Liegeräder sind so tief ... die sieht man nicht ...

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AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Nichtsdestotrotz gibt es einfach mehr Situationen wo das Liegerad "verschwindet". Da reicht manchmal schon eine Hecke. ;)
Wenn ich an meine Standardstrecke denke ist es mir irgendwie lieber. Ich weiss dass niemand mit einem Tieflieger hinter der Hecke rechnet. Auf dem Up frag ich mich immer "Wissen sie dass ich Vorfahrt habe? Gucken sie auch hin?". Dementsprechend hat mich da bisher auch nur auf dem Up mal einer angestupst.

Das ist vielleicht ein Ansatz.
Muss ich mal probieren.
Auf dem Up steht man ja mehr als man sitzt. So ein Sattel ist schon ne komische Sitzgelegenheit, man stelle sich Sättel in einem Auto oder in einem Kino vor. Insofern ist ein Liegerad ziemlich logisch, und diese Überlegungen versuche ich bei Menschen anzustoßen.

Nicht so wie mein Bruder:
Fremder auf Rad: "Ist das nicht unbequem"
Er: "Wer sitzt hier auf seinen Eiern?"
 
AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Das glaube ich auch.
Nichtsdestotrotz gibt es einfach mehr Situationen wo das Liegerad "verschwindet". Da reicht manchmal schon eine Hecke. ;)
Auch an manchen Kreuzungen ist die mangelnde Höhe ein Nachteil.

Deswegen geht meine Argumentation immer in die Richtung, dass Liegeräder nicht gefährlicher sind als andere Räder wenn man seien Fahrweise anpasst, und dass für ein Liegerad die gleichen Vorsichtsregeln gelten wie für ein Aufrechtrad, dass sie nur häufiger angewendet werden müssen, denn wo ein Aufrechtrad hinter einem Van verschwindet, reicht beim Lieger dafür schon ein normaler PKW.

Schließe mich generell an. Aber man sollte mit jedem GEfährt sich auch so verhalten, das andere einen wahnehmen können. Ob die Mauer nun 1,2,3 oder 5 Meter hoch ist ist dabei egal. In kombination mit einer Garage wird man auch von rechts durch einen T5 Bulli überrascht. Wenn die Kreuzung schlecht von meinem Fahrzeug einsehbar ist, dann darf ich da nicht mit30,50,70 oder was auch immer reinballern. Das ist gesunder Menschenverstand.

Das Grundproblem ist meiner Meinung nach, das vielen der Umgang mit Liegerädern aller Art suspekt ist, weil es für Viele außerhalb ihres persönlichen Erfahrungshorizontes liegt. Und erstmal als "Bedrohung" oder "Hindernis" eingestuft werden. Zusätzlich dazu, das viele Autofahrer Radler generell als Übel betrachten. Aber liegende Übel müssen dann noch schlimmer sein. *g*

Kinder kennt jeder, von daher hilft der Vergleich ganz gut. Was selten ist, das fällt auf. Aber es ist auch besonders gefährdet, weil es falsch eingeschätzt werden kann.
 
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Hallo zusammen,
Das mit dem nicht-gesehen-werden ist durchaus nicht von der Hand zu weisen: Ich habe die Flagge im Moment am (Pseudo-) BOB, d.h.mein Flevobike (2x20") ist unbewimpelt. Da hat mich letztens sogar mal mein Radhändler, der selber ne Liege hat, drauf angesprochen, er hätte mich mit dem Auto überholt und bei der Annäherung erst ziemlich spät gesehen. Das war kurz nach Mittag an einem mäßig schönen Spätherbsttag...
Noch ne Idee: anfangen, Schlangenlinien zu fahren. Schwupps hat man Begleitschutz mit unübersehbaren blauen Blinklichtern ^^
LG mwrsa
 
AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Hallo,

Hallo zusammen,
Das mit dem nicht-gesehen-werden ist durchaus nicht von der Hand zu weisen: Ich habe die Flagge im Moment am (Pseudo-) BOB, d.h.mein Flevobike (2x20") ist unbewimpelt. Da hat mich letztens sogar mal mein Radhändler, der selber ne Liege hat, drauf angesprochen, er hätte mich mit dem Auto überholt und bei der Annäherung erst ziemlich spät gesehen.

... und dann zeigte er dir sein umfangreiches Premiumwimpelsortiment. :ironie: ;).

viele Grüße

Christoph
 
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Wie hoch sind denn die weisse streifen auf der fahrbahn?

