Flux S900 - der passende Einspurer für mich?

Ein S900 in Melonengelb, mit Starrgabel, Seitenständer, Lichtanlage und 4 Rack Gebäckträger wird nun für mich handgeklöppelt.
Der einzige Wehrmutstropfen ist die ewig laaaange Wartezeit von 6 Wochen ... und die kleine Sorge ob so eine Dreiecksbeziehung auf Dauer gutgehen kann.
Du wirst es nicht bereuen. (y)
Ich fahre dieses S900 jetzt seit knapp 10k Km, ich kann mir derzeit kein besseres Alltags-LR vorstellen (und ich fahre schon seit fast 30 Jahren LRs, auch einige Eigenbauten).

Welche Bereifung hast du genommen?
 
... Welche Bereifung hast du genommen?

Die 24 Zoll Räder mit den Kojaks drauf.
Mit der Kombination war auch das Testrad ausgerüstet, da bin ich mir sicher (soweit wie man das halt nach ein bisserl Probefahren sein kann) das ich gut mit zurecht komme. Für Experimente ist später noch genügend Zeit. ;)
Danke übrigens für dein schönes Flux Album, du hast da wirklich alles perfekt dokumentiert. (y)

Im Sommer Kojak und im Winter Shredda.

Der Shredda hat 50 mm Breite, oder? Passt das noch gut mit den Schutzblechen?

Im Nachhinein ist mir erst aufgefallen: Der Kojak hat ja gar keine Reflexstreifen (Shredda glaube auch nicht?(n)) - Speichenreflektoren sind auch keine dran ... hmmm ... Probleme mit Rennleitung möglich? :censored:
 
Der Shredda hat 50 mm Breite, oder? Passt das noch gut mit den Schutzblechen?

Mit den Serienschutzblechen nicht. Die habe ich getauscht, da der Shredda geschliffen hat. Jetzt fahre ich aus Bequemlichkeit im Sommer halt etwas breitere Schutzbleche, aber fällt nicht wirklich negativ auf.

Probleme mit Rennleitung möglich?

Vielleicht in der Nähe der tschechischen Grenze?! :whistle: Hier bisher nicht, und ich fahre regelmässig an der Rennleitung und Grenzwache vorbei. Alles total entspannt.
 
Im Nachhinein ist mir erst aufgefallen: Der Kojak hat ja gar keine Reflexstreifen (Shredda glaube auch nicht?(n)) - Speichenreflektoren sind auch keine dran ... hmmm ... Probleme mit Rennleitung möglich? :censored:

Wenn Du sicher gehen willst, kann ich Speichensticks empfehlen. Allerdings müssen dann eigentlich auf jede Speiche ein Stick, dann geht es etwas ins Geld.
LG Oliver
 
Im Nachhinein ist mir erst aufgefallen: Der Kojak hat ja gar keine Reflexstreifen
Also die Beschriftung reflektiert beim Kojak ziemlich dolle, ist aber nicht StVO-konform. Daher habe ich Speichensticks dran gemacht. Allerdings nur 8 pro Rad. :whistle: Das macht es nicht StVO-konformer aber die Sichtbarkeit nachts ist top.
 
Mit den Serienschutzblechen nicht. Die habe ich getauscht, da der Shredda geschliffen hat. Jetzt fahre ich aus Bequemlichkeit im Sommer halt etwas breitere Schutzbleche, aber fällt nicht wirklich negativ auf.

Werde ich dann wohl auch mal ausprobieren. Du weißt nicht zufällig welche Schutzbleche das sind? ;)

Vielleicht in der Nähe der tschechischen Grenze?! :whistle: Hier bisher nicht, und ich fahre regelmässig an der Rennleitung und Grenzwache vorbei. Alles total entspannt.

Die Französische Grenze könnte ich bieten, die ist quasi ums Eck; die Tschechische ... hmmm ~ 500 Km fahren nur um sich von besonders netten Polizisten kontrollieren zu lassen ... ich weiß nicht so recht, ob ich das wirklich möchte. :D

Wenn Du sicher gehen willst, kann ich Speichensticks empfehlen. Allerdings müssen dann eigentlich auf jede Speiche ein Stick, dann geht es etwas ins Geld.
LG Oliver
Also die Beschriftung reflektiert beim Kojak ziemlich dolle, ist aber nicht StVO-konform. Daher habe ich Speichensticks dran gemacht. Allerdings nur 8 pro Rad. :whistle: Das macht es nicht StVO-konformer aber die Sichtbarkeit nachts ist top.

