Action Cam - Beratung erwünscht

henningt

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Ich spekulier ja schon was länger auch eine Action Cam, einzig das gängige Format (Kasten) sagt mir nicht zu. Ich will nicht so einen Trümmer auf dem Milan-Dach haben (zumal dort meine E3 schon ist) oder auf/neben der Hutze.
Die Contour ROAM2 sagt mir zu, aber 120€ sind auch ne Stange Geld für "just for fun".
Ich möchte die Videos nicht verkaufen, also benötige ich nicht die High-End 5k-Auflösung, aber es soll schon noch ohne Brechreiz auf dem Fernseher anguckbar sein.
Was habt ihr für Kameras, worauf ist zu achten, was sollte man tunlichst liegen lassen?
 
Also für Tagesfahrten sind die ROAMs echt perfekt. Hab selber die 2. Version und bin damit zufrieden. Das Problem, auch bei der neuen ROAM 3 ist, dass im Lowlightbereich im Gegensatz zu den Konkurrenten wirklich nurnoch schlechte Bilder erzeugt werden. Man sieht tlw trotz sehr guter Ausleuchtung wirklich nur schwarz oder einzelne leichte Schattenveränderungen. Die Form hingegen ist natürlich super, auch die Wetter und Sturzfestigkeit.

Auch wenn ich die Form der GoPro nicht mag, aber wenn du viel Nachts unterwegs bist und dieses Filmen möchtest, rate ich dir zu der 3er oder 4er Black Edition. Fährst du nur Tags rum und dir sind die Bilder im dunkeln Schnuppe, dann nimm die ROAM2
 
Ein bekannter, der sehr viel mit Multicoptern fliegt hat jetzt die Mobius Cam (https://www.mobius-actioncam.com/) für sich entdeckt und ist extrem begeistert. Die Bilder sind ausreichend gut, man kann extrem viel einstellen und der Preis beträgt eben nur den Bruchteil einer GoPro
 
Moin,
was mich meist abschreckt, ist die Akkulaufzeit. Was bringt mir eine Tauchtiefe von 40m, wenn der Akku nur 2h für Aufzeichnungen reicht und ich dann mühsam den Akku wechseln darf.
Also für Tagesfahrten sind die ROAMs echt perfekt.
Wie länge halt der Akku im echten Leben?

Danke,
Andreas
 
was mich meist abschreckt, ist die Akkulaufzeit.

Ich weiß nicht, ob das für alle Cams gilt, aber die meisten sollten sich doch an USB mit Strom versorgen lassen, wenn man länger filmen möchte, als es der Akku her gibt. Ob man dann da Strom per Nabendynamo dran hängt oder einen externen, großen Akkupack ist dann ja jedem selbst überlassen.
 
aber die meisten sollten sich doch an USB mit Strom versorgen lassen
Theoretisch ja, aber
  • der USB-Port ist meist (und nicht ohne Grund) hinter einer wasserdichten Kappe versteckt
  • die Kamera ist dem Wetter ausgesetzt
Wenn also der Hersteller diese Betriebsart nicht explizit eingeplant hat, dann funktioniert sie nur sehr eingeschränkt.
Davon abgesehen, dass die USB-Buchsen häufig nicht für die mechanischen Belastungen ausgelegt sind.
 
Ich weiß nicht, ob das für alle Cams gilt, aber die meisten sollten sich doch an USB mit Strom versorgen lassen, wenn man länger filmen möchte, als es der Akku her gibt.

Vermutung oder sichere Erkenntnis?

Also von der bildqualität unterscheiden sich die Cams doch nur noch gering.
LowLight ist für alle ein Problem!

IMHO entscheiden die Nebenkriegsschauplätze über die Cam:
- Wasser dichtigkeit
- Tonaufnahme gut oder nicht(Bei GoPro im Gehäuse ist der Ton echt mies).
- Akku wechselbar
- Fernsteuerbarkeit (GoPro Fernsteuerung hat ne Dauerverbindung die für ca 2h reicht).
- Halterungen, windschnittigkeit dieser Halterungen
- GPS oder Beschleunigungsinfos

Zum angucken reicht IMHO 720P voll und ganz.
Nummernschilder gehen wohl erst so ab 1080p im Vorbeifahren. Liegt aber auch am Öffnungswinkel der Cam.

Für praktisch jede Cam gibts Vergleichsvideos auf YT.

Die ROAM2 sollte IMHO für erste Experimente reichen.
 
Tipp: Montiere die Kamera maximal auffällig.. Als ich die gestern dranhatte, sind die Autos fast in den Graben gefahren als sie mich überholten.. Auf der Rückfahrt war die Kamera ab und alles war beim alten..hupen, schneiden, usw.
 
Vermutung oder sichere Erkenntnis?

Bei meiner Cam (Hyundai ACT-V 10000 Sceen Lense, gab es mal sehr günstig) ist das sicher. Wenn das andere Cams nicht können wäre ich doch sehr überrascht.

die Kamera ist dem Wetter ausgesetzt

Stimmt, das geht natürlich nur bei gutem Wetter.

Davon abgesehen, dass die USB-Buchsen häufig nicht für die mechanischen Belastungen ausgelegt sind.

Welche Belastung? Du sollst den Akku da nicht dran hängen, sondern nur ein dünnes, leichtes Kabel einstecken.