Hatte diese diskussion auch mal mit ein freundlichen LKW fahrer. Auf meiner frage ob er auch mal ubersehen wurde, ja ofters mit mein motorrad. Und mit dem laster Ja, heute morgen noch. Der LKW war 4 meter hoch und mit heller lila farbe bemahlt.
In Utrecht ( in Holland) ist mal ein kranwagen ruckwerts in die seite einer strassenbahn gefaheren, die strassenbahn is 4,5 meter hoch 60 meter lang und hellgelb. Angeblich hat der fahrer denn strassenbahn ubersehen.

Laut nicht wissenschaftlicher test eines autoprogram im fernsehen brauchte 15% der fahrer die am strassenrand ein test mit machten eine brille oder eine bessere brille.

Laut verkehrswissenschaftler sind die fahrer in fallen oft nicht in der lage sich die vielen anforderungen im verkehr zu meistern.
 
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Mit der Brille kann ich nur bestätigen... hab mal bei einem Optiker gejobbt... Da kamen Leute herein. Die konnten nichtmal mehr die SChilder auf der anderen Seite lesen. Die waren mit Auto da... Und gingen mit oftmals mit Brilllenstärken mit mehr als -2,5 Dioprien wieder raus. Einer meinte er bräuchte keine, am Ende waren es crun -4 Dioptrien. Der war quasi blind auf 10m...

Viele Leute sind auch körperlich ungeeigent. Wenn es fürs Autofahren Anforderungen gäbe wie beim Fliegen (mit Reaktionstest), dann wurde es garantiert ein Drittell weniger Fahrer geben. Jede Wette.
 
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Hallo zusammen,

ja, ich höre auch immer wieder "man sieht dich so schlecht". Meine Erfahrung nach über 70 000 km Liegerädern (nicht Tieflieger, sondern Augenhöhe wie im Pkw) überwiegend im Stadtverkehr sieht anders aus. Insbesondere die früher häufige Situation "eben noch überholt, schon vergessen und beim Rechtsabbiegen beinahe umgefahren" gehört der Vergangenheit an. Vor fast 5 Jahren (nach knapp 50000 km) wurde ich "übersehen": Vor mir fuhr ein Lieferwagen, der mich für den Gegenverkehr auch dann verdeckt hätte, wenn ich Hochrad oder Kleinwagen gefahren wäre. Die Frau im Gegenverkehr, die als Linksabbiegerin wartete, dachte dann, hinter dem Lieferwagen käme nichts mehr, schaute schon mal in ihre Wohnstraße und fuhr los, nachdem der Lieferwagen ihr Gesichtsfeld passiert hatte. Ergebnis: Mehrfacher offener Bruch des Schienbeins inclusive Zerstörung der Sprungelenkpfanne, einfacher Bruch des Wadenbeins, massiver Weichteilschaden, Hauptrahmenrohr verbogen, Tretlagerweller gebrochen, Kettenblatt im Kartoffelchipformat. Und das, obwohl ich weniger als 20 km/h fuhr. Ich möchte nicht erleben, wie es ist, diesen Energien nach dem Abgang über den Lenker eines Normalrades ausgesetzt zu sein, zumindest halte ich mein Genick für weniger stabil als jedes meiner Beine.

Fazit: Übersehen werden kann man mit jedem Fahrzeug, selbst Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn ist das schon passiert. Ich schätze jedoch die Folgen für einen Liegeradfahrer als weniger gravierend ein als für den eines "normalen".
 
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... Vor mir fuhr ein Lieferwagen, der mich für den Gegenverkehr auch dann verdeckt hätte, wenn ich Hochrad oder Kleinwagen gefahren wäre. Die Frau im Gegenverkehr, die als Linksabbiegerin wartete, dachte dann, hinter dem Lieferwagen käme nichts mehr, schaute schon mal in ihre Wohnstraße und fuhr los, nachdem der Lieferwagen ihr Gesichtsfeld passiert hatte. ...

... so etwas ist übel ...

Deshalb fahre ich, wenn ich hinter einem Rechtsabbieger bin, immer so, dass mich der entgegenkommende Linksabbieger sehen kann: weit links. Habe dadurch schon manche verschlafenen/verträumten Autofahrer wieder zum stehen gebracht ...

