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Seit gut zwei Monaten bin ich glücklicher und ja, auch ein wenig stolzer, Besitzer eines Azub T-Tris26. Es ist mein erstes Trike, und ich möchte meine Erfahrungen hier einfach wiedergeben. Vielleicht hilft es anderen Trike-Anfängern ein wenig weiter ...
Zum Trike kam ich eher zufällig, aber nach einem Tag des Testens war klar: sowas will ich haben, und zwar ungefedert! (Die möglichen Vorteile einer Federung standen und stehen für mich - unabhängig vom Hersteller - in keinem Verhältnis zu Mehrkosten.) Den Weg in dieses Forum fand ich schnell, und es folgten etliche Onlinestunden auf den Webseiten der verschiedenen Hersteller.
In die engere Wahl kamen Trikes von HP-Velotechnki, ICE und Azub. Auf der Spezi 2016 habe ich einige Testparcours-Runden auf den verschiedenen Trikes gedreht:
Beeindruckt hatte mich außerdem der große Unterschied zwischen den "großen" und "kleinen" Trommelbremsen.
Am Ende habe ich mich für das T-Tris26 entschieden, unter anderem aus diesen Gründen:
Ziemlich genau drei Wochen nach Zahlungseingang (Azub liefert nur gegen Vorkasse) lud TNT einen großen Karton bei mir zu Hause ab, in dem sich das Trike befand. Vorsichtig ging es an die Montage; insgesamt habe ich dafür drei Stunden gebraucht:
Später habe ich dann einen (kabelgebundenen) Tacho angebracht; der Sensor lässt sich wunderbar an den Streben des Schutzblechhalters befestigen. Mit Hilfe zweier Edelstahlwinkel fand das Rücklicht seinen Platz oben am Sitz, und die Bikeflag steckt im Sitzrohr. Schließlich habe ich dem Trike noch ein Faltschloss, eine Klingel sowie eine Weberkupplung spendiert.
Anfang war es ein komisches Gefühl, Trike zu fahren: Die Beine sind aktiv, aber der Rest des Körpers liegt wie auf einem Liegestuhl. Inzwischen komme ich aber nicht mehr in die Versuchung, während der Fahrt die Augen zu schließen.
Unterwegs bin ich mit dem Trike hauptsächlich in den Außenbezirken von Bremen; meist bewege ich mich auf Radwegen. Ständiges Stehenbleiben und Anfahren ist nicht die Paradedisziplin meines Trikes; viel mehr Spaß machen längere Strecken auf asphaltieren Wirtschaftswegen außerhalb der Stadt. Speziell dort bin ich mit dem Trike schneller unterwegs als zuvor mit einem Cityrad. Wirkliche Bergerfahrung habe ich noch nicht, weil es hier so flach ist. Anstiege fahre ich deutlich langsamer als mit dem Up; dafür geht es viel schneller bergab ...
Mein T-Tris hat nur den Lowrider; dort finden zwei große Ortliebtaschen hinter dem Sitz Platz. Dort stören sie das Fahrverhalten überhaupt nicht, selbst wenn sie schwerer beladen sind. (Der Lowrider ist für max. 15kg Gepäck zugelassen, schreibt Azub.)
Probleme hatte ich auf den ersten 750km noch nicht; evtl. ändert sich das noch. Ich werde weiter berichten, wenn sich erwähnenswertes ereignet.
Zum Trike kam ich eher zufällig, aber nach einem Tag des Testens war klar: sowas will ich haben, und zwar ungefedert! (Die möglichen Vorteile einer Federung standen und stehen für mich - unabhängig vom Hersteller - in keinem Verhältnis zu Mehrkosten.) Den Weg in dieses Forum fand ich schnell, und es folgten etliche Onlinestunden auf den Webseiten der verschiedenen Hersteller.
In die engere Wahl kamen Trikes von HP-Velotechnki, ICE und Azub. Auf der Spezi 2016 habe ich einige Testparcours-Runden auf den verschiedenen Trikes gedreht:
- HP Gekko: wirkte irgendwie schwerfällig und behäbig
- ICE-Sprint (X): machte auf mich einen sehr agilen Eindruck und vermittelte ein "Ich will vorwärts"-Gefühl
- Azub-T-Tris: Bremsen und Schaltelemente angeordnet wie beim Up; aus meiner Sicht nicht so spritzig wie das Sprint, aber dicht dran
Beeindruckt hatte mich außerdem der große Unterschied zwischen den "großen" und "kleinen" Trommelbremsen.
Am Ende habe ich mich für das T-Tris26 entschieden, unter anderem aus diesen Gründen:
- große Auswahl an verschiedenen Naben-, Ketten- und "Spezial"-Schaltungen
- Faltoption nachrüstbar
- Möglichkeit, zusätzlich zum Lowrider einen "normalen" Gepäckträger zu montieren und damit bis zu vier Ortliebtaschen zu transportieren
- Bedienung analog zum Up; speziell die Drehgriffschaltung empfand ich bei anderen Trikes als sehr kompromissbehaftet
- verschiedene Sitzpositionen möglich
- in meinen Augen das beste Preis-Leistungsverhältnis
Ziemlich genau drei Wochen nach Zahlungseingang (Azub liefert nur gegen Vorkasse) lud TNT einen großen Karton bei mir zu Hause ab, in dem sich das Trike befand. Vorsichtig ging es an die Montage; insgesamt habe ich dafür drei Stunden gebraucht:
- Rahmen zusammenschrauben (4x Innensechskant)
- Vorderräder montieren
- Hinterrad einsetzen (Schnellspanner)
- Schutzbleche anbringen (2x Innensechskant vorn und insgesamt 4 Schrauben hinten)
- Pedale befestigen
- Kette einführen und schließen
- Sitz montieren
- Griffe einstellen
Später habe ich dann einen (kabelgebundenen) Tacho angebracht; der Sensor lässt sich wunderbar an den Streben des Schutzblechhalters befestigen. Mit Hilfe zweier Edelstahlwinkel fand das Rücklicht seinen Platz oben am Sitz, und die Bikeflag steckt im Sitzrohr. Schließlich habe ich dem Trike noch ein Faltschloss, eine Klingel sowie eine Weberkupplung spendiert.
Anfang war es ein komisches Gefühl, Trike zu fahren: Die Beine sind aktiv, aber der Rest des Körpers liegt wie auf einem Liegestuhl. Inzwischen komme ich aber nicht mehr in die Versuchung, während der Fahrt die Augen zu schließen.
Unterwegs bin ich mit dem Trike hauptsächlich in den Außenbezirken von Bremen; meist bewege ich mich auf Radwegen. Ständiges Stehenbleiben und Anfahren ist nicht die Paradedisziplin meines Trikes; viel mehr Spaß machen längere Strecken auf asphaltieren Wirtschaftswegen außerhalb der Stadt. Speziell dort bin ich mit dem Trike schneller unterwegs als zuvor mit einem Cityrad. Wirkliche Bergerfahrung habe ich noch nicht, weil es hier so flach ist. Anstiege fahre ich deutlich langsamer als mit dem Up; dafür geht es viel schneller bergab ...
Mein T-Tris hat nur den Lowrider; dort finden zwei große Ortliebtaschen hinter dem Sitz Platz. Dort stören sie das Fahrverhalten überhaupt nicht, selbst wenn sie schwerer beladen sind. (Der Lowrider ist für max. 15kg Gepäck zugelassen, schreibt Azub.)
Probleme hatte ich auf den ersten 750km noch nicht; evtl. ändert sich das noch. Ich werde weiter berichten, wenn sich erwähnenswertes ereignet.