Meinungen zum Tandem

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Hallo,
@ insbesonders Tandem-Nutzer.
Hintergrund:
Da meine Frau gesundheitlich etwas angeschlagen ist, nutzen wir seit 2000 ein /Up-)Tandem für gemeinsame Ausfahrten.
Wir wollen uns auf ein Liege-Tandem umstellen.
Beide sind wir als Stoker schon auf @frankw Zox Speed Duo20x20 gefahren. Gestern waren wir zur Beratung bei ZoxBikes, Sergio Gomez. Wir sind das (höhere) ZoxDuo20x20 gefahren.
Ursprünglich wollten wir das (niedrigere) "DuoSpeed" testen, aber Sergio bot uns das höhere "Duo" an. Als Captain bin ich gut zurecht gekommen, auch wenn die ersten Meter auf seinem Hinterhof etwas wacklig waren.

Eigenschaften (Duo ohne "Speed"):
* höhere Sitzposition Captain und Stoker
* dadurch Platz für Gepäck unter dem Hauptrohr Captain
* evtl. kann der Stoker am Captain vorbei sehen

Eigenschaften "Duo Speed"
* niedrigere Sitzposition
* für mich gefälligeres Aussehen durch das geschwungene Hauptrohr
* Gepäck unter Hauptrohr fällt weg
* möglicherweise berührt Ferse des Stokers die Fahrbahn
* 100 Euro Mehrkosten

Jetzt bin ich verunsichert. Von den Fahreigenschaften sind wohl keine Unterschiede. Das "Herz" schlägt mehr für die "Speed"-Variante, die Vernunft spricht wohl mehr für die Duo-Variante. Das Argument "Gepäck" hat @frankw clever mit der Sitztasche gelöst.

Ich würde mich über Meinungsäußerungen nach dieser oder jener Ausführung des Tandems freuen.

mfG
Michael

PS: Das B2B-Tandem bei Sergio durfte ich nicht fahren, steht aber zum sofortigen Verkauf. Mich würde es sehr reizen, und es gefällt mir sehr, aber meine bessere Hälfte, mein Stoker, ist dagegen. Auch mein Vorschlag, dass dann sie Captain sein könne, fand keine Zustimmung, schaaade.
 
Hallo @frankw ,

ich habe selbst ein Zox Duo Speed. Das mit dem Speed sollte man nicht zu wörtlich nehmen. Schwachpunkt bleibt die Umlenkrolle.
Die niedrige Sitzposition für den Captain ist das bequemer. Die Tretkurbel ist näher am Vorderrad. Das führt zu Schwierigkeiten bei scharfen Kurven. Hier kann der Captain nicht treten => Kommunikation wichtig. Bin deswegen am Anfang auch schon mal umgekippt.
Der Rahmenbau des S-Frame ist aufwändiger. Sergio sagte einmal, daß er einen zu hohen Ausschuss beim Biegen hätte. Das ist mit 100€ Mehrpreis sicher nicht aufgewogen.
Wenn du mit der hohen Tretlagerposition zurecht kommst, spricht nichts gegen das normale Duo.
Beim B2B ging es mir ganz genauso ;)

mfG
Stefan
 
Hallo @michiq_de,

Als ich mein Nazca geholt habe, stand da auch deren Tandem Quetzal. Gibt's mit 24 und 26 Zoll Räder. Ich weiss, es ist kein Zox, aber trotzdem wert zu erwähnen.

mfG,

Erik
 
Ich weiss aus Erzählungen nur, dass manche Stoker es nicht ertagen konnten, hinter dem Captain zu sitzen und nur untätig ausgeliefert den Rücken zu sehen. Erst durch das Fahren auf einen back2back-Tandem hat es begonnen Spaß zu machen. Das muss man vielleicht erst einmal ausprobieren. Ich kann mir zumindest sehr gut vorstellen, dass es sehr entspannend sein kann, einfach hinten zu sitzen und freie Sicht auf die Landschaft zu haben. Ausserdem eröffnet es ganz andere Kommunikationsmöglichkeiten mit anderen Fahrern, wie man hier sieht.

