faltbares Alltags-Trike

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Hallo zusammen,

kurz zu mir und meinem Anspruch an ein Fahrrad/Trike:
Ich fahre bei jedem Wetter mit dem Rad 8 km zur Arbeit und zurück. Runter bergab, zurück - na, ihr könnt es euch ja denken.... :(

Derzeit fahre ich von der Fahrradmanufaktur ein T-400 (26"-Räder) mit Rohloffschaltung und HS33-Bremsen.

Mt dem Rad bin ich eigentlich zufrieden, aber ichhabe mittlerweile Verspannungen/Rückenschmerzen. Vor kurzem Hexenschuss mit Krankengymnastik und ich bin mir sicher den Verursacher zu kennen.

Nun ja, was liest man dann so bei euch: Ein Liegerad schafft Linderung!

Ich habe bei einem Liegeradfan hier in der Nähe ein Trike fahren dürfen und war zuerst nicht so begeistert (war schwer wie Sau). Aber als ich dann direkt danach auf meinem Rad saß, kamen die Rückenschmerzen.

Für ein Trike sprechen für mich zwei Dinge:
1. Meine Frau würde es auch mitnutzen wollen (Liegerad nicht).
2. Auch bei unwidrigen Straßenverhältnissen (*ausdemfensterguck*) keine Ausrutschgefahr.

Anforderungen ans Trike:
1. Faltbar (aufgrund Autotausch während des Tages mit meiner Frau, damit der Hobel in den Kofferraum passt)
2. alltagstauglich (Schutzbleche, Nabendynamo, Gepäckträger, Verkleidung vielleicht später)
3. Scheibenbremsen (bei HP gibts das Scorpion mit einer Kombibremse BIG. Taugt das was?)
4. 20"-Räder (ich hasse Berge, ich hasse Kettenschaltungen. also: Rohloff mit kleinstmöglicher Übersetzung (Entfaltung knapp unter 1m) und Schlumpf High-Speeddrive. Taugt das was?)
5. Preis: nun ja, ein Scorpion fx kostet so etwa 5.700 Euro *autsch*
6. Allzu langsam sollte es nicht sein. Sprich derzeit fahre ich Tagestouren (80-110 km) im Flachland mit etwa 22-24 km/h im Schnitt. Schaff ich das mit einem Trike?

Ich denke also ans Scorpion. Dieses hat aber in der fx-Variante praktisch keine Tretlagerüberhöhung. Ist das _wirklich_ schlimm? Dafür hat es bestimmt die bessere Übersicht im Straßenverkehr.

Nennt mir bitte Alternativen.

Grüße

christian
 
AW: faltbares Alltags-Trike

Hallo zusammen,

kurz zu mir und meinem Anspruch an ein Fahrrad/Trike:
Ich fahre bei jedem Wetter mit dem Rad 8 km zur Arbeit und zurück. Runter bergab, zurück - na, ihr könnt es euch ja denken.... :(

Derzeit fahre ich von der Fahrradmanufaktur ein T-400 (26"-Räder) mit Rohloffschaltung und HS33-Bremsen.

Mt dem Rad bin ich eigentlich zufrieden, aber ichhabe mittlerweile Verspannungen/Rückenschmerzen. Vor kurzem Hexenschuss mit Krankengymnastik und ich bin mir sicher den Verursacher zu kennen.

Nun ja, was liest man dann so bei euch: Ein Liegerad schafft Linderung!
Hallo!
Seit Jahren fahre ich Liegerad, aber erst seit ich mit dem Scorpion fx unterwegs bin, sind alle Verspannungen weg. Das muss aber nicht für andere auch gelten. Eine Garantie gibt es nicht. Aber für mich war es ein voller Erfolg und hat die hohe Investition gerechtfertigt.

Für ein Trike sprechen für mich zwei Dinge:
1. Meine Frau würde es auch mitnutzen wollen (Liegerad nicht).
2. Auch bei unwidrigen Straßenverhältnissen (*ausdemfensterguck*) keine Ausrutschgefahr.

