DF-Erfahrungsberichte

Nachdem ich neulich vorne ein kleineres Kettenblatt eingebaut habe und mittlerweile auch einige meiner Hausstrecken mit dem DF gefahren bin:
  • Steigungen gehen mir gefühlsmässig leichter von der Hand (bzw. vom Bein), und das trotz 34er als kleinem Kettenblatt vorne, im Unterschied zu einem 32er im Quest damals. An manchen Steigungen schalte ich mit dem DF hinten bei manchen Steigungen noch nicht einmal in den leichtesten Gang, wo ich es im Quest damals musste. Was so ca. 6 kg doch ausmachen!
  • Bergab rennt es wie die Sau! Am letzten Samstag sind wir das Dettelbachtal nach Bodman runtergefahren, und ich musste des öfteren bremsen. Ich bin dort zwar auch schon schneller als dieses mal runtergefahren, aber das war im Sommer bei trockener Straße, dieses mal war es feucht. Mit dem Quest habe ich auf der Abfahrtstrecke teilweise noch mitgetreten, um schneller zu werden, mit dem DF habe ich nur noch rollen gelassen.
Spaß macht's!
 
Was so ca. 6 kg doch ausmachen!
vielleicht sinds gar nicht so sehr die 6kg
das df hat doch wohl auch einen steiferen Antriebsstrang als das Quest..

ich z.b. hab den Eindruck, dass mein evo-K - obwohl mehr als 6kg schwerer als mein Trike - bergauf besser geht

es ist steifer im Antriebsstrang
hätte ich vorher nicht gedacht, dass das so einen Unterschied macht
 
das df hat doch wohl auch einen steiferen Antriebsstrang als das Quest..
Das macht viel mehr aus, war der ausschlaggebende Grund für Milan statt Carbonquest 2013. Bei @Stevie sah man ja die vernichtete Arbeit besonders gut mit seinem Risse"schwinger".
Bergab rennt es wie die Sau! Am letzten Samstag sind wir das Dettelbachtal nach Bodman runtergefahren, und ich musste des öfteren bremsen.
Ich war auch nur am Bremsen, nasse Straße bergab und nach den Längsfugen im Oberen kam noch das Blinkelicht "Straßenschäden" :eek: Max 66 km/h, aber lieber vorsichtig als vorwitzig.

Gruß,

Tim
 
Und wo bleibt dann bei dir die Geschwindigkeit?:whistle::ROFLMAO: (Vorsicht Ironi)
Beim Quest am Berg auf der Strecke? ;)
Ich kam jedenfalls schon mit Huberts Glasmilan besser den Berg hoch als mit dem 5 kg leichterem Carbonquest.
Und die Geschwindigkeit kommt langsam wieder, muß man halt Geduld haben. Und vielleicht die Bremsen so richten, daß sie weder festgehen noch schleifen :whistle:

Gruß,

Tim
 
Seit ein paar Tagen habe ich schlagende Geräusche am Hinterrad, erst nur in Linkskurven, später auch bei Geradeausfahrt. Ich vermute, das es eins der Lager ist, schleifen etc. tut nämlich nichts am Radkasten. Habe bei Ymte neue Lager geordert und werde nächste Woche das DF auf den OP-Tisch legen. Bericht wird folgen.
Bin jetzt 200km mit starrem Hinterbau gefahren ohne das die Geräusche auftreten. Scheint also doch nicht an den Lagern zu liegen. Die habe ich jetzt als Ersatzteil jedenfalls schon mal zu Hause auf Vorrat. Ich kann mir als Ursache jetzt nur noch den Dämpfer vorstellen, dass er mit der Zeit (so nach 20km treten die Geräusche vermehrt auf) etwas tiefer kommt und dann doch das Hinterrad bzw irgendwo am Radkasten (in der Nähe der Achse) Kontakt hat. Werde den Druck im Dämpfer mal erhöhen und schauen was dann passiert.
 
