Neuer Radverkehrsplan...

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Eine Steigerung des Radverkehrs bedeutet erst einmal mehr ungeübte und untrainierte Leute mit dem Fahrrad. Die wollen wohl einen Radweg

Neu ist, das Einsteiger mit einem EBike gleich recht flott sind. Entweder lernen die schnell oder es rummst. Mir sind schon einige auf Überlandstrecken begegnet, die recht flott waren. Das werden keine Radwegbeführworter.

Steigerung wird es auf beiden Ebenen geben. Mich stört nicht, wenn es Radwege gibt, die ich nicht nutzen muss, wenn sie meinen Ansprüchen an SICHERHEIT nicht genügen.
 
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Den Hembrow-blog lese ich von Zeit zu Zeit gern. "Vehiclular cycling" ist sicherlich nicht in allen Situationen die beste Lösung. Einen Radweg aus eigener Entschließung nicht nutzen zu können hingegen ist leider schon fast ein Privileg von VM, RR und LR-Fahrern (in dieser Reihenfolge). Christians Ansatz, dabei E-Bikes als Chance zu sehen ist neu für mich, aber durchaus bedenkenswert. Bisher hatte ich die flotten E-bikes eher als Problem gesehen, ermöglichen sie doch jedem solventen Mittvierziger auf dem Rad in Geschwindigkeitsbereiche vorzudringen, die zuvor A/B Amateuren mit etlichen Mm/a Erfahrung vorbehalten waren.
 
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Ja klar, es ist auch weniger gefährlich, ein Leben lang zu rauchen, als in einer Asbestfabrik zu arbeiten.
Ich zumindest fahre lieber fernab von Autoabgasen und Straßenlärm.

Soweit stimme ich Dir voll zu.

Was Du mit Fahrradweg assoziierst, sind schlechte Fahrradwege, die es besser nicht gäbe.
Dennoch sind gute Fahrradwege möglich und ich finde in Anbetracht der Nervigkeit und Gefährlichkeit von schnellem Autoverkehr, lohnt es sich gute Fahrradwege zu definieren und dann dafür zu kämpfen, solche auch zu bekommen.

Soweit ich das in Stuttgart, Berlin, Regensburg und München überschauen kann, sind gute Fahrradwege NICHT möglich. Jedenfalls nicht in den Städten. Da, wo man zu Erledigung irgendwelcher Dinge mit dem Rad langfahren könnte, ist einfach kein Platz, und selbst wenn, wäre es niemandem zu vermitteln, für diese Radwege wertvollen Platz und viel Geld zu verbraten. Es ist glaube ich realistischer, ungefährlichen Autoverkehr zu definieren und dann dafür zu kämpfen. Da bei Dir als Ort "Landkreis Cuxhaven" steht, wohnst Du vermutlich irgendwo weiter draußen, wo das mit dem Platz kein Problem ist und Radfahren größtenteils außerorts stattfindet. Kann ich gut verstehen, dass Du da die Prioritäten anders setzt, auch wenn ich selber zwischen Bad Abbach und Regensburg doch Landstraßen bevorzugt habe (v.a. im Dunkeln, wo man auf linksseitigen Radwegen nichts mehr sieht). Aber hast Du schonmal gefragt, wer solche Wege im Winter räumen würde?

Touristisch reizvolle Radwanderwege sind nochmal ein anderes Thema. Aber damit wird man den Radverkehrsanteil nicht nennenswert erhöhen können, denn das Zeitbudget der Menschen ist beschränkt.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Tatsache ist doch, dass man sich auf einem Fahrrad fast ohne passive Sicherheitsvorkehrungen mit niedriger Geschwindigkeit zwischen einer Vielzahl von Fahrzeugen bewegt, die mindestens eine Tonne wiegen und viel schneller (und teilweise auch aggressiver) fahren als man selber. Das ganze dann noch mit stark eingeschränkter Sicht nach hinten. Und um die Balance muss man sich auch noch kümmern!

Das kannst du nicht wegdiskutieren.

Naja, wer auf die Balance nennenswert Aufmerksamkeit verwendet, sollte erstmal die Grundlagen üben. Die Sicht nach hinten finde ich auf dem Upright nicht schlechter als im Auto, und wenn wir von Radfahrern im Allgemeinen reden, würde ich eher das ansetzen als Liegeräder & Co.

