DF-Erfahrungsberichte

Bis 45mm Reifenbreite sollte es locker gehen. Ich hatte im Winter einen nominell 40mm (Michelin Protek Cross 40x559, gemessen auf der Felge dann 46mm) breiten Reifen drin. Ohne Radausbau war das aber ein ziemliches Gewürge, den drauf zu bekommen.
 
Passt in die frühen DFs hinten ein Schwalbe Supreme?

Ja, ich hatte das im ersten Winter probiert. Mein DF ist die Nummer 52 vom April 2015, Geradeaus ging der Supreme gut, Rechtskurve auch, aber bei schnellen Linkskurven hat es geschliffen.
Ich werde mal bei Gelegenheit das Hinterrad zentrieren lassen.

Viele Grüße, Christian
 
Zur Höhenverstellung des neuen Hinterrad-Federbeins wurde empfohlen das Federbein auszubauen und die Öse weiter rein oder oder rauszudrehen.
Das geht doch aber auch komplett ohne zu zerlegen:
Kontermutter lösen und Kolbenstange weiter rein oder rausdrehen.
Die lässt sich im eingebauten Zustand drehen.

Die Frage wäre jetzt ob man dabei versehentlich im Federbein etwas lösen kann? Ich kenne den internen Aufbau nicht.
 
Geht schon, musst halt aufpassen, dass Du beim Kontern nicht die Gewinde schredderst und genug Gewindegänge greifen lässt. Wenn es knapp wird, kann man den Kunststoffgelenkkopf auch durch einen stählernen ersetzen. Zumindest unten im Stahlgewinde kann man dann weiter raus.
 
Wie handhabt ihr eigentlich die Befestigung des Sitzes an den Radkästen? Bei mir zeigt diese die Tendenz sich mit der Zeit zu lösen, so dass der Sitz im hochgeklappten Zustand nicht mehr stehen bleibt. Mit diesem Spiel geht auch eine Annäherung des Sitzes an den Unterboden einher. Bisher habe ich immer mal wieder die Schrauben dei angezogen und mit unterschiedlich dicken Plastikscheiben zwischen Sitz und Radkasten experimentiert. Alles bisher ohne dauerhaften Erfolg. Außerdem entwickelt sich das Loch im Radkasten langsam zum Langloch.

ICB hat mir empfohlen gegen die Langloch-Bildung eine Unterlegscheibe von innen an den Radkasten zu kleben. Das löst zwar die Vergrößerung des Loches aber die Schraube wird sich trotzdem immer wieder lösen.

Ich hatte überlegt ob es ggf. Sinn macht mit einer Art rundem Schwalbenschwanz zu arbeiten, dessen zwei Teile man jeweils am Radkasten und am Sitz befestigt. Dies hätte den Vorteil, dass man die Option den Sitz einfach heraus zu nehmen ebenfalls einbauen könnte.

Hat schonmal jemand so etwas gebaut bzw. sich schon Gedanken dazu gemacht. Habt ihr vielleicht einen Trick wie ich die jetzige Verschraubung permanent fest bekommt?
 
Gegen die Lochvergrößerung hilft evtl. aufbohren :D
Statt auf dem Gewinde könnte der Sitz auf einer Hülsenmutter gelagert sein (finde die aber auf die Schnelle nur in Senkausführung, rostfrei muß wohl sein), oder auf einer Buchse, die bis zum Radkasten reicht und mit der jetzigen M6 Mutter dagegengespannt wird. Vermutlich muß noch eine Karosseriescheibe zwischen Radkasten und Buchse, den verbleibenden Spalt kannst Du mit einer dünneren Kunststoffscheibe ausfüllen.
 
Selbst wenn man die Mutter festschweissen würde, gäbe es mittelfristig Spiel, weil sich immer etwas Material der beteilgten Komponenten beim Bewegen des Sitzes abträgt.
Ich habe eine Kontermutter drauf gedreht - das hält nun schon eine ganze Weile gut.
Diese Serienkonstruktion (auch hinten) ist in meinen Augen "überarbeitungswürdig".
 
ich selber habe diese wunderschöne schraube gefunden.
ideal wäre eine sehr ähnliche mit 12-15mm ohne Gewinde.
kennt wer eine,? gleicher Kopf oder ähnlich ist ideal.
 

