Neue Umfrage/ Ergebnisse bisheriger Umfrage

J

_jenne

Die neue Umfrage steht, ihr könnt wieder wählen.

Ergebnisse der bisherigen Umfrage stehen unten. Das Votum war klar, die meisten wünschen sich die 4000 m-Verfolgung Jan gegen Denis. Wir müssen mal abschätzen, wie sind die Chancen? Ich glaube Denis könnte Jan tatsächlich schlagen. Hallo Thomas oder Rolf, könnt ihr vielleicht mal Denis ansprechen, ob er sowas machen würde? Man braucht ja nur die Wette an das ZDF senden, alles andere (Jan Ullrich organisieren) macht ja das Wetten, dass..-Team. Ich glaube, man kann die Wette sogar einfach mailen (siehe Link). Es müsste wohl so geschrieben sein, dass ein Tria-Aufsatz ausgeschlossen ist für Jan, denn damit sähe es für Denis möglicherweise sehr schwer aus, Jan zu schlagen.
Recht weit abgeschlagen lagen die übrigen Wettideen: Die 200 m dürften sehr spektakulär werden, nur wie gut wäre es realisierbar? Zumindest wäre das Aufsehen bezüglich Liegerspeed sehr gross.
Der 50 m Sprint kam gleichgut an. Hier könnte man die Vermutung widerlegen, Lieger wären nicht sprintstark. Eine gute Alternativwette zu Jan-Denis.
In eine ähnliche Kerbe schlägt der Dualslalom: Auch hier könnte man zeigen, dass Lieger sehr wendig sein können und es mit dem Spezi MTB aufnehmen könnten.
Nur 3 Stimmen bekam Ymte gegen Ralf Waldmann auf Rundkurs. Finde ich persönlich recht attraktiv und würde wohl auch zeigen, dass so ein Velomobil schneller ist als ein Rennrad, oder?
Der Cartbahnvorschlag bekam nur eine Stimme. Sicherlich zwar eine interessante Umgebung für eine Wette, aber irgendwie auch unfair. Ein MTB ist nicht für so eine Strecke gebaut, aber lustig wäre es bestimmt dennoch.

Bleibt also: Seid ihr dafür, dass eine Liegerwette abgegeben wird? Und würde Denis das machen?
j.

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Umfrage 06.01.02 bis 13.01.02:

Info : http://f21.parsimony.net/forum37385/messages/7632.htm

Hier die Umfrage-Ergebnisse zur Frage:

<b>Welche Wette würdet ihr am liebsten bei "Wetten, dass...?" sehen? </b>


200 m Sprint (Hockenheimring, flieg. Start): Sam Whitt. in Varna Diablo gegen einen echten Geparden 5 Stimmen = 10.4 \%

50 m Sprint (Dragrace) in Berliner City: Erik Zabel auf Rennrad gegen Miche Graf auf Liegerad 5 Stimmen = 10.4 \%

4000 m Verfolgung (Bahn): Jan Ullrich auf UCI-Rennrad gegen Denis Ahrens auf Razz-Fazz2 mit Heck 29 Stimmen = 60.4 \%

Cartbahn (schnellste von 3 Runden): Frederick v.d.W. auf Taifun gegen Lado Fumic auf Slick-MTB 1 Stimme = 2.1 \%

Ymte mit Quest auf Rundkurs (~ wie DM2001) gegen Ralf Waldmann auf legalem Mokick (45 km/h max.) 3 Stimmen = 6.2 \%

50 m Strassendualslalom (Pollerabst. 4 m): Olaf Sch. auf Flevobike gegen Thomas Buchta auf Slick-MTB 5 Stimmen = 10.4 \%

Gesamt 48 Stimmen

<ul><li><a href="http://www.wetten-dass.com/wettendass/index/kommunikation/wda08xkom001.html" target=\_top>www.wetten-dass.com, Wettvorschläge</a></ul>
 
Re: Neue Umfrage

Tja, das wär's wohl. Ein Zox mit dem tiefen Z-frame, aber ausgestattet mit 26-Zoll Rädern (Tip von OZ) mit Anhänger. Allerdings nicht der zweispurige sondern lieber ein einspuriger.

Reiseradelnde Grüße
Uwe
 
Hallo Jenne,

> Es müsste wohl so geschrieben sein, dass ein Tria-Aufsatz ausgeschlossen ist
> für Jan, denn damit sähe es für Denis möglicherweise sehr schwer aus, Jan zu
schlagen.

