Ein Trike soll es sein, aber ...

Höhenprofil....hm....denke die höchsten "Berge" auf meinen täglichen Strecken sind die Maulwurfshügel in den Vorgärten an denen ich entlang fahre....hier im hohen Norden an der Ostsee ist es Topfeben.. deswegen fahre ich am Trike und vorher schon am Quest und werde auch am QV die Ergotec Ep1 Pedalen weiter fahren gepaart mit meinen geliebten Five Fingers BarfussSchuhen....sonnige Grüße
 
Ich fahre seit 18 Monaten ein HP fs26S mit Streamer.
Die frage ob leicht oder oher schwehr ist beim Trike IMHO die selbe wie beim zweirad Bike.
Mit einem RR oder Touren Rad bis zu leichtfüssig unterwegs, wirst dann aber auf schlechtem Untergrund und schwehre Sateltschen für mehrtätiges Gepäck mühe bekommen, auch ist beim Trike "leicht" der Gegensatz zu solide...
Alles in allem ist es eine persönliche Frage, für mich ist ein Trekingrad immer schon das richtige Rad gewesen, egal wofür, da lag das HP fs schon sehr nah und ich bereue es nicht. Der E Antrieb hilft dann über das etwas behäbige und langsammere Verhalten. Ohne E Antrieb würde ich mir kein schweres Trike kaufen.
Das tolle an einem HPfs26S ist zB, dass ich mit Freunden/Frau zusammen fahren kann, die mit dem RR unterwegs sind. Ich transportiere mit meinen 4 Satteltaschen deren Material mit, kann deren Geschwindigkeit auf Asphalt mit halten und hab am Abend nur halb soviel Schmerzen im Hintern wie die, wenn der Untergrund mal nicht so toll war...
Habs vor zwei Wochen zwischen Domodosola und dem Po Delta mit Freunden ausprobiert. ..

Das mit dem Falten ist so eine Sache. Es macht vorallem dann Sinn, wenn du vor hast in Europa in fremden Ländern dein Bike zu gefaltet mit der Bahn zu transportieren (für mich ist als CHler D ein fremdes Land...). Man kennt sich da nicht aus, fält mit einem ungefaltetem Bike grade als Ausländer sehr auf und wird in Fall der Fälle aus dem Zug verwiesen (ist mir noch nie passiert).
Ich finde die Option das Trike auf die Bahn verladen zu können einfach ein absolutes Muss und ohne Faltmechnismuss ist das einfach mit vielen mehr Risiken (Zugang zum Zug wird verwehrt) verbunden.
In viellen Fällen wiesst du im Ausland auch garnicht, wie die Züge gebaut sind und wirstdann überrascht, wenn du dein ungefaltetes Trike irgend wo nicht in den Zug bekommst oder in einer Innentüre hängen bleibst...

So meine bescheidenen Anmerkungen...
 
Faltbar ist nicht gleich faltbar....
Wir nutzen ein faltbares Gekko und ein faltbares ICE Adv.
Das Gekko ist einfach zu falten und wird recht kompakt. Rollt dann auf Kofferrollen.
Das ICE lässt sich noch kleiner falten und rollt dann sogar auf den VR. Aber: der Sitz + Gepäckträger passen dann nicht mehr dazu. Bedeutet: Gekko gefaltet = 1 Gepäckstück; ICE gefaltet= 3 Gepäckstücke

Und irgendwann kommt der Moment, wo der ICE Sitz am letzten Bahnhof stehen geblieben ist....
 
... werde auch am QV die Ergotec Ep1 Pedalen weiter fahren gepaart mit meinen geliebten Five Fingers BarfussSchuhen....

@Pauli: Du bringst mich da auf eine Idee.
Wir Liegeradler sind ja eine vom Mainstream kritisch beäugte Minderheit und gelten nicht selten als kauzig und verschroben. Zehenschuhe (z.B. die Vibram 5-Fingers) passen da also voll ins Cliché.

Also nur heraus damit:

Wer außer Pauli und mir bekennt sich hier im Forum noch als Zehen-Fetischist und bedauert, dass es die Vibram-5-Fingrs nicht auch mit Pedalhaken gibt?

Ich eröffne mal einen entsprechenden Faden in der Plauderecke.
Leider weiß ich nicht, wie man Zitate wie das obige von einem Faden in den nächsten verschieben kann.
 