Anforderungen ans Trike:
1. Faltbar (aufgrund Autotausch während des Tages mit meiner Frau, damit der Hobel in den Kofferraum passt)
2. alltagstauglich (Schutzbleche, Nabendynamo, Gepäckträger, Verkleidung vielleicht später)
3. Scheibenbremsen (bei HP gibts das Scorpion mit einer Kombibremse BIG. Taugt das was?)
4. 20"-Räder (ich hasse Berge, ich hasse Kettenschaltungen. also: Rohloff mit kleinstmöglicher Übersetzung (Entfaltung knapp unter 1m) und Schlumpf High-Speeddrive. Taugt das was?)
5. Preis: nun ja, ein Scorpion fx kostet so etwa 5.700 Euro *autsch*

Zugegeben der Preis ist für die Topausstattung. (wer's kann, sollte sich die zulegen) Aber der Basispreis liegt bei 2700,-Euro. Ich hatte mir dann nach und nach alles dazugekauft, wollte erst Erfahrungen sammeln und die Sinnhaftigkeit der Zusatzteile ergründen. Am Ende kann ich sagen: Streamer, Rohloff, SON, IQ-fly, Magura, 1.7m Panzerkettenschloss von Abus etc. machen wirklich Sinn, wenn, ja wenn man das Trike wirklich nutzt. Ich hab' deshalb auf's Zweitauto verzichtet.

6. Allzu langsam sollte es nicht sein. Sprich derzeit fahre ich Tagestouren (80-110 km) im Flachland mit etwa 22-24 km/h im Schnitt. Schaff ich das mit einem Trike?
Über die Geschwindigkeit sollte man sich keine Illusionen machen. Ich bin, glaube ich, ebenso schnell oder schneller mit dem normalen Rad. Aber beim Trike liegt der Schwerpunkt mehr auf entspanntes, wetterungsunabhängiges und ganzjähriges Fahren. Meine Strecke zur Arbeit ist 18 km. Mit der Speedmachine bin ich ca. 10 km/h schneller. Deshalb ist die SPM trotzdem mein Sommerfahrzeug und verstaubt nicht.

Ich denke also ans Scorpion. Dieses hat aber in der fx-Variante praktisch keine Tretlagerüberhöhung. Ist das _wirklich_ schlimm? Dafür hat es bestimmt die bessere Übersicht im Straßenverkehr.

Es gibt da keine Regel. Zugegeben, die geringe Tretlagerüberhöhung ist etwas unglücklich gewählt. Aber sie hat auch Vorteile. Die Füße werden stärker durchblutet, was besonders im Winter wichtig ist, wenn die Temperatur unter 0 Grad Celsius fällt. Natürlich wird man im Straßenverkehr besser gesehen, je höher man sitst. Ich denke alles in allem ist es ein guter Kompromiss beim fx.

Nennt mir bitte Alternativen.



Grüße

christian

Alle Tipps und Hinweise sind natürlich ganz persönlich und bitte nicht vergessen:mit meinen 1,65 m bin ich keine guter Schnitt. Was für mich super passt, muss nicht für den anderen gelten. Also probiers mal ein ganzes Wochende aus. Nach 5 Monaten Scorpion fx kann ich sagen:für mich gäb's keine Alternative. Aber auch nur weil ich ganzheitliche Anforderungen an das Trike gestellt hatte und diese nur vom Scorpion fx erfüllt werden (der SON war dann auch das letzte Argument dafür). Fahre somit ganzjährig mit Licht. Es gibt natülich viele Alternativen - für mich aber nicht.
Frohen Weihnachtsgruß
Der Velotroll
 
