Mit dem Liegerad in Japan

H

_hartmut

Hallo,

ich wurde von einer guten Freundin aus dem www.rad-forum.de, die zwar keinen Lieger fährt, aber hier auch schon reingeguckt/-postet hat, aber nicht genannt werden möchte, gebeten, diesen Link hier reinzustellen:


Mit dem Liegerad in Japan
PGFansM.jpg
 
Hallo,

danke für den Link, wenn ich nur Zeit hätte zum Lesen. Ich habe mir den Link erst einmal (zum späteren Lesen) gespeichert. Scheint eine sehr bemerkenswerte Liegeradreise gewesen zu sein.

Gruß
Walter Wolff
 
>Scheint eine sehr bemerkenswerte Liegeradreise gewesen zu sein.

Am interessantesten sieht dieses Regal-Hotel aus ;)
 
Dann will ich mal mit dem Hervorholen einer 14 Jahre(!) alten Beitragskette reüssieren:

Aus aktuellem(!) Anlaß weise ich darauf hin, daß mein oben (falsch?) verzeigerter Beitrag im Januar 2017 offline gehen wird. Wer sich für Radreisen in Japan interessiert, muß also schnell sein. Und ja — der Bericht hat einige Jahre auf dem Buckel, der Togasakapaß ist zwischenzeitlich untertunnelt, wie sich die heutige Situation in Haneda gestaltet, habe ich nicht recherchiert und was aus der Familie Nakajima geworden ist, weiß ich nicht (ich hoffe, es geht ihnen gut). Strecken und Höhenprofile gibt es indes heute immer noch, der Togasakapaß ist nunmehr als Fahrradroute frei von den den Tunnel vollstinkenden Autos noch erreichbar, Kapsel- und Liebeshotels gibt es ebenfalls noch (eigentlich war letzteres interessanter, als das „Regal“ Hotel, allerdings habe ich den geplanten Bericht dazu nie fertig geschrieben...).

Für etwaige Interessenten meines teilweise „historischen“ Reiseberichtes, habe ich zumindest die Etappenberichte restauriert, d.h., an die Anzeigemöglichkeiten heutiger Browser angepasst. Dank HTML5 klappt nun sogar die Darstellung der Höhenprofile ohne das früher benötigte Adobe Plugin. (Die großen Versionen der Bilder und externe Verweise sind dagegen nach Abschalten des mit deren Auslieferung betrauten Servers seit Jahren nicht mehr verfügbar. Daran ändere ich für das letzte Vierteljahr nichts mehr. ) Der korrekte Verweis ist http://home.arcor.de/schnellbuegel/Japan/

Gruß

Axel
 
Dann will ich mal mit dem Hervorholen einer 14 Jahre(!) alten Beitragskette reüssieren:

Hi Axel,
bei mir funktioniert das Vergrößern der Bilder nicht, schade.

Kannst du evtl kurz etwas dazu sagen wie es mit der Sprach- und Lesebarriere
als Ausländer funktioniert. Ich glaub ich käme mir dort sehr hilflos vor.

Tschö
René
 
Hallo René,

wie oben geschrieben: Der Bilderserver, der ursprünglich die großen Versionen der Bilder (und die externen Verweise) ausgeliefert hat, lebt schon lange nicht mehr. Die ganzen Bilder neu einzustellen und neu zu verzeigern, fehlt mir jedoch die Zeit, zumal die Seiten in wenigen Monaten sowieso komplett abgeschaltet werden sollen. Bleiben also nur die Vorschaubilder, tut mir leid. Die Sprach- und Lesebarriere ist das wirklich das Letzte, was einen von einer Japanreise abhalten sollte. Alle wesentlichen Informationen sind auch in Romaji (lateinischen Schriftzeichen) angeschrieben, zumindest, wenn man sich nicht in die tiefste Provinz begibt. Japaner sind in der Regel überaus hilfsbereit, generell Alles bis auf's i-Tüpfelchen durchorganisiert, Getränkeautomaten an jeder Ecke und alle möglichen Restaurantvarianten vorhanden. Eher sorgen würde ich mich um das Preisniveau und das Wetter: Meine Reise fiel in die Taifunsaison, weiter im Süden hat während meines Aufenthaltes auch einer gewütet, wie im Fernsehen ausgiebig breitgetreten wurde. Der Autor des von Klaus verzeigerten Beitrags zumindest hatte wohl nicht nur Glück mit dem Wetter. Auf meiner fünfwöchigen Tour hatte ich einen Regenschauer, sonst nur prima Radfahrwetter.

Speziell abseits der großen Städte, aber auch in Kioto empfand ich das (Liege)Rad als ideales Verkehrsmittel: Auf den benutzten Nationalstraßen beträgt die Höchstgeschwindigkeit innerorts 40km/h und auch außerorts (meist) nur 50km/h. Japanische Raser tummeln sich wohl eher auf den gebührenpflichtigen und für Räder gesperrten Highways. Insgesamt habe ich die japanischen Autofahrer als sehr viel rücksichtsvoller in Erinnerung, als viele hiesige Masse- und PS-Protzer. Dank GPS und Gurgel-Karten ist so eine Reise heute zudem viel einfacher, als seinerzeit mit den von mir verwendeten „Touring Mapple“ Karten im Maßstab 1:140.000, auf denen viele kleinere Straßen innerorts schlicht fehlten.

Hier ein Beispiel von der Nationalstraße 368, auf der ich seinerzeit mit der Anmeldezeit 21 Uhr der JH im Nacken Nara entgegengeradelt bin: https://www.google.de/maps/@34.4908...03&h=100&yaw=42.846882&pitch=0!7i13312!8i6656
https://www.google.de/maps/@34.4908...03&h=100&yaw=42.846882&pitch=0!7i13312!8i6656
https://www.google.de/maps/@34.4908...03&h=100&yaw=42.846882&pitch=0!7i13312!8i6656
Wenn Du nichts Besseres vorhast, kannst Du die mal weiter verfolgen um festzustellen, ob Du die Ortshinweisschilder entziffern kannst. Ich würde fast sagen, auf den „großen“ Nationalstraßen kommt man weitgehend ohne Karte aus, wenn man sich die Nummern der zu befahrenden Nationalstraßen gemerkt hat. Und tatsächlich existiert sogar der Fahrradladen in Kashihara noch (zumindest beim Besuch durch die Gurgelfilmer), bei dem mein Lieger seinerzeit soviel Aufsehen erregt und eine längere Fotositzung samt der herbeigerufenen Gattin des Ladeninhabers nach sich gezogen hat... Und egal, ob mit Rad oder anderen Fortbewegungsmitteln: Japan ist eines der interessantesten Länder der Welt!

@sanktnelson: Auf meinem lokalen Apache laufen die Seiten natürlich noch. Zumindest mit den Suchworten „Japan“ und „Liegerad“ spuckt Archive.org jedoch nichts Zielführendes aus. Bist Du Dir bzgl. der Archivierung privater Webseiten sicher?

Dewa mata

Axel
 
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