Katanga VM45/Velion

By the way: Katanga ist halb umgezogen. Stephane hat seine Brno-Wohnung verkauft und an der tschechisch-österreicher Grenze kürzlich einen Camping-Platz eröffnet (bzw. seine Frau). Auf dem Gelände hat er auch eine neue Halle gebaut, wo künftig vorzugsweise die Velomobile montiert, geparkt und getesten werden, bzw. auch Raum für Tüftelei entsteht. Die alte Betriebsstätte in Brno widmet sich weiter Pony4, Velove und ggfs. Quadvelo.

D.h. wenn ihr mal ein abgelegenes Ausflugsziel sucht und die Katanga-Palette von Pony4 bis VM45 auf idyllischen Landstraßen testen wollt: https://www.campvelo.cz/en/ -
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Ist ganz schön dort. Außer wenn es regnet - wie gestern. Badesee nebenan, kaum Verkehr, Grenzübergang 500m weiter, Kreuzung von 2 Euro-Radwegen. Die Kaserne da wird in nächster Zeit noch zum Tagungs-Hotel restauriert. D.h. Velomobilseminar 202X kann dann auch mal dort stattfinden.

VG Steffen
 
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Die Diskussion führt auch keiner bei Standard-Pedelec, schon gar nicht bei großen Cargobikes
In bin vielleicht ein Sonderfall, aber ich kann auch nicht der Einzelfall sein, dass ich das Großlastenrad neben dem Preis danach ausgesucht habe, dass es leicht und ohne Unterstützung fahrbar ist. - Deswegen freuenich muchcauch sehr über den Drehgriff zur Motorsteuerung, den ich einfach loslassen kann, wenn ich nicht gerade Unterstützung brauche. (Natürlich von einem Pedalsensor abhängig und damit legal. "Drehgriff/Daumenhebel darf man nicht" ist unvollständig und so nicht richtig.)
Ich finde die Differenzierung schon sehr wichtig, ob man eher ein Fahrrad mit Motorunterstützung hat oder ein Kraftfahrzeug mit Pedalunterstützung. Und ein Kraftfahrzeug lässt sich halt kaum als gut fahrbares Fahrrad entwickeln, das muss man dann auch einfach mal zugeben.
a) mit plötzlich leerer Batterie, bzw - deutlich relevanter b) mit Reichweite pro Kg-Batterie, weil hier die Aerodynamik und Antriebseffizienz wirklich einen eklatanten Unterschied in der Reichweite ausmachen
Gerade wenn man über die Dimensionierung des Akkus und duenReichweite nachdenkt, stellt sich ja die Frage, ob man es sich erlauben kann, zu riskieren, dass man bei längeren Fahrten oder besonders kalten Temperaturen auch mal das letzte Stück ohne oder mit sehr wenig Unterstützung fährt.
Hatte ich mit dem Lastenrad, dass ich 20km von zu Hause nur noch wenig Leistung aus dem Motor bekam und 10km vin zu Hause nicjt mehr merklich. (Eigengewicht niedriger als in diesem Projekt, Zuladung nicht all zu hoch, also ein Gesamtgewicht, das auch mit diesem Projekt durchaus zu erwarten ist.) Da hätte mir Aerodynamik auch nicht viel geholfen, wenn ich bergab schon rollen lassen kann und bergauf nur gegen das Gewicht kämpfe. Hätte natürlich ein bisschen mehr Geschwindigkeit aus dem Bergab ins Bergauf mitnehmen können…
(Ähnliches mit dem Alleweder6, aber da war der Antrieb wohl in schlechtem Zustand und ich körperlich auch. - Andererseits für ein Alltagsfahrzeug auch ein relevantes Szenario!)

Als L6e ist der Valeo-Motor freilauflos mit der Hinterachse gekoppelt, weil ein Rückwärtsgang vorgeschrieben ist.
Ah, Rückwärtsgang ist ja auch was Schönes. :) Aber dann bremst der Motor immer, wenn er nicht aktiv mitläuft? Wie viel ist das? Hat der ein "Standgas", dass man einfach treten kann und der Motor gerade so nicht bremst und nicht schiebt? Was ist, wenn man mal bergab über 45km/h fahren kann, muss man dann immer den Widerstand hinnehmen?

Für die Fahrrad-Variante wird es ein Pinion-Zwischengetriebe geben und vorn einen Bafang bzw. DIY-offen.
Mit Motorunterstützung in die Pinion rein? Erlaubt Pinion das oder übernimmt Katanga die Gewährleistung??

