gebrauchte Naben neu einspeichen

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tritonmole

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Gerade kam ein Paket hier an mit Speichen und Felgen.
Ich will zewi Laufräder 28'' für mein Trekkingrad neu einspeichen.
Als Naben sollen zwei Naben zum Einsatz kommen, die schon man eingespeicht waren.

Ich frage mich nur gerade, ob es beim Einspeichen schlauer ist, die Speichen am Nabenflansch wieder in der gleichen Richtung zu führen, wie beim letzten Mal oder ob es besser ist, die Speichen entgegengesetzt zu legen.

Ich hätte ja theoretisch vier Möglichkeiten:
Kopf gleichseitig zu früher oder gegenseitig. Speiche gleichseitig weglaufend oder gegenseitig weggehend.

Was ist Euere Meinung dazu?
 
wenn da Abdrücke zu sehen sind
kannst du die neuen Speichen genauso wieder da reinmachen
die freuen sich dann so über den sauberen sitz
genauso wie du die mulde an deinem Sofa toll findest:)
 
lassojoe schrieb:
genauso wie du die mulde an deinem Sofa toll findest:)
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Woher willst Du wissen, daß ich die toll finde? Ich bin nur nicht reich genug, mir alle paar Monate ein neues Sofa zu kaufen! :ROFLMAO:

Im Ernst: Alles klar, das leuchtet ein!
Wobei die Speichen ziemlich sicher nicht den exakt gleichen Winkel bekommen werden, wie vorher, denn beide Naben waren vorher in 26'' eingespeicht gewesen.
Und bei der hineten Nabe weiß ich nicht mal, ob das 3fach gekreuzt gewesen war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt fiel mir gerade noch die Händigkeit der Felge ein, weil beim Vorderrad die alte, wie die neue Felge die Speicherichtungen vorgeben.
Aber es passt zusammen! Die alte Felge und die neue sind da gleich.
Ich sehe gerade, die alte Hinterradnabe war rechts falsch eingespeicht. Eine abspringende Kette wäre laut den alten Spuren im Nabenflansch von den Speichen in die Klemmung hinein gezogen worden, statt heraus.
Nachdem sie anscheinend aber mit der falschen Händigkeit gespeicht gewesen war, ist klar, welche Seite nicht mehr in die alten Sitzmulden gesetzt werden wird.
 
eine Speichenschutzscheibe kann auch schön aussehen ;)
sram_mtb_x01_dh_cassette_7sp_l.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Speichen nicht mehr in der ursprünglichen Mulde zu liegen kommen, können die Speichenköpfe abreißen.
Um die ursprüngliche Mulde ist eine Materialverfestigung entstanden, in die sich die neue Speiche erst wieder einarbeiten muss, was manchmal langsam zu den Brüchen führt.
 
tüfti schrieb:
Wenn die Speichen nicht mehr in der ursprünglichen Mulde zu liegen kommen, können die Speichenköpfe abreißen.
Um die ursprüngliche Mulde ist eine Materialverfestigung entstanden, in die sich die neue Speiche erst wieder einarbeiten muss, was manchmal langsam zu den Brüchen führt.
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Danke für den Hinweis.
Dann sollte ich also die Hinterradnabe rechts auch wieder falsch einspeichen, wie sie war, weil dann die linke Seite nicht in den Mulden landet. Die linke Seite hat ja bei Kettenschaltung weniger Spannung.
Vielleicht besorge ich mir dann doch noch eine Speichenschutzscheibe, auch wenn ich die nicht mag.

Dann werde ich heute Abend mal statt fern zu sehen, ein Laufrad bauen.
Schöne meditative Übung, wie ich finde.
 
Wichtig ist auch, dass die neuen Speichenbögen satt an der Nabe anliegen.
Ist hier etwas Spiel, können die Speichenbögen im Laufe der Zeit brechen.
Abhilfe ist, kleine Messingbeilagscheiben auf die Speiche zu fädeln, die ein sattes und strammes Anliegen der Speichenbögen am Nabenflansch erzwingt.
Das trat früher oft bei zu schmalen Nabenflanschen auf.
 
Wiedermal ne Laienfrage: Ist einspeichen soooooo einfach????:eek:Besser gesagt wie kann man es sich aneignen?:rolleyes:
 
Es gibt ein paar Anleitungen im Internetz die nicht so schlecht sind
für den ersten Versuch reicht das aus
du must aber damit rechnen das du für das erste Rad 2-3 Stunden Zeit brauchst
 
@hmctd

Lies mal hier nach:
http://sheldonbrown.com/german/wheelbuilding.html
Eine schöne Anleitung, wie man es genau hinbekommt.

Die drei wichtigsten Dinge, die Du dafür brauchst sind: Zeit, Zeit und nochmal Zeit! Es muss Schritt für Schritt überlegt gearbeitet werden. Zumindest beim ersten Aufbau. Später wird es einfacher durch mehr Erfahrung.

Für den Anfang empfiehlt es sich, ein Laufrad mit stabiler Felge zu bauen. So habe ich es gelernt: Einmal auf die Schnauze gefallen mit einer Exal XL25 in einem Hinterrad, das regelmäßig mit 200 Kilo Achslast gefahren wurde.
Hielt gut einen Sommer durch und dann bekam die Felge Längsrisse zwischen den Speichenlöchern. Entweder zu schwache Felge oder zu hohe Speichenspannung.
Als nächstes eine Halo SAS mit 48 Speichen für das göleiche Fahrrad. Läuft schon seit drei Jahren ohne Nachzentrieren.
Dann noch das gleiche mit einer HaloSAS 36 Speichen. Läuft auch bestens ohne Nachzentrieren.
Aber diese Felgen sind so steif, daß sie sehr hohe Spannung aushalten und bei ungleichmäßige gespannten Soeichen auch kaum Zicken machen.

Für Leichtbau braucht es meines Wissens nach schon mehr Erfahrung.

ich werde mich jetzt an eine 28'' Ryde Sputnik machen. Schaun mer mal!
 
Ja kommt auch aufs material und einspeichart an

bei meinem Rennrad war es schon recht schwierig
vorn radial hinten zweifach asym. mit Butterweichen 50jahre alte Felgen
oder die Wurzelspeichen vom Fahrad meiner schwester waren auch knifflig
 

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lassojoe schrieb:
Wurzelspeichen
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Naja, das ist dan die hohe Kunst des Einspeichens, also gaaaanz bestimmt nix für's erste Mal.

Ich war schon massiv am Rudern, mit der Exal XL25, weil die 36 Löcher hatte, die Nabe aber 48!
Wahrscheinlich ist es auch dieser Tatsache geschuldet, daß das Rad nur einen Sommer lief.
Aber immerhin! Ein Sommer mit extremen Lasten! War ich schon zufrieden mit.

Dein Rennrad sieht übrigens richtig ulkig aus mit dem extrem fallenden Oberrohr!
Da tut mir schon vom Hingucken der Rücken weh. ;)

Aber schick ist es!
 
ne war schon Absicht mit den Wurzeln
beziehungsweise der Wunsch meiner Schwester, war ein Geburtstagsgeschenk :confused:
mit zusammentüddeln is es nicht getan,
wenn das gut aussehen soll, müssen die Speichen vorgebogen werden

das Rennrad hatte ich eigentlich nur aus Sammelleidenschaft aufgebaut
für die Restauration hab ich 2 Jahre gebraucht
benutze es aber mittlerweile als Schönwetter-Alltagsgaul (y)
 
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