Leuten die sich davor fürchten zu unterstellen sie unterlägen einer Gehirnwäsche finde ich gelinde gesagt anmaßend.

Finde ich nicht. Es ist ein schweres Geschütz, aber es ist ja nicht auf die ängstlichen Radfahrer gerichtet. Die Alternative wäre die Unterstellung, dass die nicht zu Ende denken oder lieber subjektiven Eindrücken folgen statt sich mit Fakten zu befassen. Wer selber mit dem Auto so fährt, dass er sich als Radfahrer davor fürchten muss, der ist hier nicht Thema - diese Leute wird man wohl nur mit dem MTB im Wald oder auf dem Spinningbike im Fitnessstudio finden.

(*) Jetzt schnappen bestimmt wieder ein paar Leute nach Luft. 99% der Menschen sprechen von "Straße" wenn sie die Fahrbahn meinen, und ich halte es für unsympathisches Besserwissertum, das ständig korrigieren zu müssen.

Ich schmier's den Leuten nicht auf's Brot, aber selber werde ich mit Sicherheit nicht "Straße" sagen, wenn ich "Fahrbahn" meine. Ich hab schon mehr als eine Handvoll Schlaumeier getroffen, die voller Stolz die StVO zitieren, um Radfahrern auf dem Radweg die Vorfahrt streitig machen, weil die ja nicht auf der "Straße" fahren.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Arrgh - das haben ja selbst die Holländer kapiert, dass Roller auf Radwegen eine noch dümmere Idee sind... :eek:
 
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Dann schau dir mal die Statistiken zu der Gefährlichkeit von Radwegen an und zwar erstellt von Organisationen wie der BAST (Bundesanstalt für das Straßenwesen), die nun gar nicht autofeindlich eingestellt sind. Bis zu Faktor 12 höhere Wahrscheinlichkeit auf Radwegen zu verunglücken im Vergleich zur Nutzung der Fahrbahn.

Ich kenne die Statistiken nicht, darum frage ich ja. Ich habe auf die Schnelle auch keine Quelle für die gesamte Untersuchung gefunden. Abgesehen davon können Statistiken immer vieles und alles aussagen. Sind die Unfälle z.B. einfach nur wahrscheinlicher, weil mehr Radfahrer auf dem Radweg fahren, als auf der Straße?

Auch deinen Hinweis auf die "viel zu engen Straßen" verstehe ich nicht ganz. Wie breit war denn dein Trike? Wenn ein PKW mit ca. 2m Breite genügend Platz auf der Fahrbahn hat, dann müsstest du mit einem Trike doch keine Probleme dort haben. Mein VM ist beispielsweise ca. 0,9m breit, während die meisten Fahrbahnen mehr als 2,5m breit sind.

Ich war mit einem für mich völlig neuen und unbekannten Gefährt unterwegs. Die Straße, die mir zur Verfügung gestanden hätte ist viel befahren und wenn Bus und LKW sich dort entgegen kommen fahren sie Schritttempo, damit sie ihre Spiegel nicht verlieren. Als offensichtliches Verkehrshindernis, hätte ich die anderen Verkehrsteilnehmer zu eventuell waghalsigen Manövern "provoziert". Ja, das wäre deren Problem, trotzdem wäre ich die Ursache gewesen.

Auf dem von diesem Bereich getrennten Radweg konnte ich das Trike in Ruhe ausprobieren. Andere Radfahrer konnten locker an mir vorbei und ich habe niemanden gestört, wenn ich mich mal wieder verschaltet hatte und nur im Schrittempo unterwegs war. Ja, genau wie mit einem Auto hätte ich mich vorher mit dem Fahrzeug vertraut machen müssen. Das habe ich dann ja auch auf einem Parkplatz. Aber erstmal musste ich dort hinkommen und da fühlte sich der Fahrradweg einfach sicherer an, weil ich mich eben nicht mit den Blechschubsern anlegen musste.

