Realistische Geschwindigkeit Leiba Classic

AW: Realistische Geschwindigkeit Leiba Classic

wobei ich aber nun "das Gefühl" nicht loswerde, hier bei Jive und XS müsste ich noch etwa 3km/h abziehen.
Je nach Untergrund, denke ich mal. Wann hat man schon den perfekten Asphalt?
Ich merke es jedenfalls sofort, wenn ich von altem (rauen) auf neuen (glatten) Asphalt wechsle. Und umgekehrt. ;)
 
AW: Realistische Geschwindigkeit Leiba Classic

Zum schnitt da muß ich auch mal ein Wort einlegen. Letzte fahrt nach Straelen habe ich auf den 470km netto 12h gebraucht und Brutto 12,5h. Sind sumasurum irgendwas über 30. Dazu kommt noch das ich nur 1700 kcal aufgenommen habe. Und jetzt kommt mir nicht mit irgendeinen genetischen gequirle:D. Ich bin ganz normaler
Ja gut jetzt könnte man mir anlasten das ich bei den Über 200 Ampeln nicht an jeder roten anhalte. Bei grün fahr ich sowieso durch. An Induktionsstreifen natürlich auch, will mich ja nicht benachteiligt fühlen:D
 
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Die hier gestellte Frage nach der realistischen Geschwindigkeit mit einer Leiba Classic ist ja schon ein wenig älter, aber sie hat uns Velo-Neulinge doch recht nachdenklich gemacht: Seit 5 Monaten und 1000 km komme ich mit der Classic lediglich auf einen Schnitt von 16 km/h; im Vergleich dazu mein Mann mit dem Cab-bike und besserer Kondition auch nur auf ein Mittel von 20 km/h.
Jetzt ist die Frage, liegt es an der Technik ( z.b. Reifen Marathon plus, Spur, o.ä.) oder sind wir noch immer nicht genug im Training?
Wir sind haben übrigens beide Normalgewicht, ich allerdings muskuläre Einschränkungen.

Sind gespannt auf eure Einschätzung.

Sportliche Grüße
Eva N.
 
Moin Eva
falls ihr nicht vom Liegerad umgestiegen seit ist 1000 km Umgewöhnung absolutes minimum damit sich die Muskeln den neuen Bewegungsablauf angepasst haben. Und ob 1000 km in 5 Monaten überhaupt irgendeinen Effekt haben ( ca.50 km in der Woche) mag ich fast bezweifeln, dazu kommt das Du nichts über die Strecke schreibst oder welche Schnitte du vorher mit anderen Rädern gefahren bist. Ich finde den Vergleich vorher (UP) zu nachher ( VM/ Liegerad) wichtiger wie den Vergleich mit anderen Fahrern.
Ich fahre z.B. Alleweder A4 als VM und bin damit etwas schneller wie früher mit dem Rennrad solange ich im flachen unterwegs bin und ordentliche Strasse habe, mein Liegerad ist noch ein Tick schneller solange das Wetter mitspielt.... . Und ganz klar ist häufiges Anfahren macht besonders VM langsam da erst die Masse beschleunig werden muss und dann erst irgendwann der aerodynamische Vorteil greift.

Alunauten Grüße aus HH
Tom
 
Oder beides? Mir haben neue Reifen (Shredda schlauchlos) und Spur einstellen einiges gebracht. Falls vielleicht ne Sram 3x7 schaltet - ist halt eher schwer. Ueberhaupt wichtig, die Einstellerei, bis alles wirklich gut passt. Auf meiner kurzen Pendelstrecke, ohne Stopp, den Fluss lang, schaffe ich runter etwa 35 km/h, rauf etwa 25 km/h. Mein VM wiegt 32.5kg und ich bin 60. Bei normaler Strecke mit Stops und Höhe sinkt die Geschwindigkeit. Des @DanielDüsentrieb 's Kiste ist klein, leicht, optimiert, auch seine Oberschenkel sind nicht übel, sogar ohne genetische Veränderungen.
 