2015-11-01 14.04.16.jpg

Weitere back2back-Fahrer hier im Forum wären z.B. @kelin und @karlub , oder @homedeferro mit Frau und Hund.
 
Ich habe keine Erfahrung mit dem Zox Tandem, weil es mir ungefedert zu unbequem war. Wir haben stattdessen 2004 das letzte neue BikeE Tandem gekauft mit luftgefederter Heckschwinge. Das leicht ansteigende Hauptrohr hat mir vorne eine liegendere Position und dem Stoker eine aufrechtere ermöglicht, so dass meine Frau trotz nur 1,6m über mich drüber schauen konnte (zumindest über die Schultern).
Die flachere Sitzposition vorne und ein Tretlager nicht weit unter Sitzhöhe war mir nach zehn Jahren ausschließlich Lieger wichtig. Meine Frau dagegen (von ausschließlich Up kommend) fand die fast ganz aufrechte Position passender.
Die Gepäckmitnahme unter dem Captainsitz war vorteilhaft (aber nur Platz für Frontrider) hinter dem Stokersitz konnten Backrider mitgenommen werden (dazu musste ich allerdings den Rahmen mit einer Alu U-Schiene verlängern, damit der Lowridergepäckträger seine Querstrebe hinter dem Hinterrad hatte.
D.h.: ich würde auf das "Speed" verzichten.
C.
 
meine bessere Hälfte, mein Stoker, ist dagegen
Spricht denn deine bessere Hälfte aus Erfahrung oder aus Vermutung?
Nur ein Beispiel von der Osttour: Sandra und Thomas sind auf meinem B2B gefahren und ich war dabei. Die ersten Worte von Sandra auf den ersten Metern: „Ahhh, nein, das geht garnicht, daran kann ich mich nie gewöhnen …“ usw.
Ein paar Minuten später: „Es ist schon anders, aber sehr gewöhnungsbedürftig.“
Am Abend des nächsten Tages sagte Sandra zu Thomas (ich war dabei): „Also wenn Tandem, dann nur ein Back-to-Back!“

@michiq_de du kannst deine Frau gern mal zum Umstimmen nach Dresden bringen (schöne Stadt!). Also, du bringst sie nur mit, das Umstimmen wird ja von alleine passieren ;-)
 
Hallo,
erstmal Danke für die ersten Antworten, ich bin auf weitere Meinungen gespannt!

Warum durftest Du das nicht fahren?
Nur zum Probefahren wäre die Abnahme von der Wand wohl zu aufwändig (auf der Website sieht man, dass das Rad an der Wand hängt). Das verstehe ich, zumal wir ja noch in der Entscheidungsfindunsphase sind. Wenn ich es gleich gekauft hätte, wäre die Abnahme möglich gewesen ("Hätte, hätte, Fahrradkette")

Spricht denn deine bessere Hälfte aus Erfahrung oder aus Vermutung?
Sowohl als auch!
Sie ist in Oehna mit Martin Racertje als Stoker gefahren, einmal um das CP-Gebäude, und einmal um den Platz in Germersheim. Das "Dresden-Angebot" nehmen wir sicherlich mal an (BTW, ich muss Stollen holen, und wir haben noch Freunde in dieser Stadt wohnen!)

...Tandem Quetzal. ...

