Schaltpräzision Shimano-XT 9-fach

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Hallo,

an meinem Grasshopper fahre ich eine Dualdrive-/XT-9-fach-Kombination in Verbindung mit XT-Lenkerendschalthebeln. Für die dieseVariante hatte ich mich entschieden, nachdem ich mit einem Deore-8-fach- Schaltung der späten 90er Jahre immer das Problem hatte, dass die Gänge nicht exakt schalteten.

Leider stellte ich fest, dass nach einer anfänglichen Zufriedenheitsphase, die nur knappe 500 km dauerte, auch die XT-Schaltung unpräzise geworden ist. :( Die meisten Gänge muß man in Richtung des größeren Ritzels immer deutlich „überschalten“, d.h. den Hebel etwas über den gewünschten Gang hinausziehen, damit die Kette umspringt. Man kann die Schaltung zwar m Bereich der größeren Ritzel exakt einstellen, dann klappt es bei den kleineren nicht oder aber umgekehrt. Das Rad ist jetzt ca. 2500 km gelaufen.

Liegt es am Verschleiß der Züge/Hüllen oder taugt das neuere Shimano-Geraffel einfach nichts? Gibt es Tips, die Abhilfe versprechen? Daß es funktionieren kann, beweist die LX-7-fach-Schaltung meines 19 Jahre altes Peugeot-Tourenrades, die auch nach 10000 km einfach nur Spaß macht und keine derartigen Probleme bereitet.

Es ist zwar kein wirkliches Problem, angesichts vollmundiger Versprechungen im Vorfeld und des nicht geringen Aufpreises aber doch ärgerlich.

LG Jürgen
 
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Liegt es am Verschleiß der Züge/Hüllen oder taugt das neuere Shimano-Geraffel einfach nichts?
Ist per Ferndiagnose natürlich nicht einfach zu sagen.
Nach deiner Beschreibung kann das Schaltwerk wohl die Wege gehen (sowohl die kleinen als auch die großen Ritzel kann man mit der richtigen Einstellung schalten) aber vom Schalthebel wird zuwenig "Hub" erzeugt/übertragen.
Davon ausgehend, dass aufeinander abgestimmte Komponenten verwendet wurden, liegt es entweder an einer falschen Anbringung des Zugs am Schaltwerk (Foto?) oder die Züge sind mit zuvielen/zu engen Biegungen verlegt (Verschleiß wirkt sich m.E. eher in Schwergängigkeit als in zu geringem "Hub" aus).
 
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Hallo Jürgen,

an meinem neuen TT hatte ich das ab ca. 1500km.

Da habe ich mal bei meinem Radhändler nachgefragt und er meinte nur: "Die Züge geben wohl nach."
Also Schaltungszug los und dann wieder justiert (ich habe allerdings Gripshifts). Klappte dann wieder. Eine Betrachtung über einen längeren Zeitraum war leider nicht möglich da ich mir aus Mantelbeschädigungen beim Platten ein kurzes XT-Schaltwerk kaufen musste.
Seit ich auf das XT gewechselt habe (ca. 2000km her), habe ich noch nicht wieder dran fummeln müssen.
Vllt. gibt der Zug wirklich am Anfang nach. Müssten die erfahrenden Liegeradler eigentlich wissen.

Gruss David
 
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... dass nach einer anfänglichen Zufriedenheitsphase, die nur knappe 500 km dauerte, auch die XT-Schaltung unpräzise geworden ist.

Moin,
fahre die gleiche Kombination, bislang ohne Probleme. Diagnosefragen, in dieser Reihenfolge:
1) Sind Züge und auch Schaltwerk sauber + leichtgängig? Kein Spleiss in den Seilen?
2) hinreichend geschmiert?
3) Schaltwerk verbogen?
4) Wenn das nicht weiter hilft, würde ich als nächstes versuchen, enge Kurvenradien des Bowdenzugs zu vermeiden (u-turn away, wcw easy roller, oder andere Züge, z.B. Nokon).

Gute Fahrt, Peter
 
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Was du schilderst ist völlig normal. Die Züge strecken sich ein bißchen auf den ersten paar hundert km. Etwas an der Justierschraube drehen und es geht wieder.