Ansonsten bevorzuge ich auch die geteerte und im Winter geräumte Oberfläche einer Fahrbahn, gerne auch mit einem abgetrennten Mehrzweckstreifen. Und ja, die Kritikpunkte dazu (zu dichtes Überholen, Nutzung als Parkfläche, Gullis, etc.) kenne ich aus eigener Erfahrung. Aber ich fahre auf so einem Streifen lieber, als auf einer mit kleinen roten Steinen gepflasterten Huckelpiste auf dem Bürgersteig. Und ich bilde mir ein, dass Autofahrer einen dann eher auf der Fahrbahn dulden - wenn auch nicht gleich akzeptieren.

Balu
 
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Auch deinen Hinweis auf die "viel zu engen Straßen" verstehe ich nicht ganz. .... Wenn ein PKW mit ca. 2m Breite genügend Platz auf der Fahrbahn hat, dann müsstest du mit einem Trike doch keine Probleme dort haben. Mein VM ist beispielsweise ca. 0,9m breit, während die meisten Fahrbahnen mehr als 2,5m breit sind. Das reicht dann auch bei bockigem Seitenwind, selbst wenn ich gerade mal unaufmerksam bin :cool:
unsere Garage hat die Einfahrt 197cm breit. Beim letzten Autokauf vor 13Jahren waren wir mit Zollstock unterwegs. Breite über Spiegel. Die Breite wird von den Herstellern üblicherweise Reifenmitte links zu Reifenmitte rechts angegeben. (da konnte man prüfen, ob die Spurbreite genau auf die Straßenbahnschienen passte).
Aktuell sind selbst "Kleinwagen" über 2m breit.


Fahrradschnellstraßen: ich denke es wird dort öfter mal knallen zwischen Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern. Dort wird dann sehr sorgenfrei gefahren, weil wegen fehlender Autos ja nichts passieren kann. ;-)
Hatte übrigens kürzlich einen Abflug verursacht: gemütliche Fahrt auf Radweg. Plötzlich spricht mich eine Fußgängerin an. Alte Bekannte von vor 30 Jahren. Ich bremse. .... Hinter mir ein Radfahrer mit einer Rolle kopfüber. Glimpflich abgelaufen.
So in der Art.
 
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Aber ich gebe dir Brief und Siegel, dass eine Steigerung des Radverkehrsanteils nur mit Hilfe von als sicher empfundenen Radverkehrsanlagen kommen wird.
Damit magst Du den einen oder anderen ermutigen, es mal mit dem Radfahren zu versuchen. Nach dem einen oder anderem Beinahezusammenstoß mit den unvermeidlichen Geisterfahrerern oder nachdem sie dann ab und zu an Ausfahrten oder Kreuzungen "übersehen" wurden, wissen sie anschließend nur ganz genau, dass Radfahren gefährlich ist. Es ist ja nicht so, als seien die blöd oder würden nichts merken. Dummerweise sind sie allerdings davon überzeugt worden, dass es auf den Fahrbahnen noch viel gefährlicher ist und werden das nicht mehr probieren.

J
Ich zumindest fahre lieber fernab von Autoabgasen und Straßenlärm.
Und wohin genau kommst Du da? Oder fährst Du nur zum Spa?

Was Du mit Fahrradweg assoziierst, sind schlechte Fahrradwege, die es besser nicht gäbe.
Dennoch sind gute Fahrradwege möglich und ich finde in Anbetracht der Nervigkeit und Gefährlichkeit von schnellem Autoverkehr, lohnt es sich gute Fahrradwege zu definieren und dann dafür zu kämpfen, solche auch zu bekommen.
Ich würde eher sagen, dass das, was ich mit Radwegen assoziiere, das ist, was man real bekommt, wenn man nach guten Radwegen ruft.
Es ist kein Geld da / Es ist kein Platz da / Es ist kein Verstand bei den Planern da - aber irgendwann in der Zukunft wird ja nachgebessert und bis dahin soll man sich terrorisieren und abschießen lassen. Abgesehen davon wird diese ominöse Zukunft nie kommen, weil noch nicht überall Schikaneweglein eingerichtet sind, mit denen man angeblich den Radverkehrsanteil steigern will. Oder so.

bin schlecht gelaunt. Es wird schon wieder ein Radweg auf einer meiner Wegvarianten gebaut. Wird wohl für ca 1km recht breit, dann vor einer Ortschaft rechtwinklig auf eine Holzbrücke schmal wie meine Haustür. Ob es eine Benutzungspflicht geben wird oder nicht (geht ja eigentlich nicht wegen der Breite auf der Brücke), es wird mich Gehupe erwarten. Und die Stalking Zurufe "Radweg".
Die Brücke liegt natürlich in einer Senke, wo man 40km/h fährt. Das Ganze kann sich nur ein Autofahrer ausgedacht haben.