Jörg
 
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Meine Erfahrung nach über 70 000 km Liegerädern (nicht Tieflieger, sondern Augenhöhe wie im Pkw) überwiegend im Stadtverkehr sieht anders aus.
Hi,

Ich kann da mal aus der Praxis berichten, den ich fahre seit 2007 nahezu täglich mit dem Tieflieger( <30 cm Sitzhöhe) im Straßenverkehr.
Sichtbarkeit:
Es gibt einen großen Unterschied wo man fährt. Auf der Straße gibt es faktisch kein Problem mit der Sichtbarkeit, Tagsüber mit Licht. Längsverkehr überholt nur zu knapp und versucht noch vor dem Gegenverkehr an mir vorbei zu kommen. Seit ich genügend rechtsseitigen Abstand halte kommt so etwas nur noch selten vor. Querverkehr ist da schon schwieriger/gefährlicher, die schätzen meine Geschwindigkeit falsch ein und versuchen vor mir auf die Straße zu kommen oder überqueren. Im Stadtverkehr das selbe Bild, nur noch ein Tick enger und mehr genervte Seelen.
Nachts ist, seit es helles LED Licht gibt, alles OK und seit ich ein zweites Rücklicht auf Kopfhöhe positionierte, ist auch mit der Geschwindigkeitseinschätzung der ankommenden Dosentreiber bestens.
Hupende und aufblendende Dosentreiber, mit nervösem Gaspedal gibt s aber immer mal wieder. Einzig SUVs nerven mich, zu schnell, zu hoch positioniertes Frontlicht und keinen Plan von Abständen zu anderen Verkehrsteilnehmern.
Die ganzen vorangestellten Erfahrungen kann ich sofort vergessen, sobald ich mich auf dem Fahrradwegen bewege. In der Stadt habe ich dort als Verkehrsteilnehmer keine Rechte mehr, geschweige bin überhaupt existent. Ich werde geschnitten, angefahren, angepöbelt, geblendet, verhuppt. alles von Dosentreibern. Fahre ich die selbe Strecke anstatt auf der Straße auf dem Radweg, bin ich ca. 20 % langsamer und habe mind. 10 Fastunfälle. Nur meiner Aufmerksamkeit und den guten Bremsen an meinem Rad ist es zu verdanken, das nichts passiert ist. Es hat nichts mit der geringen Höhe des Rades Rades zu tun, sondern mit den wichtigen Dingen im Leben eines Dosentreibers: Auf den Straßenverkehr(Autos) achten, Telefonieren, In der Nase popeln, die Unterhaltung mit dem Beifahrer/Kinder, zurechtweisen des Hundes, Streit im Innenraum, Kippe ausdrücken ....
Über Land ein ähnliches Bild, einseitige Radführung, das asynchrone Licht der Blechkisten, hier wieder ganz vorne die SUV, die auch nicht wissen, das man auf für Radfahrer abblenden kann/soll. Der Querverkehr achte gerade nachts in keiner weise auf den Rad/Fußweg. Selbst mit dem Dhalbe fahren sie soweit vor, das ich nicht mehr vorbei kommen kann :mad:
Das kann man ewig weiterführen. Ich vermute mal ca. 50% aller Verkehrsteilnehmer bewegen sich so nebenbei im Straßenverkehr.
Aber auch Radfahrer muß ich hier anprangern: Die meisten Radfahrer, die ich so im Straßenverkehr beobachte, besitzen einen 180° Blick, was hinter ihnen passiert ist egal, kaum jemand dreht sich um. Klingeln wir als Angriff oder Störung betrachtet. Da ist mir die Straße lieber.

Gruß Joachim
 
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AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Weiß ja nicht was man hier so als "Stadtverkehr" bezeichnet.
Mit dem Fujin SL2 im Düsseldorfer Stadtverkehr... das war ein Alptraum, trotz Fahrbahnbenutzung. Ich war froh dass ich da heile wieder rausgekommen bin. Tieflieger sind aus meiner Sicht total ungeeignet für dichten Stadtverkehr. Auf der Straße ist es gefährlich und meganervig, auf den meisten Radwegen wäre es Harakiri.
Dazu kommt noch der Gestank aus tausenden Auspuffrohren, den kann ich absolut nicht ab, und mit einem Tieflieger ist man genau auf der richtigen Höhe um das Gift in vollen Zügen zu genießen.
 
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Wie oft werden sie überfahren? :rolleyes:
Siehst du, da ist wieder der Unterschied zwischen Sicherheit und der Diskussion mit jemandem der behauptet mich nicht zu sehen. Natürlich werden die Streifen überfahren, das ist aber kein Argument für mein Gegenüber.

"Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht"
"Wie hoch sind denn die weissen Streifen auf der Fahrbahn?"
"Ach, da fahr ich auch immer drüber."
"Dann solltest du dir mal überlegen wer das Problem ist!"

Ist das gleiche wie mit den Kindern. Wenn ich behaupte dass man (Tief)Liegeräder immer sieht weil sie so hoch sind wie Kinder, kannst du einwerfen dass Kinder auch überfahren werden.
Ganz anders ist die Situation wenn ein Autofahrer behauptet dass er mich übersehen würde.
 
AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Hallo Joachim,

Deine Zusammenfassung hätte von mir sein können. Stimmt in allen Belangen gut mit meinen Erfahrungen überein.

Im Vergleich zum MTB werde ich auch dem Tieflieger deutlich "besser" behandelt (gesehen werde ich auf beiden). Im Winter habe ich jetzt auch viele MTB-Kilometer auf der Straße abgespult. Der Überholabstand lässt häufiger sehr zu wünschen übrig. Ich habe erst gedacht, dass es am Winter liegt, wo manche Autofahrer durch den geringen Radverkehr langsam vergessen, dass es überhaupt Radfahrer gibt, aber es liegt eindeutig am Rad. Wenn ich auf dem RFR unterwegs bin, werden ich praktisch nie mit <0.5 m überholt und nur selten mit <1.0m. Auf dem MTB hat es mich so genervt, dass ich schon überlegt habe, ob ich mal eine Zeit lang mit einer Videokamera dauernd den rückwärtigen Verkehr aufnehmen soll und nach jeder Tour 10-20 Anzeigen schreiben soll. Wenn bekannt wäre, dass man ein paar hundert Euro und eventuell seinen Lappen riskiert, wenn man Radfahrer so knapp überholt, wäre geringer Überholabstand schnell kein Problem mehr. Nichts wirkt so gut wie ein Griff ins Portemonnaie.

David
 
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AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Hallo Klopfer,
Wie oft werden sie überfahren? :rolleyes:
wobei das ein schönes Beispiel ist. Was wird der dich anhaltende Polizist wohl machen, wenn Du sagst:
"Ich habe die Linie nur überfahren, weil ich diese nicht sehen konnte"
 
AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Linien auf der Straße werden selten übersehen, weil man sie erwartet, sie sich nicht bewegen und einem die StVZO samt der Bedeutung der Linien in der Fahrschule eingehämmert wurde.

Lieger etc. werden übersehen, weil man sie nicht erwartet. Ich denke, die meisten "Ich habe Sie nicht gesehen" Dosentreiber müssten eigentlich sagen: "Ich habe keinen Verkehrsteilnehmer Deiner Sorte erwartet und kein schnelles Reaktionsmuster dafür parat."

Ich höre ziemlich viel WDR2 und HR1: Ganz spannend, wie oft dort vor Gegenständen auf der Autobahn gewarnt wird, die man eigentlich nicht übersehen kann, aber denen man innerhalb des Systems "mehrspurige Schnellstraße, Geschwindigkeit > 120 km/h" nicht ausweichen kann, ohne Unfälle zu provozieren. Der Verkehrsfunk versucht hier, die Autofahrer aus ihrer verschlafenen "Ich kann aufs Gas treten, Gründe zum plötzlichen Bremsen sind nicht zu erwarten" Haltung zu wecken und sie das Unerwartete erwarten zu lassen.
 
AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Lieger etc. werden übersehen, weil man sie nicht erwartet. Ich denke, die meisten "Ich habe Sie nicht gesehen" Dosentreiber müssten eigentlich sagen: "Ich habe keinen Verkehrsteilnehmer Deiner Sorte erwartet und kein schnelles Reaktionsmuster dafür parat."
Und was ist die Folge davon? Sie staunen ein bischen und je nach Mentalität regen sie sich ein bischen auf.
Ärzte schrieb:
Ist das nicht irgendwie verboten?
Wird man dafür nicht bestraft?
Was ist das bloß für eine Welt in der man solche
Sachen darf?

