Ein Hoch auf den Ordnungsdienst!

Ich hätte es nicht so drastisch ausgedrückt wie Raton, und Blockwart, naja. Aber ich zeige so ohne weiteres niemanden an.

Für mich ist die Grenze im Falle zuparken meiner Wohnungstür o.ä.: mehrfacher, höflicher Hinweis wird ignoriert.

Für die anderen beiden Fälle gibt es keine Schwelle, denn das ist der Unterschied zwischen unerzogen/rücksichtslos und kriminell. Übrigens sieht das auch unser Gesetzgeber so, der Unterschied liegt in Ordnungswidrigkeit und Straftat.

Weil man ja bei Falschparkern (nur bei störenden!!) schlecht warten kann bis man denjenigen höflich fragen kann, was er sich gedacht hat, finde ich Zettel, Kreideedding etc... ohne Sachbeschädigung auch angemessen.

Ich selbst begehen übrigens dauernd Ordnungswidrigkeiten, versuche dabei aber, nicht rücksichtslos zu sein. Mein Lieblingsdelikt: Radwegebenutzungspflicht ignorieren.....ich will damit NICHT Autofahrer ärgern, ich will nur vorankommen. Es gibt aber kein Recht auf schnelles vorankommen, das weiss ich sehr wohl.
 
Was für kleinkarierte Anscheißer es doch gibt, schön das ich euch alle nicht kenne.
Mann, da hätte ich ja auch alleine draufkommen können. Eine Gesellschaft funktioniert natürlich viel besser, wenn sich niemand an Regeln hält und jeder macht, was er will. Den Bewohnern von z.B. Somalia und anderer failed states geht es aus diesem Grund natürlich viel besser als den Deutschen, die unter dem Terror kleinkarierter Anscheißer zu leiden haben. Ich werde mich natürlich NICHT mit dem Ordnungsamt in Verbindung setzen, vielen Dank für die bei mir eingeleitete Läuterung!!
 
Ich hätte es nicht so drastisch ausgedrückt wie Raton, und Blockwart, naja. Aber ich zeige so ohne weiteres niemanden an.
Wozu dann überhaupt noch Parkplätze wenn man das Auto überall stehen lassen kann? Es geht hier nicht darum dass irgendwo mal einer falsch parkt sondern dass es gewohnheitsmäßig gemacht wird. Was kann man dagegen tun, oder soll man nichts tun?
 
Kinder, Autofahrer und Mneschen eint es, dass ihnen klare Regeln und Absprachen untereinander ungemein helfen, sich im Leben zu organisieren. Sieht man auf jedem Schulhof: die, denen die Absprachen einvernehmlich klar sind haben null Probleme. Insb. Kinder müssen nun manchmal die Grenzen ausloten um zu sehen, was machbar ist und wie weit sie gehen können. Hierdurch entwickeln sie ein Gefühl für die Struktur. Wenn man sie dabei durchwinkt tut man ihnen keinen Gefallen, dann geht das geschwimme los: was ist nun mit den Regeln, welche ist eine, welche ist nur ein Regelchen.
Die größten A-Kinder werden die, denen verwehrt bleibt einen eindeutigen Fahrplan für ihre Handlungsentscheidungen an die Hand zu bekommen. Das setzt sich dann so fort.
Viele Falschparker schauen auch beschämt zu Boden, wenn sie dann damit konfrontiert werden und zahlen natürlich und verständig die abgesprochene Konsequenz. Natürlich, was auch sonst!?
Auch bei den Hunde-Eignern die ihre Brut zum Toilettengang mit dem Auto vorfahren ist das ja ein bewusstes Abwägen oder Unklarheit über die Regeln, in beiden Fällen hilft ein entsprechendes Feedback. Allen.
Extra spannend sind dann natürlich alle, die - wenn damit konfrontiert - laut aufheulen. S.o.

Nichtbenutzung eines fahrbahnbegleitenden Radweges

Super Beispiel, danke dafür. Hier gibt es eben keine KLAR definierten Regeln für alle an die Hand. Jeder ist am schwimmen und weiss nicht, was wie genau gmeint ist und gilt.
Das fängt bei der Formulierung in der STVO über die Voraussetzunggen zur Pflicht ("Zustand") an, dann die Regeln zum Bau und den Anforderungen und setzt sich bei den VwV-Ergänzungen fort. Eine wirre Suppe, in der jeder rührt und sich sein Verhalten zurecht (sic!) sortieren muss.

So, abschliessend ("Das hier ist ein Ligaspiel!"): :sneaky:
 
Was für kleinkarierte Anscheißer es doch gibt, schön das ich euch alle nicht kenne.
Nun ja wieviel lässt du dir von dem für dich bestimmten Lebenraum klauen bis du dich beschwerst?
Wenn keiner dir Regeln überwacht und pönalisiert, dann hält sich auch keiner dran.
Irgendwo muss eine Grenze sein und die ist halt für jeden woanders.
Ich finde es gut das sich der @SchwarzerPrinz beschwert, denn wenn man es nicht tut wird man so lange verdrängt bis kein Platz mehr da ist.

Bei den Radwegen hat man ja schon akzeptiert das sie zu 90% schmaler gebaut werden als die Bauvorschriften es verlangen.
 
Was für kleinkarierte Anscheißer es doch gibt, schön das ich euch alle nicht kenne.
Das sieht man spätestens dann anders, wenn man mal jemanden im Rollstuhl schieben muss, alles zugeparkt ist und wegen Hochbordkantstein nicht auf die Fahrbahn ausweichen kann.
Mit dem Fahrrad denk ich an solchen Stellen immer nur Arschloch, zügel meine Wut, um nicht gegen das parkende Auto zu treten und setze meinen Weg dann fort, aber mit dem Rollstuhl ist kein durchkommen und man muss umdrehen, einen weiten Umweg fahren (so es denn einen gibt) oder seine Pläne für den Tag in die Tonne treten und einfach nicht zum Arzt oder Einkaufen gehen.
Wenn man trotzdem versucht durchzukommen und dabei ein Auto schrammt, darf man auch noch Schadensersatz zahlen, wie hier passiert.

Gruß
Geli
 
Was für kleinkarierte Anscheißer es doch gibt, schön das ich euch alle nicht kenne.
Mann, da hätte ich ja auch alleine draufkommen können. Eine Gesellschaft funktioniert natürlich viel besser, wenn sich niemand an Regeln hält und jeder macht, was er will. Den Bewohnern von z.B. Somalia und anderer failed states geht es aus diesem Grund natürlich viel besser als den Deutschen, die unter dem Terror kleinkarierter Anscheißer zu leiden haben. ...
This. Regeln gelten auch dann, wenn man sie blöd findet. Wir können durchaus ein paar Regeln abschaffen, aber solange gelten sie halt.
 
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