Es werde Licht! 2.0

@Jack-Lee
Ich bin mir durchaus bewust, dass reichlich Lenker und Helmlampen gibt. die haben aber genau das erwähnte Problem direkt "vor das Rad" oder die Person (Jogger) zu leuchten. Dummerweise ist beim Liegerad genau da Zeug das reflektiert (Beine/ Schue/ Rahmen). und die Blendwirkung dieser Flächen macht das restliche Licht eben relative dunkel.
Die Idee war dann die HiLight so am Helm zu montieren, dass sie diesen Bereich dunnkel lässt.
 
@Jack-Lee: übrigens, wenn man auf der Bus-Velomo-Seite nach dem Scheinwerfer schaut und auf den Link für weitere Infos klickt erfährt man nur, dass 'Hagemann-bikeparts' vom Provider geschlossen wurde.
 
Servus,
ja, unsere neue Homepage ist dahingehend noch nicht aktuell, die "alte" Seite wurde abgemeldet.
 
Servus,
ja, unsere neue Homepage ist dahingehend noch nicht aktuell, die "alte" Seite wurde abgemeldet.
Wo findet man denn derzeit nähere Informationen zum Scheinwerfer? Ich würde meine langsam zu Ende gehende Forumslader-Installation eventuell mit einem HiLight krönen wollen. Lohnt es sich, den IQ Cyo Premium zu ersetzen?
 
Welchen HiLight?
Im Quest hatte ich den HiLight38 an 12V. Den fand Theo von Velomobil.nl auch nicht so dolle.
Im Milan dann 2x Cyo Premium. Die sind mMn gleichwertig zum 38er HiLight und haben auch noch das Prüfzeichen (für die Polizei).
Den 60er HiLight würde ich mir mal ansehen wollen, was die Lichtausbeute angeht. Jedoch werde ich mir die fummelige Montage und das Bauen einer Halterung für den Einbau in den SL sparen.
 
@juergen0708 : Wenn du einen Milan mit Aluauslegerschlitten hast, ist die Montage genauso "fummelig" wie die einer einzelnen Cyo :)
Von wann war die Lampe denn? Eine z.B. 3 Jahre alte Lampe mit den neuen Premium zu vergleichen wäre etwas unfair.

@-Michael- :
welche Infos brauchst du denn?
 
Vermutlich verdiene ich mir einen goldenen Spaten, aber ich hatte zu dem Problem gerade eine Idee. Deshalb kommt das auch hier hin:
Danke, Stephan, du hast mich überzeugt. Betriebssicher soll mein Licht schon sein. Daneben möchte ich auch die Gewissheit haben, dass bei Einstellung auf 1000 mA auch etwa dieser Strom fließt, um das Leistungspotenzial der LEDs auszuschöpfen. Lt. Hersteller des Treibers ergibt ein Shuntwiderstand von 0,10 Ohm einen Strom von 1000 mA. Demnach ergeben sich durch Leitungs- und Übergangswiderstände meiner Schaltung schnell erhebliche Änderungen. Da verzichte ich lieber auf die Umschaltbarkeit und verbinde die 1000-mA-Lötbrücke. Dein Vorschlag (parallele Zuschaltung weiterer Brücken von zusammen 700 mA zu der direkt verbundenen 350 mA-Lötbrücke) wäre mir auch zu unsicher hinsichtlich reproduzierbarer Werte, denn - wie gesagt - kommt es mir auf die volle Leistung an. Außerdem könnten sich hierbei maximal 1050 mA ergeben. Die verwendeten Cree XR-E würden das vertragen, doch der Hersteller des Treibers begrenzt dessen Einsatz auf 1000 mA.
Die Schaltungen für solche Schaltwandler mit Speicherinduktivität sehen doch meist so aus, dass der Messshunt mit einem Ende an Masse oder Versorgungsspannung hängt und mit dem anderen Ende an einem Messeinang des IC. Dieser Eingang misst eine Spannungsdifferenz zu Masse oder Vcc, und diese Differenz wird auf einen Sollwert geregelt. Jetzt könnte man auf diesen Spannungsabfall einen Offset addieren, ungefähr so (der MOSFET ist normalerweise im IC, nur zum besseren Verständnis der Schaltung mitgezeichnet):

KSQ verstimmen.png

Hat das schonmal jemand probiert? Hier werden µA oder mA und Widerstände im kOhm-Bereich geschaltet, das sollte viel weniger empfindlich gegen Übergangswiderstände im Schalter sein.

