Allrad-Quad

Zitate aus dem Chat zum 1. Video
Thank you very much for your sharing and attention

yes,I really like trike and recumbent, engaged in more than and 10 years of research in this area,I have related equipment and personnel.My email 33026992@qq.com.Keep in contact.

bigcamel is my screen names.My name is luotao 罗涛. I have a small trike factory. This product (4*4 fat tire quad)is one of my many models.


Das ist wohl noch ein sehr kleiner Hersteller aus China (Einzelfertigungen?)
 
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Hallo,

Bei der Geschwindigkeit kann man auch (mit Spikes unter den Schuhen) zu Fuß laufen.

Ein derartiges Fahrzeug ist nicht darauf angelegt, schnell, von A nach B zu kommen und hat mit herkömmlichem "Radfahren" wenig gemeinsam. Der Reiz liegt eher in der Verbindung von Fahrzeug, Gelände und Fahrer und hat lt. Freundin eher etwas von Klettern. Sich seinen Weg im Gelände suchen, gerne auch in Schrittgeschwindigkeit. Wer das mag, für den ist es das Höchste.

Gruß

Peter
 
gleich im HR - Maintower zu sehen ein Post - Quad

...so gerade gesehen, das Teil ist ein schwedischer Prototyp, wohl 2 Stk in Frankfurt / Main von DHL im Einsatz, elektrisch unterstützt mit Blinker und Stoßstange, über 100 kg schwer, nennt sich Cubicycle, wird mit einer wechselbaren Containerbox comfortabel bestückt, vollgefedert.
Hier noch ein Link zu DHL:http://www.dpdhl.com/de/presse/mediathek/fotos/dhl_cubicycle_1.html
 
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Hallo,

Mal wieder ein Update. Für die Hinterachse werde ich eine ungewöhnliche Lösung ausprobieren. Ich verwende für den Außenbereich geeignete Kalotten von Igus. Da mir das Stehlager zu windig ist, habe ich mir eine Aufnahme 3D drucken lassen und baue dies nun in die bislang verwendeten Rohrschellen ein. Eine Einstellung des Spiels ist dadurch möglich.
P1010056be.jpg

Die Achse läuft in der Kalotte, die Kalotte selbst dreht sich nicht, sondern gleicht nur Fluchtungsfehler aus. Eigentlich bin ich gegenüber einer derartigen Lösung ziemlich skeptisch, aber die Welle läuft leichter als in Rikulas und der Belastungsrechner von Igus wirft eine Lebensdauer von mehreren tausend Stunden aus. So will ich das mal probieren, zumal dadurch die bislang verwendete Wellenummantelung wegfällt. Bauartbedingt ist die hintere Spur 10 cm schmäler als die vordere.

P1010061be.jpg

Ich habe ein Zwischengetriebe eingebaut, so dass die Entfaltung nun von 0,63 bis 6,83 geht. Die Blattfeder vorne ist montiertund macht einen guten Eindruck.

P1010063be.jpg

Im Wesentlichen sind die Achsschenkel und entsprechende Adapter und Mitnehmer für die Hinterachse noch zu bauen. Zur Spezi wird es vorraussichtlich fertig:)

Freue mich drauf

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Irgendwie stimmen die Fotos nicht mit dem Text überein.
Ich wollte den aktuellen Stand posten und etwas dazu schreiben. Vielleicht war ich dabei nicht so besonders gründlich in der Darstellung. Die hintere Lagerung, sowie das Zwischengetriebe sollten trotzdem erkennbar zugeordnet werden können. Sehr viel mehr Neues ist ohnehin nicht zu erkennen.

Gruß

Peter
 
Hallo,

anbei ein paar Photos von der vorderen Radaufhängung.

P1010066be.jpg P1010065be.jpg

Die Blattfeder ist relativ steif und muss evtl noch etwas nachbearbeitet werden. Ich will das nach den ersten Fahreindrücken entscheiden. Insgesamt gefällt mir die Lösung ganz gut. Es kann maximal ein 38er Kettenblatt direkt auf die Achse montieren werden, so könnte man auch von dort auf die Pinion gehen und auf das Zwischengetriebe verzichten.

P1010064be.jpg

Das Schaltwerk ist nicht optimal, v.a. wegen des Kabelauslasses, funktioniert aber insgesamt gut. Ein kurzes SGS-Schaltwerk wäre besser. Mal schauen.

