Knicklenker im Vergleich

Ruhig, Brauner ...
"Tailliert" und "M8 Innengewinde" und "weich" und ">50mm Höhe" ließ mich im www nichts finden - aber ich lasse mich gerne belehren. Was daran Eitelkeit sein soll, wenn ich nicht fündig werde?
Neue Überlegung wäre höchstens, 2 kurze weiche taillierte M8er Schwingungsdämpfer hintereinander zu schalten, dann müsste ich nur noch 15 mm überbrücken mit Unterlegscheiben.
Sonntagsonnige Grüße Ulrich
 
denkst Du, dass das "Nicht-in-die-Kurve" wollen vielleicht am vorderen Dämpfer liegt?

Nein, die Flevos haben einen flacheren Steuerwinkel.



langsames engkurviges Fahren ist für mich ein Problem.

Ich glaube nicht, dass das am Lenkungsdämpfer liegt. Gib dir doch einfach die Zeit, bis du dich richtig dran gewöhnt hast.
Mir hat am Anfang geholfen, mit dosiertem Bremsen der Hinterradbremse Zug ins Fahrrad zu bringen.



Lenker: Bau ihn ans Heck

Beim Airbike kann man noch richtig viel mit dem Lenker bewirken. Der ist nicht Sinnlos.



Ist das
Flach.jpg

auch ein Knicklenker?
 
Hallo Nembrech,
auch ein Knicklenker?

Fahrer oder Ladung müssen im Normalbetrieb beim Einschlagen der Lenkung mehr folgen als es für das Lenken selbst nötig ist - also Knicklenken. Vermutlich ist es sogar möglich damit zu fahren ohne den Lenker zu nutzen. Ob wir mit der Definition Lenkungsarten gut unterscheiden können? Aber in den großen Bereich der Knicklenker gehört der also rein.

Als reinen Knicklenker empfinde ich den nicht ...


Kennst Du doch noch aus diesem Beitrag: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/heck-knicklenker.42381/#post-656837

Die Hauptaussage ist:
Fahrzeuge mit Lenkachse in Schwerpunktnähe halte ich für mittengelenkt.
Fahrzeuge mit Lenkachse vor der Schwerpunktnähe halte ich für vorne gelenkt.
Fahrzeuge mit Lenkachse hinter der Schwerpunktnähe halte ich für heckgelenkt.

Gruß Heiko
 
Ist das auch ein Knicklenker?
Liegeräder diesen Typs heißen auch Cruzbikes in usa. Oder cruzbike ist ein Hersteller und die Selbstbauer nennen ihre Räder danach. Es gibt einen youtuber, der mit einem ähnlichen Modell freihändig fährt.
Ich würde Knicklenker wie Flevo, Airbike und Python deshalb als solche bezeichnen, weil das Steuerlager eine Verlängerung des Rumpfes/ der Wirbelsäule darstellt.
Ist das traumhaft schöne "Mosquito-Velomobil" noch Knicklenker?
Eine gute Arbeitswoche allen Nichturlaubern wünscht
Krischan
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass ich mit dem airbike nicht so flott in die Kurve komme wie mit dem flevo racer (und auch nicht so flott wieder raus aus der Kurve) hat wohl viel mit den unterschiedlichen Sitzen zu tun. Der airbike-Hängesitz gibt mir weniger Beweglichkeit in der Hüfte und den Schultern, als mein Holzsitz auf dem flevo racer. Ich hatte mir schon mal überlegt, auf das airbike eine Sitzschale zu montieren. Dann wäre allerdings der Charme des Zusammenklappmechanismus des airbike, eine an sich schon geniale Erfindung, weg...
Um nicht falsch verstanden zu werden: Beide Sitze sind mir, auch für längere Ausfahrten, an sich sehr angenehm.
LG.
Christian

ps. Das Lenkungsdämpferproblem: Wo kriegt man geeigneten Ersatz für den Flevo-Diabolo her, der länger hält als der von einer Kölner flevo-Schmiede vertriebene, ist wohl nach wie vor ungelöst. (Für das airbike kann man sich immerhin bei boge-joint und powerjoint im Windsurfbereich umschauen. Aber der Lenkungsdämpfer beim airbike geht ja sogut wie nie kaputt...)
 