Das hat leider keinen getrennten Antrieb, gerade der ist uns wichtig

Beim B2B ging es mir ganz genauso ;)
Leidensgenosse

mfG
Michael
 
Sie ist in Oehna mit Martin Racertje als Stoker gefahren, einmal um das CP-Gebäude, und einmal um den Platz in Germersheim. Das "Dresden-Angebot" nehmen wir sicherlich mal an
Ich glaube, das in Oehna war schlicht zu kurz. Meine Mutter konnte sich das auch nicht so recht vorstellen, als mein Vater sein BTB damals bauen wollte. Letztendlich waren wir damals auf der Cycle Vision in Lelystad und am Abend durfte sie bei Jörg aus Berlin auf seinem Ostrad-BTB mitfahren. Obwohl das inzwischen ca. 15 Jahre her ist, weiß ich noch wie heute, wie ihr Gesicht beim Losfahren extrem angespannt aussah, sich aber bereits auf den ersten Metern aufhellte und beim Zurückkommen lachte sie recht entspannt.
Unser Tandem hat für Liegeradneulinge natürlich auch recht schmale und flache Sitze. Das Tandem meiner Eltern (dafür nach dem Stollenkaufen noch in Richtung der Herrnhuter Sterne weiter und etwas drüber hinaus...) hat eher steile Spannsitze, das könnte in der Hinsicht vielleicht eher überzeugen. Oder @hering baut hinten noch mal einen Spannsitz drauf ;) In Dresden könntet Ihr aber jedenfalls auch unser Tandem bei Bedarf noch mal fahren.

Gruß,
Martin
 
Hallo.

Ich bin einige Jahre einen einfachen Zox Nachbau und ein Wochenende das orginale Duo gefahren.
Gepäck Mitnahme am Tandem sehe ich als sehr wichtig an, denn ein Anhänger geht aber macht das Rad noch weicher. Es war bei uns ein Einspurer. Und nur Gepäck hinten ist auch blöd zu fahren, gerade wenn man alleine unterwegs ist.
Den getrennten Antrieb möchten meine Frau und ich auch nicht wieder missen.
Das nächste Tandem wird wieder so sein nur deutlich steifer von Rahmen.
Ich würde in Erwägung ziehen Das Tandem teilbar zu nehmen, da so ein Transport im Auto oder Zug viel leichter ist.

Mit liegen Grüßen.

Johannes
 
Moin,

Ja, gibt es. Z.B. das von Advanced Cycle Engineering in Winterswijk.

HTH/Gruß,
Morten

Danke, dann muss ich doch noch meinen Senf zu B2B geben: habe ich letztes Jahr auf einer viertägigen Tour probiert, meine Frau meint bis heute, das sei für sie eine Tortur gewesen und "nie wieder". Dann wird es wohl, wenn überhaupt, ein Zox werden - oder kennt noch jemand Alternativen?

Ich frage mich, ob ein Tretlager mit Freilauf die hintere Person vom zwangsweisen Mittreten entkoppeln könne.
Hier gibt es was dazu:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/freilauf-tretkurbel.46370/
Ich werde aber nicht schlau daraus, ob das eine machbare Lösung wäre für eine Tandem.
 
Hallo Michael,

vor 4 Jahren standen wir auch vor der Entscheidung zwischen Duo und Duo Speed.
Wir sind beide Probegefahren haben uns zum Schluss unter anderem auch auf Sergios anraten her das Duo genommen.
Nach der Probefahrt hatten wir tatsächlich eine ähnliche Liste an Vor- und Nachteile der jeweiligen Räder stehen.

Inzwischen sind wir mit unserer Wahl des Duos richtig zufrieden:
- An die Optik haben wir uns gewöhnt, inzwischen gefällt uns diese "reduzierte" Optik super.
- Auf die Gepäckmitnahme wollen wir nicht mehr verzichten. Wir kommen zwar meist mit den Taschen auf dem Gepäckträge aus, aber die Option zu haben.
- Die etwas größere Sitzhöhe ist praktisch, das Speed wäre wohl meine Wahl, wenn ich kürzere Beine hätte und sonst nicht stabil stehen könnte.

Allerdings komme ich trotzdem mit der Ferse in Kurven an das Rad (als Captain). Die Absprache funktioniert aber nach kurzer Gewöhnung super.

B2B kam für meine Frau nicht in Frage...

Gruß
Sebastian
 
Wir wollen uns auf ein Liege-Tandem umstellen.

