Fahrrad-Navi vs. Apps

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@Tino

Ach mit einem IPad oder aktuellen Galaxy Tab hast du noch einen größeren brillianteren Bildschirm...aber was braucht man denn am Fahrrad. Beim Fahren möchte ich eigentlich nur das Umfeld in 50 m Entfernung und einen dicken Pfeil zum Navigieren. Ich finde die Darstellung am Forerunner301 genial. Bei deinen Karten oben fällt mir nur TMI ein. Bei meinem LG350 für 77 Euronen bei PriceGuard (Ebay) Neu geschossen, reicht der Bildschirm fürs Radfahren voll aus. Würde ich auf Fernreisen gehen dann würde ich vernünftige Karten auf denen ich GPS-Koordinaten erkennen kann zusätzlich mitnehmen und mit OSMAnd arbeiten und Apemap(!!). Evt. würde ich noch meinen Netbook und Tschibo-UMTS-Stick in die Satteltasche stecken. Dazu noch Forumslader und Ersatzakkus...evt ein Solarlader in dem immer noch ein Zweitakku geladen wird. Momentan habe ich das LG350 als Tachoersatz und Tracker am Trike. Nach anfänglichen Ärger tut es jetzt seinen Dienst ganz gut. Komischerweise gingen im Dauerbetrieb die Empfangsprobleme weitgehend zurück (Er scheint sich Intern zu optimieren und findet die Satelliten jetzt ganz schnell).
 
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Ach mit einem IPad oder aktuellen Galaxy Tab hast du noch einen größeren brillianteren Bildschirm...aber was braucht man denn am Fahrrad.

Momentan habe ich das LG350 als Tachoersatz und Tracker am Trike. Nach anfänglichen Ärger tut es jetzt seinen Dienst ganz gut. Komischerweise gingen im Dauerbetrieb die Empfangsprobleme weitgehend zurück (Er scheint sich Intern zu optimieren und findet die Satelliten jetzt ganz schnell).

Wenn Dir das LG reicht ist das ja OK, mir wäre das als Smartphone zu klein, auch wenn der Preis und die Akkulaufzeit schon gut sind.
Ich habe halt meinen Standpunkt dargestellt und ich bin mit der Kombination aus Garmin (ein eTrex würde mir reichen) und einem großen Smartphone um zwischendurch den Überblick und Zusatzinfos zu kriegen bisher am besten gefahren.

Empfangsprobleme beim Smartphone gibts oft wenn man die Datenverbindung deaktiviert hat, weil man keine Datenflat hat. Die meisten Telefone holen sich die zur Berechnung nötigen Bahndaten übers Internet und machen eine grobe Positionsbestimmung per Funkzellenortung. (Assisted-GPS)
Dabei wird der "klassische" Datendownload über die GPS-Satelliten oft vernachlässigt. Outdoorgeräte haben solche Hilfen nicht und schaffen das seltsamerweise auch ohne Datenverbindung hervorragend. Wichtig ist, dass man dem Gerät wenn es länger ausgeschaltet war etwas Zeit in Ruhe und freier Himmelssicht gibt. Dann klappt der Download der Bahndaten. Da sich diese immer verändern (Bahndrift der Satelliten und Kurskorrekturen) gelten die Daten nur eine beschränkte Zeit lang. Wenn man das Gerät aber regelmäßig benutzt geht der Satellitenfix aufgrund ständig aktualisierter Daten immer ziemlich fix. ;)
Ein Kollege hatte mal so ein Sony-Telefon, das schien die Daten aber nicht zu speichern und setzte generell beim Start des internen GPS Datenverbindung oder viel Geduld voraus.
 