http://www.silentblock.de/pdf/de_LGT_Masstabelle.pdf
In dieser Maßtabelle kann man sich ein bisschen Austoben, es gibt nichts exakt passendes (Höhe 45, D=45, d=25, 2xM8 außen). Zudem ist das Dämpfungsgummi schon damals zweckentfremdet genutzt werden. Johann Vrielink antwortet auf email- Anfragen, er kennt das Problem sicher und weiß eine Alternative.
Es führt kein Weg am Versuch vorbei. Cool wäre ein Wiki, dann bräuchte man den Puffer nicht immer neu erfinden.
Da fällt mir ein, es gibt ja die Ursprungsfirma Flevobikes noch. Die führen das Ersatzteil NICHT, kennen aber vll eine Alternative.
Viel Erfolg wünscht Krischan.
 
ich hab mal ne Zwille aus Theraband gebaut, die schoss gigantisch. Wenn Latex besonders dünn ist, aber mehrschichtig, hat man hervorragende Elastizitätseigenschaften.
Da der Lenkunksdämpfer Zugkräfte progressiv aufnehmen soll, müsste man ein Gummiband wickeln, zwischen den beiden Anschraubstellen des Dämpfungsgummis.
 
Da fällt mir ein, es gibt ja die Ursprungsfirma Flevobikes noch. Die führen das Ersatzteil NICHT, kennen aber vll eine Alternative.
Gerrit vom Ligfietsshop, der ja recht nahe an Flevobike dran ist und vor Alexander Meier der letzte Hersteller von Flevobikes war, hat mir im Oktober letzten Jahres geschrieben, dass der ursprüngliche Lieferant pleite gegangen sei und er auf seiner Suche nach Alternativen mit dem richtigen Maß bislang nicht erfolgreich war. 55 Shore und 45mm lang, so lauten die Daten des originalen Diabolos. Die momentan offizielle Alternative ist der etwas härtere und kürzere Diabolo, den Alexander Meier mit Unterlegscheiben als Längenausgleich verkauft.

Gruß,
Martin
 
IMG-20160728-WA0002.jpg
Hab ich grad bei nem Kumpel entdeckt, sowas gibt's doch alles schon.... Da reißen dann auch die Platten nicht mehr ab. Gibt es vll über die shore-Bezeichnungen hinaus irgendwelche Beschreibungen zu den Zugeigenschaften, wie es sie z.B. für Federn gibt?
@Racertje: Die Tallierung ist vll auch interessant.
Ich bin letzte Woche vom Herkules-Wartburg-Radweg zum Rennsteig-Radweg gewechselt und wäre auch mit dem Dämpfungsgummi den Weg nicht raufgekommen. Ich werd mir fürs nächste Flevolikebike einen Schieberohr ans Vorderteil setzen. Vll eine Kombination aus Luftpumpe, Handyhalter und Rückspiegel
Der Rennsteig war für mich unpassierbar. Ich bin dann von Hörschel über Eisenach-Ruhla nach Brotterode am großen Inselsberg gefahren. Ächz, mit dem Flevo 12% Steigung waren meine persönliche Leistungsgrenze. Mit ner sram7, 38/20 bei 28"*23mm.
 
Hi Chrischan,

Du fragt quasi nach der Beschreibung eines Kraft-Weg Diagramms des Diabolo Gummis.
Dies wird kaum jemand liefern können... ? Vereinfacht würde zur Abschätzung aber bereits helfen:
  • Maximaler Weg
  • Kraft wenn "auf Anschlag"
  • (ggf. noch die Kraft bei ein paar Zwischenpositionen)
Der Diabolo wird sicherlich progressiv härter werden:
Also am Anfang sehr weich, dann sehr deutlich härter werden, wenn die Auslenkung dem Ende zugeht.
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Das von Dir im Foto gezeigte Ding halte ich für viel zu weich um den Diabolo zu ersetzen.
Kannst Du da vielleicht noch erklären oder ein Foto mit der Anwendung zeigen? Wozu ist dieses Gummiringerl gut?
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Schieben eines Flevos:
Ich greife meinen Racer an der Kopfstütze an. Das funktioniert problemlos.
Wenn ich schiebend enge Kurven machen muss, hebe ich meist das Hinterrad um. Vorne nur dann, wenn hinten über 20 kg drauf sind.
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Welche Federhärte wollen wir eigentlich?
Wenn's nur als Schiebehilfe dienen soll, kann der Gummi auch viel weicher werden.
Dann wird dieser Gummi aber nicht mehr als "Lenkeinschlagbegrenzer" funktionieren, wie das z.B. @Gasi in seinem Video mit engem Wendekreis zeigt.

