Möchten Sie Ihr Arcus-Velomobil in Finnland im August selbst bauen?

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Wir fördern ein Viertagepaket mit folgenden Inhalt:

• Übernachtung (schauen sie die Möglichkeiten Punkaharju oder Savonlinna)
• Transportierung vom Hotel zur Esmarin Werkstatt und zurück jede Tag
• Eine warme Halle für das Bauen
• Alle benötigten Werkzeuge
• Hilfe von den Designer des Arcus-Velomobiles
• Mittagessen jeden Tag
• Zusätzliches Programm mit finnischer Cuisine und Sauna
• Eine 70 km lange (die genaue Länge hängt vom Hotel ab) Testfahrt durch die wunderschöne Punkaharju, eine extrem schmale Landbrücke zwischen den Seen Puruvesi und Pihlajavesi und die größte Holzkirche der Welt in Kerimäki (siehe Karte)

Sie bezahlen nur für Ihre Reise, Unterkunft und Essen und natürlich den Arcus-Velomobilbausatz (ab 2700€) und Ihr Trike. Unsere Hilfe, Werkstatt und das Benutzen aller benötigten Werkzeuge und und Ihr Transport in Savonlinna bekommen Sie umsonst!

Bitte melden Sie sich spätestens bis zum 10. Juni an.

Mehr Information siehe Link.

Mit freundlichen Grüßen Arto Joutsimäki
Arcusvelomobile.com
 
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Das Konzept hat mich auf der Spezi sehr beeindruckt. Ich weiß nicht was so ein Teil wiegt wenn es fertig ist aber in meinen Augen könnte die Formgebung zu mehr Akzeptanz und Verbreitung von VM als Alltagsfahrzeug führen.
Vielleicht gibt es irgendwann Haubenbausätze zum Nachrüsten für diverse Trikes zu kaufen - fände ich gut.
 
Das Arcus-VM ist ein schickes Teil. Mir gefällt auch, dass in Finnland die von CG Rasmussen vorgelebte Idee weitergeführt wird. So sinkt das Risiko, beim Anpassen auf das eigenen Trike Fehler zu machen.
Vielleicht gibt es irgendwann Haubenbausätze zum Nachrüsten für diverse Trikes zu kaufen - fände ich gut.
Gibt es: Die von der Leitra abgeleitete "Wildcat" Verkleidung von www.velovergne.fr , die keine eigenen Radhäuser aufweist und daher noch flexibler auf diverseste Trikes angepasst werden kann. Allerdings auch nicht auf den sehr hohen handwerklichen Standards, die ich auf der Spezi am Arcus bewundern durfte.
 
Ich habe eben zum ersten mal seit langem auf die arcus homepage geschaut, und jetzt erst die empfohlene Modifikation der Lenkung gesehen. Was genau bewirkt diese, und ermöglicht sie das Einbauen vom Trikes mit Direktlenkung?
 
Ein Knackpunkt der Umrüstung von Trikes mit Untenlenker auf eine VM-Karosserie besteht darin, dass viele Trikes einen gemeinsamen Nutzraum von Vorderrädern und Lenker haben, d.h. Du kannst keine richtigen Radhäuser verbauen, sondern nur Schutzbleche und die Karosserie mit entsprechenden Ausschnitten versehen. Ist natürlich nicht so ein guter Wetterschutz wie bei richtigen Radhäusern.
Du brauchst einen gewissen Abstand zwischen den Lenklagern und den Vorderrädern, um Lenkhebel dazwischen zu plazieren. Wenn Du beim KMX die Lenkergriffe entfernen kannst, dann ist es wahrscheinlich möglich, statt der Griffe dort die Lenkhebel einzusetzen.
Meine persönliches Vorgehen wäre, statt der Panzerlenkung lieber einen Nachrüstsatz für einen Steuerknüppel auf dem Hauptrohr des Rahmens zu entwickeln und den dann über eine Spurstange und die vorhandenen Lenkschenkel die Vorderräder anlenken zu lassen. Dann sparst Du sogar die Löcher für die Durchführung der Schubstangen in den Radhäusern und hast keine Platzprobleme zwischen den Vorderrädern und den Lenklagern.
 
