Latexschlauch kaputtgemacht - aber wie?

@Lutz/Co
Nix dolles, ZAC2000, haben ein flaches Bett, das (Nazca-OEM)-Felgenband ist meiner Meinung nach recht breit. Bin jetzt kein Spezialist was das angeht, aber das was ich damals fürs MTB genommen habe (Conti) war schmaler. Ich hoffe jetzt einfach zunächst, dass ich einfach den Fehler Einklemmen durch weglassen des Anpumpens gemacht habe, werde es am Wochenende nochmal probieren dann. Falls das nicht klappt schreib ich nochmal. Toi Toi toi!

PS: Hab jetzt auch nochmal sicherheitshalber die Felgenbreite gecheckt, sind 19mm Maulweite, lt. http://tandem-fahren.de/Technik/Reifentips/REIFEN.HTM bin ich da mit 28er Reifen auch noch im grünen Bereich.
 
Hallo zusammen,
seit Wochen habe ich ähnliche Probleme (insg. 5 Platten trotz neuem Reifen und Felgenband) und komme zum Schluss, dass es bei mir auch am Felgenband liegt. Allerdings habe ich gerade ein neues Band (https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=8942;menu=1000,185,188) in der (schmalen, tiefen) Felge montiert. Eine Fahrt und das Ergebnis sieht so aus:
IMG_0600.JPG IMG_0599.JPG
An dieser Position kann es definitiv nicht sein, dass ich den Reifen beim Montieren gequetscht habe. Das Felgenband drückt sich aber meines Erachtens viel zu sehr in die Speichenlöcher. Was meint Ihr? Veloplugs unter das Felgenband? Gute Erfahrung habe ich mit dem Plastikband von Schwalbe (bei Latex Schläuchen) gemacht, aber gibt es das für schmale 406er Felgen?

Viele Grüße,
Alex
 
......Was meint Ihr?..........
Schau Dir mal an, wie es in einem durchsichtigen Reifen zu geht.
[DOUBLEPOST=1496495872][/DOUBLEPOST]1. Ich glaube, dass das Ventil beim Aufpumpen nicht ganz in der Felge war.
2. Vermutlich ist an dieser Stelle der Schlauch doppelt und wandert dadurch erst bei höherem Druck an die Felge. Die dünnere Stelle daneben muß sich deshalb sehr stark dehnen.
Die überdehnten Stellen gehen wieder durch Handwärme zurück.
Hier nochmal das Bild, wo das Ventil noch nicht anliegt und der dünne Latexschlauch sich ungünstig verformt.

k-P1020795.JPG
 
Hallo tüfti,
mir ist nicht ganz klar, inwiefern diese Bemerkung:
Die überdehnten Stellen gehen wieder durch Handwärme zurück.
die ich auch an anderen Stellen schon öfter gelesen habe helfen soll (außer, dass es zeigt, dass die Verformung reversibel sein kann). In meinem Fall ist an der Stelle der Schlauch gerissen und das ist leider nicht reversibel, und zeigt, dass die Beulen kritisch sind.
Viele Grüße,
Alex
 
...........mir ist nicht ganz klar, inwiefern diese Bemerkung:
Die überdehnten Stellen gehen wieder durch Handwärme zurück............
An den grünen Michelinschläuchen konnte ich durch Handauflegen und "Streicheln" des Schlauches die Beulen oder Ausbauchungen weitestgehend wieder zum Verschwinden bringen.
Vielleicht geht das auch mit einem Föhn?
Einen gerissenen Schlauch kann man so nicht heilen.:(
 
Hallo Tüfti,
An den grünen Michelinschläuchen konnte ich durch Handauflegen und "Streicheln" des Schlauches die Beulen oder Ausbauchungen weitestgehend wieder zum Verschwinden bringen.
Vielleicht geht das auch mit einem Föhn?
Sorry, da habe ich mich wohl nicht klar genug ausgedrückt. Was ist meinte ist folgendes: Wenn die Beulen unkritisch sind dann kann man sie drin lassen, oder herausstreicheln. Wenn sie aber kritisch sind - und der Riss zeigt möglicherweise, dass das so ist - dann darf man sie gar nicht erst entstehen lassen. Eine weitere Frage ist, ob der Schlauch an der Stelle dann bereits geschwächt wurde und man dies durch das Herausstreicheln dann nur versteckt, das Risiko aber weiterhin besteht.
@Lutz/Co: gibt es ggf noch einen Schlauch der im 28-406er One noch besser passt?
-- Alex
 
............... Wenn sie aber kritisch sind - und der Riss zeigt möglicherweise, dass das so ist - dann darf man sie gar nicht erst entstehen lassen. ..............
Klar, dass das Umfeld passen muß.
Aber das kann man ja, nachdem man die beuligen Stellen gesichtet hat, abstellen.

