Dynamo bleibt Pflicht!

AW: Dynamo bleibt Pflicht!

Naja, wir haben uns dran gewöhnt..
Es sollte ja auch net so werden wie in der USA... Da ist das Rechtssystem nochmal deutlich schlimmer..

Naja, was kann man gegen diese überregulierung machen? Es werden ja jeden Tag zig neue Gesetzte erlassen. Die alten aber weder verbessert noch rausgenommen wenn sie nichts mehr taugen... USA ist wieder n gutes Beispiel... In einigen Staaten darf man seinen Esel nicht in der Badewanne saube rmachen... Mehrere Jahre Strafe ...?!
Und nur solche Eier...
 
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naja, das mit dem Esel ist ja eigentlich nicht wirklich blöder als die Pflicht für den Dynamo, oder?
Genaugenommen dürfte das sogar weniger Leute nerven.
(Ich bade meinen Esel immer nachts, dann bekommt es keiner mit)
 
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Jack-Lee schrieb:
Naja, wir haben uns dran gewöhnt..
Es sollte ja auch net so werden wie in der USA... Da ist das Rechtssystem nochmal deutlich schlimmer..

Naja, was kann man gegen diese überregulierung machen? Es werden ja jeden Tag zig neue Gesetzte erlassen. Die alten aber weder verbessert noch rausgenommen wenn sie nichts mehr taugen... USA ist wieder n gutes Beispiel... In einigen Staaten darf man seinen Esel nicht in der Badewanne saube rmachen... Mehrere Jahre Strafe ...?!
Und nur solche Eier...
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Hat damit zu tun, das die USA viel mehr zergliedert sind, als dem Gemein-Europäer bekannt, dort sind oftmals einzelne Städte Gesetzesbezirke. Das erlaubt den Menschen dort idr. über Abstimmungen schnell Gesetze einzuführen, die auf den jeweiligen Lebensbereich maßgeschneidert sind. Im Laufe der Zeit ist das ein oder andere recht dämliche Gesetz dabei rausgekommen und offenbar macht sich dann niemand die Mühe das Gesetz wieder rauszustreichen, was wiederrum zu diesen schönen Blöde-Gesetze-Listen führt, die überall im Netz stehen.
 
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...die sollten mal mit Versionskontrollsystemen anfangen um ihren Müll in den Griff zu bekommen.
SVN oder CVS am BGH-Server mit ner Oracle zum suchen und nem Webserver für den Selfservice des Pöbels...passt doch alles in einen Superdome
mit ner SAN und nem Silo, dazu noch Onlinebackups (Netze und Zeug haben se ja dafür schon dastehen..)
Noch ein paar Bastionsserver NLbs, TAMs und Webserver davor und gut.
Könnte man auch zertifikatsbasierend und mit PKI-Karten machen.
Spottbillig im Vergleich zum jetzigen Moloch.

Echt steinzeitlich wie Staatsapparate so arbeiten - ineffektiv und teuer.
...das schöne Papier und die armen Bäume.

...was rede ich....ist halt mein job und deren Job ist Gesetze formulieren und in den Betrieb zu übergeben..
Law as a Service // State as a Service - das wär mal ein ding - alles nach ITILV3 - Kunde (Bürger) kann dann transparent
Benchmarks einsehen. Mit ner SAP dran kann man auch die Kosten und die Entwicklung vernünftig überwachen und budgetieren.

..Ich finde es halt echt traurig was da abgeht und wofür ich da meine "Spenden" für auf den Tisch lege und wofür die dann verschleudert werden...das Management unserer "Dienstleister" Polarisiert mit seinen Entscheidungen...jaa,jaa.....und anstatt das man a endlich mal seiner Altlasten Herrwird schafft man sich den Nächsten Verein eins Höher...krass...kann ich nur den Kopf Schütteln..
 
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Kannst Du uns (in einem separaten Thread in der Plauderecke) die Begriffe und Kürzel des ersten Absatzes erläutern? Ich bin zwar selber u.a. in der Verwaltung tätig, aber viele dieser Akronyme (Kunstwörter) sind mir noch unbekannt.

