Flevo-Fragen

Meiner auch nicht. Noch etwas, was wir gemeinsam haben. Aber ja, dann denke ich, habe ich dich identifiziert.
Wenn du willst, setz dich in deinen roten Flitzer und komm vorbei. Der Streichelzoo ist geöffnet. Ich trau es mir noch nicht zu, mit dem Flevo zu dir zu fahren.
 
ja, das hört sich echt krass an. Ich war schon stolz, dass ich Airbike und Culty innerhalb kurzer Zeit fahren konnte, ersteres bald freihändig, aber Flevo !?!
 
Mir war nicht bewußt, daß ich mir darauf was einbilden kann. Ich ärgere mich eher, wenns nicht gleich so funktioniert wie es soll. Aber mir fehlt auch der Vergleich, da ich keine anderen Flevofahrer kenne. Aber ja, bei solchen Bewegungssachen habe ich schon öfter eine recht schnelle Lernkurve gehabt. Z.B. beim Einradfahren war/ist das auch so. Ich merke aber deutlich, daß das Lernen neuer Bewegungsabläufe mit zunehmendem Alter mühsamer und schwieriger wird.
 
Mit Verlaub, dann bist Du nach meinen persönlichen Erfahrungen ein Genie:)
Mein Sohn - damals 14-jähriger semiprofessioneller Einradfahrer - hat sich auf ein Flevo gesetzt und ist nach 3 Minuten wackelig rumgefahren.
Ich hab das Einradfahren nie geschafft - und meine Flevoversuche waren auch eher frustran, ich will es aber irgendwann noch versuchen!

Thomas - Alter schützt vor Torh .......
 
Um wieder zurück zum eigentlich Thema zu kommen, wie viel gefährlicher ist es eigentlich mit einem Flevo zu fahren?

Das ist wirklich nicht ohne! Zwar dauert es (für Normalsterbliche) ein wenig, bis man angefixt ist, aber dann macht es süchtig.


Ich find ein Rad, das dazu neigt umzukippen, wenn man es nicht aktiv daran hindert, erstmal nicht so attraktiv, zumindest wenn es um Fortbewegung geht.

Dann sind Trikes deine Freunde.

bergauf
 
Mein Sohn - damals 14-jähriger semiprofessioneller Einradfahrer - hat sich auf ein Flevo gesetzt und ist nach 3 Minuten wackelig rumgefahren.

Ich habe durchaus den Eindruck, daß Einradfahren und Flevofahren etwas miteinander zu tun haben und man das eine leichter lernt, wenn man das andere kann. Die Bewegungsabläufe (nein, ich meine nicht das Treten an sich) und die Art wie man das Fahrzeug kontrolliert fühlen sich ähnlich an.

Als ich das Flevo letzte Woche abgeholt habe, bin ich übrigens auch selbst nach Hause gefahren. Waren nur ein paar Kilometer und es war ziemlich mühsam mit vielen unbeabsichtigten Fahrtunterbrechungen. Aber geschoben habe ich nur beim Überqueren einer größeren Kreuzung. Allerdings hat es erst mal ein paar Minuten gedauert bis ich es überhaupt geschafft hatte, anzufahren um irgendwie vom Fleck zu kommen.
 
Heute bin ich erst 50km Einrad und anschließend 30km Flevo gefahren. Langsam wirds was mit dem Flevo fahren. Allerdings immer noch mit den Händen am Lenker. Und manchmal schlenkere ich und brauche mehr Wegbreite als mir eigentlich zusteht. Es hat ziemlich genau 10km gedauert, bis ich das erste mal völlig entspannt auf dem Flevo saß. Dieser Zustand war aber leider nicht von Dauer. Ich habe immer mal wieder verkrampft und mich an den Lenker geklammert. Die Entspannungsmomente wurden aber im Laufe der Tour immer häufiger. Die letzten 10km bin ich ohne anzuhalten und ohne den Fuß auf den Boden zu setzen gefahren. Aber meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Einrad war höher als auf dem Flevo, was nichts mit nachlassender Kondition zu tun hat.
 
