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Worin besteht der Unterschied zwischen Kettenleitrollen und Umlenkrollen? Wann wird das eine, wann das andere verbaut? Und wenn ja, wo?
Es grüßt
der Gelbe Blitz
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Die Worte beschreiben eher die Funktion der Rolle als eine technische Ausführung der Rolle (siehe HFKLRs Beitrag). Bei Umlenkrollen gibt es eine recht große Typvielfalt hinsichtlich des Durchmessers und der Ausführung als Rolle mit Ritzel oder als glatte Rolle. Auch Achsdurchmesser und Lagergrößen sind sicher interessant.Kettenleitrolle oder Umlenkrolle, oder sogar beides?
Ich würde mal ganz mutig behaupten, in der Bezeichnung.Worin besteht der Unterschied zwischen Kettenleitrollen und Umlenkrollen?
Hier im Forum gibt es einige Beispiele, in denen das Kettenleitrohr anstelle eines Umwerfers dazu benutzt wird, die Kette von einem Kettenblatt aufs andere zu legen.Niemals dürfen Kettenschutzrohre bzw. die entsprechenden Halter zur Richtungsänderung der Kette "missbraucht" werden.
Ja.Die letzte Antwort ist zwar schon eine Weile her, aber aus aktuellem Anlass (Probleme mit meinem neuen Liegerad), möchte ich mich hier auch meinen Betrag leisten. Nach diversen Recherchen , bin ich auf folgende Grundsätze der Kettenführung gekommen:
Sehr Ihr das auch so?
- Eine Richtungsänderung im Zugtrum kann nur mit Hilfe einer Umlenkrolle erfolgen.
- Im Zugtrum müssen die Kettenschutzrohre möglichst flexibel der (gespannten) Kettenlinie folgen. Niemals dürfen Kettenschutzrohre bzw. die entsprechenden Halter zur Richtungsänderung der Kette "missbraucht" werden.
- Im Zugtrum muss die Kettenlinie zwischen zwei Rollen/Zahnrädern (z. B. zwischen vorderem Kettenblatt und Umlenkrolle) auf einer Geraden liegen.
- Das Leertrum muss immer dem Zugtrum ausweichen (z. B. wenn sie nebeneinander liegen), also ggf. den Umweg nehmen.
Ist das auch unter Last noch der Fall? Falls nicht, könntest Du entgegen der üblichen Empfehlung das Rohr im Zugtrum auch in der Nähe der Gabel noch einmal fixieren.Das Thema Umferfer ist in meinem Fall irrelevant, da eine Pinion zum Einsatz kommt. Da ließe sich ja eigentlich eine ideale Kettenlinie realisieren. Das Problem ist nur, dass das Kettenblatt der Pinion deutlich kleiner ist, als das bei einer Kettenschaltung. Dadurch sinkt die Kettenlinie des Zugtrums signifikant, d. h. sie sitzt schon auf der Gabelschulter auf.
oder etwas weiter nach hinten.Da kannst du gucken ob du die Umlenkrolle unter dem Sitz noch etwas höher legen kannst [...]
Diese Überschneidung hast Du an vielen Rädern.Es geht nicht nur um den Bereich oberhalb der Gabel, wo sich zudem die Kettenlinie von Zugtrum und Leertrum überschneiden.
Das sollte aber kein Pinion-spezifisches Problem sein, sondern bei Kettenschaltung in einigen Gängen genauso auftreten. Das Pinion-Blatt ist ja nicht kleiner als das kleinste an einer Dreifachkurbel, muss es jedenfalls nicht sein. Außerdem sitzt die Rolle normalerweise in der hinteren Hälfte des Zugtrums, so dass die Ritzelgröße mehr Einfluss hat als die Blattgröße, und das kleinste Ritzel bei Kettenschaltung ist kleiner als ein typisches Pinion-Ritzel.Nach gravierender ist der Umstand, dass eine im hinteren Bereich angebrachte Umlenkrolle deutlich über der Kettenlinie des Zugtrums sitzt und damit nicht angetrieben wird.