AW: faltbares Alltags-Trike

(...)
4. 20"-Räder (ich hasse Berge, ich hasse Kettenschaltungen. also: Rohloff mit kleinstmöglicher Übersetzung (Entfaltung knapp unter 1m) und Schlumpf High-Speeddrive. Taugt das was?)
(...)
Hi,

für ein 20" HR macht das sogar fast Sinn. Für mein Go-One hab ich damals auch überlegt, aber habs sein lassen. Denn ich wollte wenn überhaupt eine Untersetzung für bergige Gegenden, da hätte ich den Mountain Drive gebraucht mit nem 80er Kettenblatt vorne (kein Kommentar). Von Speed Drive + High Speed Drive habe ich Abstand genommen, weil ich da im "Getriebe" fahre wenn ich die hohen Gänge nutze - also meistens.

Die kleinstmögliche Übersetzung mit der Rohloff mit 20"-HR liegt bei etwa 1,04m minimaler Entfaltung, bei der Kombination (32z/13z) hast du dann ne maximale Entfaltung ohne Schlumpf von 5,49m - was nichtmal 30km/h bei Trittfrequenz 90 bedeutet. Das heißt, auch du würdest, wenn du den High Speed Drive einbaust, hauptsächlich im Getriebe fahren und deine wenige Kraft in zusätzlicher Reibung vernichten.
Ich will mir ins Go-One stattdessen ein zweites Kettenblatt vorne zulegen, was nur 6z kleiner als mein jetziges ist (das sollte der Kettenspanner der Rohloff noch gut schaffen - 10z kann der lt. Hersteller) - damit kann ich dann für bergige Teile meine Entfaltung von 1,92/10,07m min/max auf 1,69/8,91m runterschrauben. Vielleicht solltest du das auch in Betracht ziehen.
 
AW: faltbares Alltags-Trike

3. Scheibenbremsen (bei HP gibts das Scorpion mit einer Kombibremse BIG. Taugt das was?)

Was habt ihr nur alle gegen Trommelbremsen. Bei den schwersten Fahrzeugen auf unseren Straßen werden sie immer noch eingesetzt und das erfolgreich. Ich bin superzufrieden mit meinen Trommelbremsen an meinem ICE Q!

Paule
 
AW: faltbares Alltags-Trike

Streamer, Rohloff, SON, IQ-fly, Magura, 1.7m Panzerkettenschloss von Abus etc. machen wirklich Sinn, wenn, ja wenn man das Trike wirklich nutzt. Ich hab' deshalb auf's Zweitauto verzichtet.

Ähnlich geht es mir/ uns auch. Zweitauto istseit Sommer verkauft :D.

Wie sind deine Erfshrungenmit dem Streamer bzgl. Lautstärke, schneller Abbau (Autotransport), Anbringung der Lampe und Regentauglichkeit (ist der nicht zu weit vorne?)

grüße

christian
 
AW: faltbares Alltags-Trike

Danke für deine Einschätzung. Ich kommeursprünglich aus dem Flachland und ich hasse immer noch die Berge (also bergauf!). Da ich mehr als 30 eh nur bergab erreichen kann (vermute ich zumindest), ist das mit dem Reibungsverlust im Getriebe nicht so wichtig. Hauptsache ich komme die Berge gut hoch.

Zweites Kettenblatt habe ich aus zwei Gründen Bedenken:
1. Schafft das ein Umwerfer, wenn ich große Kettenblattunterschiede habe?
2. Alltagstauglichkeit: Ich bin so von der Rohloff überzeugt, dass ich auch vorne ein "geschlossenes System" bevorzuge.

grüße
christian
 
AW: faltbares Alltags-Trike

Hallo,
ich fuhr letztens Trommelbremsen und ich fand die nicht berauschend (Gesamtgewicht etwa 120 kg, bergiges Gelände)

grüße

christian
 
AW: faltbares Alltags-Trike

Hallo zusammen,
Mt dem Rad bin ich eigentlich zufrieden, aber ichhabe mittlerweile Verspannungen/Rückenschmerzen. Vor kurzem Hexenschuss mit Krankengymnastik und ich bin mir sicher den Verursacher zu kennen.

