Quest langsamer als DF/Milan, warum?

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Hallo,

das Quest wird ja immer als relativ langsam beschrieben im Vergleich zu DF und Milan, auf den ersten Blick sieht es doch sehr aerodynamisch aus mit den geschlossenen Radhäusern und dem langen Heck, zumindest im direkten Vergleich zum DF. Dem Milan sieht man seine gute Aerodynamik ja sofort an mit seiner schmalen Erscheinung dank der Beulen. Liegt es wirklich nur an einer eventuell schlechteren Aerodynamik des Questes oder sind es die inneren Werte von DF und Milan die diese schneller machen?

Gruß
Rolf
 
Wenn man Quest, DF und SL nebeneinander sieht, wundert es einen nicht.
Der GT ist ein wahres Schiff mit vergleichbarer Front wie das Quest, aber den großen Einstieg und die massiven Fußlöcher des Quests darf man nicht vergessen, die verderben die Aerodynamik nachhaltig.

Gruß,

Tim
 
Allein die aerodynamischen Qualitäten von DF und Milan sind ganz andere...
Der "Holzschuh" aka Quest ist fix, aber weit weg vom Optimum. Allein die Frontpartie und der Unterboden :X
 
relativ langsam beschrieben im Vergleich zu DF und Milan
'langsam' aber wirklich nur in diesem Vergleich. Im Vergleich nach 'unten' lassen sich noch einige viel langsamere Modelle hinter dem Quest einordnen. Und im Vergleich zu offenen Rädern oder Ups sowieso. Für mich ist das eher ein 'nicht ganz so schnell wie DF oder SL'. D.h. um Rennen zu gewinnen eher zweite Wahl.
Wenn Du nach Gründen fragsts kommt außer der schon genannten Dickschiff-Frontfläche und den offenen Fußlöchern natürlich noch die mangelnde Antriebssteifigkeit (insbesonders der älteren Modelle) hinzu.
 
Und ich dachte, "schnell" ist nur der SL, und zwischen GT und Quest liegt nicht viel, und wer Hitze nicht gut abkann, leistet im Quest mehr und ist nicht unbedingt langsamer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine es ist nur das Gewicht.
Die anderen Gründen sind nicht aussagebedürftig.

Gruß
 
A4 .. wohl das unterste an Schnelligkeit :(
na na, wir A4 Piloten müssen uns eben andere "Gegner" suchen. Die meisten Rennräder auf meiner Pendel Strecke haben bisher den Kürzeren gezogen.
Und so groß war der gefühlte Unterschied zu einem alten 3x20 Quest mit M+ Bereifung das ich mal probefahren durfte, auch nicht.
Thomas
 
Mein altes Quest wog 30 kg, mein DF 24 kg, das sind 20% weniger. Ja, das merke ich beim den Berg hochfahren, und in der Ebene auch.
 
Ich meine es ist nur das Gewicht.
Die anderen Gründen sind nicht aussagebedürftig.

Nein, ist es nicht.
Zunächst: Das Quest ist nicht langsam, sondern das schnellste VM im Zeitalter vor Milan, EvoR und EvoK und DF. Und das trotz recht großer Stirnfläche, großen Fußlöchern und üppigem Einstieg, zu kleiner Kopfhutze und viel Bodenfreiheit, vor allem hinten.

Aber: Ich bin etliche 1000 km Carbon Quest und ein paar tausend km DF mit demselben Systemgewicht gefahren. Das DF ist schneller, weil aerodynamisch günstiger und steifer.
 
Die Aussagen "langsam//schnell" sind ohne Zahlen ziemlich vage.

Also, um wieviel Prozent// km/h sind die Genannten schneller als die Quest?

Gibt es einen Fahrer, der alle VMs bei geeigneter Topographie (= Ebene,Steigung,Abfährt,Kurven) getestet hat?
 
Bei einem muskelgetriebenen Fahrzeug ist das Gewicht ja durchaus wichtig, sobald man 3 % Steigung hat (sagt das schwache Minikettwiesel) ...
 
Also, um wieviel Prozent// km/h sind die Genannten schneller als die Quest?
Gibt es einen Fahrer, der alle VMs bei geeigneter Topographie (= Ebene,Steigung,Abfährt,Kurven) getestet hat?

So vage ist das nicht, Zahlen suggerieren nur Präzision.
Mich interessieren die exakten Zahlen nicht, ich fahre die Velomobile ja des Fahrens wegen und nicht um zu messen.
Meine Empirie beruht auf reichlich Vergleichskilometern in Quest und DF auf allen möglichen Strecken. Das DF ist definitiv schneller, auch wenn man das nicht immer merkt, weil es bisweilen Wege gibt die nicht schneller zu fahren sind als mit dem Quest möglich, jedenfalls nicht von mir.
Im Flachen ist der Unterschied zwischen Quest und DF etwa 10%, aber je mehr desto schneller. Wo ich mit dem Quest 40 fahre, fahre ich mit DF 45, wo ich mit Quest bei rund 50 unterwegs bin, fahre ich im DF 60.
Runter ist das DF schneller ebenso wie in Kurven, da bessere Straßenlage, rauf ist es ebenfalls schneller da steifer (den Gewichtsvorteil des DF habe ich durch mehr Körpergewicht neutralisiert), am Berg liegt die Differenz bei ca 1,5-2,5 km/h.

Ich finde, es kommt aufs Fahrgefühl an und nicht auf ein Prozent mehr oder weniger. DF ist eben ein Flitzer, agil, kurvengierig und tempofreudig, hängt munter am Gas und will immer spielen; Quest ist ein flotter Cruiser, sehr komfortabel, viel Luft strömt durch die Fußlöcher rein und zur großen Luke raus, die Arme hängen über dem Süllrand und der Lenker liegt locker in der Hand während das Quest am liebsten geradeaus läuft und läuft und läuft.
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Die Leitra dürfte wohl noch "schneller" sein als das Alleweder!!!

Nein. Das möchte ich sehen.
 
Ich denke mal abgesehen von den Fußlöchern ist der Cw Wert des Quest schon sehr gut. Leider wird immer wieder gern vergessen, dass der Cw Wert ein relativer, von der Windangriffsfläche unabhäniger, Wert ist. Und da spielt die Querschnittsfläche eben eine große Geige (geht linear in den Widerstand ein). Und die Fußlöcher + Einstieg machen dann den Rest.
 
@Jupp Das "Schneller" steht in Anführungszeichen!
Es wurde vom Fahrer behauptet, dass sein Aluweder dann wohl das langsamste sei, und meine Antwort war, dass die Leitra wohl "schneller" ist.
(sprich: langsamer)

Minikettwiesel
 
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