DEKRA 2014

Kann jemand noch etwas über die Fahrer sagen?
Name, Alter und so.
Kann die alle nicht zuordnen.
Wie ist die Staffel die Wechsel gefahren?
Ja, die sind alle sehr nett :p
Thomas Clarino (Süd D)
Igor Paliouk (Monaco)
Roland - Aerolandius (Süd D)
HubertE (Süd D)
Älter weis ich nicht genau, die sehen aber alle älter aus wie ich (45) :ROFLMAO: ausser im Velomobil, da sind die doch noch etwas fitter(y)
 
Ja Henning, ich habe Muskelkater in den Armen...
Liegerad fahren ist demnach besser als jeder Bauch-Beine-Po-Kurs
 
Wie ist die Staffel die Wechsel gefahren?

Ja, die sind alle sehr nett :p
Thomas Clarino (Süd D)
Igor Paliouk (Monaco)
Roland - Aerolandius (Süd D)
HubertE (Süd D)
Älter weis ich nicht genau, die sehen aber alle älter aus wie ich (45) :ROFLMAO: ausser im Velomobil, da sind die doch noch etwas fitter(y)

So, nachdem hier Fragen aufkamen ein kurzer Zwischenstand:

Das 4er Staffelteam ist nach UMCA in der Altersklasse Masters (50-59 Jahre Altersschnitt) und Klasse faired recumbent gefahren und ich werde aus der Handmessung folgende Zahlen melden:

Das sind keine offiziellen Ergebnisse und ich darf als offizieller UMCA-Beobachter auch keinen Kommentar zum Erreichen oder Verfehlen eines Rekordes abgeben, bevor er von der UMCA bestätigt ist.
Den Datenwust der elektronischen Zeitmessung habe ich, mal sehen, wie wir daraus ein Tracklog erstellt bekommen.

100 Meilen in 2h 28min 50.72s (64.87 km/h)
200 Meilen in 5h 0min 19.44s (64.30 km/h)
1000 km in 16h 6min 52.53s (62,06 km/h)
in 12 h 751.108 km (62.59 km/h)
in 24 h 1472.027 km (61,33 km/h)

Aus meinen Notizen ergäben sich für Henning folgende Werte:
100 Meilen in 3h 13min 10.39s (49,99 km/h)
200 Meilen in 7h 36min 16.15s (42,33 km/h)
in 12 h 512.436 km (42,7 km/h)
Falls ich das richtig weiß, fuhr er in Altersklasse Grand Master (60-69 Jahre) und auf jeden Fall ebenfalls faired recumbent. Er wurde richtig mit technischen Defekten gebeutelt, inkl. Heckreifenplatzer in voller Fahrt.

Zu Mandis Versuch fehlen mir die Daten, er gab gerade auf der Gegengeraden auf, als ich meine vorgeschriebene Erholungspause nach 12h angetreten hatte. Ich konnte ihm im Küchenzelt zu seinem Einsatz gratulieren, auch wenn es nicht für die 12h gereicht hat.
Für ihn sollten die Zeiten für 100 und 200 Meilen bei um 3h 17min 22s bzw. 6h 41min 13s liegen, 50, 7 bzw. 48,1 km/h

Die Wechsel erfolgten fliegend, wobei wir als Officials sicherstellen mussten, daß der abwechselnde Fahrer von hinten kommend abwechselt. Das wurde sichergestellt, indem der zweite Fahrer vor dem aktuellen auf die Bahn fuhr und so beschleunigt hat, daß er am Ende der Nordkurve kurz hinter dem aktuellen war, diesen überholte und dann der aktuelle in die Boxengasse abbiegen konnte. Da wir keine Chance hatten, das zu proben (zu spät angekommen, wegen schlechten Wetters wäre am Freitag aber auch keine Durchwechselrunde möglich gewesen - 4 Fahrer, 4 Wechsel, macht etwa 10 Runden also eine Stunde) wurde das während des Rekordes entwickelt. Dementsprechend dauerten die ersten beiden Wechsel auch 3,2 Runden. Nachts waren "unsere" Milane mit blauer Beleuchtung markiert, tagsüber gabs schon Verwechsler mit Petra und Wulf mit Roland :confused:
Dieter, unser Trackbeobachter auf die Frage: "Dieter, siehst Du schon XXX?": "Es kommen viele Milane auf mich zu" :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Für Igor "Blitzstarter" gabs eine eigene Wechselstrategie, weil die aktuellen Fahrer ihn nicht einholen konnten - zuviel Adrenalin/Testosteron, die angesagten 45 km/h bis Wechsel wurden regelmäßig zu 61er Startrunden inkl. Hochbeschleunigen. :rolleyes:

Mit den Randbedingungen (Bastelstunde vor dem Rekord, (vielen Dank ans Räderwerk, dass Igors Milan vorbereitet hat!), keine Streckenbefahrung, kein Wechseltraining, ungünstiger Startzeitpunkt) wurde denke ich trotzdem das Optimum herausgeholt, mit zwei temporären Lichtdefekten als einzigen Bremsern.

Ansonsten war für uns die Rückfahrt wohl schwieriger als der Rekordversuch, ohne Schlaf dafür mit einem Feierbierchen durch 4 Wolkenbrüche Roland bei Ulm abliefern und dann heim an den Bodensee. Hubert und ich haben uns abgewechselt, aber trotzdem irgendwann nachts Pause machen müssen, weil wir mal beide nicht sicher fahren konnten.
Auf der Suche nach einem Hotel gabs dann aber eine kuriose Situation im McDonalds auf dem Rasthof: Ich hab noch das Velomobilizeteam-T-shirt "24h Weltrekord" an und warte auf mein Essen, da werde ich von einem anderen Gast angesprochen: Welchen Rekord ich denn gefahren sei, und ob mit dem Vector - obs den überhaupt noch gäbe. (Hinten ist ein stilisiertes VM drauf) Nach Info wer was fuhr, wer Zeit nahm, wo und wie lang der Track ist und obs auch wirklich ein Rekord war und nach welchem Reglement rückt er damit raus, daß er vor einem Monat selber einen UMCA-Rekord gefahren ist: Rennrad, Cross-country Malaysia Nord-Süd. :cool: Aber so weit von seinem Heimatstandort Bayreuth haben wir Färuk nicht erwischt :D
Damit ist auch gleich klar, daß die Anerkennung bei denen schneller geht als damals bei CAS' Rekordfahrten. (y)

Nachdem wir also kein Hotel fanden war ich um 6:15h daheim und bin kräftig bei der Urlaubsvorbereitung.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der Suche nach einem Hotel gabs dann aber eine kuriose Situation im McDonalds auf dem Rasthof: Ich hab noch das Velomobilizeteam-T-shirt "24h Weltrekord" an und warte auf mein Essen, da werde ich von einem anderen Gast angesprochen: Welchen Rekord ich denn gefahren sei, und ob mit dem Vector - obs den überhaupt noch gäbe. (Hinten ist ein stilisiertes VM drauf) Nach Info wer was fuhr, wer Zeit nahm, wo und wie lang der Track ist und obs auch wirklich ein Rekord war und nach welchem Reglement rückt er damit raus, daß er vor einem Monat selber einen UMCA-Rekord gefahren ist: Rennrad, Cross-country Malaysia Nord-Süd. Aber so weit von seinem Heimatstandort Bayreuth haben wir Färuk nicht erwischt

Wie klein ist doch die Welt? :cool:
Danke Tim für Deinen Bericht!
 
Ich habe einen riesen Respekt von Petras Leistung(y),
ihrem Durchhaltevermögen und der super positiven Haltung!
Trotz einiger Pannen und technischen Problemen hat sie unermüdlich den Kampf aufgenommen
und immer die gute Laune und ein Lächeln behalten,

Auch von mir eine Verneigung vor Petras Nervenstärke. 2 Reifensätze durchgefahren, bevor endlich die Spur eingestellt wurde, bei der Durchfahrt durch Start/Ziel immer mit "Rumpelpumpel" selbst Entwarnung gegeben, das wir nicht messen müssen, Überhitzungsprobleme ohne Ende und trotzdem: Deutscher Diesel fährt! :notworthy:(y):love:
Helge hat sich bei ihr nach dem Rekord für den Zustand des Milans entschuldigt und ihr versprochen, daß es nächster Jahr richtig funktioniert (y)

Gruß,

Tim
 
Mehrfach ist hier die Rede von Überhitzungsproblemen. Meine Frage ist, aus welchem Grund die Rekordfahrten mitten im Sommer stattfinden? Reglement?

Wenn ich davon ausgehe, dass der Körper eine gewisse Leistung für die Kühlung braucht, könnte man doch in einer kühleren Jahreszeit fahren und dann mehr Leistung fürs Fahren parat haben!?