Auch wenn es oben anders rüberkam: Es ging/geht mir weniger ums Einhalten der Gesetzlichen Vorschriften (am Liegerad unnütze Pedalreflektoren werde ich z.B. ganz sicher nicht verbauen), als tatsächlich um die paasive Sicherheit, sprich Nachts auch von der Seite gut gesehen zu werden. Den Schriftzug alleine als Reflexelement finde ich da zuwenig ---> ergo sage ich danke für die Anregung und werde mir ein paar dieser kleinen Biester besorgen aber wohl nicht für alle Speichen, das wäre imo doch ein wenig Overkill.
 
ergo sage ich danke für die Anregung und werde mir ein paar dieser kleinen Biester besorgen aber wohl nicht für alle Speichen, das wäre imo doch ein wenig Overkill

Ich frag mich wer oder wie man sich diese Regelung ausgedacht hat. Zum einen ist das im Vergleich zu den normalen 2 Reflektoren total übertrieben und zum anderen hängt es davon ab, wieviel Speichen das Laufrad hat. Wenn einen 16 Speichen Laufrad mit 16 Sticks verkehrssicher ist, wieso ist ein 32 Speichen Laufrad mit 16 Sticks dann nicht mehr verkehrssicher?
 
ergo sage ich danke für die Anregung und werde mir ein paar dieser kleinen Biester besorgen aber wohl nicht für alle Speichen,
Ich hab die Speichenreflektorensticks alle in der Mitte einmal durchgkniffen und damit die Anzahl der Verfügbaren verdoppelt.
Hinterher hab ich gesehen, dass das Dritteln der Sticks noch besser gewesen wäre.

Gruß
Geli, die wo ganz neidisch auf Deine Neuanschaffung ist.
 
Update:
Ende letzter Woche hat mich mein Händler angerufen: Ihr Flux ist da. Daraufhin ich: Hurra!
Gute 4 Wochen, statt angekündigter 6 - klasse.
Abholen konnte ich es dann au beruflichen Gründen erst am Samstag. Also Todesmutig in den Öffentlichen Nahverkehr gestürzt und schon 2,5 Stunden (mit dem Rad wäre ich vermutlich schneller gewesen, vom Auto ganz zu schweigen) und einige Klaustrophobische Attacken später stand es in seiner ganzen, Melonengelben Pracht vor mir: mein neues Flux, mein neuer und allerster Einspurer.
Während sich mein Händler daran machte dem Flüxchen zu Pedalen zu verhefen (die ich am Abend zuvor meinem MTB Amputiert hatte) , machte ich mich erstmal an eine gründliche INspektion, fleißig Ausschau nach irgendwelchen Makeln oder Fehlern Ausschau haltend -allein, ich konnte keine erspähen, alles perfekt verarbeitet, nicht einmal Fingerabdrücke waren zu finden. (y)

Also schön bequem auf den Sitz gesetzt und gemütlich dem Fachmann beim Fachgerechten Einstellen von Lenker und Co zugesehen. Gute Ratschläge und hilfreiche Einwände gab es natürlich schon von meiner Seite. ;)

Ein paar Minuten später hat er mich dann vor die Tür gesetzt ;) : Los, Probefahrt.
Wie? Echt jetzt, ich ganz alleine, auf dem Ding? Ist das nicht ziemlich wackelig und vielleicht sogar ...Gefährlich?o_O
Wider Erwarten wurde ich aber keineswegs abgeworfen und auch nicht von Autofahrern oder sonstigen Teufelsdienern über den Haufen gefahren.
Glücklich wieder am Laden angelangt ereilte mich dann aber doch ein bitterer Schicksalsschlag - ein kräftiges LOch im Geldbeutel, ist nun wahrlich kein angenehmes Erlebniss aber ich hatte ja nun ein neues Spielzeug um mich über diesen Schmerz hinwegzutrösten.

Mit den besten Wünschen versehen ging es nun hinaus in die weite, gefährliche Welt da draussen. Rund 50 Kilometer lagen nun vor mir, 50 waghalsige Kilometer in sengendender Hitze, durch mörderische Kreisverkehre, entlang wahnsinnig gewordenen Ampelanlagen und manchmal sogar verfolgt von gar grimmig dreinblickenden Rennradfahrern! :sick:

... wird fortgesetzt.
 
