Getriebeübersetzungsbereich bei Trikes

AW: Getriebeübersetzungsbereich bei Trikes

Hallo theodor,

Große Scheidegg - Grindelwald)

Was hast Du gegen die "Große Scheidegg"? Ist doch eine landschaftlich durchaus sehenswerte Strecke, so man diese von Meiringen aus befährt; hatte sie um 1997 unter die Räder genommen. Wie es heute dort ausschaut, kann ich freilich nicht beurteilen.

ciao
pinguin
 
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Hallo BRM,

Hallo Pinguin,
Ist kein Problem, das Schalten erfolgt immer in derselben Pedalposition, die man sehr schnell raus hat. Geht nach ein paar Mal völlig intuitiv. Übrigens auch bei SPD-Pedalen, ohne das die auslösen würden.

Auf einigen der letzten Spezi's hatte ich mir auch dieses Getriebe näher angesehen, (nicht getestet); rein theoretisch erscheinen mir die Unter- bzw. Übersetzungsschritte zu unpraktisch, da sie entgegen meiner Erwartung unter Überschneidung der Gänge leiden. Hatte immer angenommen, daß man, wenn man sowas schon konstruiert, auch dafür Sorge trägt, daß es keine doppelten Gänge gibt. Wenn diese Gänge also so konstruiert wären, daß man vom leichtesten großen Gang, (bspw. 36v/23h), auf den schwersten kleinen Gang, (bspw. 24v/11h), umschalten kann und dennoch prozentual leichter damit fährt, wäre das eine schöne Erfindung.

ciao
pinguin
 
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Hallo Pinguin,

Hatte immer angenommen, daß man, wenn man sowas schon konstruiert, auch dafür Sorge trägt, daß es keine doppelten Gänge gibt.

?, wie soll das gehen? Im Prinzip ist das Schlumpf-Getriebe nur der Ersatz für 2 Kettenblätter und Umwerfer.
 
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Hallo theodor,



Was hast Du gegen die "Große Scheidegg"? Ist doch eine landschaftlich durchaus sehenswerte Strecke, so man diese von Meiringen aus befährt; hatte sie um 1997 unter die Räder genommen. Wie es heute dort ausschaut, kann ich freilich nicht beurteilen.

ciao
pinguin


Hallo Pinguin,

Natürlich ist die "Große Scheidegg" landschaftlich sogar sehr schön und die Auffahrt von Meiringen zwar schwer , aber es lohnt sich, besonders weil ja oben kein Privatautoverkehr mehr erlaubt ist. Wenn der Postbus kommt, muß man allerdings in die Botanik, aber das weißt du ja.
Was ich meine, die Abfahrt ist keine Rollstrecke, sondern steil und eng. Ich bin noch jedesmal relativ langsam runtergeschlichen. Das macht aber wegen des großartigen Ausblicks auf Wetterhorn und Eiger nichts.
Mit welchem Rad bist du denn über die "Große Scheidegg"? Auf der Meiringen Seite gibts ja das Steilstück oberhalb der Schwarzwaldalp. Wenn du das mit Liegerad geschafft hast, alle Achtung!
Und bist du auch im "Grandhotel Rosenlaui" eingekehrt"?
Die anderen von mir aufgeführten Paßstrecken : Amden-Vorderhöhi und Aigle -Lac de Honghrin, sind noch steiler.
Aber beide ein Muß für den Alpenliebhaber.
Amden - Vorderhöhi ist für Privatautoverkehr völlig gesperrt. Die Strecke um den Lac den Honghrin nur für Militär und Anlieger frei.

Gruß

Theodor
 
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Moin zusammen,

ich habe mich bei meinem Scorpion ganz bewußt für die 81-Gang Variante entschieden. Nicht, weil es so vieler Gänge bedarf, sondern weil erst dadurch die beiden Anforderungen - extrem kurze Gänge für bergauf und sehr lange Gänge für bergab - erfüllt sind.
Dabei hat mir der serienmäßige Umfang von 0,98m - 9,81m noch nicht mal ausgereicht. Also habe statt der serienmäßigen Kettenblätter 30-40-52 die Kombination 30-42-56 montiert und komme somit auf 0,98m - 10,57m.
Nun kann ich ganz gemütlich mit niedriger Schrittgeschwindigkeit den Berg hochkurbeln, und auch auf der Abfahrt bei Geschwindigkeiten bis ~60 km/h noch locker mittreten.