So nachdem ich dem lieben Kräuterbutter lang und breit erklärt habe, was man an einem VM nicht machen sollte:love: hier meine Änderungen am DF.
Natürlich ohne Anspruch auf Sinnhaftigkeit, Vollständigkeit und Endgültigkeit:

  • 5 mm Ablaufbohrungen in den Fußhubbeln - ansonsten steht da sehr fix Schwitzwasser drin, und man zieht beim Treten die Ferse durch die Pfütze, iiiih
  • Rangieröse - sehr bequem zum Rangieren oder Heimschieben, wenn mal die Kette runter ist. Ist bei mir unverzichtbar. Tipp: Unbedingt mit bestellen. Selbst montieren ist blöd.
  • Pin Lock fürs Visier - unverzichtbar bei schlechtem Wetter, wenn man leicht friert und keinen Zug mag
  • Haube auf der Hutze mit Tesamoll in der Haube dicht gemacht - viel weniger Zugluft bei offenem Visier oder offener Belüftung, Quietschen der Haube verringert
  • Lichtkanone auf der Haube montiert - man wird besser gesehen, motorisierte Fahrzeuge halten meist mehr Abstand. Bin überrascht, wieviele Autos seitdem beim Überholen auch richtig blinken.
  • Die beiden Original-Frontleuchten durch Supernova und Wolf-Trinitas ersetzt , beide stufenlos dimmbar - gutes Sehen nützt, gutes Sehen schützt, ergibt breitere, weitere, gleichmäßigere Beleuchtung, bisher konnte ich sehr viele Rehe, Hasen und Füchse rechtzeitig sehen, toi toi toi. Die beiden original-Leuchten ausbauen ist Sklavenarbeit. Wer sowas plant, bitte unbedingt nur 1 Leuchte zum VM bestellen. Umbau generell nur mit geschlitztem Ringschlüssel möglich.
  • Akku (Lupine) - hält bei sparsamem Nutzung der Beleuchtung immer noch weit über 100 km pro Ladung, aber die Kapazitätsanzeige verläuft sich oft Richtung viel zu niedrig, und wenn du nicht aufpasst, merkst du erst beim Blinken, dass abgeschaltet ist. Ich hab was Großes von TitanWolf, sollte für einen 600er Brevet reichen, falls ich das jemals schaffe;)
  • Umschalter für zwei Akkus (Lupine und Wolf) - Schalter umlegen und weiter gehts ohne Anhalten und Gefummel
  • (Sehr schwache) Kontroll-LED - das gelbliche Licht der Supernova ist unter guten HG-Dampf-Straßenlaternen kaum zu sehen, ich denke oft, das Licht ist aus weil Akku tot, deshalb Kontrolle - TitanWolf
  • Radverkleidungen mit Bespannfolie für Modellflugzeuge - Räder leiden weniger unter Salz und Dreck, ob ihrs glaubt oder nicht, das Gerappel wird leiser, nur noch ein dumpfes Badamm, in Reifendruck-Äquivalent ausgedrückt 7 zu 4 bar. Schlauchlos geht leider nicht mehr, die Falten der Folie an den Flanken der Reifen werden nicht dicht
  • Service Öffnung in die original-Radverkleidungen gebohrt - zum Luftpumpen ohne Demontage des Vorderrades, ist zwar auch leicht fummelig, aber viel schneller als Rad ab, die Öffnungen klebe ich mit Isolierband zu, lässt sich mehrfach verwenden, Hinterradverkleidung analog
  • Aufhängung Tiller - zur besseren VM Kontrolle, Nylonschnur zwischen Umwerfer und Bremshebel plus Ellbogenstützen, bringt viel Ruhe ins fahren, keine unbeabsichtigten Schlenker
  • Klettplätchen mit Schnur am Tiller zum Aufhängen des Tillers fürs Ein- und Aussteigen, der Klettstreifen auf dem Bremshebel reicht bei Feuchtigkeit nicht aus, um das Teil oben zu halten
  • Belüftung per Lappen geschlossen, eine verstellbare Klappe wäre nicht schlecht. Achtung wenn der Lappen rausrutscht zieht ihn die Kette eventuell mit und dann ist die Kette runter
  • Umbau auf 11-28er Kassette steht noch an, hie und da fehlt doch mal ein Zahn (hatte ich auch so bestellt, bekam aber 32er und die 28er Kassette mit dazu)
  • Die Schrauben der oberen Service Öffnung von unten mit Klebeband abgeklebt - bedeutend weniger Kondenstropfen auf die Beine
  • Fußmatten von Ventisit - Kleinzeug wie Schlüssel, Handy, Kamera bleiben liegen, rappeln nicht und man muss sie nicht aus dem Kettentunnel rausfuscheln
  • 2 Streifen Klett für den Schaltzug kurz vor dem Schaltwerk - Klappern beseitigt

