Greenspeed GTR

Heute habe ich endlich mal eine Radtour unternehmen können.

25 Kilometer mit knapp 800 Höhenmetern.
Zuerst mal auf einen Übergang über den Rennsteig rauf und hinten wieder runter, weil die Abfahrt dort zwar nicht die supersteilste ist, aber dafür wenig Kurven. Für einen Geschwindigkeitstest genau das Richtige. Der Übergang nennt sich "Vachaer Stein".
Vmax 50 km/h. Das GTR verlangt dabei aber nach einer ruhigen Hand. Da könnten die geplanten Big Apple Reifen vorne sehr günstig sein. Höhere Reifen vergrößern den Nachlauf, was die Lenkung beruhigt. Der Lenkrollradius verändert sich dabei in Richtung negativ, was bei ungekoppelten Bremsen auch nicht dumm ist.

Unten angekommen ging es gleich wieder rauf, weil ich ursprünglich geplant hatte, dort wieder runter zu rasen, wo ich raufgefahren war. Aber ich hatte noch so viel Zeit, die ich radelnd verbringen wollte, also ging es erst mal 8 Kilometer oben auf dem Rennsteig lang zur "Hohen Sonne".
Das Mariahilf-Kettenblatt vorne ist am Berg schon echt klasse! bei 70'er Kadenz mit 3,5 km/h den Berg hochkurbeln und dabei schon Traktionsprobleme auf dem Schotter. Perfekt! Kürzer würde kaum noch Sinn machen!

An der Hohen Sonne wurde natürlich von den Ausflüglern mein Trike bewundert und ich hatte einige Gespräche. Trikes kennt man hier in der Gegend kaum.

Nachdem ich nicht die Straße mit über 60 runterkacheln wollte, entschied ich mich also für eine Abfahrt durch den Wald. Die Straße war ich mit dem Up schon mit Kinderanhänger (leer) mit 60 runter. Da geht also mit dem Trike definitiv mehr!
An einem langen geraden Abwärtsabschnitt Waldautobahn dachte ich so bei mir: "Sollte ich vielleicht doch mal langsam die Bremsen benutzen? Die Fuhre wird doch langsam etwas schnell."
Bei mir ist es fest einprogrammiert, daß ich vor einer Angstbremsung erst mal auf den Tacho gucke. Ist hilfreich, wenn man sich an Situationen herantastet. Bei nächstem Mal weiß ich nämlich, ob ich weiter gegangen bin oder nicht.
Wie auch immer: Da standen auf dem Tacho zwei große Fünfer! :eek:
Wäre ich mit dem Up dort nie gefahren! Auf den Trike fühlte es sich aber noch OK an. Ich hatte nur Bedenken, ob ich bei dem Tempo mit den ungekoppelten Bremsen auf Schotter die Fuhre noch sicher verzögert bekomme. Aber auch das ging recht gut, denn selbst ein einseitiges Blockieren auf Schotter nimmt mir das GTR nicht alzu übel. Zieht auf Schotter weniger zur Seite, als auf der Straße!

Was aber das Schärfste auf den Waldwegen war, war das Driften in den Kurven!:D

Nicht so schön war die Tatsache, daß sich durch das Gerüttel links das Schutzblech samt Halter löste. Das alleine ist kein großes Problem, aber der Halter klemmt zwischen der Mutter, die den Achsschenkel im Lenklager hält und der Konterung dazu. Beim Festziehen mit der Hand zog ist also leider auch das Lenklager stramm. Sind keine Kugellager, sondern Bronzesinterbuchsen. Aber gefallen hat mir das nicht so sehr.
Daheim habe ich das ganze erst mal wieder etwas gelöst und odentlich gekontert. Für die nächste Waldtour werde ich zwei 24er Schlüssel mitnehmen, falls sich das Ding wieder löst.

Aber ich muss schon zugeben: Ein ungefedertes Trike fühlt sich auf der Straße noch am wohlsten.
 