Faltbar ist nicht gleich faltbar....
Wir nutzen ein faltbares Gekko und ein faltbares ICE Adv.
Das Gekko ist einfach zu falten und wird recht kompakt. Rollt dann auf Kofferrollen.
Das ICE lässt sich noch kleiner falten und rollt dann sogar auf den VR. Aber: der Sitz + Gepäckträger passen dann nicht mehr dazu. Bedeutet: Gekko gefaltet = 1 Gepäckstück; ICE gefaltet= 3 Gepäckstücke

Und irgendwann kommt der Moment, wo der ICE Sitz am letzten Bahnhof stehen geblieben ist....
ja, man muss schaurig aufpassen, dass nicht irgend wo was liegeb bleibt...
Mein gefaltetes HPfsS26 kann ich mit knapp 4 vollen Satteltaschen beladen, dem Sitz und den Steamer obendrauf und mich so ganz langsam duch den Bahnhof bewegen.
Hastig umsteigen geht so natürlich nicht, wenn die Aufzüge funktionieren und der Ein/Ausstieg in den Zug ebenerdig ist, geht es aber ganz knapp ohne fremde Hilfe...
Meistens kommen aber sowieso sofert freundliche Leute an gerannt um zu helfen (y)
 
Ich würd übrigens zu Trommelbremsen vorn raten. Trommelbremsen sind so gut wie wartungsfrei, die Beläge halten ca 10-15.000km und quitschen nicht bei Regen.
Ich würde dir genau von diesen Bremsen total abraten die sind genausowenig wartungsfrei wie Scheibenbremsen aber Bremsen tun sie viel schlechter. Über die Probleme von Trommelbremsengibtes hier auch genug Themen. Natürlich sind billig Scheibenbremsen auch nicht die Lösung.

Gerade gesehen Klick

am Ende dann vielleicht auch eine Glaubensfrage....

LG
 
Ich würde dir genau von diesen Bremsen total abraten die sind genausowenig wartungsfrei wie Scheibenbremsen aber Bremsen tun sie viel schlechter. Über die Probleme von Trommelbremsengibtes hier auch genug Themen. Natürlich sind billig Scheibenbremsen auch nicht die Lösung.

Sind das "eigene Erfahrungen" oder nur im Forum quergelesen?

Ich fahr seit ca 14.000km die 90mm Trommelbremsen mit 24" Vorderrädern, brems regelmässig hart aus 50-60km/h runter und kann mich über mangelnde Bremskraft nicht beschweren.
Im Gegenteil, ich such mir die Reifen nach deren Haftung aus, um die Bremskraft überhaupt auf die Strasse zu bekommen.

Grad am neuen Trike, neue 90mm Bremsplatten montiert. Kein Ausrichten nötig, nach 30km in der Stadt tragen die Bremsbeläge 80-90%. Bremskraft schon zu hoch für die 24" Kojak auf sauberem, trockenem Asphalt. Deshalb Shredda Evo montiert, damit beim bremsen nicht dauernd die Vorderräder blockieren.

Wenn ich da an das dauernde Gefummel mit den BB7 am Rans denke... :rolleyes:
 
Ne eigene Erfahrung, ich würde nie wieder tauschen wollen.
SA Bremsen sind nicht schlecht aber gegen eine gute Scheibenbremse kann sie absolut nicht mithalten.
Und am Berg ... ja am Berg ..... da will ich Trommelbremsen schon garnicht mehr.
Aber wer drauf steht soll sich die ollen Dinger anbauen ich würde sie sterben lassen.
LG
 
Das Review von @Tüddel ist wirklich ausführlich (danke dafür!).

Im Prinzip könnte ich es ähnlich machen und mit einem (halb)nackten FS26 beginnen und dann halt schauen, was unbedingt noch dran muss. Ab Herbst/Winter kommen sicherlich Schutzbleche temporär dran. Damit wäre das FS26 wieder im Rennen und der neue Skorpion aufgrund der mangelnden VR-Federung draußen. Mittlerweile tendiere ich dazu, auf die VR-Federung nicht zu verzichten. Wir haben zwar hier viele Radwege, aber deren Beschaffenheit ist häufig nicht so gut. Für den Stadtverkehr muss ich viele - zwar abgesenkte, aber dennoch stufige - Bordsteinkanten nehmen. Der Knaller sind hier die Moorstraßen, die sacken wellenförmig ab. Wenn man da mit dem Auto langfährt wird man ab 40km/h Seekrank :)

Verzichtbar wäre wahrscheinlich das Falten für mich.

