Ich wurde von meiner Neurologin auf ein Dreirad bzw Trike aufmerksam gemacht, da ich krankheitsbedingt kein Zweirad mehr fahren kann.
Daraufhin habe ich mich informiert und bin auf Liege-Dreiräder gestoßen, da ich normale Therapie-Räder aus persönlichen Aspekten abgelehnt habe.
Die Kosten sind natürlich nicht unerheblich und haben mich erstmal zweifeln lassen. Ich habe einen Antrag bei der Krankenkasse gestellt. Dieser wurde wie erwartet abgelehnt. Der auserwählte Hersteller hat Tips zur Beantragung auf Kostenübernahme bzw. -beteiligung dem Produktkatalog beigefügt. Zudem habe ich mich
im Internet schlau gemacht und bei der Krankenkasse Widerspruch eingereicht. Ich habe nun nach gut einem halben Jahr den Bescheid, daß Kosten anteilig übernommen werden. Ca. 1/3 des Gesamtpreises. Diesen muß ich zuerst komplett aus eigener Tasche zahlen und erhalte nach Vorlage der Rechnung den bewilligten Zuzahlungsbetrag von der Krankenkasse erstattet. Das Trike geht dann mein Eigentum und für Folgekosten selbst verantwortlich.
Man muß sich schon Mühe geben und der Krankenkasse oder anderen Kostenträgern mit Mut und vernünftigen Argumenten gegenübertreten. Sich nicht einschüchtern lassen und auch mal eineAblehnung in Kauf nehmen. Aber mit viel Geduld und einem vernünftigem Ton kann man schon etwas erreichen!
Versuch macht kluch...