Zugegeben, auch wenn die ganz kurzen Gänge sehr wichtig sein können für die ganz große Steigung, die ganz großen Gänge sind eher Luxus. Auf den ich aber nicht verzichten will, denn auch wenn man bei einer Paßabfahrt eher die Bremsen braucht statt die Kurbeln, es ist bei mäßigerem Gefälle einfach entspannend, auch bei 50km/h noch ganz gemütlich mitzutreten.

Wo ich grad bei den Bremsen bin: auch die habe ich gegenüber der HP-Option (Magura Marta mit 160er Scheiben) frisiert und zwei Magura Louise mit 180er Scheiben genommen. Nun paßt die Bremsleistung auch zu den dicken Gängen ;)

Gruß, André
 
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Moin zusammen,
wie man sieht bin ich hier neu. :D
Ich interessiere mich für das Trike Scorpion fx, für eine Probefahrt habe ich mich auch schon angemeldet.
Ist für einen Anfänger die Schaltung mit 81 Gängen in Ordnung oder sollte man sich gleich um eine andere Übersetzung kümmern.
Wenn ja kann ich bei HP Velotechnik die Änderung wie von webmantz beschrieben gleich mitbestellen?
 
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Moin Friedemann,

Ist für einen Anfänger die Schaltung mit 81 Gängen in Ordnung oder sollte man sich gleich um eine andere Übersetzung kümmern.
Wenn ja kann ich bei HP Velotechnik die Änderung wie von webmantz beschrieben gleich mitbestellen?
was meinst Du mit "in Ordnung"? Die 81-Gang-Schaltung ist was Anzahl der Gänge und Abstufung angeht bereits das Optimum, was von HP angeboten wird. Damit möchte ich den Rohloff-Anhängern nicht auf den Schlips treten, aber am Trike hat mir die Nabe einfach viel zu wenig Übersetzungsbereich.

HP selbst liefert übrigens die Schaltungen nur so, wie sie im Prospekt stehen, also mit 30-40-52 Kettenblättern.
Änderungen mußt Du selbst oder Dein Händler vornehmen.

Ich wollte ursprünglich sogar ein 58er Blatt als größtes anbringen, das ist allerdings daran gescheitert, daß kein passender Kettenschutzring zu haben war. Daher bin ich beim 56er geblieben, was mir aber auch vollkommen ausreicht.

Gruß, André
 
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Danke für die schnelle Antwort, :)
mit in Ordnung meine ich ja nur damit man sich nicht hinterher ärgert das ich das falsche bestellt habe und im Forum dann gesagt wird hättest du mal gefragt. :rolleyes:
Bis jetzt habe ich auch nur positives von HP Velotechnik Scorpion fx gelesen, mal sehen was die Probefahrt ergibt. :D
 
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Hallo André,

Damit möchte ich den Rohloff-Anhängern nicht auf den Schlips treten, aber am Trike hat mir die Nabe einfach viel zu wenig
Übersetzungsbereich.

inwiefern? Man könnte ja auch 3 statt 1 Kettenblatt montieren ...
 
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Hallo Reinhard,

Hallo Pinguin,
?, wie soll das gehen? Im Prinzip ist das Schlumpf-Getriebe nur der Ersatz für 2 Kettenblätter und Umwerfer.

Wie das gehen soll, kann ich Dir natürlich auch nicht sagen; habe es bei mir mit den Kettenblättern aber so praktiziert. Vorn ein 36er als größtes und ein 13er mittels Adapter als zweites und kleinstes "Kettenblatt"; dies zusammen mit einem 11-23er 9-fach Ritzelpaket ergibt keinerlei Überschneidung und eine stetige Gangabstufung von ca. 6-8%.. (Zugeben darf ich aber auch, daß der Übergang von 36/23 zu 13/11 etwas heftig ausfällt; mit einem vorderen ebenfalls montierbaren 15er käme es aber etwa hin).

Warum sollte derartiges nicht auch in einem festen Gehäuse möglich sein?

ciao
pinguin
 
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Hallo theodor,

Was ich meine, die Abfahrt ist keine Rollstrecke, sondern steil und eng.
Stört mich nicht; Kurvenfahrten sind doch was Schönes? Nur gerade Strecken sind doch langweilig.

Mit welchem Rad bist du denn über die "Große Scheidegg"?
Damals mit dem Liege-Zweirad der Marke "Quantum" aus dem Hause Klütz; das Rad habe ich allerdings um 1998 verkauft und mir das Flevotrike zugelegt. Auch aus dem Grunde heraus, daß ich bergauf langsamer fahren kann, ohne umzukippen.

