Erste Erfahrungen mit einem Interzeptor

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So ungefähr Mitte 2015 entstand allmählich die Idee, „ich habe ungefähr ein Dutzend Dreiräder und 3 Dutzend Liegeräder genossen, jetzt wäre vielleicht endlich ein Velomobil dran“. Als erstes verliebte ich mich in den Sunrider, merkte dann aber, die für mich mit 83Jahren noch akzeptable Einstiegshöhe liegt bei höchstens 50 cm. Ein Versuch mit einem Milan zeigte dann, daß nicht nur ein zu hoher Einstieg, sondern fast noch mehr das Herausschlängeln aus der fast liegenden Position für alte Knochen sehr mühsam ist. Inzwischen hat sich das noch dadurch verschärft, daß eine alte Verletzung meines linken Knies sich wieder bemerkbar machte und dieses in stärker abgeknicktem Zustand nur noch sehr wenig belastet werden kann.

Da wurde im Forum lange ein Interceptor angeboten, den ich mir schließlich holte

Die Gründe für den Kauf sind im wesentlichen

- Der Wetterschutz

- Ein geeignetes Objekt für viele Basteleien

- Der Spielwert

Das Ein- und Aussteigen ist durch das als Ganzes parallel nach vorn Schwenken der oberen Hälfte und die Einstiegshöhe von 50 cm für mich akzeptabel. Es ist allerdings ziemlich schwierig, die langen Kanten des Oberteils ordentlich in die 10 kleinen Klammern einzufädeln. Die wirklich witzige Möglichkeit, mit nach vorn geklapptem Oberteil zu fahren, habe ich bei hohen Temperaturen auf einsamen Wegen schon gelegentlich genossen. Da das Indy, wie es bei uns inzwischen heißt, keine selbsttragende Karosserie hat, wäre zur weiteren Erleichterung des Einsteigens auch das Anbringen eines kleinen Ausschnitts denkbar, verschließbar mit einer Klappe, z. B. mit Magnetverschluß.

Ein weitere Plus, es gibt keinen Tiller, den ich halt nicht mag, sondern einen unten liegenden Lenker, auf dem ich mich auch beim Aus- und Einsteigen abstützen kann.

Erste Erfahrung: Das Indy ist sehr schmal -52 cm im Schulterbereich, ich bin schmal – 70kg bei 1,76 Größe, aber die Arme haben trotzdem praktisch ständig Tuchfühlung mit der Schale.

Da es gleich bei unserem Haus und nicht nur da eine Steigung von 13% gibt, baute ich einen Bafang – Tretlagermotor ein, Folge: vor allem der rechte Fuß schleift fast ständig an der Wand. Abhilfe: beim Umbau auf 125er Kurbeln wurde die rechte (Stahl-) Kurbel schmaler geschliffen und die Kröpfung begradigt. Die kurzen Kurbeln ermöglichten mir, das Tretlager 85 mm abzusenken. Das geht recht einfach, indem man die obere Kante des Tretlagermasts durch Laschen um 25 mm nach vorn verlagert. Außerdem habe ich die Sitzposition durch ein 8cm dickes Polster im Schulterbereich und 4 cm im Lendenbereich etwas in Richtung „bürgerlich“ geändert.

Sympathisch finde ich den leichten Zugang zu Tretlager, Kette, Federbeinen, Scheibenbremsen. Witzig: da keine Fußöffnungen da sind und die Räder verkleidet sind, besteht keinerlei Möglichkeit zum Rückwärtsfahren., ich werde wohl eine Fußöffnung aussägen. Geschwindigkeit ist nicht mein Thema und ich habe auch noch keine Messungen gemacht, aber beim Rollen auf leichtem Gefälle macht sich der erheblich niedrigere Luftwiderstand gegenüber meinem Lieger doch deutlich bemerkbar.

Die Bodenfreiheit beträgt unter den Fußbeulen 6 cm, das schrappt häufig, stört mich aber nicht weiter.