Wenn für 1A ein 100mOhm-Shunt verwendet wird sind, müsste der Sollwert für die Spannungsdifferenz zwischen Vcc und Messeingang bei 100mV liegen. Je nachdem, welche Schalter geschlossen sind, liegt bei Vcc=12V der Spannungsabfall an R5 bei 0, 30, 60 oder 90 mV, und für den Shunt bleiben 100, 70, 40 oder 10 mV übrig (entspricht 100%, 70%, 40%, 10% des maximalen LED-Stroms).
Stören wird bei Akkubetrieb, dass die stärker gedimmten Stufen stark von der Versorgungsspannung abhängen. Aus den 10% werden z.B. bei 13V 2% und bei 11V 22%, d.h. das schwankt nich nur stark, sondern wird bei leer werdendem Akku immer heller. Um das zu vermeiden, könnte man R3 und R4 nicht an Masse schalten, sondern an ein gegenüber Vcc festes Potential.


Viele Grüße,
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
klar geht das, geht aber wg. der Versorgunsspannungsabhängigkeit am Ziel (das soll eine Konstantstromquelle sein...) vorbei. Besser ist die Messspannung über einen Operationsverstärker mit variabler Verstärkung (die Verstärkung kann ja auch < 1 sein...) zu führen. Dann kann man auch den Shutwiederstand kleiner machen und darüber den Wirkungsgrad verbessern.
 
@-Michael- :
welche Infos brauchst du denn?
Mmm, da fragst du mich jetzt was... :)
Dekadent und anspruchsvoll wie ich bin, suche ich mir ja am liebsten aus möglichst vielen und übersichtlich dargebotenen Informationen diejenigen aus, die ich verstehe und brauchbar finde. Das hat den Vorteil, dass ich die Angebote und meine Bedürfnisse besser nivellieren kann. Konsument eben.
Nachdem ich mir das obige Gewinde durchgelesen habe, ist mir aber schon klar, dass in diesem Fall für mich die Sache nicht so einfach wird...
Alsoooo...
Ich suche nach noch mehr Licht für's M5. Zwar macht momentan der Cyo Premium recht ordentlich Ballett, aber im Nahbereich und beim scharfen Abbiegen ins Waldesdunkel könnte es durchaus heller sein. Ein Forumslader V5 stellt 12Volt Gleichstrom bereit, Schalter ist am Lenker, Scheinwerfer ist vorne am Umwerferstengel mit handelsüblicher Halterung befestigt. Also nix exotisches.
Mich würde folgendes interessieren: Wie sieht deine Lampe aktuell aus, welche Dimensionen hat sie, wie kann sie montiert werden. Dazu ein paar elektrische Basisinfos für Dummys, gibt es Varianten, welche davon wäre z.B. für mich sinnvoll.
Mir ist schon klar, dass das alles möglicherweise irgendwo schon mal geschrieben wurde. Vieles davon hab ich bestimmt auch schon mal gelesen. Aber ich habe immer das Problem, nicht zu wissen, wie aktuell die Infos noch sind, ob ich was überlesen habe oder ob ich es auch richtig verstanden habe. Konsument eben.
Wenn du verstehst, was ich meine...;)
 
