AW: Einfacher Selbstbaudynamo (Prinzip "Magnic Light")
Hallo Matthias,
durchaus möglich. Ich gehe übrigens davon aus, dass auch noch niemand das Gegenteil bewiesen hat.
Lass uns einfach abwarten, bis die Magnic Lights ausgeliefert sind. Dann können wir in Ruhe Messungen anstellen. Bis dahin sollten wir lieber überlegen, wie ein solcher Test aussehen müsste, damit das Ergebnis auch allseits akzeptiert wird.
Auch wenn es logisch erscheint, so ist die Schlussfolgerung dennoch physikalisch falsch. Begründung siehe unten.
Jedoch nur zu einem geringen Teil! Du musst unterscheiden zwischen der Leistung, die in einem Feld transportiert wird und den Verlusten, die bei der Felderzeugung anfallen. Hier sehe ich den wesentlichen Fehler in Deinen Überlegungen.
Mit dem ersten Satz liegst Du richtig, mit dem zweiten jedoch nicht. Lass uns mal das Gedankenexperiment durchspielen, das ich Patrick weiter oben schon empfohlen hatte.
Ein Asynchronmotor und ein Synchrongenerator werden über die Wellen gekoppelt und das Leistungsflussdiagramm aufgestellt:
Wenn man nun die Wicklung im Stator des Asynchronmotors durch eine mechanisch angetriebene Permanentmagnetanordnung ersetzt, ändert dies nichts am Leistungsfluss. Lediglich die Erregerverluste im Stator des ASM fallen dabei auch noch weg.
Diese Anordnung ist dann äquivalent zum Magnic Light. Die wirbelfeldbasierte Energieübertragung (Luftspalt/Rotor ASM) findest Du genauso wieder wie die zweifachen Leitungsverluste (Aluminiumverluste ASM, Kupferverluste SG). Dennoch wird ein Wirkungsgrad deutlich über 50 % erreicht. Ich habe dabei bewusst Beispielwerte aus dem Bereich größerer Maschinen gewählt, um das Prinzip zu verdeutlichen und die Aussage zu festigen, dass keine prinzipbedingte Grenze für den Wirkungsgrad von 50 % existiert.
Natürlich wird der ML-Dynamo diese Werte nicht erreichen. Wo er tatsächlich liegt, wird sich zeigen.
Nein, wahrscheinlich nicht. Aber das klären wir besser im anderen Thread.
Gruß,
Christian
Hallo Matthias,
Ich gehe davon aus das das niemals jemand nachgeprueft hat.
durchaus möglich. Ich gehe übrigens davon aus, dass auch noch niemand das Gegenteil bewiesen hat.
Lass uns einfach abwarten, bis die Magnic Lights ausgeliefert sind. Dann können wir in Ruhe Messungen anstellen. Bis dahin sollten wir lieber überlegen, wie ein solcher Test aussehen müsste, damit das Ergebnis auch allseits akzeptiert wird.
Aber weniger als 50% ist logisch zwingend. Denn es muss 2x Strom erzeugt werden.
Auch wenn es logisch erscheint, so ist die Schlussfolgerung dennoch physikalisch falsch. Begründung siehe unten.
Zuerst in der Felge, dieser Strom ist ueber das Material Quasi kurzgeschlossen. Nun ist die Felge aber keine idealer Leiter sondern selbst gegenuber Kupfer, eher ein Schlechterer.
Also wird die Energie aus dem Kurzegeschlossenen Wirbelstromfeld in Waerme verwandelt.
Jedoch nur zu einem geringen Teil! Du musst unterscheiden zwischen der Leistung, die in einem Feld transportiert wird und den Verlusten, die bei der Felderzeugung anfallen. Hier sehe ich den wesentlichen Fehler in Deinen Überlegungen.
Da der Magnet nur durch das Wirbelsstromfeld angetrieben wird kann er nur allerhoechstens soviel mechanische Energie erhalten wie im Wirbelstromfeld induziert wurde. Da aber Verluste sowohl in der Felge als auch in im Generator auftreten muessen, besteht keine Chance einen Wirkungsgrad 50% zu erreichen.
Mit dem ersten Satz liegst Du richtig, mit dem zweiten jedoch nicht. Lass uns mal das Gedankenexperiment durchspielen, das ich Patrick weiter oben schon empfohlen hatte.
Ein Asynchronmotor und ein Synchrongenerator werden über die Wellen gekoppelt und das Leistungsflussdiagramm aufgestellt:
Ort | Leistung | Bilanz | |
Stator ASM | aufgenommen | 100 % | |
Stator ASM | Kupferverluste | - 2 % | 98 % |
Stator ASM | Eisenverluste | - 2 % | 96 % |
Luftspalt ASM | übertragen | 96 % | |
Rotor ASM | Aluminiumverluste | - 3 % | 93 % |
Rotor ASM | Reibungsverluste | - 1 % | 92 % |
Rotor ASM | abgegeben | 92 % | |
Rotor SG | aufgenommen | 92 % | |
Rotor SG | Reibungsverluste | - 1 % | 91 % |
Luftspalt SG | übertragen | 91 % | |
Stator SG | Eisenverluste | - 1 % | 90 % |
Stator SG | Kupferverluste | - 1 % | 89 % |
Stator SG | abgegeben | 89 % |
Wenn man nun die Wicklung im Stator des Asynchronmotors durch eine mechanisch angetriebene Permanentmagnetanordnung ersetzt, ändert dies nichts am Leistungsfluss. Lediglich die Erregerverluste im Stator des ASM fallen dabei auch noch weg.
Diese Anordnung ist dann äquivalent zum Magnic Light. Die wirbelfeldbasierte Energieübertragung (Luftspalt/Rotor ASM) findest Du genauso wieder wie die zweifachen Leitungsverluste (Aluminiumverluste ASM, Kupferverluste SG). Dennoch wird ein Wirkungsgrad deutlich über 50 % erreicht. Ich habe dabei bewusst Beispielwerte aus dem Bereich größerer Maschinen gewählt, um das Prinzip zu verdeutlichen und die Aussage zu festigen, dass keine prinzipbedingte Grenze für den Wirkungsgrad von 50 % existiert.
Natürlich wird der ML-Dynamo diese Werte nicht erreichen. Wo er tatsächlich liegt, wird sich zeigen.
Du hast da was missverstanden.
Nein, wahrscheinlich nicht. Aber das klären wir besser im anderen Thread.
Gruß,
Christian