Der Tipp mit den Velomo ist auch gut. Habe bereits in dem Konfigurator einiges zusammenkonfiguriert. Das mit der Gewichtsangabe ist wirklich vorbildlich.

Das werden ein paar spannende Wochen, ... so ein Trike-Casting ;)
[DOUBLEPOST=1495813500][/DOUBLEPOST]BTW: Wie wichtig ist euch eigentlich ein Fachhändler in der Nähe? Ist das ein Kauf-Kriterium?

Ich persönlich schraube gerne am Rad und mache bisher (fast) alles selbst. Ausnahmen sind bislang so Dinge wie Rad selbst einspeichen oder Lager einpressen.
 
Zur Einordnung - was ist denn ein "Berg"? Ich denke dann an sowas http://www.alpenrennradtouren.de/divers/topb.html bzw https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Pässe_in_der_Schweiz

Je nach Länge / Steigung wird das dann energetisch herausfordernd, hoch und hinab.

(Ich bin übrigens in der gleichen Such-Position, mag im Renner und im MTB hydraulische Scheibenbremsen sehr, wegen Dosierbarkeit, geringen Bedienkräften, Zuverlässigkeit, Sorgenfreiheit in der Wartung ... - keine Ahnung wie gut mechanische Scheibenbremsen funktionieren, oder gar Trommelbremsen. Oder ... Felgen ... bremsen(?) .)
 
@blackadder Zum Probefahren hat mir mal jemand gesagt, ich soll da mal links fahren, da ist eine Steigung - für mich war die Straße topfeben.
Alles eine Frage der (allgemeinen) Topographie in deiner Wohngegend.

Gruß

Minikettwiesel
 
Ne eigene Erfahrung, ich würde nie wieder tauschen wollen.
SA Bremsen sind nicht schlecht aber gegen eine gute Scheibenbremse kann sie absolut nicht mithalten.
Und am Berg ... ja am Berg ..... da will ich Trommelbremsen schon garnicht mehr.
An welchem Rad hattest du Trommelbremsen und welche? (70er oder 90er)

Ich hab Magura und Shimao hydr. Discs,
am trike bb7

Und - ich war skeptisch, vor allem weil mich bei Probefahrten die 70mm nicht überzeugt haben.

Aber die 90er im Velomobil: super

Jetzt die 20.000km drauf und immer noch ok

Dann kann ich jederzeit in Sekunden Laufrad runternehmen und wieder draufstecken
Geht mi Scheibenbremsen nicht so gut und: nicht immer ist das im Anschluss dann schleiffrei

Auch in scharf gefahrenen Kurven klingelt da nix
Bei bb7 und Shimano am Trike doch schon mal

Am Trike hab ichbetwas uber 10.000km und bereits die 3ten neuen Belaege

Am Lowracer hab ich 7000 oder 8000km und auch schon mangst die 2ten Belaege

Also Trommel ist wartungsfreier bei mir

Bremskraft reicht um aus 100kmh zügig auf 0 runter zubremsen
Im Velomobil werden da andere Kraefte frei als bei einem Trike

Noch ein Vorteil bei Trommel am Trike: weniger Luftwiderstand
Siehe die Velomotrikes
 
gleiche Definition wie mit dem Up :D Die Steigung ändert sich ja nicht, nur das Fahrzeug ;)

<schau aus dem Fenster> Also draussen sehen ich welche. :D Die richtig seriösen sind zwar ein wenig weiter, aber 'ne Ostwand gibt's auch hier vor Ort.

Ich bin nie so sicher, was Süd-Skandinavier als Berg definieren. Die Berliner kennen ja auch den "Teufelsberg", bezeichnenderweise bei Wikipedia gelistet unter der "Liste der Erhebungen in Berlin".

Für mich fängt Berg so grob an mit dem unten (das Delta, nicht absolute Höhe - die ist bei 875m immer noch eher so ein Tupfer in der Landschaft):

Profile.png

Daran messe ich gerade "was geht mit einem Trike, rauf, wie auch runter". Macht das Trike weder besser noch schlechter, aber ich habe eine Ahnung, was ich von einem Trike erwarten kann. Hoffentlich. :cool:

(Wer anderswo mitliest: Das mit 50/34 + 11-36 auf 'nem Trike - no way, José. Wenigstens für mich. :cry:)
 
Wie wichtig ist euch eigentlich ein Fachhändler in der Nähe? Ist das ein Kauf-Kriterium?