Big Ben vorne drauf? Denkste!
Die Schutzbleche sitzen etwas zu nahe am Reifen. Der Reifen würde zwar drunter passen, aber die Muttern sind im Weg!
Heute hatte ich einen Big Ben drauf, aber da fehlt ein ein halber Millimeter!

Jetzt habe ich mir Schrauben bestellt. Blecherschrauben, die haben einen großen flachen Kopf, der nur knapp 3 Millimeter aufträgt. Die werde ich mit Kopf zum Reifen hin und Muttern außen drauf verbauen, dann sollte es klappen.
 
@Karlsruhe fragte nach den drei Tachos.
So sieht das aus, wenn alles dabei ist:
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Das Holux-GPS hatte ich vor ein paar Jahren mal für 30 Euro im Obi im Ausverkauf bekommen. Da konnte ich nicht widerstehen.

Heute habe ich die Rückspiegel instandgesetzt.
Der rechte hatte sich vor etlichen Wochen schon verabschiedet. Der drehte sich auf Pflasterstraßen immer im Rohr herum und beim Versuch, die Schraube fester zu ziehen, riss die Schraube, weil das Gewinde im Querbolzen und die Schraube völlig rostig waren.
Jetzt habe ich aus 10mm Durchmesser Alu einen neuen Querbolzen gesägt und mit einem Loch mit M5 Gewinde versehen und das ganze mit einer Edelstahlschraube ausgestattet. Das Gewinde habe ich gleich auch noch gefettet.
Leider werden die Spiegel so schnell nicht mehr zum Einsatz kommen, denn es soll die Haube drauf und da nutzen mir die Spiegel auf den Schutzblechen nichts.
Wo ich dann Spiegel hinbauen werde, weiß ich noch nicht.
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So, heute gibt es Neuigkeiten.
Die Schrauben sind heute eingetroffen. Zugesagter Liefertermin: Donnerstag bis Freitag. Naja, knapp daneben ist auch vorbei.
Wie auch immer, ich habe Nachmittag mich dran gemacht, die Schutzbleche umzubauen. Letztes Mal hatte ich den Big Ben am rechten Vorderrad probiert, was knapp zu eng war. Heute dachte ich mir: Mache ich mich ans linke Rad, weil da weiß ich noch nicht, ob es geht. Spart im Zweifelsfalle Arbeit beim Zurückbauen.
Wahrscheinlich war das der falsche Gedanke! Wir bekommen immer, was wir denken! Leider versteht das menschliche Gehirn aber keine Verneinungen! Die "überhört" es einfach.
Langer Rede kurzer Sinn: 2.15 Reifen gehen nicht mit Schutzblechen! Da müsste ich die Haltestreben ändern! Und da mag ich nicht dran rumbiegen, weil sie sehr robust gebaut sind.
Jetzt werde ich die Tryker fahren, bis sie hin sind und dann auf 1.75er Energiser wechseln.

Aber die Haube habe ich dann noch angebaut und eine Proberunde gedreht.
Muss aber noch das Licht verkabeln und Spiegel anbauen.

Bilder kommen bei Gelegenheit nach.
 
@chriszero Das hatte ich auch schon überlegt.

Gestern hatte ich ganz vergessen, daß ich eigentlich von Schwalbe weg will.
Also käme ein Conti Top Contact in Frage. Die Big Ben habe ich nucr nehmen wollen, weil ich sie eh hatte.
Ist aber noch Zeit, weil die Tryker noch für eine Weile und viele scharfe Kurven genug Profil haben.