Ein generelles Tempolimit auf 80km/h auf Landstraße wäre hinsichtlich Fahrradförderung deutlich effektiver.
Gell? Diese rechtwinklig verschwenkten Holzbrückchen sind hier in der Nähe auch schon an nagelneuen! Radwegen aufgetaucht. Mit dem Schild: "Rutschgefahr. Radfahrer absteigen".
Mit Freude betrachte ich auch immer, wenn die Napfsülzen den Radweg an Steigungen _links_ bauen lassen. Bergauf würde ich ihn ja benutzen wollen - wenn ich dafür nicht zweimal an mehr oder eher weniger übersichtlicher Stelle die Fahrbahn kreuzen müsste, aber bergab? Interessanterweise sind Radwege an der Gefälleseite viel häufiger als die an der Steigungsseite. Wer denkt sich das aus?

80 km/h auf der Bundesstraße wäre ideal. Da machen die motorisierten Fahrer auch nicht mehr so viel stressauslösenden Krach und man kommt in endlicher Zeit an, wo man hin will, weil die Strecken deutlich kürzer und doch steigungsfreier sind als man das beim Mäandern über Land- und Kreisstrassen haben kann.

Christians Ansatz, dabei E-Bikes als Chance zu sehen ist neu für mich, aber durchaus bedenkenswert. Bisher hatte ich die flotten E-bikes eher als Problem gesehen, ermöglichen sie doch jedem solventen Mittvierziger auf dem Rad in Geschwindigkeitsbereiche vorzudringen, die zuvor A/B Amateuren mit etlichen Mm/a Erfahrung vorbehalten waren.
Ich kann doch nicht die einzige sein, die die vielen Rentner mit Pedelecs vorwiegend sogar auf Fußwegen rumeiern sieht? Manchmal sogar auf der linken Seite, wenn rechts gar nichts ist. Die haben doch ihre Räder bei den möglichen Geschwindigkeiten teilweise nicht mal annäherungsweise im Griff. Ich jedenfalls kann gut darauf verzichten, auf einer dieser in Dänemark gepriesenen "Radautobahnen" z.B. in einem dieser senkrecht verschwenkten Unterquerungstunneln" elektromotorisierte Senioren im Gegenverkehr zu haben, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie sie Kurven schneiden, ist einfach verdammt viel zu hoch.

Ansonsten bevorzuge ich auch die geteerte und im Winter geräumte Oberfläche einer Fahrbahn, gerne auch mit einem abgetrennten Mehrzweckstreifen. Und ja, die Kritikpunkte dazu (zu dichtes Überholen, Nutzung als Parkfläche, Gullis, etc.) kenne ich aus eigener Erfahrung. Aber ich fahre auf so einem Streifen lieber, als auf einer mit kleinen roten Steinen gepflasterten Huckelpiste auf dem Bürgersteig. Und ich bilde mir ein, dass Autofahrer einen dann eher auf der Fahrbahn dulden - wenn auch nicht gleich akzeptieren.
Entschuldige mein ungläubiges Staunen: Wo genau werden abgetrennte Mehrzweckstreifen sauber gehalten? Hier landet da der komplette Dreck von der Fahrbahn. Einschließlich Split, Scherben, Schrauben, Gummiresten. Bonuspunkte für die Ausführung in Betonplatten.
 
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Ich kann doch nicht die einzige sein, die die vielen Rentner mit Pedelecs vorwiegend sogar auf Fußwegen rumeiern sieht? Manchmal sogar auf der linken Seite, wenn rechts gar nichts ist. Die haben doch ihre Räder bei den möglichen Geschwindigkeiten teilweise nicht mal annäherungsweise im Griff. Ich jedenfalls kann gut darauf verzichten, auf einer dieser in Dänemark gepriesenen "Radautobahnen" z.B. in einem dieser senkrecht verschwenkten Unterquerungstunneln" elektromotorisierte Senioren im Gegenverkehr zu haben, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie sie Kurven schneiden, ist einfach verdammt viel zu hoch.