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Huch, das LG350 Optimus ME hat offensichtlich sogar einen elektronischen Kompass (gibt es übrigens gerade bei OTTO für 77.-)
 
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Der magnetische Sensor ist eigentlich in allen Androiden drin. Ist ein Kombi aus Magnet und Lagesensor. Bei den GPS-Geräten heißt das 3-Achsen-Kompass, da wird der Lagesensor nur genutzt um den Kompass unabhängig von der Haltung richtig anzeigen zu lassen.
Allen gemein ist, dass sie unheimlich empfindlich auf Metallteile reagieren. Um Probleme zu vermeiden wenn das Gerät am Fahrrad oder im Auto montiert wird muss man die Androiden in Form einer 8 schwenken, die Garmins muss man nacheinander um alle 3 Achsen drehen. Natürlich geht diese Kalibration nur wenn man das Störfeld (Fahrzeug) mitbewegt. Viel Spaß!:D ;)
 
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Zum Abschluss meinerseits: inzwischen hatte ich Gelegenheit ein iPhone 4S für vier Wochen zu testen (schön wenn man in der IT arbeitet und gerade ein Evaluierungsprojekt zum Thema Smartphones läuft :cool:). Das bestätigte dann, was ich schon vermutete:
  • es gibt gute Fahrrad-Navi-Apps und die Bedienung ist sehr gut (vgl. mit z.B. den Garmins)
  • das Display ist hervorragend (Auflösung, Farben, Brillianz)
  • die Spiegelungen stören gelegentlich - ist aber OK
  • die Akku-Laufzeit ist indiskutabel für eine längere Tour
  • das iPhone ist zu teuer um es auf dem Rad zu Montieren
Knackpunkt ist wirklich die Akku-Laufzeit. Für eine Tour durch die Stadt ist es ja noch OK, aber eine ernstgemeinte Tagestour steht es nicht durch. Als alleiniges Rad-Navi nicht zu gebrauchen.

Letztendlich habe ich mir ein Edge 800 zugelegt. Das ist klein, leicht, relativ gut zu bedienen, unterstützt mehrere Karten (IMG-Dateien) und hat eigentlich alles was ein Fahrrad-Navi/Trainingscomputer braucht. Die Etrex waren mir dann doch zu fummelig zu bedienen. Und die anderen Garmins waren entweder zu groß oder eher auf andere Outdoor-Aktivitäten ausgelegt.

Wünschen würde ich mir für einen Nachfolger

  • einen wechselbaren Akku, egal ob AA(A) oder Sonderform
  • eine höhere Auflösung - muss ja kein Retina-Display sein, aber jeweils die doppelte Pixelzahl in Breite und Höhe wäre schon gut.
  • ein helleres Display
  • einen schnelleren USB-Port (als 1.1)
Mit der Halterung hadere ich noch. Ich habe das Edge momentan am Lenker des Mungo angebracht, aber da bekommt es zu wenig Licht. Das Display wäre gut ablesbar, wenn ich's in die Sonne halte, aber am Lenker sieht man ziemlich wenig ohne eingeschaltete Hintergrundbeleuchtung, die natürlich Akku frisst.
 
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  • eine höhere Auflösung - muss ja kein Retina-Display sein, aber jeweils die doppelte Pixelzahl in Breite und Höhe wäre schon gut.
  • ein helleres Display

Beides führt auch zu höherem Stromverbrauch ... ;). Ich komm mit der Kombi aus Edge 800 und iPhone gut klar, wobei beim letzteren die (Karten-)Übersicht einfach besser ist.
 
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Beides führt auch zu höherem Stromverbrauch ... ;). Ich komm mit der Kombi aus Edge 800 und iPhone gut klar, wobei beim letzteren die (Karten-)Übersicht einfach besser ist.
Ich benutze die Telefone weiterhin nur als "Notfall-Karte" (woher geht's am schnellsten heim; wo ist der nächste Ort; wo verflixt bin ich hier überhaupt). Die im Vergleich miesen Displays im Verbund mit der deutlich langsameren Kartendarstellung bei den Garmins verleiden "so ein wenig" den alten Spaß an der Verwendung des 60ers (früher 60csx, aktuell 62).

Aktuell muss ich eigentlich "dringend" meinen guten, alten Forerunner 305 ersetzen. Die natürliche Wahl wäre aktuell der FR 910XT. Der ist allerdings noch recht teuer und kann keine Karten. Da ich aber inzwischen eh fast nur noch Rad fahre, käme auch ein dediziertes Radgerät in frage (obwohl ich den "Tacho am Handgelenk" eigentlich immer ganz praktisch fand). Der 800er kommt aber auch mit schlechtem Display. Daher tendiere ich inzwischen zum Edge 500 als Ersatz für den 305. Auf langen Touren/Reisefahrten zum Track-Nachfahren bleibt es dann einfach weiterhin beim Dauerläufer GPSmap 62 und für den Alltag bleibt es weiterhin bei der Kombination aus kartenlosen Tacho-Tracker und Karte-bei-Bedarf-im-Fon.