Inzwischen habe ich – den Speedfreaks wird´s grausen - auf Marathon+ Reifen umgestellt, denn ein Platten unterwegs wäre für mich eine echte Katastrophe. Dafür brauchte ich 20“ Räder, dadurch fielen die schnittigen Radverkleidungen weg und der Wenderadius wurde noch einen Tick größer, aber die Bodenfreiheit ist jetzt ordentlich. Der große Wendekreis ist übrigens entgegen meinen Befürchtungen auch auf rechtwinkligen Abzweigen von schmalen Wirtschaftswegen bis jetzt kein Problem gewesen.

Wirklich gewöhnungsbedürftig ist das Innengeräusch, vor allem auf nicht ganz ebenen Wegen, aber auch das Rauschen und Brummen beim Treten. Das könnte ich bei einem Alltagsfahrzeug kaum hinnehmen, ein Fahrrad muß für mich leise sein. Ich habe der Kofferraumklappe schon mal einen kleinen Gummispanner verpaßt, aber da gibt´s noch einiges zu tun. Projektiert ist ein Umbau auf Cabriolet mit Hardtop für den Winter.

Überraschend: mit 5kg Motor+Akku im Bug liegt der Schwerpunkt so weit vorn, daß beim Einsteigen das Heck mit der Standbremse abhebt und die Fuhre losmarschiert. Ich habe schon mal als Sofortabhilfe per Gummiring für den Bremshebel eine Parkbremse für die Vorderräder installiert.

Die Belüftung ist auch bei Temperaturen nahe 30Grad ausreichend und angenehm – wenn man mindestens 20 fährt.

Zu den Fahreigenschaften kann ich im Grunde wenig sagen, die Federung ist ordentlich, da bin ich allerdings von meinen Eigenbauliegern mit bis zu 150mm Federweg verwöhnt, die Lenkung ist ziemlich direkt, vom Grenzbereich bin ich bis jetzt weit entfernt geblieben.

Die Verarbeitung ist nicht zu vergleichen mit Quest, Milan u. co. Da merkt man die winzige Stückzahl.

Die erste Panne, geht aber wohl auf mein Konto. Ein Kettenglied ist aufgegangen, hat den Kettenschlauch aus der Halterung gerissen, den Schlauch mitgenommen, ein Stück ins Schaltwerk gezogen und dieses verbogen. Jetzt zeigte sich, daß die mit Klettverschluß befestigte Abdeckung in diesem Bereich an sich eine gute Idee ist, aber nicht ausreicht, um das Schaltwerk abzuschrauben. Hierzu muß der Sitz abgebaut und die Schraube für das obere Federbeinauge abgebaut werden. Erst dachte ich an eine Wartungsklappe an der Seite, aber dahinter kommt gleich die Innenseite des Kofferraums, da müßte dann auch eine Öffnung rein. Ich habe jetzt erst mal die Muttern für den Sitz und die Federbeinbefestigung durch Flügelmuttern ersetzt, das ist eine große Montageerleichterung. Das Schaltwerk mit 100er Käfig habe ich durch eines mit 75er ersetzt. Da ich vorn nur 2 Kettenblätter habe, ist das möglich. Der Käfig des Originalschaltwerks hatte in den mittleren Gängen nur 35 mm „Bodenfreiheit“. Das zweite Kettenblatt am Bafang ist kleiner und außen angeschraubt, was für den Umwerfer recht diffizile Einstellung erforderte.

Das aufgegangene Kettenglied rührt möglicherweise von dem Schlag beim Schalten her. Von meinem Tieflieger mit Bafang und Rohloff bin ich gewohnt, vor dem Schalten kurz das Treten zu unterbrechen, bis der Motor steht. Das geht bei Kettenschaltung nicht, ich habe einfach unter Last geschaltet und da kommen wahrscheinlich ganz beachtlich Kräfte zum Tragen. Jetzt habe ich mir einen Bremshebel mit Bremsabschaltung (keine Bremse angeschlossen) eingebaut und jetzt kann ich butterweich schalten, wenn ich zusätzlich auch noch Pedaldruck wegnehme.
Werner
 
Ich finde es toll, daß Du in Deinem Alter Dich noch an ein VM heranwagst! Die meisten Menschen in dem Alter sind da nicht so experimentierfreudig!

Mit Deinen Einstiegsproblemen, das hatte ich woanders hier schon mal gelesen und freue mich sehr, daß Du mit dem Interceptor da eine Lösung gefunden hast!
Rein von der Optik her und dem ungewöhnlichen Einstiegkonzept hätte mich das Fahrzeug auch interessiert. Ich würde nur nicht reinpassen mit meinen 188 cm.