Das erstaunt mich nun aber. Ich denke die allgemeine Stimmung ist hier gegen die Vorschriften/Massregelung der UCI und nun machst Du mehr oder weniger dasselbe. Wenn schon denn schon. Dann muss die Wette lauten JU auf Upright gegen Tieflieger, sonst könnte man ja gleich noch Handicaps für das Upright einbauen:

1. Blei um den Gewichtsvorteil auszugleichen
2. Begrenzung der Übersetzung um z.B. Trainingsvorteil von JU auszugleichen

Viele Grüsse
Andreas

(der das Rennen auch spannend fände / unabhängig vom Ausgang)
 
Anhänger

>Tja, das wär's wohl. Ein Zox mit dem tiefen Z-frame, aber ausgestattet mit 26-Zoll Rädern (Tip von OZ) mit Anhänger.

Das 37 cm tiefe Zox26 ist auch irgendwo im Forum drin (Bild). Im Moment ist mal wieder der Such-Server überlastet :-(.

> Allerdings nicht der zweispurige sondern lieber ein einspuriger.

Einspurig geht nicht mit HR-Federung, soweit ich weiss. 2-spurig ist auch ohnehin besser im Fahrverhalten, man merkt einen 2-spurigen fast nicht.
j.
 
Triaaufsatz...

>Hallo Jenne,
>> Es müsste wohl so geschrieben sein, dass ein Tria-Aufsatz ausgeschlossen ist
>> für Jan, denn damit sähe es für Denis möglicherweise sehr schwer aus, Jan zu
>schlagen.
>Das erstaunt mich nun aber. Ich denke die allgemeine Stimmung ist hier gegen die Vorschriften/Massregelung der UCI und nun machst Du mehr oder weniger dasselbe.

Ein Triaaufsatz ist nach UCI-Regel auch nur im Zeitfahren erlaubt. Im Wettvorschlag könnte man schreiben, dass Jan mit seinem normalen TourdeFrance-Rennrad fährt, nicht mit der Zeitfahrmaschine. Der Triaaufsatz macht ein Rennrad ca. 6% schneller und wir wollen doch, dass Denis gewinnt... andererseits wäre es evtl. noch spannender, wenn Jan mit Aufsatz fährt, nur ich befürchte er packt Denis dann, da Jan extrem stark ist.

> Wenn schon denn schon. Dann muss die Wette lauten JU auf Upright gegen Tieflieger,

Ja, was anderes habe ich ja auch nicht geschrieben, oder wie hast du es verstanden?

> sonst könnte man ja gleich noch Handicaps für das Upright einbauen:
>1. Blei um den Gewichtsvorteil auszugleichen
>2. Begrenzung der Übersetzung um z.B. Trainingsvorteil von JU auszugleichen

Nee, das wäre 1. zu kompliziert und 2. hätte es doch nicht viel Sinn, wenn man ein Upright erst schwer und langsam machen muss, um zu gewinnen... :)
j.
 
Re: Triaaufsatz...

Hallo Jenne,

>Ein Triaaufsatz ist nach UCI-Regel auch nur im Zeitfahren erlaubt.

AFAIK ist die UCI aerodynamischen Hilfsmitteln gegenüber sehr negativ eingestellt, deswegen der Vergleich

> Der Triaaufsatz macht ein Rennrad ca. 6% schneller und wir wollen doch, dass
> Denis gewinnt...

Wenn ein solches Rennen, dann sollte es fair und gleichberechtigt sein, wenn Dennis sein Rad wählen darf, dann sollte Jan das auch dürfen. Mir wär es lieber Dennis verliert (knapp), als das hinter argumentiert wird, dass Dennis ja nur gewonnen hätte weil Jan nicht das optimasle Rad wählen durfte

Virele Grüsse
Andreas
 
Re: Triaaufsatz...

>Wenn ein solches Rennen, dann sollte es fair und gleichberechtigt sein, wenn Dennis sein Rad wählen darf, dann sollte Jan das auch dürfen. Mir wär es lieber Dennis verliert (knapp), als das hinter argumentiert wird, dass Dennis ja nur gewonnen hätte weil Jan nicht das optimasle Rad wählen durfte

Ja, das ist schon richtig. Allerdings wissen die Profis durchaus, dass Lieger schnell sind und evtl. würde Jan mit Lowracer antreten :)... was dann?
Wenn er mit Supermannposition starten würde, wäre er wohl auch schneller als Denis, denn die Supermannposition ist kaum langsamer als ein unverkleideter Lowracer und die Unterschiede zu einem heckverkl. Tieflieger könnte Jan wohl noch durch seine Leistungsfähigkeit ausgleichen.
j.
 