Ansonsten stimme ich der Essenz Deines Beitrages zu. Verwaltung ist tendenziell konservativ und wegen der notwendigen Sorgfalt oft langsam. Dazu kommt, was ein Freund aus der Schweiz mal sagte: "Die deutschen Politiker wehren sich aus ihrer Perspektive zu Recht gegen die Volksentscheide, wie wir sie durchziehen: Ihr wählt ja auch alle 4 Jahre eine Diktatur..." Zwar überspitzt, aber nicht ohne.

Zugleich driften wir mit dieser am Problemkreis Fahrradbeleuchtung entzündeten Systemkritik schon weit ab vom ursprünglichen Thema dieses Threads...

Grüße, Martin
 
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Klar-völlig OT..:D noch dazu wirds zu politisch.
Die akronyme sind auch bei Wikipedia bzw. Google drin..irgendwie nicht verwunderlich :D

Gibt es eigentlich gesetzliche Begrenzungen für Reflexfolie ? - also wegen Blendgefahr etc?
 
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Soweit ich weiß kann man dir keinen Strick draus drehen wenn du mehr Reflektoren als Nötig dran hast.
 
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GoOneBen schrieb:
...die sollten mal mit Versionskontrollsystemen anfangen um ihren Müll in den Griff zu bekommen.
SVN oder CVS am BGH-Server mit ner Oracle zum suchen und nem
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neee, alles als Regeln ausformulieren, in ein Expertensystem einpflegen und zuerst die widersprüchlichen Teile eliminieren (dürfte locker 30%) Reduktion geben.
Dann nach Bereichen gliedern und Sonderregeln, die weniger als 10% der Streitfälle betreffen allgemeiner formulieren. Dann wieder die Redundanzen rauswerfen.
Am Ende bleibt dann ein Regelkorpus mit 10% der jetzigen Regeln. Klar, übersichtlich und logisch ...


Benchmarks einsehen. Mit ner SAP dran kann man auch die Kosten und die Entwicklung vernünftig überwachen und budgetieren.
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Ich habe bei zwei Universitäten mitbekommen was für ein Krampf das war, als das Warenwirtschaftssystem auf SAP umgestellt wurde. Eine Gesetzesfolgenüberwachung sollte um mehrere Grössenordnungen komplexer sein ...

Ohhhhhh Graus ...
 
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GoOneBen schrieb:
Gibt es eigentlich gesetzliche Begrenzungen für Reflexfolie ? - also wegen Blendgefahr etc?
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In einem anderen Thread habe ich mal gelesen dass es eine maximal erlaubte Fläche gibt, die reflektieren darf, da ging's drum dass jemand sein ganzes Fahrzeug mit Reflexfarbe gestrichen hatte und das darf man nicht. Hab's aber auch nur hier irgendwo gelesen, ohne Quellenangabe...
 
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Aber es gibt auch den Grundsatz des Dogmas. Wenn etwas aus dogmatischen Gründen nicht durchführbar ist, kann eine Verordnung keine Buße verhängen.
Der Klassiker hier ist die Gurtpflicht in Kraftfahrzeugen: Motorrad - keine Befestigungspunkte, keine Gurtpflicht. Oldtimer: keine (sicheren) Befestigungspunkte, keine Gurtpflicht; dto. gilt das für Kopfstützen, Blinker (alt = Winker oder Handzeichen) etc.
Bei Liegerad und Velomobil ist es so eben mit den Reflektoren: Da sie aus dogmatischen Gründen nach hinten einfach nicht sichtbar sind, findet diese Verordnung einfach keine Anwendung. Nach vorne würde ich am Liegerad aber trotzdem Reflektoren auf die Unterseite der Pedale bauen - die wirken dann nach vorne und der Verordnung ist genüge getan. Im Velomobil braucht's aus demselben Grund gar keine Reflektoren.
Ebenso ist es mit dem Licht: Bei meinem Alleweder ist einfach kein Befestigungspunkt für einen Seitenläufer-Dynamo vorgesehen, also brauche ich auch keinen Dynamo vorweisen; gleiches gilt hier für einen Nabendynamo (vorne Trommelbremsen, hinten 3-Gang-Nabe.
Meine letzte Begegnung mit der Polizei verlief unter anderem so, weil sie fragten, warum mein Licht voll weiterleuchten würde. Daraufhin erklärte ich das mit dem Dynamo und verwies auf den extra-dicken Akku, der zur Sicherheit gleich eine ganze Woche lang Licht liefert. Die Dame und der Herr von der Rennleitung waren zufrieden und ich durfte weiter meiner Wege ziehen...
 