Ich wünsche Dir viele schöne Kilometer mit dem Fahrzeug!

Für das Schalten gibt es ein Bauteil, das Du, wenn ich mich richtig erinnere, in den Schaltzug einbaust. Dieses erkennt einen Schaltvorgang und unterbricht über den Eingang für den Bremshebel am Bafang den Schub. Soll recht gut funktionieren.
Wenn Du das genau wissen willst, müsstest Du im Pedelecforum mal suchen gehen.
 
Das Ein- und Aussteigen ist durch das als Ganzes parallel nach vorn Schwenken der oberen Hälfte und die Einstiegshöhe von 50 cm für mich akzeptabel. Es ist allerdings ziemlich schwierig, die langen Kanten des Oberteils ordentlich in die 10 kleinen Klammern einzufädeln.

Werner

Hallo Werner,

erst einmal vielen Dank für den langen Bericht.
Über den Interceptor habe ich auch schon nachgedacht, aber da war mein Milan noch nicht verkauft. Auch ich habe gesundheitliche Probleme beim Ein- und Aussteigen, aber nicht wegen der Knie, sondern bei mir sind es beide Schultern. Deshalb musste mein Milan weg.

Nun meine Bitte, wäre es möglich, dass Du einmal Fotos, ganz allgemein vom Interceptor und im Speziellen von den langen Kanten, die irgendwo eingefädelt gehören, einstellen könntest?

Du hattest auch die Qualität angesprochen, ich nehme an, dass Du meintest die ist schlechter als bei Milan und Konsorten, oder?

Vielen Dank und allzeit gute Fahrt mit dem schönen VM!
 
Interceptor und im Speziellen von den langen Kanten, die irgendwo eingefädelt gehören,
Hier siehst du es sehr gut. Mal schnell die Klappe runterfallen lassen wie beim Milan geht da nicht.
Mehr Bilder auch unter http://bike-revolution.at/de/interceptor.
Ich bin mal einen Interceptor Probe gefahren (allerdings hatte der nicht so Führungen wie dort in Bild 12 zu sehen), bevor ich mir Milan und DF angeschaut habe. Da sind aus meiner Sicht Welten dazwischen. Mal abgesehen davon, dass mir das Fahrwerk viel zu weich wahr (mag Einstellungssache sein). Die Lärmbelastung fand ich auch stärker als jetzt mit meinem DF.
Ich würde mal behaupten: Wenn du vom Milan kommst, wirst du nicht allzuviel Freude am Interceptor haben.
ic-geoeffnet1.jpg
 
rst einmal vielen Dank für den langen Bericht.
Über den Interceptor habe ich auch schon nachgedacht, aber da war mein Milan noch nicht verkauft. Auch ich habe gesundheitliche Probleme beim Ein- und Aussteigen, aber nicht wegen der Knie, sondern bei mir sind es beide Schultern. Deshalb musste mein Milan weg.

Nun meine Bitte, wäre es möglich, dass Du einmal Fotos, ganz allgemein vom Interceptor und im Speziellen von den langen Kanten, die irgendwo eingefädelt gehören, einstellen könntest?

Du hattest auch die Qualität angesprochen, ich nehme an, dass Du meintest die ist schlechter als bei Milan und Konsorten, oder?


Hallo,


SAM_2753.JPG


einen der von mir erwähnten Haken siehst du auf dem Bild, davon gibt es 10, man kann aber auch fahren, wenn nur die hinteren 2 - 6 eingefädelt sind, sonst klappert es halt mehr.


SAM_2749.JPG


Hier siehst du den vorgeklappten Zustand, vorläufig umgebaut als Cabrio. Die Verarbeitung ist eindeutig schlechter als beim Milan. z. B. sind die Ausschnitte für die Vorderachse nur grob mit der Schere ausgeschnitten, die ganze Verkleidung ist ziemlich labberig, man kann sich z. B. nicht auf den seitlichen Kanten abstützen. Das liegt wahrscheinlich auch daran, daß das Konzept "Dreirad+ Verkleidung" das in meinen Augen große Vorteile bietet, halt schwerer ist und das hat man dann durch sparsameres Laminieren auszugleichen versucht.