Wenn ein verstellter Index das einzige Problem ist, klink ich mich wieder aus. Wenn die Schaltung schwer schaltet, dann von Sheldon Brown den Artikel über zugverlegung und Züghüllenbearbeitung durchlesen.
 
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Hallo,

Schaltwerk, Züge und Ritzel habe ich (ohne Erfolg) bereits gereinigt und auch geschmiert, insofern läßt sich dies als Ursache wohl ausschließen. Einen nennenswerten Verschleiß oder andere Beschädigungen konnte ich hierbei nicht feststellen. Der Schaltzugbogen am Schaltwerk hat den üblichen Durchmesser von ca. 10 cm - also auch nicht außergewöhnlich.

Ich habe jetzt noch folgende Theorien:

- Verschleiß der Kabelinnenhülle im 180°-Umlenkbereich am Schaltwerk (= vergrößerter Innendurchmesser), so daß der Innenzug dort Spiel hat
- Verschleiß der Schalthebel, so daß diese nicht mehr genug Hub erzeugen

Beide Erscheinungen dürften aber nur minimale Hubunterschiede bewirken - könnte das trotzdem zu den beschriebenen Auswirkungen führen? Hat dies schon einmal jemand erlebt?

@ Ingmar: Es ist nicht eine bloße "Parallelverschiebung" der Stellwege von Geber und Nehmer, sondern offenbar so, daß der am Schalthebel erzeugte Gesamthub nicht mehr zu dem vom Schaltwerk erwarteten paßt.

Ich werde wohl den u-turn-away sowie einen Nokon-Schaltzug ausprobieren, dies scheint mir zunächst am erfolgversprechendsten zu sein.

Kann dieses Schaltverhalten auch durch verschlissene Ritzel/Kette hervorgerufen werden, so daß die Kette nicht mehr so willig wie im Neuzustand klettert? Nach 1000 km eher sachter Fahrt (nach dieser Fahrleistung erstmalig als störend registriert) sollte dies aber noch nicht passieren...

LG Jürgen
 
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@ Ingmar: Es ist nicht eine bloße "Parallelverschiebung" der Stellwege von Geber und Nehmer, sondern offenbar so, daß der am Schalthebel erzeugte Gesamthub nicht mehr zu dem vom Schaltwerk erwarteten paßt.
Das heisst du kannst nicht mehr aufs große Ritzel schalten?

Nee, ich glaub das nicht, wenn die Schaltung leichtgängig ist, sollten die Schaltzughüllen keinen so krassen Einfluss mehr haben! Solche Aktionen wie Biegeradien verringern dienen dem leichteren Schalten, können aber nicht solche PRobleme wie von dir beschrieben auslösen.

Wenn das wirklich so ist, dass du am Hebel genügend Zug einholst, aber am Schaltwerk nichtmehr soviel ankommt, muss sich die Hülle irgendwo stauchen. Glaub ich wie gesagt nicht.

Ich würde dich einfach bitten, die Schaltwerkseinstellung nochmal zu wiederholen, vllt. biste ja auf dem kleinsten Ritzel schon im 2ten Gang des Schaltwerks. Ansonsten hast du beschrieben, dass du die Gänge zwar bekommst, aber immer etwas überschalten musst. Diese beschreibung passt exakt zu einem etwas gelängten Schaltzug.
Eine Schaltzughülle die sich so dermaßen staucht, dass am Ende Zuglänge fehlt, ist mir noch niemals in die Hände gekommen. Diese Ursache würde ich ausschließen.

Mit U-Turn-Away und Nokon verringerst du nur die Bedienkräfte und machst sie etwas präziser, aber das Problem der fehlenden Zuglänge, wird sich dadurch nicht beheben (oder nur zufällig weil du den Zug abklemmst und wieder neu dranklemmst und die SChaltung neu einstellst).

Stell das Schaltwerk aufs kleinste Ritzel, und halte es an der Stelle mit der Anschlagsschraube. Zug nochmal abklemmen, kontrollieren ob der Schalthebel wirklich auch in dem Gang steht, dann wieder anklemmen.