Heute bin ich mit der neuen Haube 5 Kilometer in den Garten gefahren, weil ich dort dringend arbeiten musste.
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Postiv:
Funktioniert wunderbar. Ich bin sogar etwas schneller mit der Haube unterwegs.
Die Geräuschkulisse ist besser, als befürchtet. Das Quest von @Weliandy habe ich lauter in Erinnerung.
Der Körper wird wunderbar vom Fahrwind abgeschirmt. Erst ab der Nase aufwärts und an den Armen spüre ich Fahrtwind.
Alle Leute gucken! ;)

Negativ:
Die gut 4 Kilo sitzen mit ihrem Schwerpunkt schätzungsweise VOR dem Tretlager. Bei Unebenheiten verformt sich der Tretlagerausleger spürbar.
Außerdem habe ich so noch weniger Gewicht auf dem Hinterrad.
Das liegt unter anderem daran, daß die Haube unnötig weit vorne sitzt. Ich hätte sie leicht 10 cm weiter nach hinten setzen können. Das habe ich nicht getan, weil ich mir dachte, die Länge wäre kein Problem und so was der Bau der vorderen Aufhängung schön einfach.
Die Optik ist nicht unbedingt schnittig, aber das wusste ich von Anfang an.
Sie erinnert mich irgendwie an eine Lokomotive.
Obwohl die Idee ja eigentlich von Kais erstem Holzvelomobil stammt, der mit der Nase den Dogde Prowler imitieren wollte. Meine Haube hat aber mit einem Prowler eher gar nichts zu tun. :ROFLMAO:

Fazit:
Ich werde mit der Haube erst mal fahren, aber ich werde eine neue Haube bauen.
Diesmal werde ich mich an der Haube von @Beneke orientieren.
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(Bild aus Siegfrieds Album verlinkt.)
Das wird leichter.
Siegfried, würdest Du mir vielleicht verraten, wie Du das Schnittmuster erarbeitet hattest?
 
Zuletzt bearbeitet:
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(Bild wieder aus @Beneke 's Album verlinkt.)

Auf den schwierigsten Teil des Schnittmusters bin ich, glaube ich gerade gekommen.
Drei Bahnen aneinander geheftet. Die Gesammtbreite durch vier geteilt. Mittellinie ist die Spitze, 1/4 und 3/4 sind die Linien, bei denen die Bögen ihren Ursprung nehmen. Und dann drei identische Bögen schneiden, denn die Länge der Bogenlinien muss identisch sein.
 
Wie habe ich das Schnittmuster erarbeitet?
Mühsam. Inspiration und Vorbild war dieses:


Es sieht so einfach aus. Leider haperte es wie immer bei mir bei der Umsetzung. Die Biegung am unterren Ende nach Innen war mir dann zu aufwendig.
Eine Eigenentwicklung ist dagegen die Verstärkungsrinne (siehe Album). Die hält das ganze gut in Form auch ohne gebogene "Alurohrseele". Auf ähnliche Weise habe ich den Rand verstärkt.
Die Befestigung am Rad ist wieder abgeschaut und hat sich an dem was ich hier hatte orientiert. Die Auflagedämpfung mittels Gummiauspuffmuffe (oder wie das heißt) hat mein Schrauberkumpel beigesteuert. Der Klappmechanismus mittels Abflussrohr (hatte ich vom Trikemontageständer noch über) und seitlichen Coroaufnahmen war durch ein Leitraverdeck inspiriert. Dort war es in Glasfaser ausgeführt.
Die Spiegel lasse ich dran! Ich befestige die Front mittels Velcro sogar daran. Dadurch ist die Front etwas ruhiger und kann nicht versehentlich (Wind) aufklappen. Allerdings geht das nur, weil die Front etwas "arbeiten" kann, weil sich die Spiegel in den Kurven bewegen. Deshalb passt die Front auf unterschiedlich (Spur-)breite Trikes. Einen Lampenhalter habe ich mittels eines inneren Verstärkungsblechs direkt auf dem Coromaterial befestigt und ist so hinreichend stabil.
Wiegt alles zusammen inkl. Halterung unter 2kg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hiewr noch bilder zum letzten Beitrag:

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Beneke
Jetzt geht mir ein Kronleuchter auf!
Bisher dachte ich aus der Betrachtung der Bilder in Deinem Album, der formgebende Querbügel wäre die Auflage auf der Vorderachse.
Mit dem Lampenhalter war ich noch unsicher, wie ich das mache. Aber wenn der bei Dir an den Platten hält... Warum nicht? Ist am einfachsten.
Für den Klappmechanismus kann ich ja sogar den alten übernehmen. Muss mal nachmessen, wie breit der Querriegel an der Felge ist.
Das Stück Boden vorne in der Front zur Verstärkung war mir auch schon im Album nicht entgangen.
Diesmal werde ich wohl Papierfromen bauen und vermessen, wie viel Platz ich brauche.
Meine Beine sind ja länger, als Deine! Wahrscheinlich werde ich eine stumpfere Spitze bauen müssen, als Du.

Leider haperte es wie immer bei mir bei der Umsetzung.

Rate mal, bei wem noch! ;)

Die Nase in dem Video ist natürlich sehr toll.
Aber der hat auch nicht mit den begrenzen Panelen gearbeitet, wie wir.

Was ich aber sagen kann:
Die Haube macht das Trike schneller! Auch wenn sie doch sehr klotzig daherkommt, verbessert sie die Aerodynamik.

Eine Strecke durch eine 30-Zone, ganz leicht bergab, die ich sonst mir 34 schaffe, bin ich heute mit gut 37 durchgesemmelt.
Einen kurzen Abhang, an dem ich sonst mit Glück 40 schaffe, mit Rückenwind auch schon mal 42, bin ich heute ohne Rückenwind mit 42 runter und konnte unten die Geschwindigkeit länger halten.

Und ich bin heute ohne Probleme mit einer Jacke gefahren, die mir sonst erst bei 5 Grad mehr warm genug gewesen wäre.

Und was ganz häßliches ist mir heute passiert: Beim Runterfahren von einem Bordstein ist mir die Haube aufgesetzt! Kein Problem, denke ich, es setzen Schrauben aus Edelstahl auf. Aber das Geräusch! Das geht durch Mark und Bein!

Also grundsätzlich ist eine Haube toll! Diese hier hat aber noch zu viele Kinderkrankheiten!

Eine Patientin meinte heute zu mir: "Wenn Sie nicht am Fahrrad schrauben, fehlt Ihnen was, gell?"

In diesem Sinne: Auf zur nächsten Haube! Zum Glück hebe ich noch über 40 Platten hier stehen! Da geht noch was! :ROFLMAO:
 
Zur Entwicklung einer neuen Haube habe ich heute einen eigenen Faden eingerichtet. Das ist wohl praktischer, wenn später jemand vor dem gleichen Problem steht.
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/eigenbau-einer-fronthaube.48610/

@Beneke Deine Klettverschlüsse verfolgen mich fast jedes mal, wenn ich meine Haube schließe. Ich denke, ich habe da eine noch bessere Idee:
Neodym-Magnete!
Die haften super, wahrscheinlich auch durch eine Platte hindurch und lassen die Lenkbewegungen perfekt zu.
Und ich hätte hier sogar noch ein paar magnetische "Druckknöpfe", die sogar eine definierte Position der Haube festlegen könnten.
Da frage ich mich sogar schon glatt, ob ich dann nicht sogar die Abstützung oben einsparen könnte.

Naja, alles schön der Reihe nach.
 
Hier habe ich noch mal drei Videos zum Greenspeed.
Zuerst mal ein Video von der Haube.

Dann eine Studie des Hinterrades. Reifen Big Apple bei 2 Bar.

Und der gleiche Reifen bei ca. 1.5 Bar. Ich hatte einfach händisch Luft abgelassen, um noch mal den Federungskomfort zu testen.
Aber jetzt ist der Druck zu niedrig. Bei sehr schnellen Kurven wird der Hinterreifen etwas schwammig. Ich werde also wieder ein bischen was reinpumpen.
 