Hallo Tom,
Deine Erklärung macht ja Mut, denn dann liegt es wohl hauptsächlich an unseren - doch niedrigen - Trainingseinheiten; konnten wir einfach nicht so einschätzen. Danke!
Tatsächlich ist es so, daß wir die Velos regelmäßig als Autoersatz für die Kurzstrecke zum nächsten Ort (10 km) verwenden, bzw. für Touren auf einer Gesamtstrecke von bisher 40 km.
Bis dahin mußten wir uns echt eingewöhnen: Von Schmerzen vom Knie, über den Po bis zum Rücken war alles drin. Also Sitzpositionen optimiert und persönliche Trittfrequenz herausgefunden, jetzt paßt es und wir arbeiten an der Reichweite.;)
Mein Mann, der die Kurzstrecke vorher täglich auf dem Up zur Arbeit gefahren ist (Schnitt 20 km/h), schafft die gleiche Geschwindigkeit mit dem Cab-bike, auch schon mal eher mehr, während ich auf dem Up auf einen Schnitt von höchstens 15 km/h kam und auch mit der Leiba dabei geblieben bin. Hab aber seit meiner Jugend nach einer Umstellungs-OP eine schwächere Oberschenkelmuskulatur; doch wer weiß: Vielleicht geht da ja noch was...

Ach ja zur Strecke: Ostfriesland, eigentlich alles ganz platt, dachte ich immer, fühlte sich bisher auch so an (mit dem Up), bis man zum ersten Mal die alt bekannten Straßen mit 3 20 Zoll-Rädern befährt: Ungeahnte "Höhenzüge" lassen die Tachoanzeige auf 12 km/h abstürzen und den vielen Löchern und Fahrbahnverschiebungen auf dem Radweg kann man kaum ausweichen. Tatsächlich haben wir bisher nur wenige Strecken gesehen, wo man auch aus diesem Grund richtig schnell fahren kann, oder müßte ich eher sagen: Wo ich mich trauen würde, denn ich will mein Goldei ja nicht ramponieren.

Es bleibt spannend.

Friesische Grüße nach Hamburg

Eva

Die andere Seite ist aber wohl die, dass die Alleweder im Vergleich mit der L. Classic eher eine Rennmaschine ist, oder?
 
Hallo Fan-Dan,
danke für den Hinweis mit den schlauchlosen Reifen, war uns völlig unbekannt; und den Tip mit der Spureinstellung, damit müßten wir uns noch befassen. Ist ja vielleicht nicht ganz unwahrscheinlich, dass ein Bordsteinrempler etwas verschiebt, oder?
Kann man das eigentlich selber überprüfen?

Herzliche Grüße in die wunderschöne Schweiz...

Eva

P.S.: bin übrigens 57
 
ich hab zwei Aluröhchen, die ineinander passen, also einen ausziehbaren Stab. Mit dem nehme ich das Lichtmass 'vorne' und 'hinten' zwischen den Felgen und stelle die Spur 'gleich'. Den Stab schön parallel halten. Mein VM hat da Platz, andere messen vielleicht besser 'aussen rum', das wäre komplizierter.
.. meins aus 'Plastik' HDPE, wie ein Kanu, da ist ramponieren kein Thema. Sieht nie toll sauber aus, glänzt nicht, aber Dreck bleibt auch keiner kleben.
 

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Die andere Seite ist aber wohl die, dass die Alleweder im Vergleich mit der L. Classic eher eine Rennmaschine ist,
Schön wär`s, Cabbike und AW 4 sind eher die Schnecken, Leiba Classics ist minimal schneller, immer bei gleicher Ausstattung.
Ich stelle meine Spur mit einen Ausrollversuch ein, ich lasse das AW von einem fixen Punkt die Strasse runterrollen und makiere die Stelle, (immer dreimal pro Einstellung) anschließend ändere ich die Spur um eine Umdrehung, rollen makieren, komme ich weiter, drehe ich nochmal eine Umdrehung weiter, rollen/ makieren so ist die optimale Spur in ein Paar Minuten gefunden. Es seit den der Nachbar will wissen was für ein blödsinn ich schon wieder machen dann kann sich das Einstellen und ein paar Bier verzögern;):D.

Alunauten Grüße aus HH

Tom
 
Seit 5 Monaten und 1000 km komme ich mit der Classic lediglich auf einen Schnitt von 16 km/h;
Wenn das der echte Schnitt mit Standzeit ist, ist der für ne windige Gegend ziemlich gut, vor allem bei Radwegnutzung. Die Leiba wird durch alles außer Rückenwind doch sehr stark abgebremst und ist generell eine echte Schrankwand. Ohne Gegenwind istt sie etwa gleichschnell wie ein Trekkingrad, bei Gegenwind entsprechend langsamer. Daher wundern mich Deine Angaben auch nicht weiter.
Ich hab im März mit M+ Bereifung und 2 330 Wh-Akkus für die Unterstützung (40 km Unterstützung) 193 km/1400 Hm mit 22,1 km/h echtem Schnitt geschafft, 213 km mit Pause und neu aufgeladenem Akku. Dieselbe Strecke schaffe ich mit dem Milan mit etwa 30 km/h Schnitt.