Reiseliegerad

<i>
>>Tja, das wär's wohl. Ein Zox mit dem tiefen Z-frame, aber ausgestattet mit 26-Zoll Rädern (Tip von OZ) mit Anhänger.
>Das 37 cm tiefe Zox26 ist auch irgendwo im Forum drin (Bild). Im Moment ist mal wieder der Such-Server überlastet :-(.
</i>
Im WiKi unter ErFahrungen -> Zox sind ein paar Bilder und Links zu den Postings abgelegt.

Bei einem Reiserad würde ich wohl auch nach 2 gleich großen Rädern Ausschau halten und lieber 26 Zoll als 20 Zoll. Die Tretlagerüberhöhung bei ZOX26 TI ist aber ziemlich stark. Mit Anhänger und Gepäck könnte der Frontantrieb problematisch werden.

Ohnehin würde ich nicht ohne Not einen Anhänger mitziehen wollen. Ich habe einen Kinderanhänger und benutze ihn nur äußerst selten. Die Fahreigenschaften sind gut, aber man zieht einfach min. 10 kg zusätzlich auf schlechten Reifen hinter sich her. Außerdem verführt der Anhänger dazu, zuviel Gepäck aufzuladen. Daher lieber Taschen á la Radical und max. 20 kg (sollte aber auch reichen).

Wichtig bei einem Reiseliegerad finde ich
* Federung (schlechte Straßen/Wege)
* Sitzkomfort (eine Druckstelle oder Verspannung kann ganz schön ungenehm werden)
* Übersicht/Handlichkeit (unbekannte Strecken).

Interessant wäre, ob man mit dem Liegerad wesentlich längere Strecken zurücklegen kann als mit dem Upright. Wer hat Erfahrung auf mehrtägigen Touren ?

Freundliche Grüße, Ulli

<ul><li><a href="http://wiki21.parsimony.net/cgi-bin/wiki/program/db-view.cgi?wiki37385;92" target=_top>http://wiki21.parsimony.net/cgi-bin/wiki/program/db-view.cgi?wiki37385;92</a></ul>
 
Re: Reiseliegerad

<i>
>Interessant wäre, ob man mit dem Liegerad wesentlich längere Strecken zurücklegen kann als mit dem Upright. Wer hat Erfahrung auf mehrtägigen Touren ?
>Freundliche Grüße, Ulli</i>

Ist wahrscheinlich individuell unterschiedlich, auf dem Lieger bekomme ich irgendwann Knieprobleme auf dem Upright Sitz- und Nacken/Schulterprobleme. Da ich mehrtägige Touren mit meiner Frau (bzw. Familie) mache, schätze ich vor allem die Bequemlichkeit auf dem Lieger, während wir so durch die Landschaft trödeln.

Mit einem Freund habe ich zwei vergleichbare Camping-Touren mit ca. 60 kg Nutzlast (Kind, Anhänger und Gepäck) unternommen: 1. im Sauerland, beide Upright, da musste ich oben am Berg immer auf ihn warten... 2. im Münsterland (mit Alten- aber ohne Baumberge), er Upright, ich Hornet, da ist er mir häufig sogar in der Ebene weggefahren, obwohl er etwas mehr Gewicht zu ziehen hatte.

Gruß Jörg
 
Re: Reiseliegerad

> Interessant wäre, ob man mit dem Liegerad wesentlich längere Strecken
> zurücklegen kann als mit dem Upright. Wer hat Erfahrung auf mehrtägigen Touren

Hmm ja, hab ich. Wenn ich alleine fahre, dann liegen meine Tagesetappen bei 170 bis etwa 250 km pro Tag. Begrenzend ist dabei allerdings oft die Zeiten, die sich durch Unterkünfte ergeben, bei den von mir präferierten Jugendherbergen (immer auf dem Berg) kommt man selten vor acht Uhr weg, es sei denn, man verzichtet aufs Frühstück. Aber wer will das schon. Abends hat man dann auch ein gewisses Zeitlimit, bis zu dem man überhaupt noch eingelassen wird (je nach Herberge zwischen 18:00 und 23:00 Uhr).
Beispiel: Leverkusen-Leipzig in 3 Tagen. Allerdings geht das nur bei Benutzung der großen, vielbefahren Radwege mit "B", etwa B5, etc.

