5000 Euro Zuschuss für neues VM?

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Wenn man der Aussage dieses ARTIKELS glauben darf, denkt unsere Regierung über die "Abwrakprämie II" nach ...
Die Bundesregierung will den Kauf von E-Autos mit bis zu 5000 Euro bezuschussen.
Im selben Artikel wird der Entwicklungschef des Automobilzulieferers Schaeffler zitiert:
„Wir gehen davon aus, dass die größten Veränderungen im Bereich zwischen Fahrrad und Kleinwagen geschehen werden. Das Auto wird sich quasi von der Straße auf den Radweg hin entwickeln und das Fahrrad zum Automobil. Nennen wir dieses ganz neue Segment einmal Biohybrid, also Mensch plus Elektroantrieb – ein Konzept also, das über das reine E-Bike hinausgeht. Es bietet ein Dach über dem Kopf und kann Gepäck transportieren, zum Beispiel eine Art Dreirad oder moderne Rikscha, mit der man aber weiter auf dem Fahrradweg unterwegs sein darf und für das man keinen Führerschein benötigt. Wir arbeiten an einem entsprechenden Dreirad in Modulbauweise mit Dach, das es eventuell auch als Cabrio geben wird.“
Diese Worte eines in der Auto-Industrie verankerten Betriebes lässt ja schon mal hoffen.

Sollte dementsprechend diese geplante/erwünschte Förderung auch für Velomobiele zutreffen, wäre ich mehr als erfreut. Ich würde entweder mich wieder bei meinen Eltern registrieren, bzw diese veranlassen zwei QVs zu bestellen, natürlich mit E-Motor, aber der könnte ja nachträglich wieder verschwinden ... :rolleyes:
 
Vielleicht sollten wir dem Entwicklungschef das Wort "Velomobil" und einen Link zum Forum näher bringen ... ;)
 
Super find ich das 5000€ Steuergelder aufgebracht werden, wenn jemand mit nem E-Auto die Umwelt "schützt", aber bei nem Fahrrad wird kein Cent locker gemacht -_-
Das wird sich mit Garantie auch nicht ändern.
 
Super find ich das 5000€ Steuergelder aufgebracht werden, wenn jemand mit nem E-Auto die Umwelt "schützt", aber bei nem Fahrrad wird kein Cent locker gemacht -_-
Das wird sich mit Garantie auch nicht ändern.

Natürlich nicht. Seit 30 Jahren läuft die Politik in Deutschland darauf hinaus, mit möglichst neuen Autos möglichst immer und überall hinzufahren. Nicht etwa, weniger zu fahren oder ältere Autos aufzubrauchen (fahren, bis sie wirklich verschlissen sind). Oder gar auf's Rad umzusteigen.

Das liegt sicher auch daran, dass die Automobilindustrie groß genug ist, um effektive Lobbyarbeit betreiben zu können.

Chancen für eine Förderung von Velomobilen? Schön war's aber ich glaube das noch nicht wirklich.

bergauf
 
Super find ich das 5000€ Steuergelder aufgebracht werden, wenn jemand mit nem E-Auto die Umwelt "schützt", aber bei nem Fahrrad wird kein Cent locker gemacht -_-
Das wird sich mit Garantie auch nicht ändern.

Ich denke ,dass dies vorrangig daran liegt, dass E-Autos statt Treibstoff-Autos angeschafft werden sollen.
Wer steigt denn schon vom Auto aufs Fahrrad als Komplettersatz und schafft fürs Fahrrad das Auto ab ? Ja ja Ausnahmen bestätigen die Regel,aber das ist nicht mal mehr im Promille-Bereich zu messen.
Sinn macht insoweit eben bloß die Förderung von Autos mit E-Antrieb ,um die Treibstoffler zu verringern.
 
Diese Worte eines in der Auto-Industrie verankerten Betriebes lässt ja schon mal hoffen.

Ja, auf ein E-Fahrzeug mit pseudo Pedalantireb und ca. 600-800 KG Lehrgewicht.* Mein Verdacht, der eigentlich dahinter stehende Gedanke, daß Fußvolk (das sind wir) soll auf die Radwege verbannt werden, damit eine finnazstarke "Elite" weiter mit überdimensionierten Hubräumen und PS-Leistungen in 2,5 t Blechverpackungen die Atemluft unserer Nachkommen (die uns sowieso schon verfluchen werden) verpesten können. Die Autoindustrie (Weltweit) wird niemals ein Fahrzeug produzieren, welches ihr eigenes Geschäftsmodell untergräbt.