Hallo,

ggf. deine Sitzposition? Schau mal hier: http://www.fa-technik.adfc.de/Ratgeber/Sitzen/

Nun ja, was liest man dann so bei euch: Ein Liegerad schafft Linderung!

Es bereitet andere Wehwehchen, wenn es nicht richtig passt oder eingestellt ist, ist aber m. M. in der Regel unproblematischer :cool:

Für ein Trike sprechen für mich zwei Dinge:
1. Meine Frau würde es auch mitnutzen wollen (Liegerad nicht).

Bei großen Beinlängenunterschieden solltest Du dann auf eine Schnellverstellung mit Kettenlängenausgleich achten, wie z.B. am Kettwiesel.

1. Faltbar (aufgrund Autotausch während des Tages mit meiner Frau, damit der Hobel in den Kofferraum passt)

Dann wird die Auswahl knapp. Diesen Anspruch sollte man sich wirklich Überlegen, vor allem wenn man das Falten es oft/dauern nutzen möchte. Da bleiben eigentlich nur: Hase Lepus, Scorpion, ICE Trice Q/N und das Aiolos Trike übrig.

3. Scheibenbremsen (bei HP gibts das Scorpion mit einer Kombibremse BIG. Taugt das was?)

BIG sind sehr gut (eigene Erfahrung am Scoprion), aber Trommelbremsen reichen meist (eigene Erfahrung ICE Trice Q).

4. 20"-Räder (ich hasse Berge, ich hasse Kettenschaltungen. also: Rohloff mit kleinstmöglicher Übersetzung (Entfaltung knapp unter 1m) und Schlumpf High-Speeddrive. Taugt das was?)

Halte ich über absolut überzogen. Die 81-Gang Variante am Scoprion ist o.k. Bei Rohloff solltest Du aufgrund der üblichen Alu-Schwingen (Resonanzkörper) sehr auf die sich ergebenden Geräusche achten. An meinem Birdy mit Rohloff brauche ich keine Klingel mehr... Alternative: Velowerk in Ch bietet ein ICE Trice mit Shimano 8-Gang und Schlumpf an.. das halte ich für eine durchaus sinnvolle und "leise" Lösung. Da bei HP der Rohloff-Aufpreis fast soviel kostet wie die Nachrüstung solltest Du Dir ggf. auch überlegen mit Kette billig einzusteigen um dann je nach Bedarf... wenn wirklich alles Passt... aufzurüsten.

Ich denke also ans Scorpion. Dieses hat aber in der fx-Variante praktisch keine Tretlagerüberhöhung. Ist das _wirklich_ schlimm?

Meiner Meinung nach: Ja, speziell wenn Du kraft effizient, schnell oder nur etwas sportlich fahren möchtest. Ich habe es deswegen und auch aufgrund des Bodylink Sitzes, der mit nie richtig passte verkauft. HP bietet aber ab nächsten Jahr auch einen Spannsitz an. Hier hat ICE momentan aber noch die meiste Flexibilität (Trike-optimierter Schalensitz und Spannsitz im Schnellwechsel). Auf jeden Fall alles probefahren, probefalten etc.

Gruß,

H.C.
 
AW: faltbares Alltags-Trike

Danke für deine Einschätzung. Ich kommeursprünglich aus dem Flachland und ich hasse immer noch die Berge (also bergauf!). Da ich mehr als 30 eh nur bergab erreichen kann (vermute ich zumindest), ist das mit dem Reibungsverlust im Getriebe nicht so wichtig. Hauptsache ich komme die Berge gut hoch.
Ich komme nicht nur aus dem Flachland - ich wohn da immernoch. Dementsprechend mag ich Anstiege auch gar nicht. Aber mit meiner 1,92m Entfaltung bin ich bisher jeden Berg hochgekommen... auch längere, über 10%ige Steigungen. Ich würde daher nicht ZU viel Augenmerk auf eine möglichst kurze Übersetzung legen. Ich denke mit 1,50 bis 1,60 im kleinsten Gang (ist immerhin schon ne Untersetzung...) bist du gut bedient und kannst dir den Schlumpf sparen - ich finde, der ist seinen Preis in den seltensten Fällen auch wirklich wert.
Und die 30 km/h wirst du in der Ebene erreichen - wenn das selbst mit meinem Sinus (was breiter und schwerer ist und seinen Fahrer aufrechter im Wind positioniert) möglich ist sollte das mit nem Scorpion erst recht gehen.