Als ich die Kiste ohne Pedelec aber selber noch schwerer im Winter 2012/2013 bewegt habe, hatte ich auch einen 15er Schnitt mit Standzeiten über alles. Da waren aber viele Schneefahrten dabei.

Cabbike und AW 4 sind eher die Schnecken, Leiba Classics ist minimal schneller,
Das AW4 ist merklich schneller als die Leiba Classic, bietet allerdings viel weniger Wetterschutz. Das Cabbike mit dem unterirdischen Antriebsstrang dürfte noch hinter der Leiba landen.

Gruß,

Tim
 
Ich denke ihr stolpert dabei über den "Schnitt". Wenn ihr schon dem aufrecht Rad solche relativ geringen Schnitte Fahrt, sorry, dann ist es eigentlich logisch dass sie mit Velimobil auch nicht viel besser seid, jedenfalls nicht mit dem was ihr habt. Ein will und will kann seine Vorteile nur dann ausreizen wenn ihr lange Strecken habt die ihr mit hoher Geschwindigkeit zurücklegen können, Kurven T-Stücke auch Berge Etc. machen eher langsamer. Keinesfalls dürft ihr erwarten dass ihr auf Anhieb mit diesem Velomobil mehr als 10 km schneller sein als mit dem aufrecht Rad.
 
Das AW4 ist merklich schneller als die Leiba Classic,
Der Vorbesitzer meines A4 ist auf Leiba Classic umgestiegen und sagte zu mir auf seiner Hausrunde ist er jetzt (mit der Leiba) etwas zügiger unterwegs, echte Zahlen habe ich allerdings nicht.

Tom
 
Also ich muss eine kleine Änderung zu meinen bisherigen Erfahrungen mit der Leiba Classic angeben. Mein Schnitt liegt bei 50km Strecke zur Arbeit (hin und zurück zusammen) mit der Leiba Classic stets über 25km/h auch ohne Motor. Es geht natürlich auch deutlich schneller. Danach ist der Tag aber gelaufen.

Seit dem Schwingenbruch und der sich ziehenden Ersatzteilbeschaffung fahre ich nun das Rennrad meines Schwiegervaters (Stahl 20 Jahre alt). Es ist erstaunlich, dass ich mit dem Rennrad überhaupt nicht fertig bin im Vergleich zur Fahrt mit der Leiba. Es sind die Beschleunigungsvorgänge, die mich in dem Ding platt machen. Die Endgeschwindigkeit ist mit der Leiba aber höher. Dazu noch: Ich fahre viel Radweg und bremse vor Ausfahrten ab.
 
Danach ist der Tag aber gelaufen
in diesem Forum gibt es einen guten Anteil sportlicher Leute, und oft fahren die sportliche Velomobile von 25 Kilo Gewicht und mit guter Aerodynamik. Und auch so sportliche, leichte Fahrzeuge werden nachträglich oft mit E-Antrieb nachgerüstet. Das kann schon Sinn machen, und ne Leiba wiegt wohl 35 Kilo. Zumal, wenn der Muskelapparat nicht so leistungsfähig ist, sondern nur durchschnittlich, oder wenn man nicht immer durchgeschwitzt ankommen mag.
 
Ja logisch. Ich spreche bei 25km/h Schnitt aber vom echten Schnitt mit Ampeln und allem. Also ich schätze mal, dass da unter 160Watt Durchschnittsleistung nicht viel geht. Meine Leiba wiegt übrigens mehr. Mit Antrieb, Akku, GFK-Nachbesserungen und Motor dürfte schon ganz schön was zusammenkommen. Aktuell habe ich sie nicht noch mal gewogen. Ich schätze mal 45kg mindestens. Auf den Radkästen ist gut was zusätzlich drauf, weil die ja an der Dämpferaufnahme Probleme hatten.
 
