mein Lowracer ist da *freu* -> Fujin SL-1

wäre da nicht das einfachste eine Sitzhalterung mit 2 Schnellspannern zu bauen, wo Du den Sitz einfach und schnell 4-5cm verstellen kannst?
 
Frag mal, ob sie im vorderen Totpunkt noch Druck im Sitz aufbauen kann. Ich tippe auf "nein" - und finde es um so erstaunlicher, dass sie sich so schnell in dem Rad zurechtgefunden hat.
Na ja, das kommt auf ihre Wadenmuskulatur an. Ich bin meinen Milan über fast ein Jahr etwa mit dem selben gestreckten Fuß gefahren, weil das die einzige Einstellung war, in der ich nicht ständig mit den Knien am Deckel anstieß. Ich hatte immer Druck auf den Sitz. Inzwischen meldete sich bei mir der Muskel unter der Achillessehne und ich habe um 1,5 cm das Tretlager zurückgezogen. Jetzt stoße ich halt mit jedem Tritt leicht an.
Wenn sie ohne Klicks den Fuß oben halten kann, dann zeigt das auch, dass sie noch Druck hat.
 
Zum Komfort... es fährt dann ja auch unbestritten bequemer - aber nicht mehr so "spritzig". Mach mal den Test mit beiden Extremen. Voll aufgepumpt gegen so wenig Druck wie gerade noch sinnvoll. Klar ist letzteres bequemer, aber in engen Kurven ist es halt nicht mehr dasselbe. Die letzten Fahrten mit dem Rad waren mit mehr Druck und Speed und ich meine mich zu entsinnen, dass es so netto mehr Spass gemacht hat.

Ich gebe zu, dass ich anfangs etwas geschockt war von der "Rumpeligkeit" auf Pflaster und dass sich Vibrationen über den ganzen Rücken übertragen. Ist halt auch ein wenig Gewöhnungssache...
 
Zum Komfort... es fährt dann ja auch unbestritten bequemer - aber nicht mehr so "spritzig". Mach mal den Test mit beiden Extremen. Voll aufgepumpt gegen so wenig Druck wie gerade noch sinnvoll.
das mit so wenig wie sinnvoll, hab ich heute praktiziert, um ehrlich zu sein wohl eher übertrieben..

hab gestern Luft abgelassen, bis ich dachte: das ist jetzt wirklich wohl das Minimum
dann nachgemessen: 2bar -> gut, das ist wohl ZU wenig
also auf 2,5bar erhöht

vorne auf 3bar

und so bin ich in die Arbeit geradelt..
ich kenne die Strecke in und auswendig, weiß dass es hier zwar ab und zu rumpelt - aber keine 3cm Kanten die Snake-Bike-produzierend wären vorhanden sind

und ja: heute ist es wirklich "zach" gelaufen...
ich hab zwar weiterhin alle Alltagsradler überholt, und der Luftwiderstand war weiterhin niedriger als sonst
und bergab hab ich ohne Treten trotzdem bei 3 AlltagsRadler aufgeholt, also bin besser gerollt

im Vergleich zu "Rennradelnden 8bar-Kollegen" natürlich ne zähe Sache,
im Vergleich zu MTB-Fahrern und co aber wirklich ned schlimm, eher gleichwertig oder gar besser

beim Heimfahren hab ich dann aber noch beim Reinsitzen geprüft wie weit sich der Reifen zusammendrückt, und war doch etwas besorgt... schon extrem
hab dann also wieder auf 5bar vorne und 4bar hinten nachgepumpt ;)

meinen Sigma-Tacho mit Kadenzsensor heute abgeholt, eine Tasche die etwas größer ist für den Frontausleger bestellt..

derzeit hab ich diese hier montiert
DSC02707_kl.jpg
da passt aber nur eine Kamera und auf der Seite ein Handy rein

die neue Tasche ist gleich hoch und gleich breit, aber fast doppelt so lange


DSC02708_kl.jpg

hier die Kamera nach hinten, um zu sehen, wen man so alles überholt hat ;)

DSC02722_klo.jpg

für die "Rennradtour" nehm ich natürlich nur minimalgepäck mit, und kein 800g schweres Schloss (oder gar 1,5kg)
deshalb immer ein 80g Kettenschloss mit..
und die Hoffnung, dass nicht überall Leute mit massiven Seitenschneider/Werkzeug zum Kettendurchtrennen rumlaufen

hinten am Reifen die Fahrradpumpe... die will ich noch unsichtbar unterm Sitz verstauen

DSC02709_KLEIN.jpg

Schloss, Luftpumpe mit Druckanzeige für unterwegs, Adapter (um zur Not auch mal bei einer Tankstelle....) und das Rücklicht (provisorisch mal)

DSC02726_Klein_Burg.jpg
 

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ich hab sie nicht online bestellt, sondern beim Händler vor Ort..