Zweites Kettenblatt habe ich aus zwei Gründen Bedenken:
1. Schafft das ein Umwerfer, wenn ich große Kettenblattunterschiede habe?
2. Alltagstauglichkeit: Ich bin so von der Rohloff überzeugt, dass ich auch vorne ein "geschlossenes System" bevorzuge.

grüße
christian

Jeder Kettenspanner hat eine "Kapazität"... die sollte man halt nicht ausreizen. Der Rohloff kann 10 Kettenglieder spannen, von daher würde ich bei dem 6 bis max. 8z Unterschied wählen. Du kannst aber immer noch nen Kettenspanner mit größerer Kapazität anbauen, dann sind auch große Unterschiede kein Problem.

Ich bin von der Rohloff genauso überzeugt wie du (die Geräuschentwicklung im VM kann man ganz prima mit lautem Death Metal eliminieren), aber eine zusätzliche Schaltung braucht man in 95% aller Fälle nicht - vorsichtig geschätzt, ich brauchte in 8600km bisher keine kleineren Gänge als das, was mir die Rohloff bietet. Von daher finde ich die Investition in einen Schlumpf für rausgeworfenes Geld (und das nicht gerade wenig).
Wie gesagt, bei mir kommt irgendwann vorne mal eine andere Kurbelgarnitur rein - mit 2 Kettenblättern. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ein Umwerfer hin soll oder ob ich dann wenn ichs mal brauche mit dem Hacken runterschalte. Gewichtsprobleme ;)
 
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AW: faltbares Alltags-Trike

Zweitauto ist seit Sommer verkauft :D.
Wie sind deine Erfahrungen mit dem Streamer bzgl. Lautstärke, schneller Abbau (Autotransport), Anbringung der Lampe und Regentauglichkeit (ist der nicht zu weit vorne?)
Glückwunsch zum Zweitautoverkauf!
Ich habe an meiner Streetmachine lange einen Streamer genutzt. Bei meiner Körpergröße (188cm) ersetzt er die Regenhose. Allerdings nur während der Fahrt. Im Stand blieb ich nur bis knapp über die Knie trocken.
Habe mir dann als Ergänzung das Cape von AWS gekauft. Damit war ich sehr zufrieden - außer bei starkem Seitenwind.
Deswegen bin ich jetzt in letzter Konsequenz beim Alleweder gelandet, was neben dem Wetterschutz die Fahrsicherheit erhöht (Seitenwind, schlechter, rutschiger Straßenbelag)
Die Lampe sitzt auf einem Extra-Ausleger tiefer - unter der Streamerunterkante.
 
AW: faltbares Alltags-Trike

Ich bin früher sehr viel Upright gefahren und habe dann ca. 2 Jahre fast nichts mehr gemacht. Seit wenigen Wochen fahre ich wieder Rad und zwar Liegedreirad. Erst ein Kettwiesel und jetzt ein Scorpion (ohne FX). Inzwischen habe ich ca. 430 km runter und kann folgendes zu Deinen Fragen schreiben:

Wenn meine Kondition wieder hergestellt ist, dann sollten Durchschnittsgeschwindigkieten von 22 km/h mit einem Trike kein Thema sein. Letzte Woche habe ich einen Schnitt von 18,8 km/h auf 35 km geschafft. Die Strecke war asphaltiert und als flach zu bezeichnen, entlang des Rheinufers. Im Sprint komme ich auch jetzt schon locker auf über 30 km/h.