Hallo michiq_de,

wenn möglich lasst Euch Zeit und besucht die Spezi 2017 in Germersheim zum Testen verschiedener Liegetandems. Ein Tandem ist auch nicht ganz billig und Vergleiche lohnen sich. Wir sind vor 2013 auch UP-Tandem gefahren und wollten uns umstellen. Die Spezi hat uns geholfen. Wir haben Testfahrten durchgeführt und waren einzig vom britischen OVO total begeistert. War aber aus meiner Sicht zu teuer. Leider wird das Teil auch nicht mehr gebaut. Meine Entscheidung war dann eine andere:).

Getrennte Antriebe - bin ich nicht überzeugt.
Unterschiedliche bzw. ständig wechselnde Beinstellungen machen durch Gewichtsverlagerungen das Gefährt unruhig und instabil. Der Fahrer braucht volle Aufmerksamkeit. Wir hatten auch versucht ohne Freilauf die Schub- und Druckphase (Runder Tritt) zu kombinieren und prozentual zu überlagern, um die optimale Kraftübertragung zu finden. Sind dann aber zum synchronen Treten zurück. Für uns die beste und ruhigste Pedalerie.
Ein Freilauf würde den gleichen Effekt des "Ungleichgangs" bewirken, weil deine Frau unkontrolliert wieder einsteigt. Was die Trittfrequenz betrifft, die kannst Du doch auch zurückschrauben und wenn die gesundheitliche Angeschlagenheit deiner Frau es zulässt kann sie auch ohne Druck die Beine nur mit bewegen. Macht meine Frau übrigens auch.
Ich habe auch bei ersten Tandemfahrten anfänglich hohe Trittfrequenzen aufgrund meines Rennradtrainings gefahren und die Füße meiner Frau sind dabei öfters vom Pedal geflogen. Nach kurzer Zeit konnte ich mich aber zurücknehmen. Meine Frau musste sich lediglich daran gewöhnen, dass auch in Kurven getreten wird:whistle:.

Nebenbei bemerkt sind wir auch keine B2B Fans. Wir sehen beide gern wo es hin gehen soll und das hat sicherheitstechnisch seine Vorteile.

Gruß Kalle und eine spannende und erfolgreiche Suche;)
www.twogether-tandem.de
 
Was die Trittfrequenz betrifft, die kannst Du doch auch zurückschrauben
… oder über die Kurbellänge die Frequenzen anpassen: Dem Schnelltreter längere Kurbeln geben, die bremsen ihn etwas aus und dem Langsamtreter kürzere Kurbeln geben, die ermöglichen ihm/ihr leichter eine hohe Kadenz treten zu können.
 
Getrennte Antriebe - bin ich nicht überzeugt.
Unterschiedliche bzw. ständig wechselnde Beinstellungen machen durch Gewichtsverlagerungen das Gefährt unruhig und instabil. Der Fahrer braucht volle Aufmerksamkeit. Wir hatten auch versucht ohne Freilauf die Schub- und Druckphase (Runder Tritt) zu kombinieren und prozentual zu überlagern, um die optimale Kraftübertragung zu finden. Sind dann aber zum synchronen Treten zurück. Für uns die beste und ruhigste Pedalerie.
Ein Freilauf würde den gleichen Effekt des "Ungleichgangs" bewirken, weil deine Frau unkontrolliert wieder einsteigt.
Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht: Da meine Frau und Kinder zu den "Langsamtretern" gehören, während ich meine 80 U/min beibehalten will, hatten wir am BikeE E2 vorne ein wesentlich kleineres Zahnrad als in der Mitte montiert (dank der hohen Tretlager war das im Gegensatz zum alten Up-Tandem problemlos möglich). Dadurch konnte ich fast doppelt so schnell treten, wie der Stoker. Die "Unruhe" habe ich nie als störend empfunden. Freilauf hätte ich mir nur einmal gewünscht, als ich mit einem Bekannten als Stoker gefahren bin, der seine Aufgabe wesentlich ernster genommen hat, als meine Familie - man war das schwer, wieder einzuklicken, wenn er nach einem Halt "Gas" gegeben hat.
Ich würde heute nur noch getrennten Antrieb fahren - bevorzuge aber eh einen Kettwiesel-"Wurm" als ein starres Tandem.
C.
 
