergleich zum Up recht hohe motorische Belastung des Ischiocruralen Muskelgruppe? (Oberschenkelrückseite)

Nur so ein Gedanke!
 
Ich trage die Schuhe super locker, alles andere führt zu eingeschlafenen Zehen. Ich ziehe und drücke am Pedal (nur drücken geht bei dem flachen Sitzwinkel eh nicht). Und SPD-
hab ich lange fast ausschliesslich gefahren. Bringt nix gegen das Brennen von Fussballen und Zehen. Ich fahr die Cleats auf der hintersten Position, aber ohne weiterschneiden der Befestigungsschlitze.
 
Cleatposition hatte ich auch schon ganz hinten. Außer mehr direkten Druck ins Fußgewölbe (fand ich eher unangenehm) hat das bei mir nix bewirkt.
 
bis das Brennen während der letzten 100 km meines ersten 600ers (2015) erst schleichend, dann hässlich zurückkam.
So waren auch meine Symptome mit der kaputten Muskulatur: Anfangs schon nach 20 km, später nach 100 km und das letzte mal bei den 17 h von der Spezi heim nach dem Anstieg nach Freudenstadt hoch.

ist aber absolut unwirksam in Bezug auf das Brennen.
Brennen mit Kribbeln? Das kann eine Nervenreizung sein, da reicht schon ne schlechte Sitzhaltung und ne Verspannung an der Wirbelsäule drückt den Nerv ab.
Schreibt @tritonmole ja schon.

Früh am Morgen sind die Schmerzen in den Füßen noch auszuhalten.
Miese Situation, aber solange sie noch wehtun sind die Nerven noch nicht hinüber und Du kannst Verletzungen noch spüren. Wenn kein Gefühl mehr da ist wirds gefährlich, viele Diabetiker verlieren wegen Verletzungen dann Gliedmaßen. Pass auf Dich auf!

Beim Laufen wechseln Be- und Entlastung mit jedem Schritt.
Das tuts beim Radeln doch auch? Und auch beim Laufen hatte ich meine Fußgewölbebeschwerden, barfuß auf Steinen war unerträglich.
gibt es keine Abrollbewegung,
Stimmt natürlich. Generell schaue ich, daß ich keine punktuelle Druckbelastung habe: Steife Sohle, aber passen muss sie.
Ziehen geht leider noch nicht, mag das Sprunggelenk und die umgebenden Sehenn noch nicht wieder.

daß mir die Füße nach einer Weile einschlafen.
Das ist aber nervenbedingt und unabhängig vom beschriebenen Druckschmerz. Hast Du irgendwo Verspannunsprobleme? oder zu weiche Sohlen für die Plattformpedale?

Gruß,

Tim
 
Übungen waren dafür Übungen 1 u. 2 hier, kombiniert mit dem Anspannen der Quergewölbemuskulatur.
Ebenfalls gut: Barfuß laufen / Barfußschuhe. Das ging bei mir damals aber erstmal gar nicht.

Gruß,

Tim
Mein Frau hat aus anderen Gründen das gleich Problem und übt ganz fleißig und als ausgebildete Sportlerin sich auch weitgehend richtig ... der Erfolg ist eher mäßig. Ich bin in sowas eher nachlässig und der Minierfolg meiner Frau motiviert mich nicht. Barfussschuhe haben auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht ...
Mein Querfussgewölb ist halt platt gedrückt. Auf ds Längsgewölbe habe ich immer schön geachtet. Vom Quergewölbe wusste ich nix und die diversen Ärzte (Orthopäden) die ich besucht habe anscheinend auch nicht. Erst ein "Spezialist" konsultiert dann vor 2 Jahren eine Schaden. Die Bänder sind ausgedehnt und das soll unumkehrbar sein.:(:cry:.

Das es mal ein bisschen zwickt ist was anderes als ich jetzt erlebe. Fühlt sich eher an wie Nagelbrett mit Schraubzwinge unter den Vorfuss gepresst.
Was ich noch nicht ausprobiert habe ist eine Einlegesohle aus Carbon. Das Problem, dass mir von gebiomized dazu prophezeit wurde: Die Schmerzen kommen von eingeklemmten Nerven. Die Carbonsohle würde erst recht einklemmen ...

Euch für das Thema zu sensibilisieren bevor es unumkehrbar ist, ist unter anderem Hintergrund dieses Threads ... passt auf Eure Füße auf.
 
Die Bänder sind ausgedehnt und das soll unumkehrbar sein.:(:cry:.
Ja, aber die Muskulatur kann das ein Stück weit auffangen. Ging bei mir 25 Jahre lang gut mit dem linken Knöchel, dessen Außenbänder davor immer wieder angerissen wurden beim Umknicken.
Ansonsten kann ich mich eh nicht auf meine Bänder verlassen, hab Überbeweglichkeit in so ziemlich allen Gelenken bis auf unbewegliche BWS. Ich krieg bei der Krankengymnastik immer zu hören, ich soll die Knie nicht durchstrecken im Stehen. Ist aber so bequem, einfach die -15° im Knie ausnutzen, auf Anschlag gehen und völlig ohne Muskelarbeit rumzustehen :oops:

bin deswegen verzweifelt auf der Suche nach einem GUTEN Zahnarzt, denn mein Biss ist völlig daneben.
Vermutest Du das als Auslöser oder als Folge?

Gruß,

Tim
 
a) es gibt auch MTB-Schuhe mit brettharter Sohle, durch die man dann auch garantiert nie mehr das Cleat spürt.
SIDI-Schue zögern das bei mir nur hinaus; das Cleat spüre ich auch nicht. Am Dalli hilft mir ein Plattform-Pedal, dass (wenn ich auf der Cleat-Seite bin) das Grundgelenk der vierten Zehe etwas abstützt (@eisenherz : weil Du so verständnislos geschaut hast, als ich die sackschweren und sauteuren MTB-Pedale gekauft habe: das war der Grund). Hilft leider nur ein wenig.
Das Brennen ist bei mir auf das Gewölbe der äußeren 3 Zehen "ab Grundgelenk nach hinten" beschränkt.
Ich vermute, dass ein Zusammenschieben des Quergewölbes nach außen bei gleichzeitiger Abflachung ursächlich ist.
Dalli (viel Tretlagerüberhöhung) geht auch besser als das Mango (vielleicht fahre ich da auch mit mehr Druck).

Ich habe meine uralten Agu-Schuhe (mit Platten) auf dem Dachboden wiedergefunden und experimentiere gerade damit rum. Die haben eine knallharte Plastik-Sohle und wenig seitlichen Halt und verzögern das Brennen etwas.
Ohne Titel.jpg
Mein nächster Versuch wird eine (oder 2) Unterlegscheibe unter der äußere Cleat-Schraube sein, eine Kompression zur ersten Zehe scheint weniger schmerzhaft zu sein, als nach außen.
Mal schauen, ob es hilft und was das Knie sagt. Aber ich fahre momentan keine so langen Strecken, dass ich es sinnvoll ausprobieren könnte.
Einlagen haben übrigens nichts gebracht.

@fluxx das ist keine Kribbelparästhesie wie von zu festen Riemchen, sondern ein brennender Schmerz, der mich zum Anhalten zwingt.

gebiomized Einlagen
Gib mal einen Kontakt, bitte.

Gruß
Christoph
 
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