Größerer 12 V Akku

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Ich suche für mein Quest einen größeren Akku (12v). habe zwei der werkseitig verbauten Akkus ( 2x 2600mAh) mit Umschalter drin, das wurde beim 400er Brevet am Wochenende recht knapp. Für längere Brevets brauche ich irgendwas mit mehr Ausdauerleistung. Ich kenne zwar die XT Powerbanks, aber eigentlich benötige ich ja nur einen Akku ohne USB Anschluss. Wer kann mir einen Akku empfehlen?
 
Es gibt doch >9000 verschiedene 12V-Modellbau-Akkupacks, auch fix und fertig konfektioniert. Amazon z.B. hat hunderte in verschiedenen Größen und Bauformen, da sollte sich doch was finden lassen. Einzig den Stecker muss man halt passend anlöten.
 
Reinhard hat schon in diversen Fäden die Konions empfohlen, z.B. sowas. Da kannst Du wohl auch den für Dich passenden Stecker gleich anlöten lassen.
 
@Ophiocus : bitte vergleiche nicht Äpfel mit Birnen (NiMH mit LiMn). Das sind völlig unterschiedliche Technologien, die man kaum nur via Preis vergleichen kann.

Reinhard hat schon in diversen Fäden die Konions empfohlen [...]
Richtig und man sollte sich als Interessent solche schon öfter gestellten Fragen bzw. die Antworten auch mal durchlesen, damit nicht die nächste Akkudiskussion losrollt ...
 
Reinhard hat schon in diversen Fäden die Konions empfohlen, z.B. sowas. Da kannst Du wohl auch den für Dich passenden Stecker gleich anlöten lassen.
"Achtung, nur nach geeigneten Ladeverfahren laden und nur mit geeigneter Schutzelektronik betreiben, die dafür sorgt das die Spannung jeder Zellbank stets zwischen min. 2,5V und max. 4,2V liegt!"
Die kann ich aber als Laie nicht so ohne Weiteres anschließen. Gibt es dazu genaue Anleitungen, Ladegerät etc.?
 
Geeigneten Lesestoff findest Du z.B. hier. Kurz gesagt: passendes Ladegerät besorgen, das beim Laden für gleiche Spannungen der parallelen Zellen sorgt (über den Balanceranschluß), im Betrieb brauchst Du nur eine Spannungsanzeige, überwacht durch human brain. Diese Zellen neigen nicht zum Spannungsdriften, also braucht es da keine weitere Elektronik. Die würde Dir sowieso nur im unpassenden Moment den Saft abdrehen.
 
@Ophiocus : bitte vergleiche nicht Äpfel mit Birnen (NiMH mit LiMn). Das sind völlig unterschiedliche Technologien, die man kaum nur via Preis vergleichen kann.

@Reinhard Haben wir hier von Äpfel oder Birnen gesprochen? Ich sehe nur 12V geschrieben. Es ist mir klar dass NiMH und LiMn sind unterschiedliche Technologien aber ist eins mehr relevant als die andere für VM?

Ich personnlich benutz LiFePO4 (13,2) mit 12V komponenten problemloss.
 
Hallo,

Welcher Spannungsbereich wird denn toleriert? Bis zu welcher Spannung geht nichts kaputt und ab wann geht das Licht aus? Davon würde ich abhängig machen welchen Akkutyp ich verwende. Ist nur ein sehr kleiner Spannungsbereich nutzbar, sind LiIonen Akkus nicht gut geeignet, da ihre Spannung stark vom Ladezustand abhängt. Es sei denn, man nimmt eine höhere Akkuspannung und schließt einen Spannungswandler an (oder siehe unten).
Wenn es billig sein soll sind Bleigelakkus vermutlich am günstigsten. Da kann man mal bei Pollin reinschauen. Vorteil der Lösung ist das der Akku robust und gut haltbar ist. Ich habe einen über 10 Jahre benutzt und der geht immer noch. Einen Balancer benötigt man dafür auch nicht. Das Gewicht ist natürlich höher als bei anderen Lösungen.
NiCd Akkus gibt es glaube ich gar nicht mehr auf dem Markt. NiMeH Akkus sind eine andere Alternative, sie sind leichter als Bleiakkus, 10 in Reihe geschaltet ergeben auch 12 V Nennspannung, ein entsprechender Akkupack ist auch eine gute Alternative.
LiFePO4 sind noch leichter, aber auch teurer, haben aber auch eine starke Spannungsabhängigkeit vom Ladezustand.
Noch leichter und mittlerweile wohl auch billiger sind LiIonenakkus, man kommt bei denen aber nicht auf 12V Nennspannung.
Bei mir habe ich auch das Problem, dass meine Vorderlampe bei 6.3 - 6.5 V in irgendeinen Sparmodus geht und der Blinker soll wohl nicht mehr als 7.2 V vertragen, so dass die Spannung immer zwischen 6.5 und 7 V liegen sollte. Ich habe jetzt einen LiIonenakku drin (2 in Reihe), die ich bis 8 V auflade und habe am Ausgang 2 Dioden in Reihe gelötet, die mir jeweils ca. 0.5V Spannungsabfall machen, so dass ich bei vollem Akku auf 7 V im Betrieb komme. Sinkt die Ausgangsspannung bei leerer werdendem Akku ab, schließe ich zunächst eine Diode und dann beide Dioden kurz, so dass ich einen Großteil der Akkukapazität nutzen kann.
Ich weiß, das geht auch professioneller, aber die Dioden hatte ich sowieso rumliegen und viel weniger Verlustleistung habe ich mit einem Spannungswandler auch nicht.

mfg

Günter
 
Ist nur ein sehr kleiner Spannungsbereich nutzbar, sind LiIonen Akkus nicht gut geeignet, da ihre Spannung stark vom Ladezustand abhängt.

