Highracer 26 oder28

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Hallo
Ich habe vor, einen Bacchetta Highracer zu kaufen, wahrscheinlich Carbon Aero und bin mir nicht sicher, ob ich das 26er oder 28er Modell wählen soll.
Bei einer Probefahrt in Ansbach habe ich das größere Modell gefahren und bin damit gut zurecht gekommen. Meine Frage geht eher dahin, ob ein 26er vielleicht bei Steigungen Vorteile gegenüber dem 28er hat.
Zur Zeit habe ich ein M5 Highracer (28) das ich demnächst mit Bildern hier zum Verkauf anbieten werde.
Ich habe für mich festgestellt, daß das Bacchetta meinen persönlichen Bedürfnissen mehr entgegen kommt, obwohl das M5 ein super Fahrrad ist und ich nach anfänglichen Schwierigkeiten inzwischen viel Spaß damit habe. Aber das nur nebenbei.
Wenn mir hier jemand meine Frage beantworten könnte, würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße
WoRi

P.S.
Falls jemand Fragen zum M5 hat, gerne per PM
 
Meine Frage geht eher dahin, ob ein 26er vielleicht bei Steigungen Vorteile gegenüber dem 28er hat.
Dann nimmst Du einen Ritzelrechner, z.B. diesen hier und rechnest Dir die Vor- und Nacheile aus. Bei 23 mm Reifen unterscheidet sich der Radumfang von 26" (gemeint ist beim CA 2.0 ja das Triathlon-26", also 571) und 28" (622) um 15 cm.
Nehmen wir vor beispielhaft ein 30 Zähne Kettenblatt als Bergoption an, landest Du mit einem 32er Ritzel hinten für 571er-Laufräder bei 1,85 m Entfaltung, bei 622-Laufrädern bei 1,99. Gehst Du dann bei 622er Radgröße auf ein 34er Ritzel, bist Du mit 1,87 m schon sehr dicht am Wert für das kleinere Laufrad. Wählst Du ein 36er Ritzel sind es nur nuch 1,77 m.

Ich würde schauen, für welche Radgröße es die passende Reifenauswahl gibt (bezogen auf Reifenangebot und Rahmen-/Gabelgeometrie).
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich werde dann mal ein bißchen rechnen, was nicht so meine beste Disziplin ist...
 
wie schon von @bike_slow angesprochen:
Welche Reifen bringst Du bei dem einen oder anderen Modell unter?
Willst Du die Freiheit haben, auch breitere Reifen reinzubringen? Kotflügel? Felgenbremsen Ja/Nein? etc...
Es kann sein, dass ein Kriterium dieser Art dann schon klar macht in welche Richtung es für Dich gehen wird.

Ritzelrechnen würde ich bei Deiner Frage (Radgröße) nicht wirklich, weil es für beide Versionen ausreichend Schaltungskomponenten geben wird, dass Du Dir eine passende Übersetzung bauen kannst.
Auch hier stellt sich dann mehr die Frage welche Schaltung Du gerne hättest. Wird's ein Getriebe oder eine Kettenschaltung oder eine Kombination von beiden?
Wie groß sollen der kleinste und der größte Gang werden? Gibt's weitere Vorlieben, die die Schaltung können sollte?

Gruß, Harald
 
Vielen Dank für die Antwort. Ich denke, da ich möglichst wenig Gewicht mit mir 'rumschleppen möchte, kommen eher Rennreifen, wie ich sie schon auf dem M5 habe, infrage. Außerdem ohne Schutzblech. Felgenbremsen sollte ok sein, die habe ich auch auf dem M5 und die haben sich bisher bewährt. Spart, glaube ich auch Gewicht. Und Schaltung normale Kettenschaltung.
Meine Idee von dem Fahrrad ist, ein leichtes Rad, das sowohl in der Stadt, als auch für lange Touren mit Gepäck (Max 13-15kg) geeignet ist. Leicht u.a. deshalb, um es auch mal im Zug mitnehmen zu können und natürlich um bei Steigungen nicht zu schwer gegenarbeiten zu müssen und das ist einer der Punkte, warum ich mich vom M5 trennen möchte. Die Klettereingenschaften sind eher nicht seine Stärke. Gegen den Wind super, man erreicht immer noch relativ ohne Anstrengung 26-27 km/h selbst bei starkem Gegenwind.
 
Hallo
ein Grund die 28er Version zu nehmen könnte auch die Größe 26 (571) sein, die immer exotischer wird. Vielleicht wird es da bald gar keine Rennreifen mehr geben, da es ein absolutes Nischenprodukt wird... Gruß HFKLR
 
In der 26er Welt herrscht große Verwirrung (27,5", 650b, 29er). Angeblich setzt sich 27,5 durch, aber das wurde 650b auch nachgesagt. Also: anstatt eine der durchs Dorf getriebenen Säue zu nehmen, nimm 28", tausche Teile bequem zwischen Rennrad und Barchetta, und mach Dir keinen Stress.
 
Also ich finde die Klettereigenschften des CHR ziemlich gut. Klar, es geht sicher vom Gewicht her noch weniger. Das Alu Corsa kann mit dem Chr nicht mithalten. Ich bin mir nicht sicher, ob du dir da vom CA2 mehr versprechen kannst.
Ich würde auf jeden Fall 622 nehmen, wenn du damit gut klar kommst. Problem ist, glaube ich eher die Füße auf den Boden zu kriegen als Fersenkontakt.
Mehr Laufruhe, bessere Reifenauswahl, weniger Rollwiderstand, Straßenschäden werden besser weg gebügelt.
 
Na da bin ich aber auch verwirrt: ist 650b und 27,5 nicht das gleiche? Und 29er war immer schon eine 622 Felge, hat also gar nichts mit 26 zu tun...
Aber wie ich schon vorhin auch meinte ist es am einfachsten 28er (622) zu nehmen und sich am Riesenangebot vom Rennradbereich zu erfreuen.
Grüsse HFKLR
 
Ich denke, dass man beim Fahren keinen Unterschied zwischen 571 und 622 bemerkt. Ob es einen messbaren Unterschied beim Rollwiderstand gibt, kann ich nicht sagen.

Ich habe mich von 622 wieder getrennt (Troytec HR-FS), da mir mit der Compact-Kurbel das Bergfahren zu hart war. Dreifach wollte ich nicht.

Reifen in 571 sind kein Problem. Es gibt gute Allrounder (Kenda) und Rennreifen (Schwalbe, Conti). Ich habe vier verschiedene Versionen im Einsatz, reicht gewöhnlich für alle Einsatzzwecke und langsam sind die alle nicht.

Das CA2 ist kein Rad für fette Reifen und Schutzbleche oder Gepäckträger. Geht problemlos alles ohne.

Gegen 622 spricht für mich auch die Sitzhöhe, die schon beim 571er und flachem Sitzwinkel in manchen Situationen grenzwertig ist. Da finde ich ab und zu nicht den sicheren Stand, den ich bräuchte. Und beim Anfahren am Berg hat man beim 622er noch etwas mehr Höhe zu überwinden, bis der Fuß das Pedal hat.

Meine Erfahrungen ... :)

fluxx.

P. S.: Mein CA2 steht in L und 571 fahrbereit mit 9 kg da (Standardteile), ist aber ziemlich egal, ob es 9, 10 oder 11 kg wiegt, da ist beim Fahren kein Unterschied. Der Fahrer sitzt ja drauf und das gesamte Gewicht muss ja bewegt werden ... :whistle:
 
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