Ansonsten Glückwunsch an alle FahrerInnen und ein Dankeschön an die Berichterstatter!

fluxx.

P. S.: Und wer mit einem nicht optimal eingestellten Fahrzeug in einen Rekordversuch geht, der muss seinen Mechaniker gleich vor Ort entlassen ... :whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frage ist, aus welchem Grund die Rekordfahrten mitten im Sommer stattfinden? Reglement?

Wenn Du das DEKRA-Oval zu einem idealen Zeitraum zur Verfügung stellen möchtest: Ein regulär gebuchtes Wochenende schlägt mit mehreren 10.000 zu Buche, genauen Wert weiß ich nicht.

Der HPV darf das für wenig Geld, dafür gibts nur ein Wochenende in der Sommerflaute, von der DEKRA festgelegt, und wenn doch noch ein Kunde kommt (wie Freitag), dann halt auch mit verringerter Dauer.

Gruß,

Tim
 
Mehrfach ist hier die Rede von Überhitzungsproblemen. Meine Frage ist, aus welchem Grund die Rekordfahrten mitten im Sommer stattfinden? Reglement?
Servus Fluxx, es liegt ganz simpel an der Möglichkeit an so eine Teststrecke ranzukommen. Dort ist das ganze Jahr Testbetrieb mit gut zahlenden Kunden aus dem Automobilbereich. Bestimmt gibt es die Möglichkeit so etwas unter dem Jahr zu buchen, nur sind die Kosten dann so hoch, was dann sicherlich von den Teams nicht so ohne weiteres bezahlt werden kann. Wir (HPV Deutschland) sind sehr froh überhaupt zu den derzeitigen Konditionen auf die Teststrecke zu dürfen.

Das betrifft auch den Subtext von TimB bezüglich des ungünstigen Starttermins. Wenn ein zahlender Kunde eben an diesen Tag etwas testen möchte, muss der HPV umdisponieren. Dies ist nicht schön, lässt sich aber schwer ändern.

Sämtliche Observer und andere Aktive des HPV machen das ohne auch nur einen Cent zu erhalten. Für die Zeitmessanlage
muss ein Obolus an den NHPV entrichtet werden. Das die Freunde des niederländischen Verbandes uns so unterstützen
ist sowieso schon einzigartig.

Grüße

Roland
 
@TimB: Danke für die Antwort, die ich ohne den ersten Satz als eine sachliche empfunden hätte.

@RolandP: Danke für die Aufklärung, ich dachte wirklich zunächst an eine Vorschrift im Reglement, da ich mir nicht vorstellen kann, dort bei größter Hitze Rekordfahrten im Velomobil durchzuführen.

fluxx.
 
@TimB: Danke für die Antwort, die ich ohne den ersten Satz als eine sachliche empfunden hätte.

Es gibt das Event jetzt schon viele Jahre, und immer gibt der HPV erst recht spät bekannt, wann sie von der DEKRA ein Wochenende zur Aussicht gestellt bekommen. Es gab schon genug Diskussionen drüber, daher konnte ich mir die Spitze nicht verkneifen.

Gruß,

Tim
 
Mit den Randbedingungen (Bastelstunde vor dem Rekord, (vielen Dank ans Räderwerk, dass Igors Milan vorbereitet hat!), keine Streckenbefahrung, kein Wechseltraining, ungünstiger Startzeitpunkt) wurde denke ich trotzdem das Optimum herausgeholt, mit zwei temporären Lichtdefekten als einzigen Bremsern.

Der ungünstige Startzeitpunkt war unser Hauptproblem. Die Vorbereitung für das DEKRA-Wochenende war sehr intensiv und lange geplant. So auch die Leihfahrzeuge (Bus und LKW), die wir gleich nachdem uns der HPV den Termin für das Rekordwochenende genannt hatte, angemietet haben. Die Übernachtungen waren von Freitag auf Samstag geplant, das Hotel ebenfalls früh gebucht und wegen mehrer Wechsel im Helferteam seidem (Dank der Flexibilität des Hotels) mehrfach umgebucht bzw. ergänzt wurde. Die Rückfahrt ebenfalls für Sonntag Abend geplant, die Leihfahrzeuge sollten Montag 10 Uhr retourniert sein.

