Um die Geschichte zum Abschluss zu bringen, hier noch kurz zusammengefasst, wie alles ausgegangen ist:
nachdem ich eigentlich davon ausgegangen war, nichts mehr von der Sache zu hören, rief mich im März überraschend ein sehr freundlicher Richter an, dem der Fall nun vorlag und der meine Version nochmal hören wollte. Aufgrund des Zeitungsartikels hatten sich die Leute wohl selbst noch bei der Polizei gemeldet.
Der Richter bat mich darum, den Schaden am Velomobil zu beziffern und zu belegen. Da ich keine Lust hatte, das zivilrechtlich einzuklagen, hatte ich natürlich noch keinen Kostenvoranschlag. ICB hat mir aber kurzfristig einen für eine neue Lackierung der Haube erstellt, den ich zum Gericht schicken konnte. Daraufhin rief mich wieder der Richter an und machte mir den Vorschlag, das Verfahren gegen Erstattung der Reparaturkosten an mich und eine Spende an eine gemeinnützige Einrichtung durch die Beschuldigten einzustellen. Das war mir natürlich recht, da ein Gerichtsverfahren immer unnötig viel Aufwand generiert und der Stöckchen-Wurf die Leute im Endeffekt so doch sehr teuer kam (mehrere hundert EUR!).
Habe meinen Anteil dann auch noch gespendet, da ich mit den Kratzern auf der Haube ohne den Richter ja auch weitergefahren wäre und andere Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns mit unseren Luxusfahrzeugen, Obstbäume zur Wiederaufforstung auf den Philippinen sicher auch Freude machen.