(da hats mich wieder wegen Preise a bissal auf den A.... gesetzt:
einem Kunden wurde erklärt:
kleines Service: 60 Euro (ohne Materialkosten)
Bremse einstellen: extra
Gabelservice + Dämpferservice: 400Euro... die Hersteller würden häufige Wartungsintervalle empfehlen, aber 1mal im Jahr würde reichen !!)

wie auch immer: hab sie dort in einem Katalog rausgesucht, nächste Woche kann ich sie abholen, geb dann bescheid
 
achja.. gestern Abend noch Tacho montiert ;)
bei der Einstellung hab ich es vorläufig nicht so genau genommen, die "Senfmethode" war mir zu stressig im Schlafzimmer ;)

also Reifendurchmesser, minus 15% der Reifenbreite (also ca. 4mm abziehen) x pi

sollte ich mich um 5mm geirrt haben, ist das ein Fehler von 1% -> bei 40km/h also ca. ein halbes km/h
damit kann ich leben

jedenfalls: jetzt ist es offiziell: mit dem Bike bin ich schneller als mit Trike oder meinem Cannondale ;)

29km/h Schnitt einmal quer durch die Stadt (11km) - ca. 90% der Strecke auf Radweg gefahren, dichterer Morgen-Radverkehr

auf der Donauinsel dann freie Fahrt, 3km lang am ebenen Radweg -> 41km/h Schnitt (wuhuuu !!) (5bar vorne, 4bar hinten)
50km/h konnte ich aber heute nicht erreichen

der Ausleger ist definitiv zu weit drinnen für meine Beine
hab ich bei Fahrt mit viel Druck deutlich gemerkt heute.. die Oberschenkel ermüdeten eigentlich zu schnell für die Belastung
es fühlte sich nicht "richtig" an, zu sehr gebeugt...
werd da mal experimentieren


achja: Reichsbrücke rauf: vor mir ein Radler der sich vorher an einer Kreuzung vorgedrängt und direkt vor mich parken musste
der wollte mir davonfahren..
bergauf die Reichsbrücke rauf hab ich ihn dann mit 38km/h bergauf überholt, trotz seines Wiegetritts - geil
soviel zur Berg-Untauglichkeit vom Liegerad (klar: wir reden hier ned von einem Berg, nur von einer Brücke)

heut Nachmittag muss ich das Rad wieder an die Freundin abtreten, fahr ma a kleine Tour - Essen auf die Burg Kreuzenstein *g*
den Burgweg rauf werd ich sie mit dem MTB fahren lassen (22/34 als kleinster Gang), Rest der Strecke darf sie mit dem Liegerad fahren

PS.: hab gestern Rohloff-Kettenöl gekauft
auf jedes Kettenglied-Röllchen 1 Tropfen
über Nacht einziehen lassen
heute früh trocken-gerieben mit Lappen
 
Cool :) glaub mir das wird mit der Zeit noch schneller ;), genau das was du beschreibst war der Grund warum ich mir so ein Rennlieger kaufen wollte, aber ich habe letztendlich für mich den Kosten/Nutzen Faktor ausgerechnet, zum jetzigen Zeitpunkt wo mir das Geld an allen Ecken und Kannten fehlt wäre das Quatsch....ganz vom Tisch ist ein Rennlieger auch bei mir noch nicht mir fehlt halt das Geld wird wohl wenn frühestens nächstes Jahr was werden was auch ok und gut so ist.

Freut mich das du soviel Spass mit dem Teil hast , eine spezielle Frage habe ich noch, wie ist es mit der Sicherheit in der Stadt? gibt es da irgendwelche Probleme?

