Die Diskussion führt auch keiner bei Standard-Pedelec, schon gar nicht bei großen Cargobikes
In bin vielleicht ein Sonderfall, aber ich kann auch nicht der Einzelfall sein, dass ich das Großlastenrad neben dem Preis danach ausgesucht habe, dass es leicht und ohne Unterstützung fahrbar ist. - Deswegen freuenich muchcauch sehr über den Drehgriff zur Motorsteuerung, den ich einfach loslassen kann, wenn ich nicht gerade Unterstützung brauche. (Natürlich von einem Pedalsensor abhängig und damit legal. "Drehgriff/Daumenhebel darf man nicht" ist unvollständig und so nicht richtig.)
Ich finde die Differenzierung schon sehr wichtig, ob man eher ein Fahrrad mit Motorunterstützung hat oder ein Kraftfahrzeug mit Pedalunterstützung. Und ein Kraftfahrzeug lässt sich halt kaum als gut fahrbares Fahrrad entwickeln, das muss man dann auch einfach mal zugeben.
a) mit plötzlich leerer Batterie, bzw - deutlich relevanter b) mit Reichweite pro Kg-Batterie, weil hier die Aerodynamik und Antriebseffizienz wirklich einen eklatanten Unterschied in der Reichweite ausmachen
Gerade wenn man über die Dimensionierung des Akkus und duenReichweite nachdenkt, stellt sich ja die Frage, ob man es sich erlauben kann, zu riskieren, dass man bei längeren Fahrten oder besonders kalten Temperaturen auch mal das letzte Stück ohne oder mit sehr wenig Unterstützung fährt.
Hatte ich mit dem Lastenrad, dass ich 20km von zu Hause nur noch wenig Leistung aus dem Motor bekam und 10km vin zu Hause nicjt mehr merklich. (Eigengewicht niedriger als in diesem Projekt, Zuladung nicht all zu hoch, also ein Gesamtgewicht, das auch mit diesem Projekt durchaus zu erwarten ist.) Da hätte mir Aerodynamik auch nicht viel geholfen, wenn ich bergab schon rollen lassen kann und bergauf nur gegen das Gewicht kämpfe. Hätte natürlich ein bisschen mehr Geschwindigkeit aus dem Bergab ins Bergauf mitnehmen können…
(Ähnliches mit dem Alleweder6, aber da war der Antrieb wohl in schlechtem Zustand und ich körperlich auch. - Andererseits für ein Alltagsfahrzeug auch ein relevantes Szenario!)
Als L6e ist der Valeo-Motor freilauflos mit der Hinterachse gekoppelt, weil ein Rückwärtsgang vorgeschrieben ist.
Ah, Rückwärtsgang ist ja auch was Schönes.
Aber dann bremst der Motor immer, wenn er nicht aktiv mitläuft? Wie viel ist das? Hat der ein "Standgas", dass man einfach treten kann und der Motor gerade so nicht bremst und nicht schiebt? Was ist, wenn man mal bergab über 45km/h fahren kann, muss man dann immer den Widerstand hinnehmen?
Für die Fahrrad-Variante wird es ein Pinion-Zwischengetriebe geben und vorn einen Bafang bzw. DIY-offen.
Mit Motorunterstützung in die Pinion rein? Erlaubt Pinion das oder übernimmt Katanga die Gewährleistung??
Wir erwarten nicht wirklich dass das jemand ohne Motor fahren will. Nicht weil dieses ganz spezielle Vehikel unbedingt einen Motor bräuchte, sondern weil heutzutage fast ALLE Fahrräder jenseits der Rennsemmeln und Billigstadtschlampen motorisiert werden.
Ich hätte den Verdacht, dass du da etwas übertreibst. Motorunterstützung wird auf jeden Fall sehr häufig verkauft und in ganz vielen Kategorien bestimmt bei weitem Vorrangig oder gar fast ausschließlich, aber ich hätte bei normalen Alltagsrädern und Tourenrädern noch einen guten Anteil ohne erwartet und auch beinden Mountainbikes einen erwähnenswerten.
Allgemein erwarte ich ja, dass der hohe Verkaufanteil der motorisierten aber auch mit am hohen Bestand der unmotorisierten liegt. Wenn ein Teil der bisher unmotorisierten nun durch motorisierte ersetzt wird, sind erstmal diese ersetzten unmotorisierten übrig und es müssen erstmal weniger neue gekauft werden, bis die alten aufgebraucht sind. Ebenso werden irgendwann alle, die ein motorisiertes haben werden, eines haben (es ist also noch keine Sättigung erreicht). Und dann noch die Frage, wie viele dann feststellen, dass das doch kein guter Umstieg war und wieder zurück steigen. - So, dieses Projekt ist also nun etwas, was es so bisher noch ehr nicht gab. Als Fahrrad-Variante noch ahnlich dem Quattrevelo oder Lastenradern wie dem Citkar. Hier ist also kein Altbestand vorhanden und kein Motortrend zu beachten. Tja, aber trotzdem werde ichcerwarten, dass das Fahrzeug fast nie ohne Motor aufgebaut wird, weil es eben sehr wohl eines ist, dass zum Fahren ohne Unterstützung eher nicht die Beste Wahl ist. Ob es möglich ist, ist freilich wohl tatsächlich nicht die richtige Frage, sondern ob man zum Fahrradfahren dieses Fahrzeug aussuchen möchte. Und ich gehe ganz stark davon aus, dass es da wenige Nutzungsprofile gibt, für die das Fahrzeug ohne Motor die Beste Wahl sein kann. Und auch als unterstütztes Fahrrad würde ich die Zahl recht eingeschränkt annehmen.
Um im Kraftfahrzeug-Bereich gegen Autos anzukommen, die jederzeit fast alles transportieren können, was man so transportieren will, wäre es vielleicht auch sehr wertvoll, wenn auch die Nutzung von Anhängern Teil der Werbeaussage ist. Ist da die Entwicklung von Hinterher.com relevant, die eine Schwerlast-Kupplung bauen, die sie auch für S-Pedelec freigeben lassen wollen? (Keine Ahnung, wie die Freigaben für die verschiedenen Kategorien funktionieren.)