Jetzt bin ich heute noch mal beim Thema Reifen vorne.
Heute kam mir beim Fahren der Geistesblitz, wo ich was wohin biegen muss, damit der Big Ben 2.15 doch passt.
Also heute Nachmittag mal recht beherzt hingelangt. Die Streben sind ziemlich stabil und es braucht schon ordentlich Kraft, sie zu verbiegen.
Jedenfalls hatte ich dann nach zweimal rumzerren genug Platz unter der vordersten Strebe.
Leider schliff die Schraube an der zweiten Strebe immer noch und ich bekam die Schutzbleche, die zimlich eng über dem Reifen standen nicht so recht schleiffrei hin. Entweder schliff es vorne oder es schliff hinten.
Jetzt habe ich kurzehand die Klötzchen, die @Beneke zur Absenkung der Bleche eingebaut hatte alle rausgenommen und der Reifen läuft wunderbar!

Nach einer Proberunde um den Block muss ich sagen: Ein 1.5'er ist auf dem GTR für meinen Geschmack deutlich zu dünn! Mit dem Big Ben 2.15 wird die Lenkung viel weniger nervös, lässt sich deutlich schlechter verreißen. Dennoch kommt mal mit etwas höherem Kraftaufwand immer noch zackig um die Kurven.
Dabei zeigt sich dann allerdings deutlich der Unterschied zwischen einem Tryker mit 4 Bar und einem Big Ben 2.15 mit 2 Bar.
Der Big Ben beginnt in scharfen Kurven DEUTLICH HÖRBAR zu arbeiten und vermittelt dabei ein minimal schwammiges Gefühl, weil er wohl beginnt, zur Seite wegzuwalken. Er hinterlässt dabei auch eine dünne schwarze Spur auf Betonverbundsteinen. Da lief der Tryker dagegen wie auf Schienen.
Der Big Ben baut aber dabei guten Grip auf. Alles super!
Nach der Proberunde habe ich den Druck noch mal auf 1,5 Bar reduziert, weils noch etwas mehr Komfort bringt und in den Kurven keinen Unterschied macht.
Aber bei den scharfen Kurven mus ich mich jetzt erst mal an das neue Fahrgefühl gewöhnen.
Ich hatte heute aber schon gestaunt, daß trotz In-die.Kurve-Lehnens und hörbar radierenden Reifens das innere Vorderrad plötzlich doch abheben wollte.

Jetzt bin ich gespannt, wie schnell der Big Ben gegenüber dem Tryker ist. Laut Schwalbe ist der Rollwiderstand nur minimal schlechter.
Beim Fahren heute um den Block fühlte sich das Trike etwas träger an, aber ich weiß aus Erfahrung, daß alleine eine trägere Lenkgeometrie ganz schnell auch subjektiv eine trägere Beschleunigung vermittelt, die objeektiv nicht da ist.
 
Heute Radtour gefahren
V-max 50 km/h auf kurviger Abfahrt mit geradem Ausgang.
Mit den Big Ben Reifen erfordert die Lenkung in schnellen Kurven deutlich höhere Lenkkräfte. Wenn die Big Ben runtergefahren sind, könnte ich mal Big Apple 2.0 versuchen.
Auf der Geraden bleibt das GTR aber auch beim Mittreten noch schön ruhig im Geradeauslauf.
Gefällt mir gut!

Was mir auch noch aufgefallen ist: Auf Wegen, die seitlich abschüssig sind, spüre ich jetzt deutlicher, daß das Trike dem Gefälle gerne folgen möchte. Stört mich aber nicht weiter.

Übrigens hat die Haube einen deutlichen Nachteil, was Fahrgeschwindigkeit anbelangt:
Seit ich die drauf habe, fahre ich schneller. Heute bin ich aber drauf gekommen, warum das so ist. Ich spüre keinen Fahrtwind mehr! So denke ich immer, ich führe nicht sonderlich schnell und versuche also schneller zu fahren. Das fiel mir heute auf, weil ich eben bewusst auf den Tacho guckte, wenn ich das Gefühl hatte, da ginge noch mehr. Der Tacho zeigte aber 25 auf der Ebene. Reicht eigentlich dicke, mehr muss eigentlich nicht sein.