Keine Sorge, Dir gehts nicht alleine so. Ich habe zwar noch nicht auf die Art der Fahrräder geachtet, sehe aber vorwiegend Senioren auf diese Art radeln. Zuletzt hatte ich auch eine entsprechende Diskussion mit einem Rentner, der mir auf dem Schutzstreifen entgegen kam.

Und zum Thema Senioren/Pedelec/StVO hat Marco Lauffenberg in seinem Blog auch mal ein interessantes Erlebnis geschildert: http://www.radfahren-in-koeln.de/20...torkelradlertrupp-wie-man-zum-rad-rambo-wird/
 
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unsere Garage hat die Einfahrt 197cm breit. Beim letzten Autokauf vor 13Jahren waren wir mit Zollstock unterwegs. Breite über Spiegel. Die Breite wird von den Herstellern üblicherweise Reifenmitte links zu Reifenmitte rechts angegeben. (da konnte man prüfen, ob die Spurbreite genau auf die Straßenbahnschienen passte).
Aktuell sind selbst "Kleinwagen" über 2m breit.

Ist mir schon klar, ich dachte dabei aber eher an wirkliche Autobahnen, wo in vielen Baustellenbereichen die Breite der Autos auf 2,2 bzw. 2,3m begrenzt wird (und dann die dicken Karossen dessenungeachtet links fahren (es scheint ein Zwang zu sein) und natürlich dabei ganz selbstverständlich einen Teil der rechten Spur in Anspruch nehmen. Gerade vorhin wieder erlebt.)

Fahrradschnellstraßen: ich denke es wird dort öfter mal knallen zwischen Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern. Dort wird dann sehr sorgenfrei gefahren, weil wegen fehlender Autos ja nichts passieren kann. ;-)

Häh, was haben denn andere Verkehrsteilnehmer auf "Fahrradschnellstraßen" zu suchen? Ist es nicht wie auf "ächten" Autobahnen, wo gewisse Fahrzeuge und natürlich auch Fußgänger verbannt sind?

Hatte übrigens kürzlich einen Abflug verursacht: gemütliche Fahrt auf Radweg. Plötzlich spricht mich eine Fußgängerin an. Alte Bekannte von vor 30 Jahren. Ich bremse. .... Hinter mir ein Radfahrer mit einer Rolle kopfüber. Glimpflich abgelaufen.

Hach, wie sehnlichst wünschte ich mir, dass mich Frauen - ob nun Fußgängerinnen oder auch nicht - noch anspringen würden :cool:

Freut mich aber, dass euch Dreien nichts passiert ist ......


Viele Grüße


Jürgen
 
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Entschuldige mein ungläubiges Staunen: Wo genau werden abgetrennte Mehrzweckstreifen sauber gehalten? Hier landet da der komplette Dreck von der Fahrbahn. Einschließlich Split, Scherben, Schrauben, Gummiresten. Bonuspunkte für die Ausführung in Betonplatten.

Also bei uns fahren noch regelmässig Kehrmaschinen am Straßenrand und sammeln den Murks auf. Zumindest mehr als auf den rot gepflasterten vom Bürgersteig abgezwackten Fahrradwegen.

Balu
 
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Gibts die noch ?
Bei uns habe ich seit Jahren keine Kehrmaschine mehr gesehen.

http://awm.stadt-muenster.de/stadtreinigung-winterdienst.html

Also hier in Münster fahren laut Stadt täglich 30 Maschinen durch die Gegend. Da sind natürlich auch viele kleine bei, die die Innenstadt und auch viele Radwege sauber halten, aber auch die großen. Ich sehe auch regelmässig noch die Straßenkehrer, die das Zeug zwischen den Autos zur Straße schieben, wo dann die Maschine fährt.

Balu
 
AW: Neuer Radverkehrsplan...

Stimmt. Als ich meinen Kollegen erzählt habe, dass ich 9000.- € für ein Fahrrad (Milan) ausgebe, haben sie mich gefragt, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Aber 20000.-€ für einen Haufen Blech zu investieren, der nur Geld kostet und energetisch völlig unefektiv ist, das ist für die OK.
Es dauert lange ehe Menschen begreifen, dass es so nicht weitergehen kann.
 
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