Servus Stefan,
Jetzt könnte man auf diesen Spannungsabfall einen Offset addieren...
unabhängig davon ob du eine Offsetspannung addierst, oder den Spannungsteiler parallel zum Meßwiderstand schaltest, erniedrigt sich durch diese Maßnahme die Empfindlichkeit bzw. besser gesagt die Schleifenverstärkung des Regelkreises. Das führt dann dazu, dass der Stronmeßwiderstand für den kleinsten Ausgangsstrom dimmensioniert werden muß, damit die Schleifenverstärkung wieder stimmt.
D. h. du muß den Meßwiderstand entsprechend vergrößern, damit beim kleinsten Strom genügend Spannung abfällt. Das will man aber eigentlich nicht, weil dadurch der Wirkungsgrad bei größeren Ausgangsströmen immer schlechter wird. Norberts Methode halte ich für die bessere, weil sie einen zusätzlichen Freiheitsgrad bei der Auslegung des Schaltreglers bietet.
Wenn für 1A ein 100mOhm-Shunt verwendet wird sind, müsste der Sollwert für die Spannungsdifferenz zwischen Vcc und Messeingang bei 100mV liegen.
Du hast bei Schaltwandler IC keinen Einfluß auf den Wert der internen Referenzspannung, ebenso wenig wie du die interne Verstärkung des Strommeßpfads variieren kannst. Diese Werte sind in den aller meisten Fällen fix. Der Designprozess läuft also anders herum. Referenzspannung, Verstärkung und Nennausgangsstrom sind gegeben, woraus dann der Widerstand berechnet werden kann [Rsh=Uref/V/Isoll].

Gruß, Stephan
 
@Jack-Lee: der 38er wurde 2013 verbaut. Die beiden cyo premium 2014 in den sl mit Carbontretlagermast.
2016 vermutlich ein Edelux2 in den mk3
Die derzeitige Lampengeneration ist nochmal deutlich heller. Damals waren noch andere LEDs verbaut. Die derzeitigen Cree XM-L machen schon richtig Ballett.

@-Michael- : Ich versuch heute Abend bzw. morgen Vormittag nochmal alles zusammenzutragen. Als der Shop abgeschaltet wurde, sind alle Daten gelöscht wurden, somit muss ich mir die alle nochmal zusammensuchen.

Gruß,
Patrick

PS. man bin ich froh kein Elektrotechnik mehr zu studieren, sondern Maschinenbau :p
 
unabhängig davon ob du eine Offsetspannung addierst, oder den Spannungsteiler parallel zum Meßwiderstand schaltest, erniedrigt sich durch diese Maßnahme die Empfindlichkeit bzw. besser gesagt die Schleifenverstärkung des Regelkreises.
Bei sowas wie dem PT4115 weiß ich mit dem Begriff Schleifenverstärkung nicht viel anzufangen, der hat ja im Prinzip nur einen hysteresebehafteten Komparator und schaltet damit den Strom ein, wenn der Spannungsabfall unter einer Schwelle ist, und aus, wenn er über einer anderen Schwelle ist. U.a. wird daher auch der Strom beim Aufschalten der Offsets welliger, bzw. er behält die absolute Welligkeit bei und sinkt im Mittelwert (beim Erhöhen des Shuntwiderstands sinkt beides). Bedenken hätte ich eher wegen Signal/Rausch-Verhältnis bei den kleineren Strömen.
Das führt dann dazu, dass der Stronmeßwiderstand für den kleinsten Ausgangsstrom dimmensioniert werden muß, damit die Schleifenverstärkung wieder stimmt. D. h. du muß den Meßwiderstand entsprechend vergrößern, damit beim kleinsten Strom genügend Spannung abfällt. Das will man aber eigentlich nicht, weil dadurch der Wirkungsgrad bei größeren Ausgangsströmen immer schlechter wird.
Das passiert, wenn ich einen Spannungsteiler parallel zum Shunt schalte. Bei meiner Variante muss ich für den größten Strom dimensionieren, weil ich nicht teile, sondern addiere. Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob die Aussage zur Empfindlichkeit zutrifft.

Norberts Methode halte ich für die bessere, weil sie einen zusätzlichen Freiheitsgrad bei der Auslegung des Schaltreglers bietet.
Wenn's so geht, ist es sicher robuster. Ich wusste nicht, dass es OpAmps gibt, die mit der Ausgangsspannung auf <100mV an die Rails gehen.