Bei der Spannung in Abhängigkeit vom Ladezustand schneiden LiIon Akkus aber noch relativ gut ab. Blei und NiMH sind das wesentlich schlechter. Blei würde ich niemals in Erwägung ziehen, da Steinzeit und in jeder Hinsicht unterlegen. Stationäre Anwendungen mal ausgenommen.
LiFePo haben mit die flachste Entladekurve überhaupt. Es ist daher fast nicht möglich, den Ladezustand anhand der Spannung zu bestimmen. Von daher wundert mich Deine Aussage doch etwas.

Man schaue hier:

index.php
 
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12V, 10Ah und 1700g schwer ??

für 1700g kriegst heute aber auch schon 3s12p
mit dann 42Ah Nennkapazität in Form von LiXX

also die 4fache Kapazität von den genannten NiMH

10Ah würde hingegen nur ca. 0,5kg wiegen

Nimh und Blei -> das ist Akkutechnik von (vor)gestern... sowas verbaut man heute nimma

Ladetechnik ist bei LiXX auch einfacher als bei Nimh

das glauben zwar die meisten nicht, aber um den Deltapeak-Abschaltpunkt bei Nimh zu finden muss der Lader mehr können..
und auf Dauer: 10 Zellen in Serie -> auch das halten Nimh ohne Einzelzellenladung nicht so lange durch
 
Im Prinzip kann man einen LiXX Akku mit einem Labornetzteil laden. Habe ich schon ausprobiert. LiXX Akkus sind am einfachsten von allen zu handhaben. Man muß nur die Spezifikationen einhalten.
 
Bevor die Elektronik-cracks den Fragesteller überfahren:

Da die Verbindung Akku-Questnetz keinen Schönheitswettbewerb gewinnen soll, wirst du das anlöten schaffen. Ansonsten gibst du jemanden im Bekanntenkreis 10 Euro dafür.

Wenn du diesen "Ersatzakku" nicht so oft benötigst kannst du bei Elektronikhandel Batteriefächer kaufen und einfach Batterien/1,5v Akkus reinblicken. Gerade auf reisen eine gute Alternative, weil 2 Batterie-Packete=8Mignon=12V einen Satz ergeben. Vom herumstehen werden die Akkus auch nicht besser. Notfalls an der Tanke einfach neue Mignon einlegen. Hatte ich für mein Quest 6V, nachdem ich einmal keine Akkuleistung mehr hatte. Habe ich dann aber nie benötigt :whistle:, aber fand ich als Ergänzende Notlösung fein.

Das Lichtssystem funktioniert auch mit weniger Spannung, hast halt weniger Lichtausbeute. Komplette Akku mit 9,x V gibt es von Magic light und anderen. 12V pack gibt es bei jedem Electronic-Handel. Mein 6V Quest war noch mit einer Autosicherung (10A) abgesichert (einfache aber gute Lösung).
Die meisten Nachtfahrer haben eh eine Zusatzleichte nach vorne angeschraubt, weil ein Licht auf Spiegelhöhe die Wegführung besser ausleuchtet. Bei einem Quest hatte ein Besitzer die Rechts angeschraubt um nicht zu blenden aber die Wegbegrenzung ins Grüne gut zu sehen. Diese nicht STVO Lampen haben oft einen derart gute Leuchtkraft, das man sie nicht immer auf Vollast nutzen muss und daher auch länger halten und man kann sie auf einer selbst gebogenen Albschiene an der Spiegelschraube befestigen (Bild sende ich auf Anfrage).

Gruß
Udo
 
Udo, probiere Deinen Mignon-Tipp selbst aus und hupe doch mal kurz & kräftig ... Ich denk, dann wird sich der Tipp erledigt haben :D.

Ansonsten kann jeder gern seine Wunsch-Akkutechnik nutzen. Ich habe meinerseits das empfohlen, was problemlos funktioniert, lange hält und den Preis wert ist. Allerdings muss man bei der Lösung etwas mitdenken (Spannung im Auge behalten), dafür schaltet nicht irgendeine Elektronik den Strom gerade dann ab, wenn man es nicht gebrauchen kann ...
 
Wenn du es irgendwie schaffst, bei mir vorbeizukommen, löte ich dir die Zellen zusammen und eine Kabel plus Stecker dran. Du brauchst nur die Teile mitbringen. Das nötige Bier gibst gratis.
 
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