Aktuell habe ich vorne ein 42er Blatt und hinten DualDrive mit 11-34 Kasette. Die untere Entfaltung von ca. 1,40 Meter ist bei Steigungen > 10 % über längere Strecken zu heftig. Solche Steigungen gibt es in unserer Gegend und ich muss sie auch fahren, wenn ich die Touren variieren möchte.

Ich nehme auch häufig meinen Hund im Anhänger mit. D. h. - wenn er nicht selbst läuft - habe ich ca. 40 kg anhängen. Da sind schon kleinere Steigungen heftig.

Daher werde ich mir jetzt vorne einen Dreifachumwerfer montieren lassen, mit der Kombi 30, 42, 52. Dann liegt die Entfaltung im Bereich von ca. 1 bis ca. 10 Meter, dass sollte dann passen.
 
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.....Wie sind deine Erfahrungen mit dem Streamer bzgl. Lautstärke, schneller Abbau (Autotransport), Anbringung der Lampe und Regentauglichkeit (ist der nicht zu weit vorne?)....

Hallo Christian !
1. Der Streamer ist schon eine tolle Sache, aber man muss folgendes beachten :
Der Streamer ist aus dünnwandigem Kunststoff gefertigt. Das macht ihn leicht und er hält (nach Nachbearbeitung) recht fest, und macht eigentlich keine Geräusche. Vielleicht ist er lauter auf Schotter, aber es bewegt sich im erträglichem Rahmen. Aber der Streamer ist äußerst empfindlich, was Kratzer angeht. Schon wenn man mit den Schuhen von der Pedale abrutscht, hinterlässt das hässliche Spuren. Irgendwann wird es einem vielleicht egal sein. Aber mein Streamer ist neu und sieht eben noch sehr gut aus. Deshalb halte ich es auch für bedenklich den Streamer immer wieder an-und abzubauen. Wie gesagt - alles ist machbar und es hängt letztendlich davon ab, wie man dazu steht. Ich schütze den Streamer immer mit einem Saunahandtuch und einer Motorradplane. Der Streamer ist leicht ab-und anzubauen und man kann die Scheibe zusammenrollen. Ich werde das aber vermeiden, wann immer ich es kann. Natürlich ist der Streamer gerade bei Regen gut. Ich bin mal bei strömendem Regen und Sturm gefahren, die Hose blieb fast trocken. Ansonsten hatte ich noch eine Gore-Jacke an.
Infos auch hier: http://www.hpvelotechnik.com/produkte/streamer/index_d.html
2. Die Lampe hab' ich einfach auf den linken Schutzblechhalter aufgeschraubt. Also nicht unter dem Tretlager (zu geringer Abstrahlwinkel des Scheinwerfers). Ich kann jetzt Die Neigung des Strahlers der IQ-Fly vom Sitz aus mit der Hand verändern. Scheinwerfer oder Abblendlicht. Vielleicht mach' ich mir noch einen Fernbedienhebel an den Lenker. Hab' da noch was im Keller. Außerdem lenkt der Scheinwerfer jetzt mit, man kann den Weg besser ausleuchten. Nur ein wenig blendet Streulicht im Streamer, aber da mach'ich noch was dran. Ist auch nicht sooo störend. Infos auch hier: http://www.bumm.de/docu/174q.htm oder im Rad-forum : http://www.rad-forum.de/showflat.php?Cat=0&Board=bike&Number=360333&page=0&fpart=all&vc=1&nt=16

Gruß Velotroll
325.png
 
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AW: faltbares Alltags-Trike

Vielen Dank für eure vielen Antworten. Am Mittwoch weiß ich mehr nach einer Probefahrt. Ansonstengilt es halt, die Ansprüche zu überdenken um zu anderen Ergebnissen zu kommen.

Guten Rutsch wünscht

christian
 
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