Den Punkten von ReneF stimme ich zu. Man muss aber auch dazu überlegen, was einem wichtig ist. Dazu kommen noch Punkte wie hohe Frameraten für Zeitlupenaufnahmen oder umgekehrt sehr niedrige Raten für Timelapse Videos, automatisches Filmen bei Bewegung und ähnliche Funktionen, Bedienbarkeit mit Handschuhen, verfügbares Zubehör (da führt natürlich alles, was wie eine GoPro aussieht)
 
Psst, es geht hier nicht um die Akku-Laufzeit… Zumindest nur untergeordnet…
Tipp: Montiere die Kamera maximal auffällig.. Als ich die gestern dranhatte, sind die Autos fast in den Graben gefahren als sie mich überholten.. Auf der Rückfahrt war die Kamera ab und alles war beim alten..hupen, schneiden, usw.

Dafür braucht es keine montierte Kamera… Mit meiner E3 auf dem Dach bin ich auch schon gefragt worden, ob ich jetzt gerade filme :whistle:
 
Ich werfe mal die Actionpro X7 in den Raum:

http://www.actionpro.de/

Kostet zwar etwas mehr, aber immer noch deutlich weniger als die GoPros. Ich habe darüber schon einiges an Tests gelesen, in einigen Bereichen kann sie mit GoPro gut mithalten in Sachen Ausstattung/Preisleistung schlägt sie sie. Akkulaufzeit soll ganz gut sein, fernbedienbar, Display schon dabei.
 
Habe vor kurzem mit einer geliehenen GoPro3 ein Video gemacht. Ich habe mir sagen lassen, dass die hohe Geschwindigkeit wohl 120fps braucht, sonst sind ständige Artefakte in den Bildern.
Mehr kann ich dazu erst mal nicht beitragen.

VG, Roland
 
Ich habe eine Schlüsselanhängerkamera, ich glaube sieh heißt #808 V16 und nimmt angeblich in HD auf.
In der Dunkelheit ist sie allerdings nicht wirklich zu gebrauchen. Wenn ich mal Zeit habe, lade ich ein paar Videos auf Youtube, ein paar kannst du dir auf Myvideo ansehen.
Bei Tageslicht macht sie tolle Aufnahmen, auch mit Ton. Es gibt eine Konfigurationssoftware zum Runterladen.
Der Akku soll austauschbar sein und er hält ca. 20min. Als Speichermeidum dient eine Micro SD Karte.
Sie hat mit dem Weitwinkelobjektiv ein super Blickfeld und ist sehr gering. Sie haltet wunderbar mit einem Klettstreifen.
Außerdem ist sie recht günstig in ebay zu kaufen (zumindest vor ca. 2 Jahren). In RC Netzwerken findet man einiges darüber.

Nachteile:
- Akkulaufzeit könnte länger sein
- Weißabgleich könnte besser sein
- Nachtaufnahmen gehen quasi nicht
- nicht Wasserdicht (man kann aber was basteln, gibt's viel im Netz)

Links zu meinen Videos mit der Keycam:
http://myvideo.de/watch/9183364/Abfahrt_vom_Gmundnerberg_Teil_1
http://www.myvideo.de/watch/9183924/Abfahrt_vom_Gmundnerberg_Teil_2
http://www.myvideo.de/watch/9044959/Alleweder_A4_Erste_mehrtaegige_Tour
... aha, hab grad gesehen, dass die Videos aus technischen Gründen grad nicht funktionieren, aber hoffentlich in Kürze wieder:(.


Beste Grüße
Franz
 
Tip: Die Hersteller haben 2 Probleme. Die Kameras sind in der Regel nicht ohne Extragehäuse wasserdicht (Steinzeit). Und sie haben nicht damit gerechnet, dass jemand mehrere Stunden lang aufnehmen will.
Die Maximum-an-Cw-Wert-GoPro passt in einen Milan unters Visier (siehe @Aerolandius) als auch die schlanke Contour (endlich eine ActionCam mit GPS).
Also können Dir 3 Punkte schon mal egal sein: Aerodynamik, Wasserdichtigkeit und Fernbedienbarkeit.
Jetzt kommt es nur noch auf die Inneren Werte an. Auflösung, GPS, Nachtblindheit, USB Buchse zum Laden während dem Filmen, etc
 
Ich hab mir das heute morgen auf dem Weg zur Arbeit noch mal angeguckt… Ich wüßte nicht, wo die go-pro oder ähnlich in dem Format unter der Haube montiert werden sollten, das sie mich nicht stören. Nachtblindheit sollte nicht zu ausgeprägt sein, eine reine Schönwetterkamera nützt mir nix.
Ich bin immer mehr von der ION Air Pro Wifi angetan… Die gibt es im Moment recht günstig (wohl weil es mittlerweile die v3 gibt :whistle:).
 
Moin,

es ist zwar nicht die kleinste und leichteste, aber: Ich habe die Garmin Virb. Es gibt sie in einer Basic- und einer Elite-Ausführung. Letztere bringt GPS, WLAN und ANT+ mit. Beide Varianten zeichnen maximal mit 1080p@30fps auf. Die Bildqualität ist mit der der GoPro vergleichbar. Die Virbs sind schon 'out of the box' IPX7 (30 min. in 1m Wassertiefe) zertifiziert. Man braucht also auch kein extra Gehäuse. Die Akkulaufzeit beträgt etwa 2,5 Stunden, Aufladen während der Aufnahme ist möglich.
endlich eine ActionCam mit GPS
Gibt es mit der Virb Elite schon seit knapp über zwei Jahren. Aber wie gesagt, die Nachteile sind ihre Größe (nicht die Form) und das Gewicht. Letzteres mag am VM nicht stören, am Helm aber vielleicht schon...

Just my 2 cents...

Gruß ... Lars
 
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