Vor diesem Hintergrund schaukle ich heute meine 8 kg Wäsche gemütlich mit dem QV zur Wäscherei, nehme den Radweg statt wie mit Quest oder DF üblich die Straße zu nutzen.
Wo ist hier der "Gefällt mir ganz und gar nicht"-Knopf?
Warum in einem Verkehr mitschwimmen, der zu ungesundem Anteil aus Fahrradgegnern und dem ein oder anderen Idioten besteht?
Hmm, ich denke, da bist du wahrscheinlich durch deine Erfahrung nun geprägt und bewertest einzelne Situationen anders als früher. Ob das nun eine bessere oder schlechtere Einschätzung ist, sei mal dahingestellt. Ich habe es auch immer wieder mit Idioten im Straßenverkehr zu tun, habe es aber in den letzten Jahren geschafft, die dadurch möglicherweise entstehenden kritischen Situationen zu minimieren:
- Aufmerksamkeit wie ein Motorradfahrer. Die denken aus reinem Überlebenswillen auch (meist) für alle anderen mit.
- benötigten Raum einnehmen, Sicherheitsabstand zum Straßenrand wahren, Ellenbogen im Normalbetrieb ausfahren, um sie im Notfall wieder einziehen zu können
- ganz klar anzeigen, wann ich überholt werden will und wann nicht. Hilft aber auch nicht immer
- nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen fahren. Wenn mich ein Idiot ausbremst, dann ist das halt so. Dann muss ich halt notfalls an der tiefsten Stelle wieder anfahren und langsam den Berg hochkriechen. Wass solls, das bringt mich auch nicht um. (Hier konnte ich in den letzten Jahren viel dazulernen...
)
Wenn ich so fahre, ist mein Aufenthalt auf der Fahrbahn deutlich weniger gefährlich als auf dem Radweg. Und wer sagt dir, dass nach einem Unfall auf dem Radweg deine Zeugen dir nicht aus der Radwegbenutzung einen Strick drehen wollten? "Was sucht der mit seinem Geschoss auf dem Radweg? Soll er doch auf der Straße fahren!"