Die 50 Kmh sollten für einen halbwegs guten Sprinter damit zu erreichen sein, mit leichtem Gefälle so 1% sicher auch die 55 Kmh
 
die 50km/h sind sicher zu erreichen
da ich aber die 3km mit über 41km/h fahren wollte, wollte ich mich auch nicht zu sehr verausgaben..
mir ist halt nur aufgefallen, als ich dann in der Tiefgarage war, dass vmax halt "nur" 47km/h waren auf der Strecke

Kosten/Nutzen-Faktor ?
so rechne ich beim Rad nicht
hätte ich so gerechnet, hätte ich weder Trike noch Liegerad
Kostennutzenfaktor spricht für mein Stahlrahmen-MTB... vor 7 Jahren gebraucht für 130 Euro gekauft, 5 Jahre damit auch als Bote rumgefahren (für ca. 200 Euro bremsen etc. ge"pimped")

niemand braucht 7 Fahrräder wie sie derzeit bei mir rumstehen, vondaher ist ne Kosten/Nutzenrechnung bei mir unnötig.. :D
Lustkäufe, das waren es ;)

Sicherheit in der Stadt ?
naja, mit dem Trike ist es stressfreier, da es kein Umkippen gibt, ich auch enge Kurven damit mit hohem Tempo fahre
mit dem Lowracer, wenn ich wo eng ums eck fahren muss schauts da anders aus
mit den Klickpedalen ist auch die Unsicherheit bei engen Kurven gestiegen.. muss ich zugeben

ich finde,das Rad fühlt sich wohler bei langezogenen, schnellen Kurven - jeh schneller gefahren umso natürlicher fällt die Seitenneigung
Topspeed dürfte etwas knapp über 80km/h gewesen sein (an einer STelle wo ich mit dem Trike sonst auch schon 78km/h gemessen habe)

auf der Bundesstrasse Serpentinnen runter mit wahrscheinlich 60-70km/h macht riesen Spaß

falls du bei Sicherheit auf die Höhe anspielst: die ist gleich hoch (Kopf) wie beim Trike, vielleicht sogar etwas höher
also beim Trike sitz ich tiefer
die Höhe war noch nie ein Problem
oder OK: es gibt 2-3 Stellen, wo man als Up-Fahrer Vorteile hat, weil man drüberschauen kann...
aber man ist ja nicht blöd, und erkennt dieses Situationen ja, und verhält sich mit Trike/Lowracer entsprechend

also ich sehe keinen Grund, warum ich Trike oder Lowracer nicht auch zum Pendeln einsetzen sollte

ein Up in der Stadt - meine Meinung - spielt seine Vorteile erst aus, wenn man "wild" fährt, also sich nicht an Verkehrsregeln hält (über Verkehrsinseln hinweg, über rote Ampeln, gegen enge Einbahnen wos nicht erlaubt ist, auf Gehsteig raufspringen, von Gehsteig über Randstein zwischen 2 Autos wieder auf die Fahrbahn,..)
alles Sachen, die eigentlich nur auftreten, wenn man eben "wild" fährt (so wie früher als Bote halt *g*)
 
achja.. gestern Abend noch Tacho montiert ;)
bei der Einstellung hab ich es vorläufig nicht so genau genommen, die "Senfmethode" war mir zu stressig im Schlafzimmer ;)

also Reifendurchmesser, minus 15% der Reifenbreite (also ca. 4mm abziehen) x pi

sollte ich mich um 5mm geirrt haben, ist das ein Fehler von 1% -> bei 40km/h also ca. ein halbes km/h
damit kann ich leben

jedenfalls: jetzt ist es offiziell: mit dem Bike bin ich schneller als mit Trike oder meinem Cannondale ;)

29km/h Schnitt einmal quer durch die Stadt (11km) - ca. 90% der Strecke auf Radweg gefahren, dichterer Morgen-Radverkehr

auf der Donauinsel dann freie Fahrt, 3km lang am ebenen Radweg -> 41km/h Schnitt (wuhuuu !!) (5bar vorne, 4bar hinten)

Hoppala. Da bist Du etwas schneller als ich. In der Stadt immerzu auf Marschgeschwindigkeiten von 35-40 km/h hochzudrehen ist bei mir irgendwie Lötzinn - die Beschleunigungsstrecken werden lang, und ich verballere bei den vielen Ampeln Reserven, die dann später fehlen. Vielleicht muss ich etwas Sprint trainieren - bei meinen bisherigen Rädern war das ja fast eine Naturkonstante, dass der bei 30-32 km/h endet, und wenn ich das ein paar Mal überziehe sind die Muskeln leer.