Patrick und ich waren nicht das 1. Mal dabei, also haben wir den Ablauf schon in etwa gekannt, doch wir konnten entgengen unserer Planung nicht am Samstag Morgen oder Mittag mit dem 24h Lauf starten. Der Startzeitpunkt wurde auf den Samstag Abend festgelegt und vom HPV kurzfristig veröffentlicht. Wir haben unsere Abfahrtzeit am Freitag (11h Fahrzeit) daher auf später verschoben und waren am Abend pünktlich zum bestellten Essen im Hotel.
Am Samstag hatten wir noch Zeit letzte Arbeiten an den Velomobilen zu machen. Wie besprochen hatten Helge und Jens vom Räderwerk noch 2 Leih-Rennhauben und Hinterradverkleidungen im Gepäck. Der Anruf vom HPV am Nachmittag dann sofort zur Strecke zu kommen war dann doch überraschend. Wir haben alles mehr oder weniger geordnet in den Anhänger und LKW verladen und sind los. Am Tor noch die Unterschrift und gleich heinein. Nachdem klar war wo wir uns plazieren dürfen aufgebaut (Notstrom, Küchenpavillon, Technikpavillon und Zeitnahmepavillion). Parallel dazu die Fahrzeugabnahme, die dann zum Start der Staffel noch nicht abgeschlossen war. Die drei Transponder mussten auch noch bei ein paar anderen eingebaut werden als Thomas schon die Startfreigabe vom HPV hatte und Tim hat es gerade noch geschafft (im Reflex) die manuelle Zeitnehmung zu starten. :whistle: Der Start von Thomas wäre sonst ungültig gewesen!
Die Reihenfolge der Staffel ergab sich dann für mich aus dem Durcheinander der Fahrzeugabnahme. Igor war fertig, also der Zweite. Henning, der hätte mich in diesem Moment unterstüten können, steckte zur Hälfte in seinem auf der Seite liegenden Velomobil.

Die Rundenzeiten von Thomas war beeindruckend und dann kam meine Fehlentscheidung mit Igor, den ich relativ früh auf die Strecke geschickt habe, in der Meinung er wäre langsamer. Igor hat in der Aufregung vor dem Start auch nicht verstanden langsam zu fahren und ist mit Vollstoff aus der Boxengassen auf den Ring. Auf der Gegengerade hatte ich noch keinen Posten, daher war erst nach der 1. vollen Runde klar, dass sich Thomas und Igor auch in Runde 2 oder 3 nicht treffen bzw. überholen würden. Thomas kam nur langsam an Igor heran. Nun war auch Hubert fertig, den ich ebenfalls losschicken wollte. Es gab aber ein Problem mit der Rennhaube und seinem (neuen) Fahrradhelm - sein alter Helm mit dem er in die Kiste paßte war laut Tim von den Offiziellen abgelehnt worden. :eek: Schlussendlich ist Thomas 4 Runden mehr gefahren, als berechnet. Der nächste Wechsel war auch nicht perfekt. Hubert schlich auf der Strecke herum, dennoch kam Igor nur langsam heran - war dann aber selbst für den Hubert zu schnell, als dass er sich hätte locker anhängen können. Der Wechsel sollte auf der Zielgerade stattfinden, vor den Augen der Offiziellen. Dafür war der Überholvorgang von Hubert aber zu spät - der war knapp vor der Südkurve. Als die Beiden in der Reihenfolge Hubert vor Igor das nächste Mal an den Offiziellen vorbei gefahren sind, war der Wechsel vollzogen. Unser letzter Fahrer Roland hatte dann das Glück, dass Hubert mitgedacht hat und ich so langsam ein Gefühl für den Startzeitpunkt hatte. Die Sache hatte sich nun eingespielt. Ich machte ein auf Nummergirl mit der Rundentafel (als Orientierung für den Fahrer auf der Strecke) und ließ mir von der Zeitnahme über Funk den vereinbarrten Zeitpunkt zum Start für den Einzuwechselnden durchgeben.(y)