Die Theorie mit der gebogenen Schaltzughülle trifft nicht zu, die Schaltzüge bestehen aus Metalldrähten, die bekommste nicht mit dem Schaltzug durchgescheuert und wenn sich der Liner innen etwas verschleisst, verändert das nicht die Zughüllenlänge. Die Zughüllenlänge wird von den Drähten in der Zughülle bestimmt.

Auch wenn der Schalthebel Spiel haben sollte, würde er doch noch den kompletten Zug einholen.

Wie gesagt, ich bin mir zu 99% sicher, dass du die ganz üblich gelängten Züge hast, evtl. noch eine Schaltung die um einen Gang verstellt ist. Die Zughüllen können dir eine schwergängige Schaltung machen, die können im krassesten Fall dafür sorgen, dass du nicht mehr auf kleine Ritzel runterschalten kannst, aber sie können nicht dafür sorgen, dass Zuglänge fehlt.
Die anderen Maßnahmen sind ok, leichteres Schalten ist immer gut, aber dein PRoblem ist ja nicht die Schwergängigkeit der Schaltzüge, deshalb wird Nokon und U-Turn, etc. nichts daran ändern. Ich denke du wirst dein PRoblem zufällig lösen, weil du zum Zughüllenwechsel, den Schaltzug mal abklemmen musst und wieder neu anklemmen und einstellen.
 
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Bist du sicher, dass du keine Spiralhüllen verbaut hast?

Und nochmal die Frage nach einem Foto von der Zugbefestigung am Schaltwerk.
Da kann über Ausnutzung der Hebelgesetzte der "Hub" auch noch verändert werden.
 
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Bist du sicher, dass du keine Spiralhüllen verbaut hast?
Stimmt, das könnte auch noch passen. Ich hoffe nur er hat dann umgekehrt die Schaltzughüllen nicht in den Bremsleitungen genutzt.

Fakt ist aber, jetzt in U-Turn-Away oder Nokons zu investieren, ist quark. Das Problem "Zuglänge fehlt" kommt nicht durch zuviel Reibung.
 
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Das Problem "Zuglänge fehlt" kommt nicht durch zuviel Reibung.

So wie ich das verstanden habe, ist es aber nicht das Problem "Zuglänge fehlt":
Man kann die Schaltung zwar m Bereich der größeren Ritzel exakt einstellen, dann klappt es bei den kleineren nicht oder aber umgekehrt

Dies klingt danach, als wäre entweder das Schaltauge verbogen oder irgend etwas zu elastisch. Spiralhüllen könnten natürlich eine Ursache für letzteres sein (aber der OP schrieb ja, dass es die ersten 500 km gut geklappt hat - da vermute ich nicht, dass er Spiralhüllen verwendet hat).
Also würde ich suchen, ob eine Ursache für elastisches Verhalten auszumachen ist (vielleicht auch: sind die Bowdenzugenden sauber abgeschnitten/abgefeilt?), und ansonsten an Symptomen ansetzen: da Reibung Dehnung auslöst, würde ich versuchen, die Reibung klein zu kriegen. (Hierzu fiele mir noch ein: wenn alles sauber und gefettet ist - sind die Seile vielleicht zu dick für die Aussenhüllen? Shimano verwendet AFAIK dickere als SRAM. Oder zu froh gefettet, so dass das Seil wegen des Fetts nicht mehr richtig gleitet?)

Jedenfalls viel Glück, und gute Fahrt
Peter
 
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So wie ich das verstanden habe, ist es aber nicht das Problem "Zuglänge fehlt":
Okay, hab ich überlesen. Im Prinzip geht aber schon Zuglänge verloren, die dann bei den größten Ritzeln fehlt.

Dass schlecht bearbeitete Zughüllenenden sowas machen, hmm, dann müssen sie aber wirklich grottig aussehen.

