Dynamo-Beleuchtung an Trikes und Velomobilen (Alleweder, Leiba, Mango etc.)

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Sehr schöne Lösung! Sauber und gut durchdacht - sogar ausklinkbar. Bleibe trotzdem bei der Seitenläuferlösung, da ich da schon alle Teile da habe, und da auf die Weise etwas weniger Gewicht rumliegt (nicht, dass das bei meinem Gefährt das K.O.-Kriterium wäre).

Aber alle Achtung - das Mango mausert sich immer mehr zum Rundum-sorglos-VM!
 
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Hallo zusammen,

die Elektronik (Z-Dioden) sind nur für Glühobst nötig. Wenn dort die Front oder Hecklampe durchbrennt, was oft passiert, verhindern diese Dioden das die andere auch gleich mit wegbrennt.

Wenn alle in Fahrrädern serienmäßig eingebauten und unveränderten Shimano-Nabendynamos damit ausgestattet sind, können sie das Durchbrennen des Rücklichtes bei Ausfall der Halogenbirne nicht verhindern:
http://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-mettmann/ortsgruppen/hilden/beleuchtungsaktion.html

Gruß, Klaus
 
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Hallo Klaus,
Wenn alle in Fahrrädern serienmäßig eingebauten und unveränderten Shimano-Nabendynamos damit ausgestattet sind, können sie das Durchbrennen des Rücklichtes bei Ausfall der Halogenbirne nicht verhindern:
In keinem Nabendynamo der aktuell auf dem Markt ist, sind Begrenzerdioden verbaut. Denn sonst wuerde die niemand mehr am Rad haben wollen ...

Shimano verweist in der Bdienungs- und Montageanleitung Unter der Rubrik ! Warnung: vor schweren Verletzungen ... ! Vorsicht
ausdruecklich darauf, und empfiehlt ausdruecklich Spannungsbegrenzerdioden extern nachzuruesten.
Du kannst auch gern auf den Webseiten der Herstellers nachlesen, da liegt naemlich auch die Eine oder die Andere als PDF rum.

Kurzes Zitat der passenden Stelle:
Shimano schrieb:
Der Nabendynamo erzeugt Hochspannung; … Dieser Nabendynamo besitzt keinen Überspannungsschutz in der Nabe.
Verwenden Sie deshalb einen externen Überspannungsschutz … (Überspannungsschutz Shimano SM-DH10 oder ähnlich)…

… Kontrollieren Sie vor der Verwendung des Nabendynamos, ob das Kabel sicher an der
Anschlußklemme des Nabendynamos angeschlossen ist….

Sind sie aber wie in den aktuellen Seitenlaeufern verbaut, steigt die Spannung auch bei 90Km/h nicht ueber 6,7V Durchbruchspannung der Z-Dioden an.
Die 60Ohm Birneln die extra fuer die Fahrradbeleuchtung hergestellt werden, mussen auch die am Dynamo ueberhaupt zulaessige Maximalspannung von 9V
ueber einen nennenswerten Zeitraum aushalten. Leider ist es eine haeufig beobachtete Unsitte Taschenlampenbirnen ins Rueckicht zu schreubeln weil die "heller"
leuchten, also eine hoehere Lichttemperatur haben, auch 6V und 60Ohm aber eben ohne die vom Gesetzgeber geforderten Reserven.

Elektronische/Led Ruecklichte werden oft von den Hochspannungsimpulsen, die ein Wackelkontakt erzeugen kann gegrillt ...
uebrigens auch manches Vorderlicht ... weil geizige Hersteller natuerlich die Alibi-Begrenzerdioden in der Lampe nur fuer homoeopatische Stroeme ausgelegt und hinter einem Trennschalter verbaut haben, obwohl sie genau wissen das dort ein Kurzschlussschalter oder ein Umschalter mit Kurzschluss am 2.Bein und die Diode davor gehoert um den Schaltfunken zu loeschen ...

mfG
Matthias
 
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Hallo Matthias,

In keinem Nabendynamo der aktuell auf dem Markt ist, sind Begrenzerdioden verbaut.

Diese Behauptung kam ja auch nicht von mir, mein SON (der um die Jahrtausenwende gebaut wurde) hat ja keine, bei neueren Modellen wusste ich das nicht.

Elektronische/Led Ruecklichte werden oft von den Hochspannungsimpulsen, die ein Wackelkontakt erzeugen kann gegrillt ...

In dem von mir geschilderten Fall war nachweislich die durchgebrannte Halogenbirne die Ursache.

Gruß, Klaus
 
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Hallo Klaus,
In dem von mir geschilderten Fall war nachweislich die durchgebrannte Halogenbirne die Ursache.
Oder beide starben an derselben Krankheit ...

Im Physikuntericht gibt es ein Experiment da nutzt man eine Spule und einen Schalter um an 4,5V eine 9V-Birne durchzubrennen ...
Man schaltet den Strom ein die Birne glimmt wie erwartet nur ganz matt vorsich hin, man oeffnet ruckartig den Schalter, die Birne blitzt hell auf es gibt einen kraeftigen
Funkenueberschlag am Schalter und beim erneuten einschalten bleibt die Lampe dunkel ... ausgebrannt ...


mfG
Matthias
 
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Jugend forscht!:cool:

Gruß
Felix

PS: Hoffentlich erlegt mich mal dereinst plötzlich ein Na(r)bendynamo-Hochspannung-Schlag beim Liegeradeln...:D
 
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Hallo,

Oder beide starben an derselben Krankheit ...

Im Physikuntericht gibt es ein Experiment da nutzt man eine Spule und einen Schalter um an 4,5V eine 9V-Birne durchzubrennen ...
Man schaltet den Strom ein die Birne glimmt wie erwartet nur ganz matt vorsich hin, man oeffnet ruckartig den Schalter, die Birne blitzt hell auf es gibt einen kraeftigen
Funkenueberschlag am Schalter und beim erneuten einschalten bleibt die Lampe dunkel ... ausgebrannt ...

Nein, denn das Rücklicht verstarb erst nach der Halogenbirne (und das erwähnte ich bereits), und zwar mit deutlichem Zeitunterschied.

Gruß, Klaus
 
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