Gruß, Harald
 
Schieben eines Flevos:
Ich greife meinen Racer an der Kopfstütze an. Das funktioniert problemlos.
Wenn ich schiebend enge Kurven machen muss, hebe ich meist das Hinterrad um. Vorne nur dann, wenn hinten über 20 kg drauf sind.
Gemeint ist wahrscheinlich, einen Knicklenker zu schieben, der keinen Lenkungsdämpfer hat. (Das chinkara hatte auch keinen.) Dann muss man jedenfalls das Vorderteil anfassen.
lg. Christian
 
Moin, Diabolo-Ersatz-Sucher!
Ich habe den Bildausschnitt eines Kinder-Laufrades eingestellt, weil dort eine andere technische Realisation eines Lenkungsdämpfers sichtbar wird. Da Johann Vrielink kreativ einen taillierten Silentblock als Schiebehilfe und/oder als Lenkungsbegrenzer zweckentfremdet als Zuggummi in sein Flevibike und den nachfolgenden Flevoracer einsetzte und weil es diesen taillierten Silentblock nun nicht mehr gibt und in diesem Thread einige Menschen nach einer Alternative suchen, dachte ich mir, einen weiterführenden Beitrag zur zu Grunde liegenden technischen Problemstellung zu liefern. Der Suchende wird möglicherweise Heureka rufen und neue Wege beschreitend das Flevo an der Stelle weiterentwickeln können.
Ich würde evtl. eine aufgeflexte Ringschraube an der oberen Diabolobefestigung anschrauben und unten einen ähnlichen Dorn wie auf dem oben gezeigten Bild anbringen.
Ab hier bitte selbständig weiterknobeln, was die Auslegung der Komponenten angeht , denn:
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es...
 
Da Johann Vrielink kreativ einen taillierten Silentblock als Schiebehilfe und/oder als Lenkungsbegrenzer zweckentfremdet als Zuggummi in sein Flevibike und den nachfolgenden Flevoracer einsetzte und weil es diesen taillierten Silentblock nun nicht mehr gibt und in diesem Thread einige Menschen nach einer Alternative suchen, dachte ich mir, einen weiterführenden Beitrag zur zu Grunde liegenden technischen Problemstellung zu liefern. Der Suchende wird möglicherweise Heureka rufen und neue Wege beschreitend das Flevo an der Stelle weiterentwickeln können.

Es gibt übrigens von Hebie auch etwas ähnliches zu kaufen

http://www.hebie.de/parken/zubehoer-fahrradstaender/lenkungsdaempfer/695/

Ist halt für geparkte Aufrechträder und nicht für geschobene Knicklenker, daher völlig anders ausgelegt.

Oder hatten wir das schonmal?


bergauf
 
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es...
Volle Zustimmung.

Bei meinem Flevo Racer und beim Airbike founktionieren die Gummis. Daher derzeit kein Bedarf bei mir.
Für ein Neuprojekt bin ich am Knobeln und werde mich melden wenn's brauchbar wird.
Das wird aber wohl noch ein Weilchen dauern.

Gruß, Harald
 
An dieser Stelle wäre es interessant, noch folgende Fahrräder zu besprechen, die noch nicht vorkamen:
python bike
snaix
Beide konnte ich noch nicht ausprobieren. Wollt ihr eure Erfahrungen teilen?
 
Ich würde gern den Faden wieder aufnehmen.
@chrischan hat ja das Fahrverhalten des Airbikes versucht als Standart zu etablieren, das dieses besser sein soll als beim Flevobike.
Mich würde daher interessieren ob jemand Unterschiede beschreiben kann.

Ich selbst kann noch meine Erfahrungen zum Python beisteuern.
Meine Freund hat einige Phytons gebaut und viel Erfahrung damit gesammlt.
Vor allem musste er feststellen, das die Lenkwinkel und der sich damit ergebende Vorlauf sehr starke Auswirkung auf das Lenkverhalten hat.
Dies ist nicht verwunderlich.

Er zieht aber zu 98% das selbstgebaute Racertje vor, das das Python sehr anstrengend zu fahren ist.
Auch ich empfand es als viel anstrengender zu fahren als das Flevobike.
Vor allem in engen Kurven (für mich) wird es unangenehm, da man sich selbst so komisch nach oben drückt.

Das das Python anstrengend zu fahren ist, liegt in der erhöhten Konzentration, die zum Fahren nötig ist.
Der natürliche Habitus des Rads liegt nämlich darin immer in die Richtung zu Lenken, die die Schräglage noch verstärkt.
Dem muss man die ganze Zeit gegenhalten. So meine Erklärung.
 
Hi Gasi,
ich glaube die Frage ist nicht so recht beantwortbar. Das was man gewohnt ist, fährt einfach immer am besten.
Gruß, Harald
 
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