DF - Akku Problem

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Hallo,
mir sind vorgestern beide Akkus im Df xl kaputt gegangen.
Auf dem Weg zur Arbeit ging plötzlich das Licht aus, ich war mir eigentlich sicher den Akku vor wenigen Betriebsstd. geladen zu haben. Habe dann den gerade frisch geladenen Akku gewechselt und kam Problemlos zur Arbeit.
Auf der Rückfahrt nach 2km rechts abbiegen merkte ich das der Blinker nicht funktionierte - es funktionierte jedoch gar nichts.(Hupe, Innenraumleuchte usw) Bin dann aufgrund des leichten Nebels auf dem Fahrradweg nach Hause gefahren.
Ich vermutete natürlich 1. die Sicherung und 2. den Hauptschalter. Negativ.
Beide Akkus sind innen vergammelt die Zellen sind mit dünnen Stahlbändern in Reihe geschaltet und die sind bei beiden Akkus am selben Tag nach etwa 1/2 Jahr Benutzung weggerostet.

Um böse Überraschungen zu vermeiden empfehle ich das zu prüfen und die Akkus Wasserdicht zu verpacken.

Ich habe nun eine Frage:
Leider habe ich einen Akku geladen bevor ich das mit den Stahlbändern herausfand. Die Zellen sind dabei wohl geschädigt worden und die Elektronik wurde beim laden und danach sehr heiß.
Den Anderen Akku habe ich heute versucht wieder zusammen zu löten. Es kommt jedoch kein Strom aus dem Stecker und den beiden Extrakabeln die Zellen haben aber in Reihe 12.5 Volt. kann ich die Elektronik rausschmeißen und den Stecker direkt an die Zellen löten?
Wenn immer nach 4 Fahrtstunden lade sollte er ja nicht tiefentladen werden.
Kann ich ihn mit dem Ladegerät laden weil es selbst abschaltet wenn der Akku keinen Strom mehr aufnimmt?

Außerdem interessiert mich Eure Meinung zu meinem nächsten Akkus soll ich die Dinger wieder kaufen oder etwas anderes, braucht es dann auch ein anderes Ladegerat?

Vielen Dank und Glück mit euren Akkus
Björn
 
Den Anderen Akku habe ich heute versucht wieder zusammen zu löten. Es kommt jedoch kein Strom aus dem Stecker und den beiden Extrakabeln die Zellen haben aber in Reihe 12.5 Volt.

Wenn Du die Elektronik frisch angelötet hast ist das normal, die Schutzschaltung ist da erst mal in einem gesperrten Zustand. Wenn Du Dir sicher bist alles richtig angeschlossen zu haben, dann schließ einfach mal das Ladegerät an, dann geht die Schutzschaltung wieder 'auf'.

Das mit den Stahlbändern ist ja Mist. Ich hab die beim Umbau von 2 DF Akkus zu einem 3S2P aus Faulheit drin gelassen weil ich dachte die wären rostfrei :-(

Die Zellen, die beim Versuch zu laden heiß wurden, würde ich erst mal einzeln kontrolliert laden und die Kapazität vermessen. Kauf Dir dafür mal einen preiswerten Modellbaulader (Google Stichwort 'B6 mini'). Wenn da raus kommt, dass sie nix mehr taugen können sie immer noch in die Tonne. Vorteil, wenn Du mal so einen Lader hast: Du kannst alle nachfolgenden Akkus balanziert laden (vorrausgesetzt, Du lötest überall brav Balanceranschlüsse dran).

P.S. die von AntoineH verlinkte Billigvariante für 22EUR von Conrad würde ich nicht kaufen, die kann keine normalen LiOn, sondern nur LiPo und LiFe. Der LiPo-modus hat für einige LiOn-Zellen zu hohe Ladeschlussspannung und LiPo halte ich (jedenfalls so, wie die typischen Modelbaupacks verkauft werden - nämlich ohne(!) Schutzschaltung im VM für zu gefährlich).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten.
Ohne Schutzelektrik wollte ich nur fahren weil ich halt fahren will, das das keine Dauerlösung ist ist klar.
Ich probiere mal zu laden.
vg Björn
 
@Nobbi danke super Tipp nach 30sec am Lader ging die Kontrollleuchte auf grün und seit dem funktioniert alles wieder bestens.
Danke und Gruß Björn
 
Kann/Muss ich leider bestätigen… Meine Powerbank tut zwar klaglos seit Februar ihren Dienst, die Kontakte haben aber auch schon Flugrost angesetzt. (n)
Noch geht sie, aber irgendwann muss mir wohl mal jemand, der sich damit auskennt, was zusammensetzen *hust* @TitanWolf ;)
 
:D Solange daraus keine Komplettneuverdrahtung wird.. :whistle:

Zeit, Zeit, wo bist du.. :whistle:

Viele Grüße
Wolf
 
Zu Deinen Fragen gibt es nur eine sinnvolle Antwort: keine Experimente und ab in die Entsorgung damit ...