Ich denke ihr stolpert dabei über den "Schnitt". Wenn ihr schon dem aufrecht Rad solche relativ geringen Schnitte Fahrt, sorry, dann ist es eigentlich logisch dass sie mit Velimobil auch nicht viel besser seid, jedenfalls nicht mit dem was ihr habt. Ein will und will kann seine Vorteile nur dann ausreizen wenn ihr lange Strecken habt die ihr mit hoher Geschwindigkeit zurücklegen können, Kurven T-Stücke auch Berge Etc. machen eher langsamer. Keinesfalls dürft ihr erwarten dass ihr auf Anhieb mit diesem Velomobil mehr als 10 km schneller sein als mit dem aufrecht Rad.
Das ist so etwa auch meine Erfahrung. Meine Classic ist jetzt 584 km alt, mein Schnitt ist jetzt nicht höher als mit meinem Up. Das liegt ziemlich sicher an der Strecke, die ich damit fahre (mein Arbeitsweg, 8 km, starkes Gefälle, ein paar Ampeln, lästige Autos im Weg, auf dem Rückweg anders rum ;)). Woher ich das so genau sagen kann? Nun mit meinem Auto schaffe ich die selben 8 km an guten Tagen mit 20 Minuten, d.h. ca. 24 km/h im Schnitt. Mit Leiba / Up derzeit ca. 16 km/h, kann sein, dass sich daran noch etwas tut, aber was soll's? ich habe mir die jetzt nicht für Rennen geholt…
 
Wer eine Classic fährt, schiebt eine Vollverkleidung durch die Gegend, die auch Fahrten bei -10°C erlaubt und extrem gut Gepäck aufnimmt (im Vergleich zum Up). Ich fahre ja jetzt seit mehr als einem Jahr ohne Auto zur Arbeit. Ich bin sehr froh, dass die Leiba erst kaputt gegangen ist, als die 0°C Marke morgens immer überschritten wurde. Ich baue die Leiba aktuell auf Winterbetrieb um, da ich im Sommer wohl primär Rennradel fahren werde (außer Laptop muss aufm Rücken). Da ist die Leiba denke ich absolut konkurrenzlos zum UP und auch andere VMs sind kaum schneller bei entsprechender Witterung.

Anderseits muss ich (leider) immer wieder feststellen, dass nicht alle so vorsichtig VM fahren, wie ich das für normal halte. Da werden Personen mit 40km/h auf Wegen überholt, wo man definitiv nicht ausweichen könnte... Klar, dass man auf bessere Schnitte kommt, wenn man rücksichtslos fährt.. Wer aufm Radweg auf andere Rücksicht nimmt und an Ausfahrten nicht mit 30km/h vorbeiprügelt, wird mit der Leiba wohl stets unter nem 30km/h Schnitt bleiben. Alternativ hat er 250W Nennleistung... das dürften wohl aber die wenigsten sein (vor allem 5 Tage die Woche a 50km pro Tag).
 
Wollte mich auch mal melden.
Ok, ich habe keine Leiba, oder gar ein Velo. Ich hab ein komplett merkwüdiges Trike das als Kart beworben wird. Hammer Geradeauslauf, in Kurven sehr kraftanstrengend. Je enger desto heftiger.
Aber mal zurück zu dem der glaubt eine Leiba schafft 30KmH. Also ja, tut sie. Aber bedenke bitte das du jeden Widerstand minimieren musst. Also Bereifung so über 4 Bar (Rennräder werden mit etwa 9 gefahren). Spureinstellung sollte einigermaßen passen. Passt sie nicht ist es nicht wirklich schlimm bei mir ausser dem schnell flöten gehenden Profil. Auch solltest du Bedenken das das Profil und der Reifen selber wichtig sind. Ein Unplattbar reifen hat mehr widerstand als ein ultraleicht Faltreifen. Die Aerodynamik. Jede Lücke ist ein Widerstand, die Löcher wo die Reifen sitzen und die Felgen vorne, der Strömungsabriss im Heck.
Wenn deine Scheibe vorne auf ist damit du nicht vor Hitze einen Schlaganfall bekommst ebenso die Seitenfenster.
Alles was Widerstand bietet geht von deiner Leistung ab. Du musst Diese dann wieder aufbringen durch mehr Anstrengung, Kette links oder Windschatten (Ok, ist bei einer Leiba fast unmöglich ausser du überredest einen mit nem Transporter vor dir herzugondeln).
Es liegt nicht an deinem Gewicht, das passt eigentlich noch oder an deinem Trainings (Ausdauer) zustand. Das kommt ja nach und nach. Eigentlich sogar ziemlich schnell.
Problem ist halt, wenn du einen Rennradenthusiasten fragen kannst, kann Der dann auf die Leiba umdenken um dir zu helfen... das wird wohl kompliziert.
Ach ja, Kurven fahren kostet auch energie wegen der Querlast deines Gefährts.
Auch muss ich Mexican recht geben. Wenn man Rücksicht auf andere Menschen und Tiere hat, kommt man nie im Leben auf einen Schnitt von 30. Aber ich glaube das hast du auch nicht gemeint, eher wenn´s gut läuft einigermaßen leicht auf die 30KmH kommen.
 
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