Navigation mit dem Smartphone

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Hallo,
Ich habe mir eine Handyhalterung fürs Rad gebastelt die so weit ganz gut funktioniert. Gerät hängt sehr fest, auch ohne die roten gummiringe. Es muss noch etwas weiter hoch am Rahmen wg Beinkontakt.
Enttäuschend war aber das Fahren mit GPS Tacho mit der road Bike App. Hatte häufiger keinen GPS Empfang, manchmal sicher 2 Minuten lang. Im Vergleich zum vdo Tacho auch recht eigensinnige Anzeige mit z. T. Ordentlich Verzögerung.
Ist das mit dem Smartphone Spielerei und man benötigt ein richtiges GPS Gerät oder wie handhabt ihr das denn?
 

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Ist das mit dem Smartphone Spielerei und man benötigt ein richtiges GPS Gerät oder wie handhabt ihr das denn?
Tja.. Mobiltelefone sind unterschiedlich gut in GPS. Je neuer der Chipssatz, je besser.
Mein Billigschinahandy mit neuesten Low-Cost chipsatz hat solche Probleme nicht. icherlich spielt die App auch eine Rolle.
Ich kann mit meinen Handy mit Google, Oruxmaps, OSMAND hervorragen arbeiten...nur.. eben als Navigation.
Tachoersatz sehe ich fraglich da zwischendurch mal immer wieder Positionen nicht gelesen werden und oftmals Fanatsiewerte angezeigt werden. Auch ein leichter Delay twischen deiner wirklichen Geschwindigkeit und der GPS-Geschwindigkeit ist da.
Bei der Breite deines Halter und der Position am Rahmen bezweifle ich aber ob du das Handy wirklich so montierst kriegst...an diese Stelle kriegst du mal gerade einen Garmin E10 gut hin...und auch höher am Tiller wird das wohl nichts. Diese Phablets scheiden schon wg. ihrer größe aus.
 
ist 5 Zoll, sony aqua m4. Ich habe muss da nicht so die unendlichen Muskelpakete vorbei schieben:rolleyes::cool:. Aber es streift tatsächlich.
es gibt ja fürs handy auch geschwindigkeitssensoren die man über bluetooth oder ant+ dran hängt. das ist mir aber schon wieder zu viel Gedöns, ich will fahren nicht wischen und tippen bevor es los geht. Das mache ich dann auf Dauer nicht.
 
Mein altes Smartphone, welches ich nur zum Navigieren benutze, besitzt nur ein GPS-Modul (kein zusätzliches GLONASS o.ä.). Bis zur ersten Positionsbestimmung können schon mal bis zu 7min vergehen, da auch keine Mobilfunknetze zu Hilfe genommen werden.
In der Praxis spielt das für mich aber keine Rolle - ich zeichne immer die gefahrene Strecke auf, da ist die aktuelle Position recht zuverlässig und sofort ersichtlich.
Auch gefahrene Kilo- und Höhenmeter (Höhendaten auf dem Gerät gespeichert) werden für meine Zwecke ausreichend präzise aufgezeichnet.
Ein kabelgebundener Tacho ist trotzdem am Rad...

Gruß
 
Für GPS am Schmartfon nutze ich wahlweise das Programm Androzic oder OsmAnd.

Androzic ist geeignet, um eine Fahrt aufzuzeichnen, Tachometer und GPS-Kompassdaten anzuzeigen und die Position auf einer Karte zu sehen.
Karten werden kachelweise online nachgeladen, wie sie gebraucht werden, was unter Umständen ein Nachteil sein kann.

Für echte Navigation, also mir zeigen lassen, wo ich langfahren soll, nutze ich OsmAnd. Das ist wie Auto-Navi. Die Karten dazu werden Bundeslandweise vorab geladen, ich brauche unterwegs keine Datenverbindung.
OsmAnd kann wohl eine Tour auch protokollieren (aufzeichnen), was ich aber noch nie probiert habe.

Meistens habe ich als GPS-Tacho und Datenlogger einen Holux GPSport245 am Rad. Der fungiert nur als Tacho und zeichnet die Daten auf. Daheim kann ich die Daten auslesen und analysieren. Das Gerät hatte ich mal beim Obi für 29 Euro bekommen. Da konnte ich nicht widerstehen.
Der größte Vorteil des Holux ist in meinen Augen die Tatsache, daß er wetterfest ist und ich mir somit keinen Kopf machen muss, ob er nass werden kann.
und die Akkulaufzeit ist mit über 8 Stunden unschlagbar!
Außerdem wird er sicher nicht so schnell geklaut, wie ein Telefon.