-Andreas
 
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Hallo, ich fahre mit einem TomTom One oder Via 120 und einer wasserdichten Tasche, so oberhalb des Polarkreises.

Ich habe das E-Werk von Busch & Müller mit Pufferbatterie.
Mein Navi wird also anhaltend während der Fahrt von der 3 Watt Nabendynamo mit Strom versorgt.

Ich möchte ein Zümo 220 kaufen, da es absolut wasserdicht ist. Es ist also auch eleganter und feiner als meine Tasche.

Garmin verkauft einen Motorrad-Halter der Marke RAM, der sehr stabil ist.
Es wird mit einem Stück Draht für den Strom verkauft.

Frage 1: Kann man aber genauso während der Fahrt das Zümo 220 mit dem kleinen USB Stecker laufen lassen?
Wird mit diesem Halter der kleine USB Anschluss nicht zugedeckt?

Frage 2: Hat jemand ein Bild von der Hinterseite des Zümo? Und mit dem Halter.

Frage 3: Kann man also das Zümo wie das TomTom für das Fahrrad einstellen?

Danke schön für die Antwort.
 
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Hallo,

zu Deinen Fragen bezüglich des Garmin 220 :
Wir haben uns einen Garmin Zümo 210 gekauft, ein Navi, das besonders für Motorräder geeignet sein soll.
Ich nutze das Gerät im Auto, da mit der stinknormalen Scheibenhalterung. Auch im Mango kann dieses Teil verwendet werden. Da habe ich eine Plastikscheibe an den inneren Kotflügel geklebt, darauf wird dann der Autohalter gepappt.
Beim Motorrad oder normalem Fahrrad liegt dem Karton eine Lenkerhalterung bei, asig schwer! Die Teile sind sehr massiv gebaut, für ein Motorrad auch sinnvoll wegen der Vibrationen und Schläge beim fahren.
Ich hänge ein Foto an, da kannst Du sehen, wie der USB Anschluss aussieht. Ob Du auch mit deinem Lader zurechtkommst, kann ich Dir nicht sagen. Ich lade beim Auto über den Zigarettenanzünder, ansonsten bei Verwendung beim Mango nach der Fahrt zu Hause an der Steckdose mit einem Adapter ( sieht aus wie ein Zigarettenanzünder). Der Akku soll angeblich 8 Stunden halten, so lange war ich aber noch nie unterwegs.

Gruß
Reinhard
 

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Du wolltest noch wissen, welche Möglichkeiten einstellbar sind:
Auto Zu Fuß Fahrrad Roller Motorrad
Im Mango nutze ich meist die Funktion Roller ( gemeint sind dabei diese 45 km/h Teile ) , bei Fahrradeinstellung bin schon einige Male vor Drängelgittern stehen geblieben, es war kein durchkommen.

Gruß
Reinhard
 
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Hallo!

Ich bedanke mich bei Ihnen für die rasant schnelle Antwort.

Also, wie es dem Pix nach aussieht,
kann der ganz normale kleine USB Stecker vom Zigarettenzünderkabel bleiben,
wenn der Motorrad-Halter dahinter geklemmnt ist.

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Ich bin gerade dabei, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, da ich für meine neue Polar-Tour dabei bin,
ein Scorpion fs mit Rohloff anzuschaffen. Ich werde deswegen meinen wunderbaren selbstgefederten BeeZ Anhänger in der Garage lassen.


rallarros (282).jpg

viel Spass

Rallarros
 
für mich macht google maps einen sehr guten Job... und für 11 eure ne Powerbank recht für 36h.
 
@fromnai, wenn Du Deinen Beitrag löscht, nachdem ich daraus zitiert hab, bitte ich darum, dass Du auch den goldenen Spaten zurück erstattest :rolleyes:
tsss, Frechheit sowas!

Gruß
Geli
 
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