Wenn die Zughüllen ihre Länge ändern, müssten sie sich deutlich bewegen beim Schalten. Daran glaub ich immer noch nicht. Schwergängige Zughüllen machen ein schwammigeres und schwergängigeres Schaltgefühl, die Schaltung wird unpräziser und schaltet langsamer auf kleine Ritzel, aber das ist eben erst nur Reibung. Das geschieht zwischen Zug und Liner. Warum sollten sie die Drähte in der Hülle davon beeindrucken lassen? Wenn sich die Zughüllen deutlich bewegen und so aufgrund anderer Radien ihre Länge ändern, dann muss man sie fixieren. Aber so große Auswirkungen würde ich davon auch nicht erwarten.

Vor allem, warum sollte das nicht auf den ersten 500km auftreten, die Hüllen verschleissen ja nicht so schnell. Auch die falsche Zuganklemmung hätte sich früher bemerkbar machen müssen.

Die Längung hat man bei neuen Zügen aber immer. Der Index wird sich immer etwas verstellen. Ich denke man sollte einfach nur den Zug abklemmen, schauen ob der Schalthebel im korrekten Gang ist und dann Schritt für Schritt nach Anleitung (besser als Shimano bei Sheldon Brown zu finden) das Schaltwerk nochmal neu einstellen, als wäre es frisch montiert. Das kostet nichts.
 
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Peter hat´s kurz angerissen:
Wenn du nur grössere oder nur kleinere Gänge sauber eingestellt kriegst, aber nie alle zusammen, handelt es sich in der Regel um ein verbogenes Schaltwerk oder viel warscheinlicher um ein verbogenes Ausfallende. Um dieses Fehlerbild zu bekommen, braucht es wirklich nicht viel, das ist mit blossem Auge nicht zu erkennen. Zur Einstellung gibt es ein spezielles Richtwerkzeug, mit dem man das Schaltauge wieder exakt parallel zur Laufradebene ausrichten kann. Du kannst aber auch mit etwas Gefühl und nach dem Versuch und Irrtum Prinzip das Schaltwerk kräftig mit der Hand umgreifen und vorsichtig das Schaltauge leicht biegen (meist ist es nach unten-innen gedrückt durch einen Umfaller oder Rempler mit Schlag auf das Schaltwerk). Einfacher wär´s aber wohl, in die Werkstatt zu gehen mit der Bitte das Schaltauge zu richten.

Viele Erfolg,

Andreas
www.traumvelo.de
 
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Das mit dem geradebiegen ist aber nur bei Stahl wirklich gut. Bei Alu bricht es dann in dem Moment, oder später wenn es mal wieder auf Biegung belastet wird. Hatte den Fall erst vor kurzem. Deshalb sind die Teile an Alurahmen ja austauschbar gestaltet.
 
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Hallo,

noch ist die gesamte Kabelage original HP-Velotechnik. Ich gehe davon aus, daß dort keine Fehler gemacht wurden, werde das sicherheitshalber aber nochmal prüfen. Wären umgekehrt Schaltzughüllen in den Maguras verbaut, hätte ich das zwischenzeitlich wohl akustisch und sensorisch mitgekriegt... :D

Fotos versuche ich morgen zu machen, bis dahin bitte etwas Geduld. Als erste Maßnahme werde ich wohl eine neue Schaltzughülle montieren, dies ist preislich der geringste Aufwand. Die u-turn away werde ich mir unabhängig davon zulegen, weil es mir sinnvoll erscheint, die Nokons wohl nicht. Hört man sich etwas im Netz um, drängt sich der Verdacht auf, daß deren Haupteffekt neben der Gewichtsreduktion der eigenen Geldbörse wohl das Anlocken von lichtscheuen Zeitgenossen ist... Auch bezüglich deren Leichtgängigkeit gehen die Meinungen auseinander.

Gibt es Empfehlungen hinsichtlich "normaler" Schaltzüge? Ich denke, mit dem Austausch mache ich nichts verkehrt.

LG Jürgen

Edit: Das Schaltauge sehe ich mir auch genauer an, danke für den Tip. Mir ist zwar kein Rempler bewußt, aber das muß man ja nicht selber gewesen sein...
 