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Ingmar E. schrieb:
Der schrieb das zu Zeiten als Rennen nur mit UCI-Rädern gefahren wurden, also stellte er sich unter REnnrädern wohl auch UCI-Rennräder vor. Zumindest würde ich als KFZ-fahrender Richter die Intention des Gesetzgebers so herausdeuten.
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Wie viele (nur) KFZ- fahrende Richter werden wohl schon jemals etwas von UCI gehört haben?

flo
 
AW: Dynamo bleibt Pflcht!

Meine 2 Cent zu diesem Thema:
1. Billigdynamo gemäß Vorschrift montieren - man muss ihn ja nicht benutzen, man brauch ihn nur im Fall der Fälle, dass mal ein netter Polizist am Tag sich das Radl mal anschaut. Ob man ihn nutzt ist ein andere Sache und die paar Gramm stören nicht wirklich. Oder man lässt ihn weg und risikierrt halt mal einen weniger netten Polizisten.
2. Von einem netten Polizisten weiß ich, dass der Polizei ein "nicht ganz vorschriftsgemäßes Licht" lieber ist als gar keines. Radfahrer mit Licht werden in der Nacht i.d.R. nicht weiter beachtet, solche ohne Licht aber immer angehalten und mindestens belehrt. In so einer Situation kann die Polizei gar nicht wissen, wie das Licht zustande kommt.
3. Stirnlampen sind aber kritisch, auch zu starke Lichter, die einfach nur blenden.

Ich habe neben einem völlig legalem Licht immer auch ein zweites, sozusagen als Wald-Fern-Licht :)
 
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Dogma = "unumstößliche Tatsache". Auf einem Motorrad kann man keinen Sicherheitsgurt anbringen*. Das ist ein Dogma, eine Tatsache, die sich nicht umgehen lässt. Es geht nicht. Punkt. Der Grund, dass der Paragraf der Straßenverkehrsordung keine Awendug findet, ist ein dogmatischer. Du führst einen Grund für eine nicht-Anwendung als dogmatisch an. Ist zwar durch die Hecke gedacht, ist aber nicht auf meinen Mist gewachsen... ;)


* mal von dem BMW-Motorrad mit dem Dach abgesehen.
 
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Hallo Peter,

kapege.de schrieb:
Dogma = "unumstößliche Tatsache".
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Eben nicht. Ein Dogma ist eine Meinung, ein Lehrsatz, aber eben keine Tatsache.

Auf einem Motorrad kann man keinen Sicherheitsgurt anbringen*. Das ist ein Dogma, eine Tatsache, die sich nicht umgehen lässt. Es geht nicht. Punkt. Der Grund, dass der Paragraf der Straßenverkehrsordung keine Awendug findet, ist ein dogmatischer.
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Falsch. Der Gurt wird durch § 35 der StVZO vorgeschrieben, und zwar nicht für Motorräder. Und die StVO schreibt in §21a nur das Anlegen der vorgeschriebenen Gurte vor. Für das Motorrad mit Dach gibt es meines Wissens die Sondererlaubnis, den Helm durch den Gurt zu ersetzen.

Gruß, Klaus
 
AW: Dynamo bleibt Pflicht!

kapege.de schrieb:
.. Auf einem Motorrad kann man keinen Sicherheitsgurt anbringen*. Das ist ein Dogma, eine Tatsache, die sich nicht umgehen lässt. Es geht nicht. Punkt. Der Grund, dass der Paragraf der Straßenverkehrsordung keine Awendug findet, ist ein dogmatischer...
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Hi,
sage mal hast du für deine Ausführungen auch eine Quelle?

Ich meine ich kann ja nicht einfach die Bremsen an meinem Rad weg lassen, weil ich keine Anbringungspunkte dafür habe....

Tschö
René
 
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