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Wärend der Garantiezeit ist das zimmlich wichtig, da man ja nicht selber gross raumschrsuben darf...
Ich meine, je komplexer ein Gerät ist und je mehr man dadrauf im Alltag angewiesen ist, je näher sollte der Händler sein.
Ein Trike ist von der Komplexität schon nicht zu unterschätzen...
Das Ganze muss man natürlich dagegen aufwägen, wie gut sich der Händler mit Trikes auskennt.
Bei meinem HP S-Pedelc Trike, das ich für ausserst komplex halte, hab ich mich für einen HP Premiumhändler entschieden. Die 150 km bis zu diseem Händler sind schon manchmal etwas umständlich...
 
gleiche Definition wie mit dem Up :D Die Steigung ändert sich ja nicht, nur das Fahrzeug ;)
:)Jupp!
Und die Definition ist simpel:
Alles was der Eisenbahner als "Steilstrecke" bezeichnet, ist ein Hügel.
Ist der Hügel so lang, dass man runterschalten muss, ist es ein Berg.
Alles darüber ist hochalpin (da halte ich mich raus).:whistle:

Gruß
Christoph
 
BTW: Wie wichtig ist euch eigentlich ein Fachhändler in der Nähe? Ist das ein Kauf-Kriterium?

Ich schaue mich auch gerade um - aber orientiere mich aber bei gebrauchten Trikes ohne Elektrik.

Fachhändler für ein Trike - nein:
  • es ist und bleibt Fahrrad-Technik
  • wenn darüber hinaus etwas kaputt geht, braucht es keinen Trike-Fachhändler, sondern den Hersteller (Sonderteil) oder eine Person die kompetent schweissen kann (Rahmen), oder einen "richtigen" Bastler.
[DOUBLEPOST=1495817075][/DOUBLEPOST]
Ist der Hügel so lang, dass man runterschalten muss, ist es ein Berg.
Alles darüber ist hochalpin (da halte ich mich raus).:whistle:

Nord-Skandinavier.

:D
 
Also draussen sehen ich welche. :D

Habe ich nie bestritten das sie da sind, wenn ich aus dem Fenster sehe, sind da auch jede Menge feiner Hügel (Achtung, nicht die Definition von Christoph :sneaky:). Aber sagt uns das was über die tatsächliche Steigung? Was DU mit dem Trike wie schaffst kannst du nur ausprobieren, alles andere ist graue Theorie. Nur du weißt, wie stoisch und mit wieviel Kraft du da rauf kurbeln kannst.

Ich bin gestern mit dem DF 10% Steigungen mit 34/36 rauf gekrochen, mit 8 kmh bei schätzungsweise (noch kein Trittfrequenzmesser im DF) 55er Trittfrequenz und je nach Steigungslänge auch mit mehreren kleinen Pausen. Ich fands brutal, aber es ging. Würde ich nicht jeden Tag machen wollen. Nutzt dir das was?

Wenn du regelmäßig die Ostwand rauf mußt, solltest du vielleicht über ein Mountain Drive nachdenken (finde ich auch gerade interessant), statt einer normalen Schaltung.....oder einen Motor :D
 
Wer anderswo mitliest: Das mit 50/34 + 11-36 auf 'nem Trike - no way
Ich bin auch der Meinung, dass eine Entfaltung von deutlich unter 2 m an ein Trike gehört und zwar ohne zu instabilen Lösungen (Dual Drive), Masseverstärkern (Pinion), Zweitschaltungen (MD) oder unfahrbar großen Schaltsprüngen (1x11 MTB) greifen zu müssen.
Da mir dazu partout keine Lösung einfallen will (und ich mich für eine Schaltungswariante entscheiden muss), mache ich bei Gelegenheit mal einen eigenen Faden auf.

Gruß
Christoph

Edit:
Ich hatte 11-32 gelesen. Mit 34 (oder 33) auf 36 könnte ich mich schon fast anfreunden.
 
Ich hatte 11-32 gelesen. Mit 34 (oder 33) auf 36 könnte ich mich schon fast anfreunden.

Bei einem bekennenden Bergverweigerer wie dir ist das auch völlig ausreichend ;) .....und du kannst dich ruhig ab und an mal etwas quälen falls du doch mal vor einer "echten" Steigung stehst, wird ja wohl eher selten sein .....:whistle:
 
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