Bei Eintagestouren (dann mit Ziel bei Bekannten) bin ich daher gerne Nachts unterwegs, ich habe wenig Probleme mit Müdigkeitserscheinungen. Beispiel:
Hamburg-Potsdam über Nacht (20:00-10:00 Uhr), 285 km.

Diese km-Leistungen fahre ich allerdings nur alleine, da ich bei langen (über 15min) Pausen Probleme kriege, wieder in Fahrt zu kommen. Daher kommt es öfter vor, das ich während der Fahrt auf dem Rad esse (trinken sowieso)
Bei Gruppenfahrten kriege ich aufgrund der häufigen (Warte- oder Ess-)Pausen Durchhänger, die ähnliche Streckenlängen für mich wesentlich anstrengender machen.

Meine längste Strecke liegt bei 300 km, meine längste Fahrtzeit bei ca 15 h.
Das ist aber sicherlich nicht für jeden was, wer Landschaft gucken will und ruhige Strecken bevorzugt, sollte ruhig mal ähnliche Streckenlängen wie mit dem Normalrad anopeilen. Wenn es dann gut läuft, kann man immer noch ein paar km dranhängen.

thomas
 
Re: Reiseliegerad

><i>
>>Interessant wäre, ob man mit dem Liegerad wesentlich längere Strecken
>>zurücklegen kann als mit dem Upright. Wer hat Erfahrung auf mehrtägigen Touren ?
</i>
>Ist wahrscheinlich individuell unterschiedlich, auf dem Lieger bekomme ich
>irgendwann Knieprobleme auf dem Upright Sitz- und Nacken/Schulterprobleme. Da
>ich mehrtägige Touren mit meiner Frau (bzw. Familie) mache, schätze ich vor
>allem die Bequemlichkeit auf dem Lieger, während wir so durch die Landschaft
>trödeln.

Wieviel km bzw. Stunden trödelt Ihr denn so am Tag ?
Knieprobleme habe ich bisher keine bekommen, aber viel bequemer ist es im Endeffekt mit meinem Liegerad auch nicht:
Keine Federung & schmale Reifen -> Schlechte Wege machen keinen Spaß
Bergiges Gelände & zu lange Übersetzung & zu wenig Training -> Streß am Berg
Langer Radstand & 35cm Sitzhöhe & Clickies -> Unbekannte Strecken sind unangenehm

Im Endeffekt bin ich auf dem Upright (kein Rennrad) langsamer (etwa 4km/h im Schnitt), aber entspannter. Wenn ich den ganzen Tag fahre, bin ich auf beiden Rädern angeschlagen.

>Mit einem Freund habe ich zwei vergleichbare Camping-Touren mit ca. 60 kg
>Nutzlast (Kind, Anhänger und Gepäck) unternommen: 1. im Sauerland, beide
>Upright, da musste ich oben am Berg immer auf ihn warten... 2. im Münsterland
>(mit Alten- aber ohne Baumberge), er Upright, ich Hornet, da ist er mir häufig
>sogar in der Ebene weggefahren, obwohl er etwas mehr Gewicht zu ziehen hatte.

Mit Hornet und Anhänger ist Dein Gespann vermutlich auch nicht aerodynamischer als das Upright des Freundes. Mit Untenlenker, massiver Federgabel und 60 cm Sitzhöhe wird auch eine Hornet ohne Anhänger nicht wirklich schneller sein, als ein sportliches Upright. Trotzdem solltest Du bei vergleichbarem Krafteinsatz eigentlich nicht langsamer sein !? Vielleicht fehlt Training, oder Dein Rad ist so bequem, daß Du Dir einfach etwas mehr Fahrzeit gegönnt hast.