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die Konstruktion ließe sich sehr einfach dauerhaft verbessern:

Schraube steckt wie gehabt von außen durch den Radkasten.
Innen wird aufgesteckt:
- Beilagscheibe Innendurchmesser wie Schraube
- Röhrchen Innendurchmesser wie die Schraube, außen 2mm größer (1mm Wandstärke), Länge: 2 * Höhe Kunststoffscheibe + Dicke Sitzwandung + Dicke Federscheibe.
- Kunstoffscheibe mit Innendurchmesser wie Röhrchen außen
- Sitz (Bohrung wie Röhrchen außen)
- Kunststoffscheibe mit Innendurchmesser wie Röhrchen außen
- Federscheibe
- Beilagscheibe Innendurchmesser wie Schraube
- Mutter mit Schraubensicherung (ruhig richtig festziehen)

-> Das Röhrchen klemmt fest zwischen den beiden Beilagscheiben, die Schraube dreht bei Bewegungen des Sitzes nicht mit. Beweglich sind nur der Sitz, die zwei Kunststoffscheiben und die Federscheibe.
 
Statt auf dem Gewinde könnte der Sitz auf einer Hülsenmutter gelagert sein (finde die aber auf die Schnelle nur in Senkausführung, rostfrei muß wohl sein)
Dazu habe ich einst länger nach einer Hülsenmutter aus Titan recherchiert und bin fündig geworden mit einer M6 mit ganz schmalem zylindrischen Bund und Innensechskant (auf der Bundseite).
Die weitere Konstruktion ist allerdings relativ aufwändig geworden, da ich die originalen Bohrungen im Radkasten weiternutzen wollte, aber zugleich den Sitz sowohl horizontal als auch vertikal relativ dazu in eine ganz andere Position bringen wollte, in welcher insbesondere die Schrauben von außen nicht mehr seitlich in die Sitzflanken treffen würden, sondern vielmehr auf die seitlichen Radien des Sitzes oben am Übergang zur Sitzfläche.
Somit befindet sich seither kein fräsendes Gewinde mehr in den Bohrungen in den Radkästen (wodurch der Durchmesser bis heute unverändert stramm ist. Ich mußte lediglich für die Titan-Hülsenmuttern einmalig auf Durchmesser 8mm aufbohren).
Gegen Lösen habe ich zwei Strategien gewählt:
1. Loctite 243 (wie @Nobbi)
2. habe zwei U- und Distanzscheiben aus reinem PTFE angefertigt, welche von außen unter den Schrauben weitgehend jeden Reibschluss unterbinden, welcher beim Sitz Bewegen auf der Schraubenachse ein Losdrehmoment erzeugen könnte.
Damit war natürlich das Problem von @Podbiker,
dass der Sitz im hochgeklappten Zustand nicht mehr stehen bleibt
alles andere als gelöst.

Doch hierzu habe ich Magnethalter unter die vorderen Sitzecken gebaut, die den vollständig nach vorn geklappten Sitz dort halten. Dummerweise mußte dieser zweite Schritt meines Vorhabens über ein Jahr auf Umsetzung warten, so daß mir diese Lästigkeit des nicht vorn haltenden Sitzes lange Zeit auf den Nerv gehen durfte (da ich aber fast ebensowenig zum Fahren wie zum Weiterbasteln Zeit fand, war dies ein geringeres Übel).
Wenn ich Luft finde, lade ich gern ein Photos zu den Lösungen hoch. Eine schnelle simple Lösung mit gewöhnlichen Jedermann-Hausmitteln ist es aber nicht (ich habe selbst keine Werkstatt und mußte dementsprechend viel improvisieren).
 
Fahre am DF bis jetzt vorne 34/53, schaltet zuverlässig in beide Richtungen,
fährt jemand 34/56 und kann was zum Schaltkomfort und der Zuverlässigkeit sagen ?
Diese Kombination ist ab Werk ja schon länger eine Option.
56 er mit Steighilfe für 110er LK hab ich noch keine gesehen...
 
56
fährt jemand 34/56 und kann was zum Schaltkomfort und der Zuverlässigkeit sagen ?

56/34 ist kein Problem, schaltet sauber in beide Richtungen
Ich hatte die gleiche Kombination an meinem DF Nr 9, und da musste ich mit Vorsicht oder vielleicht besser mit Bedacht schalten -- ein paar Mal ist mir die Kette außen runter gefallen, wenn ich aus lauter Freude dass eine Steigung zu Ende ging zu schnell hochgeschaltet hatte
Am heutigen DFxl ist die Schaltung praktisch idiotensicher
 
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