Wenn du das mit Liegerad geschafft hast, alle Achtung!
Würde ich auch jederzeit mit meinem Lieger wiederholen, da der eine von mir auf meine Bedürfnisse angepasste Über- und Untersetzungsbandbreite verfügt.

Und bist du auch im "Grandhotel Rosenlaui" eingekehrt"?
Nein, hatte zu meiner Zeit geschlossen; die Paßstraße selber war in Paßhöhe noch tlw. schneebedeckt.

Amden-Vorderhöhi und Aigle -Lac de Honghrin, sind noch steiler.
Diese beiden kenne ich nicht, da ich meine Touren immer so lege, daß es Rundfahrten ergeben; die gleiche Strecke zurück zu müssen, ist nicht mein Fall. Obwohl ich dieses jetzt bei den zweien nicht beurteilen kann, ob es so wäre.

ciao
pinguin
 
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Hallo pinguin,

Vorn ein 36er als größtes und ein 13er mittels Adapter als zweites und kleinstes "Kettenblatt"

ok, aber i.d.R. werden nun mal keine 2 Kettenblätter eingesetzt, von denen das eine dann fast 3x so groß ist wie das andere ...

In Deinem Fall hast Du mit den Überschneidungen sicherlich recht, halt bedingt durch die riesige Differenz zwischen den beiden Kettenblättern.

Frag doch mal bei Schlumpf nach, warum die das nicht machen ...
 
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Hallo Pinguin,

Warum sollte derartiges nicht auch in einem festen Gehäuse möglich sein?

Möglich ist es (theoretisch), nur bezahlen würdest Du es nicht wollen.

Ein MountainDrive (oder HighSpeedDrive) mit individuell wählbarem Übersetzungsverhältnis wäre nur dann möglich, wenn es (viele) verschiedene Sonnen- und Planetenradgrössen gäbe, die dann beim Zusammenbau auch noch individuell eigepasst werden müssten.

Angesichts des ohnehin schon nicht niedrigen Preises behaupte ich mal, dass das niemand bezahlen würde, um ein paar Überschneidungen im mittleren Bereich zu vermeiden.

Es geht ja auch viel einfacher, indem man eine geeignete Kasette wählt, die für den gewünschten Effekt sorgt. 12-26 (SRAM) zum Beispiel:

MD90t12-26Gearchart copy.jpg


Anmerkungen: Der Hinterradumfang ist mit 1,5 m angenommen, die kürzeren 9 Gänge ergeben sich bei eingeschaltetem MD, die längeren 9 bei ausgeschaltetem.

Ich glaube man kann ganz gut sehen, dass die Gangsprünge ziemlich gleichmässig sind. Der Gesamtübersetzungsbereich liegt bei 541%. Wem die Überseztung zu lang ist, der wählt einfach ein kleineres Kettenblatt.

Im Gegensatz zu Rohloff oder DualDrive ist die Effizienz in den Gängen 10 - 18 maximal, reine Kettenschaltung, keine Plantetengetriebe.
Und in den unteren 9 Gängen ist der Wirkungsgrad nur etwas geringer, fällt allerdings immer noch sehr gut aus, weil nur ein Plantetengetriebe mit dazu noch sehr grossen Rädern zwischengeschaltet ist.

90er Kettenblätter sind nicht ganz billig (aber auch nicht soo teuer), halten aber dafür auch fast ewig. Und die Notwendigkeit eines ZG entfällt selbst bei kleinsten Hinterrädern.

Diese Übersetzung kann so nicht auf konventionelle Art (2 Kettenblätter, Umwerfer) erzielt werden, weil die Beschaffung eines Umwerfers, der von einem 90er auf ein 36er schalten kann, Probleme bereiten dürfte. Auch der Käfig des hinteren Schaltwerks dürfte ziemliche Dimensionen annehmen.:D

Ach ja, hinteres Schaltwerk: Ein kurzer Käfig reicht, wodurch die Kette weiter vom Boden wegkommt. Dadurch kann man sie besser vor Dreck und Wasser schützen.

Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Attraktivität des MD (oder HSD) mit abnehmender Hinterradgrösse zunimmt.

Viele Grüsse

Thorsten
 
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Hallo Pinguin,

Frag doch mal bei Schlumpf nach, warum die das nicht machen ...

ich hab mal selbst nachgeguckt: das Mountain-Drive und/oder High-Speed-Drive von Schlumpf ermöglichen jeweils einen Entfaltungsbereich ohne Überschneidungen. Also das, was Du (weit kostengünstiger) schon mit Deiner Kombi gemacht hast. Siehe auch den Beitrag von BRM.
 