Viele Grüße,
Stefan
 
@Fanfan Mir gefällt dieser Schaltungstrick.
Hat das schonmal jemand probiert?
Früher hatte ich beruflich mal mit einer Schaltung zu tun bei der die Spannung des lowseitigen Strommess-Widerstand, über Offset in einen komfortablen Bereich angehoben wurde (wenn auch völlig andere Anwendung und ohne Bereichsumschaltung) Vorteile: wie schon genannt: Verlustleistungsreduktion und die Spannung ist für den nachfolgenden Komparator in einem einfach zu handhabendem Bereich => braucht z.B. keine Rail-to-Rail-Eingänge.
 
hier mal eine trickreiche Low-Drop-KSQ (hab ich im AW fürs Rücklicht im Einsatz). In dieser Schaltung liefert eine Schottkeydiode den nötigen Offset auf die Messpannung:
LEDstyles-KSQ.gif
Könnte man analog auch für einen Schaltregler machen.
 
Servus Stefan,
Bei sowas wie dem PT4115 weiß ich mit dem Begriff Schleifenverstärkung nicht viel anzufangen..
aha, ich sehe, du beziehst dich auf einen Zweipunktstromregler. Bei diesem Reglertyp sind sind meine oben gemachten Aussagen bezüglich der Schleifenverstärkung wenig sinnvoll.
Bei meiner Variante muss ich für den größten Strom dimensionieren, weil ich nicht teile, sondern addiere.
Das ist richtig, aber nur, weil das Spannungsteilerverhältnis für die Meßgröße nahe bei eins liegt.
Mit dieser Additionsmethode ersetzt du einen Teil des Signals am Strommeßeingang durch einen konstanten Wert, der bei kleinen Ausgangsströmen (z. B. 10% vom Maximalwert) dominant ist. Ich hab mir das Datenblatt nicht so genau angesehen, um dir sagen zu können, ob das IC dann überhaupt noch funktioniert, wenn 90% vom Meßsignal aus Offset bestehen. Irgendwann ist der Spannungshub so klein, dass er innerhalb der Hysterese liegt. Ich würde das nicht machen, weil schon bevor das IC seinen Dienst einstellt genau das auftritt.
Bedenken hätte ich eher wegen Signal/Rausch-Verhältnis bei den kleineren Strömen.
Ob dann der Strom noch konstant ist, oder von Temperaturschwankungen und anderen Effekten beeinflußt wird, muß man auch erstmal sehen.
Übrigens, ein schlechter Signal/Rauschabstand und geringe Empfindlichkeit bedingen einander.
Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob die Aussage zur Empfindlichkeit zutrifft.
Deshalb sind meiner Meinung nach die letzten beiden Zitate nicht ganz konsistent.

Gruß, Stephan
 
Servus,

habe mir heute mal die Mühe gemacht, aktuelle Akkulampen gegen die HiLight zu vergleichen.
Mit im Rennen waren eine Philipps Bikelight und eine Edelux 2. Beide als DC Version.
Dagegen hielt eine HiLight60.
Leider hat der Autofokus mist gemacht, weswegen die Fotos ziemlich verschwommen sind.. Habe ich aber beim fotoschießen auf dem Kamerabildschirm leider nicht gesehen.

Kameradaten: Nikon D40X, ISO400, Blende 4, Belichtungszeit 1,6s

Scheinwerfer wurden auf "Horizont" ausgerichtet.
Höhe der Leuchten : 40cm
Höhe der Kamera: 100cm
Die Straße war feucht, aber es stand kein Wasser darauf.
Die Dosen (400ml) stehen in 10m und 25m Entfernung. Es gab sogut wie kein Fremdlicht.

Bild1 : Bikelight
Bild2 : Edelux 2
Bild3: HiLight60
DSC_0181.jpeg DSC_0182.jpeg DSC_0183.jpeg

Jeder kann sich ein Urteil bilden ;)

Gruß,
Patrick
 
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