Zu Deinen Problemen mit Ausfall der GPS-Verbindung: Das kommt sehr auf den Chipsatz an, wie oben schon gesagt. Diese Probleme kenne ich zur Genüge aus meinen Geocache-Zeiten! Manche GPS-Geräte setzen schon im Wald komplett aus und sind dann gerade zum Geocachen völlig uninteressant. Andere Geräte arbeiten im Wald anstandslos weiter, werden nur ein bischen ungenauer.
Ich bekomme sowohl mit meinen Huawei Y300 Schmartfon, wie auch mit dem Holux recht brauchbare Positionen, wie ich im Nachhinein beim Anzeigen der Fahrdaten auf der Karte sehen kann. Auch im Wald wird mir kein "Querfeldein" angezeigt.
Mein erstes Gerät, ein Billig-PDA mit integriertem GPS, den ich geschenkt bekommen hatte, behauptete im Wald immer, ich wäre querfeldein ettliche Meter neben den Wegen gelaufen.

Was bei allen GPS, die ich bisher erlebt habe, gerne passiert: Ich fahre schnell durch eine enge Kurve. Auf den Daten sieht es später so aus, als ob es mich aus der Kurve getragen hätte und ich wäre erst ein Stückchen nach der Kurve wieder auf den Weg gekommen. Das passiert anscheinend bei jedem GPS, bei dem die Daten nicht mit einer Karte abgeglichen werden, wie es ein Fahrzeug-Navi macht.
 
Es gibt doch regendichte Handy/Smartphone-Halterungen für alle gängigen Handys. Wieso bastelt man sich dann selbst eine und muss das ganze bei Regen auch noch in eine Tüte verstauen?
Für genaue Geschwindigkeitsanzeigen oder Kilometerangaben gibt es doch Tachos. Ich würde auch zu Kabelgebundenen raten. Bei den Drahtlosen sind ständig die Batterien leer. Ich hatte auch mal einen. Der flog wieder raus, dauernd teure Batterien kaufen wollte ich nicht mehr.
 
Was bei allen GPS, die ich bisher erlebt habe, gerne passiert: Ich fahre schnell durch eine enge Kurve. Auf den Daten sieht es später so aus, als ob es mich aus der Kurve getragen hätte und ich wäre erst ein Stückchen nach der Kurve wieder auf den Weg gekommen. Das passiert anscheinend bei jedem GPS, bei dem die Daten nicht mit einer Karte abgeglichen werden, wie es ein Fahrzeug-Navi macht.

Das sind systembedingte Ungenaugkeiten, teilweise durch die Landschaft begründet (Bäume, Berge, Häuserschluchten), und teilweise auch die simple Aufzeichnungsfrequenz. Mein Garmin eTrex 30 habe ich so eingestellt, dass es so oft wie möglich Punkte aufzeichnet. Wenn ich schnell durch eine Kurve fahre, kann es sein, dass ein Punkt davor und einer danach aufgezeichnet werden, so dass es aussieht, als ob ich die Kurve geschnitten hätte. Wenn die Software, die Dir den track visualisiert, nicht die Straßen nachmalt, dann zeichnet sie zwischen den einzelnen aufgezeichneten Punkten einfach nur gerade Linien. Ansonsten musst Du mal im Navi nachschauen, ob es da eine Funktion gibt, die etwa "snap to roads" oder "magnetic roads" heisst.

Was die Bastellösung angeht: so breit geht das an der Stelle garnicht. Ein solch riesiges Gerät muss entweder an einer geeigneteren Stelle mit mehr Platz angebracht werden, oder es braucht ein kleineres Gerät.
 
Wieso bastelt man sich dann selbst eine und muss das ganze bei Regen auch noch in eine Tüte verstauen
vieleicht, weil man das
gar nicht in einer Tüte verstauen muss? (wasserdicht)

-> Mir gefällt die Halterung. Selberbauen finde ich top (y)

Ich benutzt selber allerdings kein Smartfön sondern ein Garmin zur Navigation. Ist aber finde ich Geschmackssache - wem das Smartphone gut taugt, der wird damit auch gut fahren. Die Apps sind von den Navifunktionen einem Garmin ja mindestens ebenbürtig.
 
Wieso bastelt man sich dann selbst eine und muss das ganze bei Regen auch noch in eine Tüte verstauen?

Vielleicht weil man es kann? Und wie geschrieben, das richtige Schmarty hat was ein bischen Aqua verträgt.

Aber wer es so schön bauen kann, hat auch was zum zeigen.