Ein Kollege hat mich einen Tag auf einer Hornet begleitet. Er hatte immer wieder Probleme beim Losfahren. Mit 60 cm Sitzhöhe und flachem Sitzwinkel, ist die Beinhaltung im Stand sehr angespannt. Wir mußten oft anhalten (Karte schauen, Ampeln, kreuzende Straßen). Er hat dann nach einigen Stunden Probleme mit den Oberschenkeln bekommen. Da er außerdem 2 dicke Packtaschen montiert hatte, mußte er sich deutlich mehr anstrengen als ich auf dem Dalli, obwohl er ansonsten wohl stärker ist als ich.
Ideale Reiseräder sind IMO beide Liegeradtypen nicht; ich halte z.B. Flux S-600 und Speedmachine für geeigneter, wenn man nicht zuviel Gepäck mitnehmen will.

Freundliche Grüße, Ulli
 
Re: Reiseliegerad

<i>
>Wenn ich alleine fahre, dann liegen meine Tagesetappen bei 170 bis etwa 250 km pro Tag. ....
>Beispiel: Leverkusen-Leipzig in 3 Tagen ....
>Hamburg-Potsdam über Nacht (20:00-10:00 Uhr), 285 km ....
>Meine längste Strecke liegt bei 300 km, meine längste Fahrtzeit bei ca 15 h.
>Das ist aber sicherlich nicht für jeden was, wer Landschaft gucken will und ruhige Strecken bevorzugt, sollte ruhig mal ähnliche Streckenlängen wie mit dem Normalrad anopeilen. Wenn es dann gut läuft, kann man immer noch ein paar km dranhängen.
</i>

Respekt, das sind wirklich stolze Werte; wie Du selbst schreibst, werde ich das erst einmal nicht als Maßstab berücksichtigen. Bei der Stuttgarter HPV-Gruppe (über www.hpv.org) hat auch jemand solche Extremtouren beschreiben.

Wohnst Du in Leverkusen ?

Freundliche Grüße, Ulli
 
Re: Reiseliegerad

Respekt, das sind wirklich stolze Werte; wie Du selbst schreibst, werde ich das erst einmal nicht als Maßstab berücksichtigen.

eben deshalb habe ich es noch druntergeschrieben. Nicht jeder ist ein Freund von Ausdauerleistungen. Ich schon :)


>Wohnst Du in Leverkusen ?
nein, ich bin aber von dort gebürtig. Dann hat es mich ins naheliegende Monheim verschlagen. Nach der Schule habe ich mir dann in Frechen meinen Lieger gekauft, nach dem Zivildienst bin ich dann wegen Studiums 3 Jahre nach Stuttgart, so daß ich erst dort mit einer Liegeradgruppe in Kontakt kam. mit den Stuttgartern haben ich heute noch viel Kontakt (ich mache nach wie vor deren Webseite, ebenso noch Liegeradgruppen.de sowie die entsprechende Seite beim HPV).
Derzeit hat es mich nach Hamburg verschlagen, wo alles etwas flacher ist (die Landschaft und die Witze...). Mal sehen, wie lange...

> Bei der Stuttgarter HPV-Gruppe (über www.hpv.org) hat auch jemand solche
> Extremtouren beschreiben.
nun, das könnte ich gewesen sein. Aber guck mal bei den freiburgern, die sind da noch ungehemmter. 580km am Stück wären selbst mir einiges zuviel. was ich dabei immer besonders interessant finde, weil man dazu Stefan aus Freiburg kennen muß:
er fährt bei dieser Tretlagerüberhöhung OHNE Klickpedale, nur mit Bärentatzen und Turnschuhen. Da würde ich noch nicht mal 200 km mit schaffen!!

thomas
 
Re: Reiseliegerad

>Wieviel km bzw. Stunden trödelt Ihr denn so am Tag ?

Je nach dem, zwischen 4 und 8 Stunden oder 50 bis 120 km

>Knieprobleme habe ich bisher keine bekommen, aber viel bequemer ist es im Endeffekt mit meinem Liegerad auch nicht:

Die Hornet finde ich schon sehr bequem!


>Mit Hornet und Anhänger ist Dein Gespann vermutlich auch nicht aerodynamischer als das Upright des Freundes. Mit Untenlenker, massiver Federgabel und 60 cm Sitzhöhe wird auch eine Hornet ohne Anhänger nicht wirklich schneller sein, als ein sportliches Upright. Trotzdem solltest Du bei vergleichbarem Krafteinsatz eigentlich nicht langsamer sein !? Vielleicht fehlt Training, oder Dein Rad ist so bequem, daß Du Dir einfach etwas mehr Fahrzeit gegönnt hast.

Wie gesagt, im Sauerland habe ich ihn abgehängt, also muss es am Rad liegen.