Ich höre ziemlich viel WDR2 und HR1: Ganz spannend, wie oft dort vor Gegenständen auf der Autobahn gewarnt wird, die man eigentlich nicht übersehen kann,...
Was vielleicht eher daran liegt dass (nach mindestens einem Urteil) auf einer Autobahn nicht auf Sicht gefahren werden muss. Es gibt ja üblicherweise nichts was sich dort langsamer als 60 bewegt. Es gibt natürlich auch Urteile die anders lauten, aber aus solchen Gewohnheiten und Verhaltensweisen kommen dann die Warnungen. Ich würd mich mal freuen über: "Auf dem Radweg zwischen A und Be befindet sich ein Ast auf der Fahrbahn..."
 
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AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

"Ich habe die Linie nur überfahren, weil ich diese nicht sehen konnte"
Die meisten der Linien dürfen überfahren werden.

Natürlich werden die Streifen überfahren, das ist aber kein Argument für mein Gegenüber.
Im Grunde ist doch der Sachverhalt klar und wir unterscheiden uns da auch nicht wesentlich.
Nur - wenn ich mir denn die Mühe machen will jemanden zu überzeugen (was recht selten der Fall ist), will ich damit auch Erfolg haben und das ist mMn nicht der Fall, wenn man nur andere ebenfalls niedrige oder noch niedrigere Dinge aufzählt. Er wird sich deswegen seines Fehlers nicht bewusst werden.

Wenn ich also mal so eine Diskussion anfange, dann versuche ich das eigentliche Problem aufzuzeigen.
Diese aufgezählten Vergleichsdinge sind dazu natürlich hifreich - als hingeworfene Brocken alleine nützen sie mMn kaum.

...wichtigen Dingen im Leben eines Dosentreibers: Auf den Straßenverkehr(Autos) achten, Telefonieren, In der Nase popeln, die Unterhaltung mit dem Beifahrer/Kinder, zurechtweisen des Hundes, Streit im Innenraum, Kippe ausdrücken...
Leider nur zu war!
 
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Hallo Joachim,

das passt exakt zu meinen Erfahrungen. Zu SUVs passen noch ganz gut die Kurierdienstkutschen, also kleinere Kastentransporter.

Klaus
 
AW: Liegeräder sind so tief..die sieht man nicht..

Hallo Jörg,

Deshalb fahre ich, wenn ich hinter einem Rechtsabbieger bin, immer so, dass mich der entgegenkommende Linksabbieger sehen kann: weit links.

Vor mir fuhren aber nur Geradeausfahrer, zudem fuhr ich mittig auf der Fahrspur, drittens hätte mich die Autofahrerin auch auf der Gegenfahrbahn nicht gesehen, denn sie schaute ja in die Seitenstraße und bemerkte mich erst, als ich bei ihr "anklopfte".

die meisten "Ich habe Sie nicht gesehen" Dosentreiber müssten eigentlich sagen:

"Ich habe nicht in Ihre Richtung geschaut." "Ich bin aus der Einfahrt herausgebrettet, ohne die Straße einsehen zu können!"

Ich meine übrigens den Stadtverkehr in Solingen (westliche Stadteile) und Hilden, aber auch in Düsseldorf, dort auch durchaus Graf-Adolf-Straße, Kö, Oststraße, Kölner Straße und Umgebung. Auch in Köln bin ich schon gefahren, und alles auch werktags. Leverkusen ist grausam, aber eigentlich mit jedem Verkehrsmittel, allein schon wegen der völlig bekloppten Wegweisung und autobahnartigen Stadtstraßen, ortsunkundige sind da hoffnungslos verloren.

Gegenüber den Pappnasen, die behaupten, sie hätten mich fast zu spät gesehen, spreche ich seit einiger Zeit den Paragrafen 3 an, der sagt, man dürfe nur so schnell fahren, dass man innerhalb es einsehbaren Bereichs anhalten kann.

Gruß, Klaus
 
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Hallo, Joachim
Du sprichst mir aus der Seele. Leider bekam ich von der grün-blauen Rennkontrolle, als ich mich eingedenk unserer Erfahrung auf der Straße und nicht auf dem linksseitigen Radweg bewegte, nur zu hören: "Das ist Gesetz, und daran müssen auch SIE sich halten! Anderenfalls gibt es eine gebührenpflichtige Verwarnung!" (Situation außerhalb einer Ortschaft, der autofahrende Polizist war wohl wegen seiner erzwungenen Langsamkeit genervt)

Ich bin jetzt immer am Überlegen. Fahre ich sicherer auf der Straße und riskiere wieder eine Verwarnung oder unsicherer auf dem RW und keine Verwarnung?

mfg
michiq_de
 
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