Zu „Weichheit“ in einem anderen Beitrag: Genau diese komfortable Federung ist für mich ein deutliches Plus des Interceptors.
Gruß Werner
 
schaut schon sehr spacig aus (y)(y)
Velomobil ist ja grundsätzlich schon auffällig..

aber wenn du so offen wo nen Berg hochkurbelst... auffälliger gehts nimma :)

siehst du noch gut nach vorne ? ich dachte immer, der Vorderteil würde noch weiter nach vorne (und somit tiefer klappen)
 
ich glaube, das wäre keine gute Idee, tut der Klappmechanik bestimmt nicht gut.

??

damit wird er doch beworben..

das man - bergauf - gut gekühlt ist, weil man offen hochkurbeln kann
[DOUBLEPOST=1498642071][/DOUBLEPOST]EDIT:

von der Bikerevolution-Homepage:
Desweiteren bietet die Vollverkleidung noch weitere Features. Bei längeren Anstiegen sinkt die Geschwindigkeit unter 20 km/h. Ein geschlossenes Fahrzeug erhitzt sich bei langsamer Fahrt und erhöhter Leistungsabgabe schnell auf, dies führt zu starken Leistungseinbrüchen durch Überhitzung und Dehydration. Dies löst der IC durch sein geniales Einstiegskonzept. Der gesamte obere Teil der Vollverkleidung öffnet sich über ein ALU Parallellogramm -Gestänge in einem sanften Bogen nach vorne. In geöffneter Position kann die Fronthaube fixiert werden und so kann man komplett offen die Berge erklimmen und sich den frischen Wind um die Nase wehen lassen. Ein weiterer Vorteil ist der einfache, bequeme Einstieg und die gute Erreichbarkeit des Antriebes, zwecks Anpassungs- und Wartungsgründen.
 
Bei der Präsentation auf der Spezi überstand die Klappmechanik aber nichtmal den Samstag Vormittag. Stell Dir mal als worst case die Belastung bei Kopfsteinpflaster vor.

Gruß,

Tim
 
ich glaube, das wäre keine gute Idee, tut der Klappmechanik bestimmt nicht gut.

@Werner wie kommst Du jetzt aus dem Interceptor raus, wenn das Abstützen an der Verkleidung nicht klappt?

Gruß,

Tim

Hallo Velomobilisti,

Zum offen Fahren

Ja gagiger, geht fast nicht – das merkt man der Reaktion der Fußgänger an.

Also, zum über Kopfsteinpflaster brettern oder um Kurven wetzen ist das sicher nicht gedacht, ich würde auch nicht im dichten Verkehr damit fahren wollen, insofern ist der Text auf der Homepage wohl etwas euphorisch. Die untere Aufhängung der hinteren Lenker ist wohl ein Schwachpunkt, die habe ich durch Blechwinkel verstärkt. Sonst sehe ich aber keine ernsthaften Probleme (und ich bin schon oft aus- und eingestiegen) Natürlich sollte man die Haube nicht aus oberster Stellung gegen die Anschläge krachen lassen.
HMayr scheint in seinem Beitrag auch anzudeuten, daß die Aufhängung inzwischen geändert wurde

Inzwischen fahre ich weniger oft offen, weil meinem Frischluftbedarf fast durch den (provisorischen) Cabrio – Umbau Genüge getan wird

Zur Sicht dabei

Die ist tatsächlich etwas eingeschränkt, ist eben für langsam fahren gedacht. Da ich durch einen aufgepolsterten Sitz so steil sitze, daß der Kopf (im geschlossenen Original) gerade nicht anstößt, sehe ich ganz gut

Abstützen beim Ein- und Aussteigen

Ich stütze mich auf dem Lenker ab und da es sonst keine Möglichkeit gibt, gehe ich davon aus, daß die Erbauer das so vorgesehen habe. Ich überlege aber trotzdem, die unteren Seitenränder durch eine aufgeklebte/aufgeschraubte Holzleiste zu verstärken (mit Aussparungen für die „Haken“)

Aussteigen allgemein

Wenn man sich mit den Armen nicht oder sehr wenig abstützen kann, wird es im Interceptor, wie bei den meisten Velomobilen, sehr schwierig.