Wir erwarten nicht wirklich dass das jemand ohne Motor fahren will. Nicht weil dieses ganz spezielle Vehikel unbedingt einen Motor bräuchte, sondern weil heutzutage fast ALLE Fahrräder jenseits der Rennsemmeln und Billigstadtschlampen motorisiert werden.
Ich hätte den Verdacht, dass du da etwas übertreibst. Motorunterstützung wird auf jeden Fall sehr häufig verkauft und in ganz vielen Kategorien bestimmt bei weitem Vorrangig oder gar fast ausschließlich, aber ich hätte bei normalen Alltagsrädern und Tourenrädern noch einen guten Anteil ohne erwartet und auch beinden Mountainbikes einen erwähnenswerten.
Allgemein erwarte ich ja, dass der hohe Verkaufanteil der motorisierten aber auch mit am hohen Bestand der unmotorisierten liegt. Wenn ein Teil der bisher unmotorisierten nun durch motorisierte ersetzt wird, sind erstmal diese ersetzten unmotorisierten übrig und es müssen erstmal weniger neue gekauft werden, bis die alten aufgebraucht sind. Ebenso werden irgendwann alle, die ein motorisiertes haben werden, eines haben (es ist also noch keine Sättigung erreicht). Und dann noch die Frage, wie viele dann feststellen, dass das doch kein guter Umstieg war und wieder zurück steigen. - So, dieses Projekt ist also nun etwas, was es so bisher noch ehr nicht gab. Als Fahrrad-Variante noch ahnlich dem Quattrevelo oder Lastenradern wie dem Citkar. Hier ist also kein Altbestand vorhanden und kein Motortrend zu beachten. Tja, aber trotzdem werde ichcerwarten, dass das Fahrzeug fast nie ohne Motor aufgebaut wird, weil es eben sehr wohl eines ist, dass zum Fahren ohne Unterstützung eher nicht die Beste Wahl ist. Ob es möglich ist, ist freilich wohl tatsächlich nicht die richtige Frage, sondern ob man zum Fahrradfahren dieses Fahrzeug aussuchen möchte. Und ich gehe ganz stark davon aus, dass es da wenige Nutzungsprofile gibt, für die das Fahrzeug ohne Motor die Beste Wahl sein kann. Und auch als unterstütztes Fahrrad würde ich die Zahl recht eingeschränkt annehmen.

Um im Kraftfahrzeug-Bereich gegen Autos anzukommen, die jederzeit fast alles transportieren können, was man so transportieren will, wäre es vielleicht auch sehr wertvoll, wenn auch die Nutzung von Anhängern Teil der Werbeaussage ist. Ist da die Entwicklung von Hinterher.com relevant, die eine Schwerlast-Kupplung bauen, die sie auch für S-Pedelec freigeben lassen wollen? (Keine Ahnung, wie die Freigaben für die verschiedenen Kategorien funktionieren.)
 
Meiner Ansicht wird die

- räumliche Verfügbarkeit des Fahrzeuges
- räumlich Nähe einer Wartung/Reparatur-Möglichkeit des Fahrzeuges

ein ganz wesentlicher Faktor für dieses, und alle Fahrzeuge dieser Art, sein. Nur wenige Fahrradwerkstätten hier wären dafür ausgelegt, so ein Fahrzeug überhaupt in die Werkstatt zu bekommen. Von ergonomisch akzeptablen Arbeitsplätzen and dem Fahrzeug mal ganz abgesehen.

Ich wünsche dem Fahrzeug viel Erfolg!
 
Mit Motorunterstützung in die Pinion rein? Erlaubt Pinion das oder übernimmt Katanga die Gewährleistung?
Velomo baut das so schon seit Jahren in diverse Einzelanfertigungen - inkl. 400kg Green-Mamba. Bisher hat alles überlebt und mittlerweile gibt es von Pinion auch die T-Linie, wo sie das explizit für Cargobikes so anbieten.

Die Absolutheit der Sätze rund um "ALLE Fahrräder" waren schon ironisch. Aber ernsthaft formuliert gilt das schon als probabilistische statt deterministische Varianzhypothese für Neukäufe insb. von Spezialfahrrädern. Analoge Fehlerquote da ist vielleicht noch 10-20%... daher "nebensächlich".