50km/h konnte ich aber heute nicht erreichen

Ich auch nicht - gestern abend standen 49,65 am Tacho. ;)

Sicherheit in der Stadt ?
naja, mit dem Trike ist es stressfreier, da es kein Umkippen gibt, ich auch enge Kurven damit mit hohem Tempo fahre
mit dem Lowracer, wenn ich wo eng ums eck fahren muss schauts da anders aus
mit den Klickpedalen ist auch die Unsicherheit bei engen Kurven gestiegen.. muss ich zugeben

Bewusste Positionierung der Kurbeln kann da helfen. Innere Kurbel nach schräg hinten oben, dann kannst Du ein nach innen kippendes Rad durch Reintreten wieder aufrichten. Ich muss mich auch noch daran gewöhnen, dass das VR weiter vorn steht als bei der Hornet, eng zu drehen und das Tretlager an irgendwelchen Hindernissen vorbeizuschwenken geht einfach nicht mehr.
Die größte Änderung beim Thema "Sichtbarkeit" sind für mich übrigens Fußgänger, ich hab schon ein paar gesehen, bei denen der Blick erst ziemlich spät und plötzlich ein Stück nach unten ging. Einige haben mich auch komplett übersehen und erst die Bremse oder meinen Zuruf registriert. Das waren allerdings alles Erwachsene, Kinder scheinen die Cheetah eher besser zu sehen als die Hornet. Bleibt nur, im Fußgänger-Mischverkehr und in der Nähe von Touristen noch langsamer zu fahren oder wenigstens die Finger an der Bremse zu haben...


PS.: hab gestern Rohloff-Kettenöl gekauft
auf jedes Kettenglied-Röllchen 1 Tropfen
über Nacht einziehen lassen
heute früh trocken-gerieben mit Lappen

Nimmst Du dir für jedes Gelenk einzeln Zeit? Ich positioniere die Flasche an der Kante der Innenlaschen und drücke leicht, während ich die Kette rückwärts ein paar Mal durchdrehe. Ist mit Kettenrohren nicht optimal, weil noch nicht alles Öl in die Spalte gezogen ist, wenn die Kette ins Rohr kommt, aber das ist ja bei dir kein Thema.


Viele Grüße,
Stefan
 
jedes Gelenk einzeln, ja

und wegen Fussgänger: ich fahr nie so, dass ich darauf baue, dass mich ein Fussgänger sieht..
am liebsten ists mir eigentlich, wenn sie mich NICHT sehen.. weil dann reagieren sie auch nicht (auf die eine oder andere vielleicht für mich unpassende Art)
 
jedes Gelenk einzeln, ja

Respekt - Du hast ja Geduld. :)

und wegen Fussgänger: ich fahr nie so, dass ich darauf baue, dass mich ein Fussgänger sieht..
am liebsten ists mir eigentlich, wenn sie mich NICHT sehen.. weil dann reagieren sie auch nicht (auf die eine oder andere vielleicht für mich unpassende Art)

Wie funktioniert das denn, wenn jemand am Fahrbahnrand wartet und rüber will?


Viele Grüße,
Stefan
 
grundsätzlich: bremsbereit fahren in solchen Situationen ist immer gut
grundsätzlich 2: höheres Tempo nur dann, wenn man a) sicher mit Notbremsung stehen bleiben kann b) einen Notfallplan (Ausweichmöglichkeit) hat

wenn er nicht schaut und mich nicht sieht: na, dann hab ich die Chance wenn er drüberschreitet ihn von "hinten zu nehmen", also hinten an ihm vorbei zufahren
am ungünstigsten ist es dann oft, wenn er einen doch sieht, weil statt dann weiterzugehen (man hat sich ja bereits darauf eingestellt, dass er in 3 Sekunden so und soviel Weg zurücklegen wird und man somit hinter ihm vorbei fahren kann) bleibt er stehen, wird langsamer oder macht gar einen Schritt zurück
 
Ich bin auf der Fahrbahn schockgestarrt, als ich das Liegerad bemerkte. Geh erstmal davon aus.:eek:
Kleiner Scherz. Aber im Ernst, stehenbleiben halte ich für das sinnvollste, weil ich mir als Fussgänger die besten Chancen ausrechne, wenn ich für den anderen berechenbar bin.

Die Schrecksekunde ist in so einer Situation 1 Sekunde (für die Sammlung). Wie weit kommst Du da bei 40 kmh, und wie weit warst Du schon dran ? Ein letztes eindeutiges Manöver deinerseits, ob hinten oder vorn vorbei, könnte mir gerade noch genug Zeit geben, 1 Schritt vor oder zurück zu treten. Mehr wird nicht gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Punkt 1: mit 40km/h fährt man an keinen Fussgängern vorbei, weder vorne noch hinten, zumindest ned so knapp, als das 1 Schritt irgendwas ausmachen würde..

stehenbleiben: mag ja irgendwie im ersten Moment logisch erscheinen,
ist aber für mich als Radler, wenn ich den Fussgänger schon vorher gesehen habe meist eher die ungünstige Variante..
denn berechenbar ist er dann, wenn er die Bewegung die er schon mal eingeschlagen hat beibehält
wenn er plötzlich stehen bleibt ist das oft ungünstig