Das Team fuhr u.a. auf 100 und 200 Meilen. Für die 100 Meilen sind die Zeiten besser als für die 200 Meilen, weil diese mitten in die Nacht gefallen sind. Alle Fahrer der Staffel wurden langsamer. Zudem waren auch Mandi und Henning unterwegs. Petra war aufgrund ihres „Rumpelmilans“ leichter zu identifizieren als der Rest. Jürgen hatte dagegen ein ganz leises Fahrzeug, ähnlich dem Evo-R von Mandi, das sanft dahinglitt. In der Nacht kamen mehrere technische Probleme kurz hinter einander. 2x Akkuausfall auf der Strecke (Igor und Thomas). Bei Igor war der Ausfall in der Ausrollrunde passiert und er schlich sich am Rand der Strecke zu uns. Zwei von uns waren ihm entgegen gelaufen und haben ihn zurück begleitet. Thomas brauchte einen extra Boxenstopp, das war zeitrelevant. Henning war plötzlich überfällig – irgendwo in der Südkurve mit einem Platten verschwunden :eek:. Er konnte sich aus dem abgetapeten Fahrzeug selbst befreien und hat es zurück geschoben, während ich die Strecke von der Gegengerade abgelaufen bin. Mit der Reparatur (Zeit) war sein angestrebtes Ergebnis nicht mehr zu erreichen. Beim Rekord muss halt alles passen!
Mandi gab Lichtzeichen für eine Pause und es kündigten sich körperliche Probleme an, so daß er leider später aufgeben musste.
Ich hatte in der Nacht eine Phase, wo ich nicht mehr wußte wie man eine 4 schreibt. Die Konzentration war ganz schlecht und es hat gereicht, daß Ingo auf mich eingeredet hat, um mich völlig zu blockieren. Nachdem ich ihn vertrieben habe und ein paarmal durchgeatmet hatte ging es plötzlich wieder. Nebel zog auf aber ohne wesentliche Probleme für unsere Fahrer Auch ich brauchte eine Pause, habe sie aber auf den Tag verlegt, weil es dann für die Ablösung einfacher ist. Dass Mandi aufgegeben hatte, habe ich im LKW „verschlafen“. :sleep:
Nach Sonnenaufgang kündigte sich ein perfekter Tag an. Am Samstg Abend hatte es noch mit Gewitter gedroht, dass zwar ausgeblieben ist aber der Wind hatte unseren Kückenpavillon zerschlagen. Lukas, Martina und Detlef waren schnell in die Fahrzeughalle der DEKRA geflüchtet und sind dort mit unserer Versorgung geblieben. War ein fast idealer Platz, der auch von ein paar Schläfern genutzt wurde. Damiam war leider bis spät noch am Basteln an seinem Fahrzeug und ließ die ganze Nacht einen Föhn zum Trocknen laufen, was mich daran gehindert hat auch in der Halle zu schlafen. Lärm war für mich wieder ein Thema. Auf der Eurospeedway neben an war eine Rennveranstaltung mit KFZ und anschließender Party. Die Schlammspringer von denen ich wußte dagegen waren vor dem Tor geblieben und fast lautlos.
Der Tag wurde heißer und heißer. Wir haben die Wecchselintervalle verkürzt, was sich aber nicht negativ auf die Rundenzeiten ausgewirkt hat. Das Nummergirl war nun der "kleine" Patrick, seine zwischenzeitlichen Unaufmerkasamkeiten jedoch durch die nun wieder vollständige Mannschaft am Zeitpavillon ausgeglichen. Henning war mit seinem Rekordversuch fertig geworden. Die Staffel bis auf die Wechsel von Thomas und Igor weitgehend unproblematisch.
Wegen der Verschiebung der Startzeit waren wir am Sonntag dann entsprechend spät fertig. Es gingen alle Fahrer auf die Bahn gemeinsam mit Petra ging es durchs Ziel. Thomas hat das "Rennen" eröffnet und beendet. Ein erfolgreicher Rekordversuch war zu Ende, die Fahrer völlig kaputt aber glücklich. Fotos, kleine Reden, Umarmungen und Glückwünsche von allen Seiten. :) :) :)

Die Stundenrennen haben wir uns leider gar nicht ansehen können, weil wir unser Zeug einpacken mussten :(. Für den geprobten Aufbau unseres Equipments und dem Ausladen der Velomobile brauchen wir 1h - für das Verstauen jedoch 2h.
Es wäre gut gewesen, wenn wir noch einmal im Hotel hätten übernachten können, doch es gibt einige aus unserem Team, die sollten heute ab Mittag arbeiten. Den Montag habe ich z.B. nicht komplett frei gekriegt. Ich weiß ja nicht wie es Euch geht aber meine Kollegen waren nicht begeistert als ich im November 2013 bei der Urlaubsbesprechung den ganzen Juli und den August mit meiner möglichen Abwesenheit blockiert habe. Es gab richtig Streit, weil ja auch die Anderen im Sommer Urlaub machen wollten. :mad: Daher das saukurze Zeitfenster allein für mich.
Die Rückfahrt hat dann unter ganz ungünstigen Umständen stattgefunden. Schlechtes Wetter, Dunkelheit und viel LWK-Verkehr auf der A9 allein schon nicht prickelnd aber die Erschöpfung aller war dann das I-Tüpfelchen. Ich bin heilfroh, dass wir ohne Schäden bis ins Vorarlberg gekommen sind. Dieter hat den Bus noch nach Ostrach wegebracht und erholt sich hoffentlich.