Hallo zusammen,

Unterschiedliche bzw. ständig wechselnde Beinstellungen machen durch Gewichtsverlagerungen das Gefährt unruhig und instabil. Der Fahrer braucht volle Aufmerksamkeit.

das sehe ich aus praktischer Erfahrung anders. Ist aus meiner Sicht also eher ein subjektiv empfundener als ein wirklicher Systemnachteil von getrennten Antrieben. Für mich überwiegen die Vorteile getrennter Antriebe deutlich. Trotzdem bedaure auch ich das Ende des Ovos sehr:-(

B2B vs. "In Reihe"
Ich persönlich hätte auch das B2B bevorzugt. Allerdings bringt das bei Stokern, die auch im Zug nicht rückwärtsfahren können, selbst nach längerer Probefahrt wahrscheinlich keinen wirklichen Fahrspaß.

2x20"Duo vs. 20"Duo Speed
Wurde ja schon erwähnt, das Speed im Namen sollte man nicht überbewerten;-) Ich finde die niedrigere Sitzposition und größere Tretlagerüberhöhung des Speeds besser. Nachteil ist die niedrigere Fußposition des Stokers -bei uns in der Praxis nicht relevant- und die Gepäckoption. Wer vier Taschen braucht wird mit dem Speed wahrscheinlich nicht so recht glücklich. Uns hat die Gepäckkapazität des Speeds für lange Wochenenden mit Zeltausrüstung - allerdings ohne Küche- gelangt. Längere Touren sind wir ohne Zeltausrüstung gefahren. Der Vorteil ist, daß man einfach nicht so viel mitnehmen kann (obwohl wir eigentlich immer noch Platzreserven hatten). Das daraus resultierende geringere Gesamtgewicht erleichtert das Fahren, und auch das Handling z.B. in der Bahn, ungemein;-) Auch längere (>100km) Alleinfahrten mit Gepäck habe ich als unproblematisch erlebt. Jedenfalls, was das Gepäck anging. Ohne deutlich Zuladung hinten verliert das Hinterrad bei schlechten Straßen und höherer Geschwindkeit schonmal den Fahrbahnkontakt;-)

Mein persönliches Nonplusultra-Tandem kommt aus München; und ist leider nicht kommerziell zu erwerben:-( Bilder zum Beispiel in den Ornbau-Fäden.

Viele Grüße,
Frank
 
Ich persönlich hätte auch das B2B bevorzugt. Allerdings bringt das bei Stokern, die auch im Zug nicht rückwärtsfahren können, selbst nach längerer Probefahrt wahrscheinlich keinen wirklichen Fahrspaß.
In dieser Absolution ist die Aussage erfahrungsgemäß falsch. Meine Mutter findet Zug und Bus rückwärts unangenehm, meiner Frau geht's ähnlich. BTB vertragen beide super, wenn man nicht gerade sehr schnell wechselnde Zickzackstrecken fährt (so manche Radwege...). Das ist auch die Erfahrung von Probefahrern auf meinem Stokersitz, da sind einige dabei, die angeben, dass sie im Zug nicht rückwärts fahren können.
Wir sind zu der Einschätzung gekommen, dass Zug rückwärts deswegen ein Problem ist, weil man normalerweise maximal nach den Seiten rausschauen kann, aber nicht wirklich nach hinten. Man kann also schlecht irgendwelche Fixpunkte suchen, die auch mal etwas länger bleiben. Am Ende eines Intercity stehend fand meine Frau es dagegen gar nicht schlimm, dort aus dem Fenster nach hinten auf die Gleise zu schauen.

Bzgl. Nonplusultra-Tandem schließe ich mich Dir an, nicht zuletzt nach der Probefahrt vor ein paar Jahren. Erstaunlich, wie ruhig ein Fahrrad fahren, wie gut eine Federung funktionieren und wie leicht das Rad dabei noch sein kann. Wir haben versucht, bei unserem Tandem zumindest die Geometrie ähnlich zu gestalten - soweit das halt in Stahl möglich ist.

Gruß,
Martin
 
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