Das Quietschen ist leider immer noch vorhanden, alle 3 Stoßdämpfer und Schwingenlagerung schon geprüft, nix gefunden. Der hintere Dämpfer macht zwar Schlurfgeräusche, glaube aber das isses nicht. Denke inzwischen, dass es die Pedale sind.

So dass wars, in Summe ein klasse Fahrzeug, alles tippi-toppi(y)

In der Zeit hätte ich wohl auch 2000 km fahren können, aber ich hoffe, es amortisiert sich und vermeidet vor allem unerwünschte Kontakte.
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Hast du die Lichtkanone auf die Kopfhaube oder auf die Hutze gebaut?
Kannst du mal ein Foto machen auf dem mann mehr sieht.
 
Radverkleidungen mit Bespannfolie für Modellflugzeuge - Räder leiden weniger unter Salz und Dreck, ob ihrs glaubt oder nicht, das Gerappel wird leiser, nur noch ein
Hab ich das richtig verstanden, du hast die Innenseite der Vorderräder auch "verkleidet" ?
 
Cool, na hoffentlich kappt das nicht auch die Bremsleistung, wenn Du dann im Sommer den Mont Ventoux...oder einen anderen Berg dieses Kalibers hinunter....rauschst :cool:
 
hoffentlich kappt das nicht auch die Bremsleistung
Die Bremsleistung kann davon nur schlechter werden.:sneaky:
Aber bisher war ich über mehr als 5000 km noch nicht auf dem kleinen Blatt, sprich nur im Flachland unterwegs. Deshalb ist das im Moment kein Thema. Im Notfall waren die in 2x5 min abgerissen. Kosten 15 €/qm.
 
wenn Du dann im Sommer den Mont Ventoux...oder einen anderen Berg dieses Kalibers hinunter....rauschst :cool:
War einige Sommer zum Arbeiten in Malaucene, einmal Südseite hoch pro Abend mit dem RR ist kein Ding. Runter mit Schlauchreifen und Felgenbremsen, schmerzenden Handgelenken,... übel, übel. Die Nordseite hat Steilstücke, wo ich um jede weitere Kurbelumdrehung kämpfen musste. Bloß nicht nach vorne schauen wie weit es noch steil ist:LOL:. Höchstens 1-mal pro Saison hoch oder für die TDF.
Nee, das wäre kein Ziel für mein VM und mich;).
 
Pffff ich habe die buchsen nach 6000km gewechselt (zu viel spiel) und mit spezialfett montiert jetzt 14.500 sind die Buchsen immer spielfrei.
Ja, mit das Material was es schon lange gibt, hallt es lang, zwischendurch haben sie kurz falschen Kunststoff verwendet (sehr Weich) ist aber wieder auf gutes umgeändert..
Meine Frau fährt echt schonend und das bei ihr die Büchsen verschleißen heißt das sie sehr weich waren.
 
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