... Fortsetzung. Nach den ersten paar, vorsichtigst zurückgelegten Metern, gleich der erste Stopp ... es wäre schon irgendwie sinnvoll den Rückspiegel so einzustellen, das in diesem die rasch (oder auch nicht ganz so rasch) zurückbleibende Straße zu sehen ist, statt eines halb breit grinsenden, halb Ängstlichen Antlitzes.
... der erste Kreisverkehr, auf einigen wenigenMetern gleich 3mal auf den Autoverkehr achten, bremsen ... nichts was mich mit dem Trike weiter stören würde ... mit dem Einspurer jedoch, mit nur mäßig beherrschtem Anfahren ... nunja.
Das war aber auch schon das letzte echte "Hinderniss", dann war ich auf dem Radweg und somit in "Sicherheit" - auf den nächsten ~ 25, 30 Km würde es quasi nur geradeaus gehen, höchstens mal leicht bergauf/bergab und um sanfte Kurven.
Zeit für eine kleine Frühstückspause auf einer lauschigen Bank am zwar nicht sonderlich lauschigen aber dennoch sehr angenehmen Rheinufer. Währenddessen die Turnschuhe mit den Radschuhen getauscht um künftig eingeklickt weiterzufahren. Das Navi wanderte an seinen Platz am Lenker (einige Minuten später verließ es diesen dann auch schon wieder, denn das Duell zwischen Knie und Garmin konnte der Körperteil deutlich für sich entscheiden, so mußte der kleine Elektronische Helfer mit dem Platz auf dem Vorbau vorlieb nehmen), der Trittfrequenzsensor an die Kurbel und der Geschwindigkeitssensor an die Nabe des Hinterrades - vorne wäre besser, ging aber nicht wegen des Nabendynamos.

Cirka 25 mitleidige und 33 neugierige Blicke zufällig oder absichtlich vorbeikommender Passanten später ging es dann weiter. Also, so richtig jetzt. Losfahren wacklig aber auf den ersten Versuch geglückt ... möglicherweise wärs ja auch einfacher gegangen, hätte ich vor dem Halt herunter geschaltet? (n)
Ein paar Hundert Meter weiter wieder Stopp: Mal zeigt das Navi die Geschwindigkeit korrekt an, mal geht es in die automatische Pause. Mist. Ich führe das ganze mal darauf zurück, das die Funkwellen einfach keine Lust haben sich durch mich hindurch zu quälen, auch wenn ich nicht so recht verstehe warum. :cry:
Problem erkannt, Problem [strike]gebannt[/strike] verschoben. Der Sensor wird deaktiviert. Muß halt das GPS mal was für sein Geld tun, teuer genug wars ja.

Das Terain ist jetzt ideal, es geht flach dahin, der Weg ist breit, ziemlich gut asphaltiert und das Fremdverkehrsaufkommmen nur mäßig. Nach und nach traue ich mir mehr zu, das Flux rollt prima, fast mühelos, dahin und nach und nach entschwinden immer mehr derjenigen die während der Pause an mir vorbei gefahren sind wieder langsam im mittlerweile korrekt eingestelltem Rückspiegel.
Ein paar Kilometer später laufe ich dann auf eine dreiergruppe Rennradler/innen auf - die fahren nur eine winzigkeit langsamer als mein Tempo, also hänge ich mich mit 15, 20 Meter Abstand einfach hintendran.
Eine gute 3/4 tel Stunde rollen "wir" so über die Piste - die beiden Damen der dreiergruppe immer schön im Windschatten hintendran, der Herr darf vornewegfahren. Hin und wieder dreht sich einer der drei Neugierig um und äugt zurück, ob dieses seltsame Rad da immer noch hinterherfährt ... ja, tut es.
Sehr entspannend eigentlich mal so sich einfach zurückzulehnen ;) und andere das Tempo bestimmen zu lassen.

Allerdings ... irgendwas stimmt nicht hundertprozentig; an der Unterseite der Oberschenkel zwickt es nach und nach immer mehr; so lasse ich die drei schlußendlich doch ziehen und suche mir in einem kleinen Park am Wegesrand ein kleine Bank um ein kleines Päuschen zu machen ...
 
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