...............Eine weitere Frage ist, ob der Schlauch an der Stelle dann bereits geschwächt wurde und man dies durch das Herausstreicheln dann nur versteckt, das Risiko aber weiterhin besteht..............
Das habe ich noch nicht untersucht.
Die Beulen an meinen Schläuchen waren größer und das hatte nach dem "Glattstreicheln" für den weiteren Gebrauch keine negativen Einflüsse.

Irgend ein Schlauchhersteller, ich glaube es war Conti, schrieb mal, dass Latexschläuche nicht mehrmals verwendet werden sollen - vermutlich wegen der Überdehnungen.
Mit dem Streicheln konnte ich sogar einen im Durchmesser überdehnten Schlauch wieder gebrauchsfähig machen.
 
Hallo,
nochmal probiert. Mit extra viel Talkum und ein bisschen anpumpen. Beim langsamen aufpumpen auf die 7 bar gab es zweimal ein leichtes Knallen (ohne Luftverlust). Hab dann nach dem Aufpumpen direkt wieder Luft abgelassen um zu gucken. Leider wieder direkt Unmengen dieser Beulchen, an manchen Stellen. Also ich denke mal ich habe jetzt wirklich nichts eingeklemmt. Ich erkläre jetzt mal Felgen/Felgenbandkombi zum Schuldigen. Bin jetzt ein biiiischen genervt vom Schlauchbasteln und stelle das Projekt "Latexschlauch" erstmal hinter das das sowie nötige "neue Räder" zurück. Und dann probier ich nochmal.

Angehängt nochmal ein Foto Schlauch/Felge für die Interessierten ( Hab das Talkum vorm Foto etwas weggepustet)

PS: Achso man kann es ja nicht sehen, das Felgenband ist laut Aufdruck Schwalbe High Pressure.
 

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Meine gebrauchte latexschläuch haben eine Stunde Monza im vollgas gut überstanden.. zum Glück doch ohne Schikane nach dem Start, sonnst wäre es kritisch geworden mit den rekordreifen und Latex...
 
das Felgenband ist laut Aufdruck Schwalbe High Pressure.
Ich finde diese losen Kunststoff-Felgenbänder (bei mir waren sie hellblau) eine Katastrophe. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, sind die bloß bis 7 bar zugelassen (ich glaube, das stand sogar drauf gedruckt). Wie man da als renommierter Hersteller zu einer Kategorisierung "high pressure" kommen kann, ist mir echt ein Rätsel. Bei mir waren sie auch mal drauf. An den Felgenbohrungen waren sie auch - plastisch deformiert - wie Kugelkalotten bis tief in die Speichenbohrungen gepresst. Habe mir dann das blaue Schwalbe "high pressure" Gewebeklebeband aus Polyamid, spezifiziert bis 10 bar, zugelegt. Da deformiert sich auch bei 11 bar nichts mehr nennenswert. Bloß kein zu schmales wählen. Zum späteren Entfernen (falls Bedarf) braucht es allerdings idealerweise einen Kleberentferner.
 
@keepsmiling hat recht. Wir haben die Kunsstoff Felgenbänder auch rumliegen, aber ich verbaue sie nie. Es gibt Kunden, die wollen sie unbedingt habe, weil es das Beste ist......naja. High pressure ist bei dicken Reifen ja irgendwie auch 5 bar oder so, aber bei unseren 28er und 32 Reifen ist das Felgenband einfach zu schwach. Die Ursache der Beulen konnte ich jetzt auch noch nicht so richtig ausmachen. Was mir aufgefallen ist: Das Band deckt den Felgenboden nicht 100%ig bis zur Seite an. Falls der Rand des Felgenbandes auch nur ein klein wenig hochsteht, kann es da auch zum Aufscheuern des Schlauches kommen.

Übrigens fahre ich meine Latexschläuche in der NB-r13 mit 23-451er und 23-559er One und 10-11 bar seit 1,5 Jahren ohne Panne. Und zwar mit Veloplugs. Diese müssen aber auch richtig bis zum Felgenboden eingepresst sein, damit der Latexschlauch nicht an der Seite drunterkriecht.

viele Gruesse
Lutz
 
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