MfG Roland
 
Ich hatte mal ein Dakota 20,das wurde mir aber iwie zu altertümlich. Dachte mir, das schmartfon kann das ja alles auch und dazu noch komfortabler und in viel besseres Auflösung .
Wasserdicht ist es schon, da muss ich mir keine Sorgen machen. Allerdings tilt es total, wenn etwas mehr Regen drauf kommt und man wischt. Ganz ohne Abdeckung wird es wohl nicht gehen.
Die Halterung ist ein Prototyp, CNC-gefräst. Finde ich schöner als diese billig wirkenden Plastetaschen mit Sichtfenster.
Woher kriege ich glonass? Ist vllt gar nicht schlecht wenn nicht nur NSA sondern auch der KGB ein Backup meiner tracks hat...:cautious:
 
Woher kriege ich glonass?
Das kommt wie GPS vom Himmel. Wenn Dein Smartfone das empfangen kann (Chip) dann wird es auch benutzt. Es gibt allerdings auch Hersteller, die zusätzliche Signale für die Auswertung nur hinzuziehen, wenn die favorisierten Signale (meist GPS) keine gute Lösung ermöglichen. Dies spart Rechenleistung und somit Akku.

Ist vllt gar nicht schlecht wenn nicht nur NSA sondern auch der KGB ein Backup meiner tracks hat...:cautious:
Das wird über die gleichen Plattformen bzw. Mobilfunkprovider erreicht. GNSS-Systeme sind Einbahnstraßen, sprich das Signal kommt aus dem All auf Dein Smartphone. Ein Satellit als Sender, ein Smartphone als Empfänger. Umgekehrt ist nicht vorgesehen und technisch nicht möglich.

Die Halterung ist ein Prototyp, CNC-gefräst. Finde ich schöner als diese billig wirkenden Plastetaschen mit Sichtfenster.
CNC ist immer schöner. Die Plastiktaschen haben allerdings meist den Vorteil, dass Wasserdicht, Bedienbar und vor allem geringe Signaldämpfung -> Empfang...
 
so, nach mehreren nervigen Fahrten gebe ich die Smartphonenavi erst mal auf. Das Gerät ist mit 5 Zoll Display zu groß, auf Dauer lässt es sich nicht zwischen den Beinen fahren und am Tiller ist kein Platz dafür. Das eigentliche Problem sind aber die GPS-Aussetzer. Teilweise mehrere Minuten lang. Einfach nix.
Habe mir jetzt ein Garmin Edge 800 gebraucht gekauft. Dabei hatte ich schon mal ein Dakota 20, das ich auch wieder verkauft habe, weil ich das ganze mit dem Handy in einem Gerät vereinen wollte.:confused: Immerhin mit v-Sensor und Brustgurt für die HF, das wollte ich sowieso noch irgendwie integrieren. Mal sehn...
 
wieder der Fahrradcomputer. Wenn Garmin, dann ein Oregon 600, klein, handlich und einigermaßen vernünftiger Empfang. Voll routingfähig und nicht pseudo wie die edge.
 
Zu spät. Ich werde sehen, wie gut es klappt. 1a Routingeigenschaften brauche ich nicht unbedingt. Ich möchte mich demnächst an einem 200er im Breisgau versuchen, da reicht es mir zunächst, einen gpx track zuverlässig abfahren zu können. Evtl Routing zum nächsten Bahnhof in der zweiten Hälfte... :whistle:, das kriege ich aber auch so hin, ist ja alles in der Nähe. Das(mein) Smartphone ist mir da zu unzuverlässig.
 
Was hält dich ab das Smartphone mitnehmen...es kann ja irgendwo im "Gepäck" sein. Ich habe immer 2 Geräte mit....mit dem Garmin kann man ja schlecht telefonieren. Zum Navigieren zum nächsten Bahnhof/Aldi o.Ä. ist es die beste Möglichkeit..und als Notgerät auch noch zu gebrauchen.
Unterschätzt niemals die Möglichkeit des Handy unterwegs mal die Umgebung zu durchsuchen nach Supermärkten, Fahrradläden , Apotheke o.Ä.
 
so, nach mehreren nervigen Fahrten gebe ich die Smartphonenavi erst mal auf. Das Gerät ist mit 5 Zoll Display zu groß, auf Dauer lässt es sich nicht zwischen den Beinen fahren und am Tiller ist kein Platz dafür. Das eigentliche Problem sind aber die GPS-Aussetzer. Teilweise mehrere Minuten lang. Einfach nix...

Guck mal ob du irgendwelche Stromsparmodi aktiviert hast.
Als ich das mal gemacht hatte kam bei Sony Z2 mit GPS nur noch Murx raus.

Übrigens beim Tiller mach ich das Navi immer an den Lenker.
Wenn kein Platz da ist, dann schaff dir Platz.
 
D
Übrigens beim Tiller mach ich das Navi immer an den Lenker.
Wenn kein Platz da ist, dann schaff dir Platz.
Das ist bei einem 5 Zoll Teil leichter gesagt als getan. Mit dem edge 800 ist das jetzt erst mal ganz gut gelungen. Parallel dazu werde ich mit den Handyeinstellungen experimentieren um ein besseres Ergebnis zu erzielen.
 

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