Vielen, vielen Dank Euch allen!!!

jessie
 
Is jemand mit Leistungsmessung am Milan gefahren. Mich würde interessieren wie schnell die Piste ist.
Also im Rundenmittel mein ich.
Habe mal was von 190 Watt 64kmh gehört.
 
war laut Tim von den Offiziellen abgelehnt worden.

Hm? Es waren lange 24h, aber ich habe keine Informationen dazu, daß Huberts Helm von jemandem abgelehnt worden ist. Ich war bei der Abnahme von Huberts Milan nicht dabei, war das ein anderer der UMCA-Offiziellen? Das ging ja parallel, ich war bei Igor, weil ich leidlich französisch spreche. Ich nehme an, der Helm ist vom hpv abgelehnt worden? Für die UMCA ist nur eine Zulassung nach einem offiziellen Sicherheitsstandard notwendig, die sind nicht so streng wie WHPVA - wenn der hpv darauf besteht, diese Regeln für die Zulassung auf der DEKRA anzuwenden, ist es halt so. Die Disqualifikation wegen Windschattenfahrens der Staffelfahrer untereinander konnte ich jedoch abwenden - danke Heike, daß Du mir einfach geglaubt hast, das dies bei Staffeln nach UMCA erlaubt ist und ich nicht mitten im Wechsel Regel III e) ii) suchen musste.

Jürgen hatte dagegen ein ganz leises Fahrzeug, ähnlich dem Evo-R von Mandi, das sanft dahinglitt.

Nein, Jürgen klapperte die ersten Stunden, irgendwann war das aber weg.
Mandi war ein sonores Wummern und der Einspurer ein lautes Summen - sehr deutlich hörbar in der Nacht.
Von der Staffel hatte Roland das lauteste Fahrzeug, das war aber auch am wenigsten optimiert, wass die überraschend langsamen Zeiten im Vergleich zu den anderen erklären dürfte.


daß Ingo auf mich eingeredet hat,
Ja, das kann er gut. Aber trotz mancher stressigen Situation hat das Zusammenspiel letztendlich super geklappt, nach allen Seiten. Selbst Doreen hat ihren Eimer wiederbekommen ;)
Dementsprechend ein Danke an alle Beteiligten, ich hoffe, daß Toni den vermissten Transponder 14 aufgetrieben hat, der Mandi zugeordnet, aber wohl nicht bei ihm am Fahrzeug war.

Gruß,

Tim
 
Ich vermute, dass mein Milan am Anfang lauter war, da ich 6 ltr Getränke und 3 ltr Flüssignahrung dabei hatte. Durch die Heckfederung und mein Gewicht ging´s halt hinten ziemlich tief runter.
Hier nun die errechneten Durchschnitte: 100 Meilen mit 51,9 km/h, 200 Meilen mit 50,4 km/h, 12 h mit 48,7 km/h.
Gefahren in einem Serien-CAS-SL mit Rennhaube, Conti-Rekordreifen, Turbulator am Hinterrad und abgeklebten Radhäusern. Ansonsten keine weitere Optimierung oder Spureinstellung oder oder oder.
Positiv überrascht war ich, als mich mein Team bei meiner Einfahrt in die Boxengasse (Abbruch nach 17h) mit Applaus in Empfang nahm. Sie hatten auch die Rundenzeiten genommen und hochgerechnet, dass es für die 1000 km und die 24h nix werden würde und hätten mich spätestens in der übernächsten Runde rausgewunken.
Und nach dem Abbau unseres "Lagers" dann gleich die Ankündigung des "Team Green", dass wir das nächstes Jahr doch wieder machen. Nun gut, dann bin ich in der Altersklasse dann bei den ü50. Schau´n mer mal.
 
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