>Ein Kollege hat mich einen Tag auf einer Hornet begleitet. Er hatte immer wieder Probleme beim Losfahren. Mit 60 cm Sitzhöhe und flachem Sitzwinkel, ist die Beinhaltung im Stand sehr angespannt. Wir mußten oft anhalten (Karte schauen, Ampeln, kreuzende Straßen). Er hat dann nach einigen Stunden Probleme mit den Oberschenkeln bekommen. Da er außerdem 2 dicke Packtaschen montiert hatte, mußte er sich deutlich mehr anstrengen als ich auf dem Dalli, obwohl er ansonsten wohl stärker ist als ich.

Naja, ich habe eine Schrittlänge von 97 cm, da ist die Sitzhöhe kein Problem ...

>Ideale Reiseräder sind IMO beide Liegeradtypen nicht; ich halte z.B. Flux S-600 und Speedmachine für geeigneter, wenn man nicht zuviel Gepäck mitnehmen will.

Bin ich beide noch nicht gefahren ...

Gruß Jörg
 
Re: Mehrtagestouren

Hallo Ulli, hallo ihr,

>Interessant wäre, ob man mit dem Liegerad wesentlich längere Strecken zurücklegen kann als mit dem Upright. Wer hat Erfahrung auf mehrtägigen Touren ?

Ich habe letzten Sommer mit meiner Freundin und ihrem Cousin eine 5-tägige Tour entlang der Ems und des Ems-Dollart-Kanals gemacht. Beide waren mit Upright und Satteltaschen unterwegs, ich hatte an meinem Challenge Focus COmfort einen großen 2-spurigen Anhänger (mit Gepäck ca. 40Kg). Tagesschnitt waren ca. 80km bei FAhrzeiten von ~6h.
In der darauf folgenden Woche sind meine Freundin und ich dann entlang Werra, Weser, Hunte, Fehnroute und Ems-Jade-Kanal zurück nach Aurich gefahren. Tagesschnitt ca. 90 km bei gleicher Fahrzeit.
Insgesamt sind wir an 11 Tagen 940 km gefahren, das hätte ich mit dem Upright nie geschafft. Allerdings habe ich mir geschworen, bei weiteren Touren auf den Bremsklotz hinterm Rad zu verzichten (auch wenn's ein gutes Training für die DM in Leer war).

Gruß, Eckhard
 
Re: Reiseliegerad

>> Interessant wäre, ob man mit dem Liegerad wesentlich längere Strecken
>> zurücklegen kann als mit dem Upright. Wer hat Erfahrung auf mehrtägigen Touren
>Hmm ja, hab ich. Wenn ich alleine fahre, dann liegen meine Tagesetappen bei 170 bis etwa 250 km pro Tag. Begrenzend ist dabei allerdings oft die Zeiten, die sich durch Unterkünfte ergeben, bei den von mir präferierten Jugendherbergen (immer auf dem Berg) kommt man selten vor acht Uhr weg, es sei denn, man verzichtet aufs Frühstück. Aber wer will das schon. Abends hat man dann auch ein gewisses Zeitlimit, bis zu dem man überhaupt noch eingelassen wird (je nach Herberge zwischen 18:00 und 23:00 Uhr).
>Beispiel: Leverkusen-Leipzig in 3 Tagen. Allerdings geht das nur bei Benutzung der großen, vielbefahren Radwege mit "B", etwa B5, etc.
>Bei Eintagestouren (dann mit Ziel bei Bekannten) bin ich daher gerne Nachts unterwegs, ich habe wenig Probleme mit Müdigkeitserscheinungen. Beispiel:
>Hamburg-Potsdam über Nacht (20:00-10:00 Uhr), 285 km.
>Diese km-Leistungen fahre ich allerdings nur alleine, da ich bei langen (über 15min) Pausen Probleme kriege, wieder in Fahrt zu kommen. Daher kommt es öfter vor, das ich während der Fahrt auf dem Rad esse (trinken sowieso)
>Bei Gruppenfahrten kriege ich aufgrund der häufigen (Warte- oder Ess-)Pausen Durchhänger, die ähnliche Streckenlängen für mich wesentlich anstrengender machen.
>Meine längste Strecke liegt bei 300 km, meine längste Fahrtzeit bei ca 15 h.
>Das ist aber sicherlich nicht für jeden was, wer Landschaft gucken will und ruhige Strecken bevorzugt, sollte ruhig mal ähnliche Streckenlängen wie mit dem Normalrad anopeilen. Wenn es dann gut läuft, kann man immer noch ein paar km dranhängen.
>thomas