Fahrradwerkstätten
Ist wie bei den Velomobilen. Idealerweise wären natürlich die aktuellen VM-Stützpunkte auch interessiert am VM45. Von einer flächendeckenden Versorgung wie über Renault-Autohäuser oder ZEG-Händler würde ich hier nicht zu träumen beginnen. Es bleibt sicher Nische...
 
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Als neues VM könnte ich mir das VM45 gut als Nachfolger für mein E-Orca vorstellen.
Vom Konzept her würde vieles passen was mir auf Grund meiner Erfahrung bisher gefehlt hat. Die Form und das Platzangebot, Technik, Verarbeitung sieht für mich sehr wertig aus. Naja das Gewicht könnte vieleicht wegen dem Handling ein wenig leichter sein. Da das VM mit der 45 km/h Zulassung ist spielt das keine so große Rolle.
Ich würde das Teil auf jedenfall mal testen wollen.
 
Mein erster Gedanke
Edit: Qualität war zu schlecht und das bessere kann man nicht einbinden, deshalb als Link.

Und das ist das Schwesterschiff der Arcadia. Zufall?

Abgesehen davon, dass ich des französischen nicht mächtig bin, scheint das so, als ob da jemand in Tschechien meine Gedanken gelesen und meine Wünsche erhört hat, wie ich mir ein alltagstaugliches Velomobil vorstelle.
Das sieht so geräumig aus, richtig bequem, ich könnte mir damit auch 100-120km Tagesetappe mit Anhänger vorstellen.
Mir imponiert die simple Untenlenkung. Einfach aufgebaut und man könnte da sogar unterwegs manche Lenkerbrüche mit Baumarkt-Impro reparieren.
Es sieht auch äußerst robust aus, das werde ich wohl genau so hart rannehmen können wie Scorpion und Full Fat…

Ich hoffe so sehr, dass es eine 25er Pedelec-Variante geben wird. Dann macht meine VM-Karriere wohl nur eine Zeit Pause und die Arcadia bekommt irgendwann ihr Schwesterschiff ;)

Und die Weberkupplung oder die neue mit 150kg belastbare Hinterher-Kupplung muss irgendwo dran gehen.
 
wenn dieses VM so schwer ist, wirds beim Parken im Sturm nicht so schnell weg geblasen, ein weiterer Vorteil...
 
Andere 45km/h Fahrzeuge wiegen 400kg+ und verbrauchen 4-8kWh/100km. Man sollte Äpfel auch mit Äpfeln vergleichen. Und da ist das Katanga wirklich richtig gut.
 
Wie hoch ist der Verbrauch des VM45 in der 45er Variante?

Und mein Like auf den Kommentar von @HFKLR war tatsächlich ernst gemeint, ich betrachte das ganze immer primär vom Alltagseinsatz. So ein schwereres Gefährt stelle ich eher mal ohne Angst auch bei Wind irgendwo ab. Beim A6 war mir manches Mal mulmig…
 
So ein schwereres Gefährt stelle ich eher mal ohne Angst auch bei Wind irgendwo ab. Beim A6 war mir manches Mal mulmig…

There is something heavier than the A6? :sneaky:

Don't worry about the power to weight ratio, it will leave a Citroën Ami dead in its tracks with the right settings. I say that because in a French car show drag race the Ami was the fastest off the line.
 
There is something heavier than the A6? :sneaky:
A6 müsste mit zwei Akkus bei etwa 50kg liegen. Ich habe es nie gewogen.

SR3 soll bei 70kg liegen.

Ist aber bei der Fahrzeugklasse unerheblich, das will niemand mit reiner Muskelkraft bewegen. Und wenn die Reichweite nicht passt: just add more batteries.
 
Weiß man, wie schnell das bergab rollt bzw. wie lange man da mittreten kann? Bei 60/70 km/h ist man ja recht schnell angelangt.
 
Kann das Fahrzeug eigentlich problemlos von zwei Nutzern gefahren werden ohne umständliche Einstellungsarbeiten vornehmen zu müssen?
 
Gemäß Radio Eriwan: Im Prinzip ja, ...

Aber wie gesagt, alles ungelegte Eier. Wer soll wissen, wie das tatsächlich aussieht, wenn es mal auf den Markt kommt :unsure:? Meine Glaskugel ist leider defekt.
 
Ich hab aber den Eindruck, als wüsste der ein- oder andere User ein wenig mehr als der Rest.
 
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