Die Tage werde ich mal ein Freilaufritzel in ein Nabendynamogehäuse einbauen. Irgendwie scheint mir das eine schöne, einfache und günstige Lösung zu sein. Der Speichenflansch ist allerdings nur 51mm breit, die Fat-Felgen haben 12mm offset und 24". Geht das noch? Querbeschleunigungskräfte sind wohl eher geringer als beim schnellen Trike.

Gruß

Peter
 
Je nach Gang sehe ich zwischen 2 bis 6 Zähne im Eingriff. Das ist mal eine interessante Kraftübertragung.
 
Hallo,
Je nach Gang sehe ich zwischen 2 bis 6 Zähne im Eingriff. Das ist mal eine interessante Kraftübertragung.
Von der Pinion mit 30 Zähnen geht es auf die Kassette mit 19-21-24-28-32 Zähnen. Das Abschlussritzel mit 11 Zähnen wird nicht geschaltet. Ich hatte zuerst einen Spider montiert. Da aber (wegen Kettenlinie) vorwiegend das mittlere Ritzel genutzt und damit abgenutzt werden wird, wollte ich auf eine austauschbare Lösung zurückgreifen. Von der Kassette geht ein 16er Ritzel auf ein 28er auf der Welle. Die Verbindung der Achsen geschieht über zwei 22er Ritzel, wenn ich die Kette über der hinteren Blattfeder laufen lasse, sonst über zwei 16er Ritzel.

Gruß

Peter
 
Hallo,

ich habe den Kollegen mal nach mehr Informationen angeschrieben, v.a. nach dem Preis für einen Rahmen, evtl als Basis für einen Umbau. Die Firma verwendet für Ein-, Zwei-, Dreispurer den gleichen Rahmen. Die Vorderachse ist nur anmontiert. Vielleicht ergibt sich dadurch die Möglichkeit einer Umrüstung auf Vollfederung. Den Antrieb würde ich auch verändern wollen: Veränderte Achsen durch Freiläufe in den Naben, Pinion statt des Trialantriebs mit Schaltwerk in ungünstiger Position (siehe 4:40 Film). Der Rest gefällt mir schon sehr gut.

Gruß

Peter
 
Da würde mich der Preis auch interessieren;)
So ein Quad wäre mein feuchter Traum:p
Lass mal hören, wenn du mehr weißt.
Wobei dein Konzept schon sehr gut aussieht. Alle Achtung(y)
Nur wenn ich das selber machen möchte, wird es wahrscheinlich nie fertig:rolleyes:
 
Hallo,

der Kollege hat wieder ein Filmchen gemacht. Gefällt mir richtig gut:
Gruß

Peter

Beim Abspielen des Filmes kam mir sofort die Erinnerung an das QBX Quadbike. http://www.qbx-quadbike.com/activite.php Das QBX Quadbike ist ja auch auf Geländegängikeit ausgelegt, aber von der Konstruktion ein wenig mehr dem KISS-Prinzip verpflichtet. Es wäre interessant, einen direkten Vergleich anzustellen und die Vorzüge Deiner Konstruktion herauszustellen.
 
Hallo,
... QBX Quadbike. .... direkten Vergleich anzustellen und die Vorzüge Deiner Konstruktion herauszustellen.

Ich kann gerne etwas zu meinen Eindrücken sagen, wobei ich lediglich mein Quad gefahren bin, das QBX nur probegessesen bin und das LTrike nur aus dem Video kenne. Für mich hat das LTrike die Latte bezgl. Geländegängigkeit unter den pedalbetriebenen Fahrzeugen deutlich nach oben verschoben, insbesondere nach Einbau des Motors. Das Quad hat eine gute Achsverschränkung, eine sehr kleine Entfaltung, wiewohl auch ein Entfaltungsproblem nach oben. Die Möglichkeiten die das Quad bietet, werden im Video sehr deutlich und man kann gut erkennen, dass dies nichts mehr mit "Radfahren" zu tun hat. Ein QBX, wie auch alle mir sonst bekannten pedalbetriebenen Offroad-Mehrspurer kommen da nicht hin, weil einfach die Traktion fehlt, die der Allrad bietet. Deshalb sieht man derartige Fahrzeug vornehmlich auf Videos bergab, bzw über ein kleines Hindernis fahren. Für mich wäre deshalb ein QBX nicht attraktiv. Der hohe Schwerpunkt, die geringe Achsverschränkung und der fehlende Freilauf auf der Hinterachse machen das Fahrzeug nicht unbedingt attraktiver. Im Übrigen finde ich ein herunterhängendes Schaltwerk für ein Geländefahrzeug einfach nicht praxisgerecht. Das wäre auch ein Kritikpunkt für das LTrike, obwohl es mir außerordenlich gut gefällt. Wenn ich jetzt dennoch kritisch bin, dann nur, weil ich noch Potential in diesem Fahrzeug sehe:

Leider verschenkt der Erbauer des LTrikes etwas an Bodenfreiheit, indem er den Lenker unterhalb des Rahmens anbringt. Das Schaltwerk wurde, ebenso wie die mangelnde Entfaltung nach oben schon erwähnt. Da er auf der Vorderachse Gelenkwellen einsetzt, wäre es konsequent auch vorne eine Federung zu installieren. Die Höhe des Tretlagers hängt natürlich vom Körperöffnungswinkel ab. Ich fände für die Geländegängigkeit ein etwas höheres Tretlager von Vorteil. Die hintere Achse mit der Vier-Gelenk-Aufhängung ist vielfach bewährt, lässt sich aber evtl. deutlich leichter ohne Einschrängung der Verschränkung bauen, z.B. indem die Freiläufe in oder an die Nabe montiert werden und die Achse durchgeht.

Was soll ich zu meinem Quad sagen? Ich versuche die Vor- und Nachteile anderer, vergleichbarer Systeme zu erkennen und in die Konstruktion einfließen zu lassen. Manches gelingt, manches auch nicht. Ich werde die Fortschritte hier posten und das Quad vermutlich auch zur Spezi bringen. Dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Gruß

Peter
 
Hallo,

ich will mal den Hinterradantrieb zeigen. Die 20mm Hohlwelle wurde an den Enden durchgebohrt und eine 15mm Vollwelle eingeklebt. Diese hat nur Tragfunktion und muss keine Drehmomente übertragen.

P1010073.JPG

Auf die 20er Welle wird der Freilaufadapter (rechts/links) mit dem Freilaufritzel montiert. Die Madenschrauben greifen in die Löcher auf der Hohlwelle.

P1010074.JPG

An der Bremsscheibenaufnahme wird ein Mitnehmer aus gelaserten Scheiben montiert.

P1010075.JPG

Die hervorstehenden Schrauben greifen dann in die Zähne des Freilaufritzels. Ich musste sie leicht abdrehen und anfasen, damit das Rad später auch wieder leicht demontierbar ist. So sieht es dann aus. Das Ganze ist in etwas modifizierter Bauweise in Zusammenarbeit mit Velomo entstanden.

P1010076.JPG

Mit einigen bisherigen Baufortschritten bin ich nicht mehr zufrieden, bzw. war zu fahrlässig in den Annahmen. Von der Pinion ausgehend hat man schon einen Kettenzug von etwa 5000N bei meiner angenommenen Leistung. Wenn ich dann wie im Beitrag 114 dargestellt auf ein Zwischengetriebe fast 1:2 untersetzte und dann nochmals auf die Wellen untersetze, kommt man in Bereiche jenseits der maximalen Kettenstabilität. Größere Kettenblätter wären die Lösung, allerdings würde dann das Zwischengetriebe wieder so weit nach vorne rutschen, dass ein Kontakt mit der Ferse möglich ist. Ich habe das Zwischengetriebe daher erstmal wieder abgebaut und gehe direkt auf ein 38er Kettenblatt auf der Welle.

Die Hinterachsaufhängung ist noch nicht befriedigend. Achsverschränkung liegt derzeit bei 19cm und ist mir eigentlich zu wenig. Da werde ich mir noch weitere Gedanken machen müssen.

Die Achsschenkel sind geschweißt und ich mache mich die nächsten Tage an die Vorderachsen. Mit dem Freilauf dort hadere ich immer noch. Gibt es ein Problem, wenn man eine schmale Nabe nimmt und die linke Speichenflanschseite mit der rechten Speichenlochseite der Felge verbindet, also innen überkreuzt? Hintergrund ist der Einbau eines Freilaufritzels in einen (schmalen) Nabendynamo.

Grüße

Peter
 
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