Hallo,

wow, nicht schlecht! Ich sag aber mal was zur Ehrenrettung des Uprights. Meine größte Urlaubstour waren 9000km in 2 Monaten zusammen mit einen Freund. Die Tagesetappen lagen zwischen 80km, während eine Magen- und Darmgrippe in Polen und 265km. Unser bester 10-Tagesabschnitt lag bei 2224Km.
Mit dem Lieger habe ich noch keine vergleichbare Extremtour gemacht. Letztendlich besteht die max. Tagesleistung halt aus der Geschwindigkeit mal der Fahrtzeit. Bei meinem einzigen Liegerurlaub (ich besitze mein Hurri erst ein halbes Jahr) bin ich 120-160km am Tag gefahren. Aber Ende September sind die Tage halt schon wesentlich kürzer und das Wetter war auch mieß. Zudem bin ich alleine gefahren, was das Einkaufen etc. deutlich aufwändiger macht.
Im Vergleich sind vor allem die fehlenden Sitzbeschwerden sehr angenehm. Knieprobleme hatte ich auf beiden Touren, aber wer seinen Liegerurlaub mit der Teilnahme an zwei Rennen beginnt ist selber schuld.Nach meinen Erfahrungen verschwinden die nach etwa zehn Tagen.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit war bei beiden Touren in etwa gleich, obwohl beim Lieger unter schlechteren Umständen.

CIAO
Carsten

P.S: Mein Reiserad war auch auf Tempo getrimmt: Triatlonaufsatz und der Lenker war 10cm tiefer als der Sattel eingestellt.
 
Re: Reiseliegerad

In der HPV-Mailingliste kam gerade auch etwas zu dem Thema.
In Jenne´s Umfrage fehlt ein Toxy-ZR mit Aero-Koffer. Soviel ich weiß, ist der Fahrer ist das Rad auf der EU-Staff gefahren:
Zitat: <i> Ich werde im Sommer das Toxy ZR als Reiserad testen. In die Aero-Box passt soviel hinein, wie in einen kompletten Satz Ortlieb-Taschen und ist genau wie Beim Flevo Trike total easy: Deckel auf, Klamotten rein, Deckel zu, Kiste abschließen. Mit dem ZR dürften 300 km am Tag locker drin sein, weil man gar nicht merkt, das man schon seit einer Stunde 37km/h fährt. </i>

Die Geschwindigkeit ist natürlich wieder stark vom Fahrer abhängig, aber das hört sich schon nach einem brauchbaren Reiseradkonzept an.
Mit Aero-Koffer, 20 cm Sitzhöhe und Hinterradfederung dürfte man sehr effektiv voran kommen. Das Gepäck darf halt nicht allzu schwer werden, weil der Koffer meisstens (immer ?) am Sitz befestigt ist.

Freundliche Grüße, Ulli
 
Re: Reiseliegerad

>In Jenne´s Umfrage fehlt ein Toxy-ZR mit Aero-Koffer.

Ah, shit, du hast recht! Ein 2-Rad mit Kofferraum fehlt in der Umfrage. Bei ersten Überlegungen hatte ich das auch im Kopf, aber als ich mir dann konkrete Notizen machte, vergessen. Hm... werde wohl nochmal später dazu eine genauere Umfrage machen, dann kommt ein Bike mit Heck (oder 2 Bikes: Ein hohes, ein tiefes) noch dazu. Leider kann man die Umfrage nicht auf ~10 Antworten dehnen.
j.
 
Re: Reiseliegerad

>Respekt, das sind wirklich stolze Werte; wie Du selbst schreibst, werde ich das erst einmal nicht als Maßstab berücksichtigen.
>eben deshalb habe ich es noch druntergeschrieben. Nicht jeder ist ein Freund von Ausdauerleistungen. Ich schon :)
Hallo Thomas,
Fährst Du diese Strecken mit dem Peer Gynt ?
MfG Ulli
 
Re: Reiseliegerad

>Fährst Du diese Strecken mit dem Peer Gynt ?

Ja, ich habe (noch) nichts anderes. Und ist ja auch ein schönes Langstreckenrad.

thomas
 
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