Beispiel: 4m breiter RAdweg... Fussgänger will den von rechts auf die linke Seite rüber queren, sieht mich aber noch nicht...
ich seh ihn, und Gehirn rechnet schon unbewusst aus, wo er wann wo sein wird -> der Fussgänger erblickt mich, und will mir was gutes tun indem er stehen bleibt
ich hab aber bereits 1-2 Sekunden vorher damit begonnen die "Kurskorrektur" einzuleiten, also hinter ihm vorbeifahren, bin deshalb kurz nach links um dann nach "rechts" zu kippen und eben hinter ihm vorbeizuziehen..
jetzt bleibt er plötzlich stehen, wodurch meine Ausweichroute plötzlich hinfällig ist, und wieder der ursprüngliche Weg interessant der richtige ist, muss also wieder zurückkorrigieren

dem Fussgänger kann man keinen Vorwurf machen.. es gibt ja auch die Radfahrer die die Meinung vertreten, dass ein Fussgänger am Radweg nichts zu suchen haben, und somit eh gar kein Ausweichmanöver starten bis zum allerletzten Moment - für die ists dann besser wenn der Fussgänger irgendwie reagiert

ich sag nur: in der Praxis ist es bei mir so, dass ich nie mit Fussgängern probleme habe, die mich nicht sehen.. sondern eher mit spontanen "upps.. ich bin im Weg"-Reaktionen von Fussgängern
wobei Problem zuviel gesagt ist: auf sowas muss man eh immer gefasst sein - sowas schreckt mich also nicht
 
Servus,

im Leertrum sind die Verluste sehr klein.
Auch bei meinem Renner ist der Leertrum nur über ein Stück Kettenrohr geführt.
Da es sich auch nach über einem Jahr noch nicht annähernd durchgefressen hat, ist ein Zeichen das die dort herrschenden Kräfte winzig sind. PE ist ja nicht grade die Ausgeburt an Festigkeit..
 
Ich bin auf der Fahrbahn schockgestarrt, als ich das Liegerad bemerkte. Geh erstmal davon aus.:eek:
Kleiner Scherz. Aber im Ernst, stehenbleiben halte ich für das sinnvollste, weil ich mir als Fussgänger die besten Chancen ausrechne, wenn ich für den anderen berechenbar bin.

Genau, und das stehen-gehen-stehen-gehen macht es für mich vollends unberechenbar, weil ich nicht weiß, wann der nächste Akt in diesem Drama beginnt. Andere reagieren schneller und huschen dann noch kurz vor dem Rad vorbei, oder versuchen das zumindest. Wenn ich die Fahrbahn für mich habe, ist das kein Problem - da fahr ich weit außen vorbei und die Entscheidung dafür fällt so früh, dass ich allemal Zeit zum Bremsen habe. Geht er früh los, greif ich halt rein. Geht er erst los, wenn ich auf 5-10m ran bin, kann er meine Spur nur noch hinter mir kreuzen, damit muss sich dann der Fahrer hinter mir beschäftigen.
Leider hab ich nicht immer eine Fahrbahnbreite Raum, den ich zwischen mich und andere bringen kann. Hinter Fußgängern langfahren tu ich inzwischen so, dass das Rad schon hinter den Punkt zeigt, an dem die Leute gerade sind. Zeigt es "nur" hinter den Punkt, an dem sich die Spuren kreuzen, bleiben viele stehen, wenn sie mich sehen.


Viele Grüße,
Stefan
 
Wer ein paar Jahre als Radkurier in der Großstadt überlebt und in der Zeit keinen Fußgänger auf die Gabel genommen hat...der hat den Bogen wohl raus. Jederzeit mit der größtmöglichen Dummheit der umgebenden Personen rechnen, sich immer überlegen wenn jetzt...dann...und zwei Finger immer an der Bremse.
Springt ein Fußgänger plötzlich richtungswechselnd kurz vor mir auf die Bahn oder das Auto kommt hinter der hohen Hecke in einem Rutsch bis an die Bordsteinkante rausgebrettert, tja, da bleibt dann nur noch die Hoffnung, dass dieses lächelnde Gesicht welches man in diesem Moment wahrnimmt dem Schutzengel gehört und nicht dem Sensenträger.

Aber zurück zum topic, schönes Radl, das Video von der Freundin werde ich meiner Besten mal zeigen, die Hoffnung stirbt zuletzt:cool:
 
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