Aber der Wetterschutz klappt ganz gut. Letztens kam ich in Nieselregen. Bei 20 km/h werden die Schultern und der Kopf nass. Mehr nicht! Bei 15 km/h und normalem Regen kommt noch die Brust dazu. Im Stand würde der Regen aber auch den Bauch und das Becken einsauen. Mit dem Wetterschutz bin ich wirklich vollends zufrieden.
 
So heute noch mal Bilder:
Letztens hatte ich die Spiegel wieder angebaut. Wäre echt schade, um die schönen Dinger, die @Beneke so schön extra für das Trike verlängert hatte.
Dafür musste natürlich ein Ausschnitt her, den ich erst mal auf die Schnelle ziemlich häßlich gemacht hatte.
Nachdem die neue Haube doch noch etwas warten wird, habe ich heute die Ausschnitte noch mal einigermaßen schön neu geschnitten.
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Und als Verzierung, weils süß aussieht:
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Fehlt nur noch ein Mund dazu. :ROFLMAO:
 
Rofl, ein Kastenwagen-Geist! Heieiei, wer geistert so früh über die Wege?! :ROFLMAO:

Finde ich klasse. (y)

Viele Grüße
Wolf
 
Wer reitet so früh durch Nacht und Wind?
Der Maulwurf ist's und sehr geschwind!
Er kommt vom Triton schnell daher,
sein Trike das liebt er furchtbar sehr.
Sein Kasten glubscht mit großen Augen,
das kann er selber kaum mehr glauben.
Doch all das ist der Anfang nur,
drauf leist' er einen großen Schwur!
:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
Ein großes Unglück...

...habe ich heute verhindern können.
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ich weiß nicht, ob man erkennen kann, wenn man nicht weiß, was man dort sehen soll.
Knapp neben dem schwarzen Kabelbinder am Haubenhalter ist im Alu eine weiße Wolke entstanden. Dies Bild ist von heute morgen.
Gestern war die Wolke noch halb so groß.
Als ich das sah, dachte ich mir: Die Haube kommt heute Nachmittag runter.

1,8 km später wolte die Haube sich nicht so richtig öffnen lassen, weil in der oberen Auflage ein Schraubengewinde sich an der Kante des Aluprofiles verhakte. Als ich mir dann den Träger genau ansah, sah ich, daß er sich inzwischen leicht nach unten bog.
Also gleich heim und die Haube abmontiert und das Vorderlicht auf den Umwerfermast verpflanzt. Ich hatte echt Angst, daß sich die Haube heute unterwegs einfach verabschieden würde.
Jetzt fühle ich mich ziemlich nackig! ;)

@roland65 Du hast Recht: Die Halterung so einer Haube ich schon ziemlich schwer, sie stabil auszuführen.

Und gut 4 Kilo für so eine Haube sind schon etwas reichlich.
Die neue wird leichter werden, das gelobe ich feierlichst! :sneaky:
 
Immerhin ist es Dir nicht unterwegs abgebrochen. (y)

Fehler treten auf.. lassen sich beheben und Du lernst hinzu, ist doch prima (solange die Fehler keinen Ausfall während des Gebrauchs darstellen, welcher noch andere Dinge in Mitleidenschaft zieht).

Viele Grüße
Wolf
 
Nun, ich wusste ja, daß die ganze Haube ziemlich schwer ist und sie brachte mir den ganzen Tratlagermast in Schwingung!
Es waren also Probleme zu erwarten, weswegen ich auch die Aufhängung im Auge behielt.

Und wenn die mir unterwegs verloren gegangen wäre, wäre es echt schwierig geworden. Ich fahre Patientenbesuche und möchte gerne halbwegs pünktlich ankommen.
Und wie soll ich die abgebrochene Haube dann transportieren?
 
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