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Hallo,

hier die versprochenen Bilder. Der Bogen der Schalthülle geht doch ziemlich arg herum, andererseits hat es zu Anfang trotzdem funktioniert. Ich werde wohl unter Verzicht auf die im Foto erkennbare letzte Schaltzugbefestigung am Rahmen (zur Berücksichtigung der Beweglichkeit des Schaltwerkes) den U-turn-away von M5 einbauen, dann ist diese Ursache ausgeschlossen. Das Schaltauge erscheint mir auch bei näherer Betrachtung gerade zu sein.

Grüße Jürgen
 

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Hallo,

wieso werden die Schaltwerke mit den langen Käfigen bei Dual Drives verbaut?
(Ich gehe davon aus, vorne ist nur ein Blatt montiert)
Bei den 20´ Rädern wird durch den langen Käfig doch nur mehr Schmutz von der Kette aufgenommen (näher an der Fahrbahn) oder die Kette wird bei leichter Überflutung der Radwege (bei uns teilweise angesagt) durch das Wasser gezogen.
Ist auch nicht so prickelnd für die Kette.

Werden da nur Restbestände verbaut, oder ist das allen Herstellern egal?
Gruss David
 
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Hallo,

Das Schaltauge erscheint mir auch bei näherer Betrachtung gerade zu sein.

Grüße Jürgen

Glaub´s mir doch. Eine leichte Fehlstellung kannst du nicht per Auge erkennen. Bevor du da jetzt noch weitere Teile austauscht und viel Zeit mit Umbauten verschwendest, lass das Schaltauge von einem motivierten Schrauber checken.
Ich beziehe mich auf diese Aussage von dir: "Man kann die Schaltung zwar im Bereich der größeren Ritzel exakt einstellen, dann klappt es bei den kleineren nicht oder aber umgekehrt. " Ich hatte solche Fälle schon oft. Zu 80% lag es am Schaltauge, zu 10% an einem verbogenen Schaltwerk und nur der Rest waren andere Ursachen. Daß eine Schaltung nach einer Einfahrphase von 200-300km nochmal nachgestellt werden muß, ist ganz normal. Daher verlangt HP u.a. auch einen Erstservice nach dieser Einfahrphase.
Wurden eigentlich schon zu schwache Endhülsen der Aussenhülle erwähnt ? Es gibt Endhülsen, deren Boden zu schwach ausgelegt ist. Dann wird selbiger von den Drähten der Schalt- Aussenhülle verbeult oder durchbohrt.

Andreas
www.traumvelo.de
 
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Glaub´s mir doch. Eine leichte Fehlstellung kannst du nicht per Auge erkennen.

Hallo Andreas,

... keine Sorge, das tue ich. ;)

Wird das Schaltauge solo geprüft (=> gibt es dafür Lehren?) oder sollte ich dazu den Rest (=das Fahrrad) besser drangeschraubt lassen? Erstere Möglichkeit wäre transporttechnisch günstiger und für mich kurzfristig machbar.

LG Jürgen
 
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Hallo Andreas,

... keine Sorge, das tue ich. ;)

Wird das Schaltauge solo geprüft (=> gibt es dafür Lehren?) oder sollte ich dazu den Rest (=das Fahrrad) besser drangeschraubt lassen? Erstere Möglichkeit wäre transporttechnisch günstiger und für mich kurzfristig machbar.

LG Jürgen

Nein, Schaltauge und Ausfallende (also Rahmen) bilden hier schon eine Einheit,es könnte ja auch das Ausfallende selbst irgendwie krumm sein. Es wird mit einer Lehre, die man statt des Schaltwerkes in das Schaltauge schraubt, geprüft, ob das Schaltauge in einer parallelen Ebene zum Laufrad bzw. zur Felge steht. Dafür braucht es das ganze Fahrrad. Problem könnte sein, daß manche Lehren nicht mit 20" Rädern zu Rande kommen. Mit der gleichen, recht robusten Lehre, wird das Schaltauge dann auch gleich gerichtet (also gebogen). Da es sich hier meist um sehr kleine Werte handelt, vertragen das auch Alu Schaltaugen, sogar mehrfach.

Andreas- das muß man wieder hinkriegen, bist ja nicht der Einzige mit dieser Kombi
www.traumvelo.de
 
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