Gruß Werner
 
Ich stütze mich auf dem Lenker ab und da es sonst keine Möglichkeit gibt, gehe ich davon aus, daß die Erbauer das so vorgesehen habe.
Ist der Interceptor unten offen, daß man mit den Füßen weit nach hinten kommt? Dann ist das ja fast so wie bei der Leitra.

Gruß,

Tim
 
Wenn ich Werner oben richtig verstanden habe, so ist der Interceptor unten zu. Sonst hätte er ja auch keine Probleme mit dem Rückwertsfahren...
 
ich frag mich wie man dann aber - wenn alles zu UND nicht trittfest - einsteigen soll ?

am Rand darf man sich nicht abstüzen..
reinsteigen darf man auch nirgends, außer auf den Trikerahmen...
stell ich mir sehr kompliziert vor..

würde vermuten, dass es doch wo Fusslöcher gibt für den Einstieg (?)

FOTO wäre cool !

hmm:
index.php


wie steigt man da also ein ?
 
Ja aber die sind dochbsehr nahe an der Hüfte
Wie setzt man sich da hin ohne Süllrand?

Beim "normalen" Velomobil benutzt man unter anderem die Bruecke die ja in aehnlicher Position sich befindet...
Aber man kann sich auch mit ganzem Gewicht an der Schale abstuetzen
 
@Kraeuterbutter
Abstützen beim Ein- und Aussteigen

Ich stütze mich auf dem Lenker ab und da es sonst keine Möglichkeit gibt, gehe ich davon aus, daß die Erbauer das so vorgesehen habe.

Hat Werner sogar angegeben, wo er sich abstützt.
Finde ich aber auch nicht das gelbe vom Ei. Ich, mit meinen 2 künstlichen Hüften und 44 Jahren könnte das nicht wie Werner mit seinen 82 Jahren. Alle Achtung(y)
Deswegen war auch das Interceptor keine Wahl für mich. Das wäre eine Leitra, Thunderstorm oder schmacht, ein Orca.:love: Aber der Preis:eek:
 
@TimB
Stimmt, da hast du recht. Da sagt Werner nur was zu seinen Händen, wo er diese abstützt.
Probegesessen bin ich noch in keinem, ausser Leitra Avancee. Deswegen auch Leitra oder Orca in meinem Visier, wegen fast gleichem leichten Einstieg. Die "normalen" Vm's sehen nicht so prickelnd aus zum einsteigen. Wobei ich es noch nicht probiert habe. Mal schaun, vielleicht ergibt sich auf den Bayrischen Liegeradtagen in Gern mal die Möglichkeit. Spezi dieses Jahr hab ich verpasst:unsure:
 
@Kraeuterbutter
Hat Werner sogar angegeben, wo er sich abstützt.
stimmt, hatte ich sogar gelesen..
aber:

Finde ich aber auch nicht das gelbe vom Ei.
ich auch nicht, vor allem nachdem ich einen Steintrike-Lenker - ohne mich beim Aufstehen da abzustützen - an meinem Roadshark bereits abgerissen habe
(allerdings haben die ERsatz-Lenker die Bohrungen für die Kabeldurchführung nun an einer anderen, hoffentlich weniger bruchanfälligen Stelle)

grundsätzlich hört sich das mit Abstützen am Lenker ja so einfach an..
ich kanns mir trotzdem kaum vorstellen..

bei einem Trike: ja... da sitzt man in sagen wir 20cm Höhe, die Beine unten am Boden, und stützt sich beim Aufstehen dann ab..

aber die Beine am Querlenker, Arsch noch im Sitz, Füsse nah an den Po gezogen, praktisch auf gleicher Höhe somit... da dann aufstehen ??
kann ich mir kaum vorstellen..
das muss irgendwie anders bewerktstelligt werden

also ich würds gern sehen, auf Video oder dergleichen wie das wirklich ausschaut, ohne Fusslöcher, ohne trittfesten Boden
ich wüßte nicht wie ich aus meinem evo-k rauskommen sollte, ohne Süllrand zu benutzen

ich hatte ja beim Sommerfest schon mal einen Interceptor, offen gesehen..
auf das Thema ein und aussteigen hab ich nicht geachtet, auch nicht ob Fusslöcher da waren..
 
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