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So, heute war es so weit.
Ich fuhr mit der ganzen Familie nach Kassel zu @heisseiliger , um wie hier besprochen, das Culty auszuprobieren.
Die Anreise war schon recht lustig, da in Kassel dieses Wochenende die "Conichi" stattfand. Schon im Zug sahen wir jede Menge Mangafiguren rumlaufen.
Zuerst gab es ein Frühstück, bei Ulrich, bei dem wir uns gegenseitig ein bischen kennenlernten.
Danach ging es den Keller, das Culty ans Tageslicht holen.
@Weliandy setzte sich auch gleich mal drauf. Mit welchen Erfolg kann ich nicht sagen, da ich mit Ulrich noch mal in den Keller ging, um mit ihn zusammen zu gucken, welches Liegerad vielleicht für mich geeignet sein könnte, um zum "Übungsplatz", einem Schulhof in der Nähe zu fahren.
Letztlich standen wir Ulrich und ich dann doch vor dem Haus und überlegten, ob ich mit seinem Adagio oder dem Oke-Ja fahren könne. Von ersterem meinte er, es sein vielleicht nicht so ganz anfängertauglich, was Andreas bestätigte und bei zweiterem musste er erst noch mal seine Tochter fragen, ob das Rad für mich verstellen darf.
Somit beschloß ich, einfach mal gleich vor Ort das Culty mal kurz anzutesten.
Ich staunte selbst, daß ich mit dem Rad auf Anhieb halbwegs klar kam.
Elegant war ist war das sicher nicht, aber ich konnte das sonderbare Gefährt halbwegs dorthin dirigeieren, wo ich es hinhaben wollte und ich fiel nicht runter.
So weit so gut, es konnte also losgehen. Ulrich nahm sein Adagio, Andreas sein Quest, Martin Waldeck aus Kassel fuhr mit seinem Mundo und ich mit dem Culty.
Und das auch gleich auf schmaler Straße mit Gegenverkehr! Au weia!
Aber mit viel Konzentration bekam ich das Fahrzeug tatsächlich den einen Kilometer heil auf unseren Übungsplatz.
Einzig auf dem letzten Straßenabschnitt, abschüssig mit unebenem Pflaster bekam ich etwas Muffensausen, weil plötzlich durch die Unebenheiten der Lenker unter mir stark zu schwanken began und ich ordentlich zu rudern began, um mein Gleichgewicht zu halten.
Außerdem wurde am Anfang das Rad etwas schneller und began, unruhig zu werden.
Aus reinem Überlebenstrieb machte ich da sofort von der Bremse Gebrauch, um das Monster zu bändigen.
Am Ende des Pflasters war ich dann doch froh, immer noch heil auf dem Culty zu sitzen.
Martin, der die ganze Strecke hinter mir fuhr, schmunzelte doch etwas, wie ich mit dem Culty über das Pflaster geeiert war. Nachdem er das Ding aber selber probiert hatte, zollte er mir doch noch gewaltig Respekt dafür.
Ja, aber jetzt wollt Ihr sicher wissen, wie sich ein Culty fährt.
Tja also, wie soll ich das erklären? Halt wie ein Culty. Einzigartig, halt.
Es ist ein Hecklenker und das fühlt sich in jeder Kurve völlig fremd an.
Es ist ein Dreirad, neigt sich aber dennoch. Man kann die Neigung über den Lenker beeinflussen. Nur das hat es mir ermöglicht, das Ding anfangs überhaupt fahren zu können.
Mit dem Lenker wird aber auch gelenkt, also die Hinterräder eingeschlagen. Für die engen Kurvenradien ist diese Hecklenkung wahrscheinlich unabdingbar.
Es ist einfach unbeschreiblich!
Ich musste mich anfangs derart auf das Fahren konzentrieren, daß ich wirklich froh war, nach einem Kilometer im Straßenverkehr erstmal eine Pause zu bekommen.
Mit weiteren Runden auf den Übungsplatz wurde es aber langsam immer einfacher.
Culty fahren ist Meditation!
Man muss sich ein Stück weit dem Fahrzeug anvertrauen und es, wie ein Pferd, in Ruhe laufen lassen, solange es tut, was es soll.
Ich hätte schon gerne mitgenommen, das Culty. Aber ich habe keinen Platz und ich weiß nicht, ob ich es im täglichen Einsatz fahren würde. Deswegen habe ich Finger davon gelassen.
Aber das Fahrgefühl ist unbeschreiblich! Der Hammer! Ein Erlebnis sondersgleichen!
@Superbär und @smö Ihr habt keine Ahnung, was Ihr heute verpasst habt!