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Hallo Reinhard,
hallo BRM,

ich hab mal selbst nachgeguckt: das Mountain-Drive und/oder High-Speed-Drive von Schlumpf ermöglichen jeweils einen Entfaltungsbereich ohne Überschneidungen. Also das, was Du (weit kostengünstiger) schon mit Deiner Kombi gemacht hast. Siehe auch den Beitrag von BRM.
Gilt dies tatsächlich für beide angebotenen Schlumpf-Getriebe-Varianten? Dann wäre ich echt baff, weil es so vor ca. 3 Jahren bei der Spezi nicht so ausschaute; letztes Jahr war ich zwar auch dort, hatte mich aber nicht am Schlumpf-Stand getummelt. Hätte meine Kritik von damals vielleicht was gebracht, da ich mich entsinnen kann, daß diese Getriebe zumindest zum damaligen Stand nicht überschneidungsfrei konstruiert waren. Aber wenn es jetzt so ist, kann ich dieses Getriebe irgendwann tatsächlich mal als Möglichkeit bei mir vorsehen.

Merci für die Info.

ciao
pinguin
 
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Hallo Pinguin,
Gilt dies tatsächlich für beide angebotenen Schlumpf-Getriebe-Varianten?
Ja, der MD "verkleinert" beim Zuschalten das Kettenblatt um den Faktor 2,5. Der HSD "vergrössert" es um denselben Faktor. Beide tun dies übrigens unverändert seit ihrer Markteinführung.

Du könntest also die Übersetzung in meinem vorigen Beitrag auch mit einem HSD mit 36 Z erzielen.

Überschneidungen gibts nur, wenn Dir die 541% nicht reichen. Eine 11-34 Kasette ergibt sagenhafte 773%, aber eben mit ein paar Überschneidungen im mittleren Bereich.

Viele Grüsse

Thorsten
 
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(....)
Ich wollte ursprünglich sogar ein 58er Blatt als größtes anbringen, das ist allerdings daran gescheitert, daß kein passender Kettenschutzring zu haben war. Daher bin ich beim 56er geblieben, was mir aber auch vollkommen ausreicht.
Gruß, André

Moin Andre,
meine Freundin hat an Ihrem FLEVOBIKE ein 57er Kettenblatt, welches zusammen mit dem Kettenschutzring ein integrales Bauteil bildet.
Sie brauchte es anstelle des serienmäßigen 65er, als es sie in die Alpen zog.... Das aufwendig gefräste Teil hatte etwa € 85.- gekostet.
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.
 
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Hallo Torsten,

Zitat:
Zitat von pinguin
Gilt dies tatsächlich für beide angebotenen Schlumpf-Getriebe-Varianten?

Ja, der MD "verkleinert" beim Zuschalten das Kettenblatt um den Faktor 2,5. Der HSD "vergrössert" es um denselben Faktor. Beide tun dies übrigens unverändert seit ihrer Markteinführung.

hier muß ich dich leider korrigieren, SpeedDrive und MountainDrive haben den Faktor 1,6 und das HighSpeedDrive 2,5.

Gruß, Roland Kern

p.s.: Upps eigen "Korrektur" MD 2,5 und SD 1,65, siehe http://www.schlumpf.ch/antriebe_dt.htm
 
Überschneidungsfreie Gangfolge mit Schlumpf

Hallo Zusammen,

Offensichtlich herrscht ein wenig Unsicherheit bezüglich der möglichen Konfigurationen mit Schlumpfgetrieben...Stichwort "Überschneidungsfrei":

Das Schlumpf-Tretlagergetriebe bietet dann eine echte Verdoppelung der Gänge, wenn der Übersetzungsbereich des Endantriebes (Getriebenabe oder Ritzelkassette) kleiner ist als der Übersetzungsbereich des selben.

z.B. 7-Gang Nabe Shimano Nexus (244%) in Verbindung mit HSD (250%) ergibt 14 echte Gänge.

Mit der 7-Gang SRAM Sprectro (305%) in Verbindung mit HSD (250%) stehen nur 12 echte Gänge zur Verfügung - zwei sind überzählig.

Je höher die Entfaltung des Endantriebes ist, desto geringer wird der Zugewinn durch den Schlumpf...egal welcher davon.

Genau die gleichen Verhältnisse gelten auch für jegliche Kettenblattkonfiguration - nur zu anderen Konditionen.

Gruss,

Mathias
 
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