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Die Rohrstummel an welchen die Lenkgriffe eingeschoben werden sind fest am Achsgelenk dran.
Ansonsten wäre es bestimmt möglich auf der vorhandenen Spurstange anzusetzen, allerdings stelle ich mir das Fahrgefühl in dem Fall äußerst bescheiden vor; Die Armhaltung bei welcher die Unterarme fast waagerecht quasi in natürlicher Haltung zum Griff gehen ist auch sehr bequem.
Die Achsschenkellenkung oder auch "Ackermann-Lenkung" ist übrigens keine "Panzerlenkung", das sind grundverschiedene Dinge, und da eine Panzerlenkung grundsätzlich auf angetriebene Achsen wirkt wäre diese Konfiguration bestenfalls bei Delta-Trikes möglich. Es ergäbe sich dann ein Lenkverhalten wie beim Traktor wo man auch die Hinterräder einzelnd bremsen kann um besonders enge Wenderadien zu ermöglichen.
 
Nachdem das nun schon eine Woche lang so dasteht, rück' ich das halt mal gerade:
Die Achsschenkellenkung oder auch "Ackermann-Lenkung" ist übrigens keine "Panzerlenkung", das sind grundverschiedene Dinge, und da eine Panzerlenkung grundsätzlich auf angetriebene Achsen wirkt wäre diese Konfiguration bestenfalls bei Delta-Trikes möglich.
Unter "Panzerlenkung" wird hier - also in hpv-Kreisen - gemeinhin die Ausformung der Lenkungs*bedienung* verstanden: Es geht darum, den Achsschenkel mittels zweier [getrennter] annähernd vertikal stehender Lenkhebel anzusteuern; diese drehen dabei um eine horizontale, orthogonal zur Fahrtrichtung liegende Achse. Antrieb oder nicht, Achsschenkel, Doppelquerlenker oder ... weißdergeier ... Drehschemel spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Ich mag die Bezeichnung auch nicht, aber ich befürchte "vertikal stehende Doppelhebelansteuerungsfolklorenmimik" wird sich auf absehbare Zeit nicht durchsetzen,

ahnt

Urs

.... Ex-Zivi der sich ganz und gar nicht sicher ist, wie die Lenkung ist so einem vermaledeiten Panzer aussieht; vielleicht hat sich ja vor x Jahren mal ein Troll einen Spaß erlaubt und jetzt glauben alle, ein Panzer würde mit zwei vertikal stehenden Hebeln gelenkt ....
 
Früher wurden Panzer so gelenkt...
Mit den Hebeln wurde die jeweilige Kette (rechts/links) gebremst und so die Fahrtrichtung geändert...

Heute haben die ein Lenkrad...
 
Solange die Kette nicht vor Regen und damit Schmutz geschützt ist, solange sind das alles nur halbe Sachen und kosten trotzdem "Geld". Selber habe ich sehr viel rum probiert, dabei darf auch nicht vergessen werden, alles was ich dazu baue
bedeutet Gewicht. Wenn dieses Gewicht ungünstig einwirkt, auch im zusammen hang mit ein wenig Aerodynamik kann sich alles sehr schnell aufschaukeln. Diese Erfahrung musste ich leider selber miterleben, auch als es noch weniger "Stromlinienförmig" war und leichter, wurde ich bei Regen von unten total eingeweicht (Netzsitz). Das einzige "Positive" war, die Kette - Ritzel - Kettenblätter waren ganz von Öl und Fettresten befreit und fingen anderntags bereits zu Rosten an.

Die Verarbeitung des ARCUS hat sehr gut ausgesehen, aber ob die Kette ganz drinnen ist, habe ich mir leider nicht angeschaut.

Viele Grüße
Dieter
 
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