Außerdem ist das keine Velomobiltypische Frage, daher verschoben. Hier sind auch Empfehlungen für Akkus zu finden.

Den ersten und Hauptteil halte ich fuer eine Warnung an ca 130 Df Fahrer sich nicht 100%ig auf ihre Akkus zu verlassen.
Habe mein Velomobil schon mehrmals mit dem Auto abholen muessen und mich wuerde es sehr aergern wenn das wegen solch einem verrostetem Stahlband sein muesste.
vg Bjørn
 
sich nicht 100%ig auf ihre Akkus zu verlassen.
Darum fahre ich immer mit 3 Akkus und Umschalter, den ich während der Fahrt betätigen kann.
extrem feucht-salzige Velomobilklima
Schwitzwassergeschütz
einem verrostetem Stahlband
Deswegen habe ich auch schon ein, zwei Akkupacks geschrottet bzw. mußte einzelne Akkus tauschen. Habe immer noch keine brauchbare Lösung, die wirklich dicht ist. Und langsamer fahren, um weniger Kondenswasser zu erzeugen macht auch keinen Spaß.

Gruß Hartmut
 
Habe immer noch keine brauchbare Lösung, die wirklich dicht ist.

Nun, ich nehme das mal zum Anlass meine neu konfektionierten DF-Akkupacks noch mal zu öffnen und die Zellen schon vor dem erneuten Einschrumpfen wasserdicht in Tiefkühlbeutel zu verpacken. Es müssen halt alle Kabeldurchführungen sorgfältig (z.B. mit Isolierband) verklebt sein. Der (neue) Schrumpfschlauch hält dann alles sicher in Position. Passenden Schrumpfschlauch in 90mm Breite gibt's günstig in der elektronischen Bucht.
 
Mein Akku hat doch jetzt leider den Weg zum Recyclinghof vor sich.
Gestern nach 2 Std und 5 min ging das Licht aus. 100m vorm Akkuladen. Da durfte ich kurz laden um weiter zu kommen. Wieder aufgeladen hat er dann nochmal 50min bis 50m vor meinem Haus gereicht. Die 30 min zur Arbeit Montag fährt er nicht mehr, leider.
Vg Björn
 
Jetzt ist der nächste Akku nach ca 6Monaten verrostet. Hatte ihn "wasserdicht" verschweisst aber wohl nicht so gut wie gedacht.
Der 2. nachgekaufte hat wärend er geladen auf seinen Einsatz wartete angefangen zu schmurgeln, irgendwas an der Elektronik wurde zu heiß das hatte ich auch schon bei einem der ersten beiden aber da bemerkte ich es und legte ihn nach draußen. Diesmal war er im Rucksack und ich bin echt froh das mein Haus oder mein Spind in der Firma noch steht.
IMG_5309.JPG

Ich habe jetzt im Forum empfohlen, dieses Ladegerät und diesen Akku gekauft:
https://www.conrad.de/de/modellbau-...balancer-ladegeraet-e4-lipo-life-1211581.html
http://www.groetech.de/index.php?main_page=product_info&cPath=34&products_id=441
kann ich de Akku mit dem Lader laden in der Lader Bedienungsanleitung steht was von keine Akku parallel laden.

Danke für die Tipps und entschuldigt meine Unwissenheit bez. des Ladens habe schon versucht im Netz die Antwort zu finden leider ohne Erfolg.
Vg Björn
 
Danke für die Tipps und entschuldigt meine Unwissenheit bez. des Ladens habe schon versucht im Netz die Antwort zu finden leider ohne Erfolg.
Puh, der Akku wird mittels Bananen-Stecker mit dem Lade-Gerät verbunden.
Ich halte das für einen Laien für nicht hantierbar bis gefährlich.
Auch kann ich nicht erkennen, ob der Balancer-Stecker des Akkus passt (muss XH-Stecksystem sein).
Sicherung sehe ich auch keine.

Lasse selbst die Finger davon !!!
Bitte jemand aus deinem Bekanntenkreis diese Probleme zu lösen oder bitte @crumly (groetech) darum!
 
Puh, der Akku wird mittels Bananen-Stecker mit dem Lade-Gerät verbunden.
Ich halte das für einen Laien für nicht hantierbar bis gefährlich.
Erst nachdenken, dann schreiben ... Normalerweise sitzt am anderen Ende des Kabels ein im Modellbau gängiges Stecksystem, bspw. XT60. Am Akku dann das Gegenstück. Die "Bananenstecker" müssen also nur einmal richtig eingesteckt werden und können dann am Ladegerät bleiben. Ich denke, dass sollte auch für Laien zu schaffen sein, wenn nicht, wäre vielleicht ein Bobby-Car statt VM besser ...

An den Akkus von Groetech ist normal 'ne Sicherung montiert. Im Zweifelsfall einfach nachfragen ...
 
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