Also die Laufleistung in Km betrachtet kann ich jetzt nicht angeben.
Zeitlich bedingt hat es bei mir ca. ein halbes Jahr gedauert, bis ich
ein entspanntes Fahren feststellen konnte.
Das coole am FlevoBike ist aber für mich, dass es auf jeder Tour
eine neue Erfahrung gibt. D.h., stets ist eine gewisse Herausforderung
gegeben, vor allem da ich in der Stadt unterwegs bin.
Anhalten, Weiter, Kurve, Hindernis, Geschwindigkeit drosseln
und so weiter und so fort.
Eigentlich ist Flevo das Rad, welches ich mit Liegerad verbinde.
Es hat sehr viele Komponenten vereint.
Und zum guten Schluß, kann ich es auch noch teilen und in eine Tasche packen
und "abhauen"(verreisen).
Ja okay, Gewichtsreduzierung wäre ein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wage die Prognose, dass sich dieses Verhältnis bald umdrehen wird...

Ich wage die Prognose, daß dem nicht so sein wird. Nicht weil ich mit dem Flevo nicht weiter als 30km kommen werde. Sondern weil auch die 50km mit dem Einrad noch lange nicht am Tageslimit liegen. Und allen gegenteiligen Vorhersagen zum Trotz ist das Einrad immer noch mein primäres und liebstes Verkehrsmittel geblieben.
 
Ich bin empört. coma setzt sich drauf und fährt los. Er schwört, daß er noch nie vorher auf einem Flevo gefahren ist. Soviel dazu, daß ich angeblich ein Genie bin.
 
Flevo ist einfacher als Einrad :). Es fällt auch nicht um.
Vielen Dank für die Gelegenheit.
 
Das freihändig Fahren wird sicherer. Hab heute das erste mal die Arme vor der Brust verschränkt und bin die ersten freihändigen Kurven gefahren. Bis gestern hatte ich die Hände doch immer noch unmittelbar über dem Lenker um diesen notfalls greifen zu können. Allerdings hatte ich heute auch einen Beihnahesturz als mir das Vorderrad ausgebrochen ist und ich die Hände nicht rechtzeitig an den Lenker bekommen habe (Arbeitsweg, Laptop und Handy in der Satteltasche).
Ich hatte ja am Anfang geschrieben, daß rollen lassen ohne zu treten ein Problem ist. Das Problem hat sich inzwischen gelegt. Erstaunlicherweise geht freihändig rollen lassen ganz einfach.
 
OffTopic an:
Ach Ja, auch mein Einrad hat einen Lenker. Den verwende ich aber recht selten...
OffTopic aus!
Viel Spaß mit dem Flevo, Harald
 
Ach Ja, auch mein Einrad hat einen Lenker. Den verwende ich aber recht selten...

Meins auch (oder genauer: mehrere meiner Einräder auch). Und ich verwende ihn permanent. In Zukunft gedenke ich, ihn wesentlich häufiger zu verwenden als den Lenker vom Flevo.
 
Hab heute das erste mal die Arme vor der Brust verschränkt und bin die ersten freihändigen Kurven gefahren.
Das hilft auch manchmal im Alltag: Montag hatte ich die Morgentemperatur überschätzt und bin noch mit kurzen Handschuhen zur Arbeit gefahren. Mit den Händen unter den Achseln war es dann angenehmer. :)
 
Gestrige Premiere: das erste mal durchgängig freihändig zur Arbeit gefahren. Allerdings mußte ich gelegentlich zum Bremsen die Hände an den Lenker nehmen, insbesondere an mehreren Kreuzungen. Beim freihändig fahren kam mir auch gleich ein Polizeiauto entgegen. Die Polizisten haben mich sehr intensiv angeschaut, haben aber nicht angehalten.
 
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