Ich fuhr mit der ganzen Familie nach Kassel zu @heisseiliger , um wie hier besprochen, das Culty auszuprobieren.
Die Anreise war schon recht lustig, da in Kassel dieses Wochenende die "Conichi" stattfand. Schon im Zug sahen wir jede Menge Mangafiguren rumlaufen.
Zuerst gab es ein Frühstück, bei Ulrich, bei dem wir uns gegenseitig ein bischen kennenlernten.
Danach ging es den Keller, das Culty ans Tageslicht holen.
@Weliandy setzte sich auch gleich mal drauf. Mit welchen Erfolg kann ich nicht sagen, da ich mit Ulrich noch mal in den Keller ging, um mit ihn zusammen zu gucken, welches Liegerad vielleicht für mich geeignet sein könnte, um zum "Übungsplatz", einem Schulhof in der Nähe zu fahren.
Letztlich standen wir Ulrich und ich dann doch vor dem Haus und überlegten, ob ich mit seinem Adagio oder dem Oke-Ja fahren könne. Von ersterem meinte er, es sein vielleicht nicht so ganz anfängertauglich, was Andreas bestätigte und bei zweiterem musste er erst noch mal seine Tochter fragen, ob das Rad für mich verstellen darf.
Somit beschloß ich, einfach mal gleich vor Ort das Culty mal kurz anzutesten.
Ich staunte selbst, daß ich mit dem Rad auf Anhieb halbwegs klar kam.
Elegant war ist war das sicher nicht, aber ich konnte das sonderbare Gefährt halbwegs dorthin dirigeieren, wo ich es hinhaben wollte und ich fiel nicht runter.
So weit so gut, es konnte also losgehen. Ulrich nahm sein Adagio, Andreas sein Quest, Martin Waldeck aus Kassel fuhr mit seinem Mundo und ich mit dem Culty.
Und das auch gleich auf schmaler Straße mit Gegenverkehr! Au weia!
Aber mit viel Konzentration bekam ich das Fahrzeug tatsächlich den einen Kilometer heil auf unseren Übungsplatz.
Einzig auf dem letzten Straßenabschnitt, abschüssig mit unebenem Pflaster bekam ich etwas Muffensausen, weil plötzlich durch die Unebenheiten der Lenker unter mir stark zu schwanken began und ich ordentlich zu rudern began, um mein Gleichgewicht zu halten.
Außerdem wurde am Anfang das Rad etwas schneller und began, unruhig zu werden.
Aus reinem Überlebenstrieb machte ich da sofort von der Bremse Gebrauch, um das Monster zu bändigen.
Am Ende des Pflasters war ich dann doch froh, immer noch heil auf dem Culty zu sitzen.
Martin, der die ganze Strecke hinter mir fuhr, schmunzelte doch etwas, wie ich mit dem Culty über das Pflaster geeiert war. Nachdem er das Ding aber selber probiert hatte, zollte er mir doch noch gewaltig Respekt dafür.
Ja, aber jetzt wollt Ihr sicher wissen, wie sich ein Culty fährt.
Tja also, wie soll ich das erklären? Halt wie ein Culty. Einzigartig, halt.
Es ist ein Hecklenker und das fühlt sich in jeder Kurve völlig fremd an.
Es ist ein Dreirad, neigt sich aber dennoch. Man kann die Neigung über den Lenker beeinflussen. Nur das hat es mir ermöglicht, das Ding anfangs überhaupt fahren zu können.
Mit dem Lenker wird aber auch gelenkt, also die Hinterräder eingeschlagen. Für die engen Kurvenradien ist diese Hecklenkung wahrscheinlich unabdingbar.
Es ist einfach unbeschreiblich!
Ich musste mich anfangs derart auf das Fahren konzentrieren, daß ich wirklich froh war, nach einem Kilometer im Straßenverkehr erstmal eine Pause zu bekommen.
Mit weiteren Runden auf den Übungsplatz wurde es aber langsam immer einfacher.
Culty fahren ist Meditation!
Man muss sich ein Stück weit dem Fahrzeug anvertrauen und es, wie ein Pferd, in Ruhe laufen lassen, solange es tut, was es soll.
Ich hätte schon gerne mitgenommen, das Culty. Aber ich habe keinen Platz und ich weiß nicht, ob ich es im täglichen Einsatz fahren würde. Deswegen habe ich Finger davon gelassen.
Aber das Fahrgefühl ist unbeschreiblich! Der Hammer! Ein Erlebnis sondersgleichen!
@Superbär und @smö Ihr habt keine Ahnung, was Ihr heute verpasst habt!