* Gibt es nämlich schon. Der "Erfinder", ein Radbegeisterter, ist ein typisches Beispiel für "Gut gedacht, schlecht gemacht".

http://www.rahtmobile.com/
 
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Sowas müsste man aber mit 20000€ und mehr fördern.
Denn allein die kosten die das Land/Stadt trägt um ausreichend Parkplätze und Verkehrsfläche zur Verfügung zu stellen sind dermaßen hoch, das können sich die meisten kaum vorstellen.
Und bei SO einem Angebot steigen einige vielleicht doch um.
 
Außer, sie würde Velomobile bauen. Von VW tät ich's nicht nehmen:whistle:. Zum Glück werden sie das nicht tun, sonst müsste man die derzeitigen Konstrukteure sofort unter Artenschutz stellen, damit sie weiter so tolle Fahrzeuge bauen können.
 
Wer steigt denn schon vom Auto aufs Fahrrad als Komplettersatz und schafft fürs Fahrrad das Auto ab ?

Viele Jüngere, die in den Städten leben, tun das bereits. Führerschein steht bei jungen Leuten ab 18 nicht mehr an erster Stelle. Die Generation/en "Bewegung schadet den 'Bandscheiben" können wir dagegen weitgehend abschreiben. Von denen wird keine Veränderung kommen. Da geht es nur noch um Besitzstandswahrung.
 
Super find ich das 5000€ Steuergelder aufgebracht werden, wenn jemand mit nem E-Auto die Umwelt "schützt"
Fangt doch an das QV von velomobiel.nl aufzukaufen, baut nachträglich einen E-Motor ein und bewerbt es als Einpersonen-Elekto-Leichgewicht-Auto (hat ja vier Räder)
Eure Kunden würden den Zuschuss bekommen und könnten es bei Umbaukosten von € 2500 + QuattroVelo kost € 7500 + € 1500 Pinion - € 5000 von Bundesregierung = € 6500 Kundenpreis kaufen.
Ich wär dabei!
 
Die Autoindustrie (Weltweit) wird niemals ein Fahrzeug produzieren, welches ihr eigenes Geschäftsmodell untergräbt.
Wie erklärst Du Dir, dass zB Shell inzwischen Solarmodule baut und verkauft. Deren Geschäftsmodell beruht doch auf fossilen Energiequellen? Hat da jemand im Vorstand erkannt, dass diese Erfolgsgeschichte doch nicht unendlich lange aufrecht gehalten werden kann. Auch wenn sie dies (noch) nicht zu 100% machen und immer noch am Bestand festhalten, erkennen sie, dass ein Wandel stattfindet / notwendig ist.
Kann ja sein, dass die VW-Betrugsgeschichte die eine oder andere Veränderung bewirken wird.
 
Im selben Artikel wird der Entwicklungschef des Automobilzulieferers Schaeffler zitiert:
„Nennen wir dieses ganz neue Segment einmal Biohybrid, also Mensch plus Elektroantrieb – ein Konzept also, das über das reine E-Bike hinausgeht. Es bietet ein Dach über dem Kopf und kann Gepäck transportieren, zum Beispiel eine Art Dreirad oder moderne Rikscha, mit der man aber weiter auf dem Fahrradweg unterwegs sein darf und für das man keinen Führerschein benötigt. Wir arbeiten an einem entsprechenden Dreirad in Modulbauweise mit Dach, das es eventuell auch als Cabrio geben wird.“
"dieses ganz neue Segment..."
... Laber Rharbarber
Ja, für Schaeffler wäre das ein neues Segment.
Die hatten eine Cargo von mir zum abschauen und lernen. Neues an dem Text ist einzig "Modulbauweise". Der Rest ist einfach die Cargo beschrieben ...

Das Ganze war vor einem Jahr, wobei ich mich nun frage ob das eine gute Idee war?
 
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Wie erklärst Du Dir, dass zB Shell inzwischen Solarmodule baut und verkauft.

Weil man damit inzwischen Geld verdienen kann. Gleichzeitig suchen sie nach neuen Erdöllagerstätten und vernichten die Lebensgrundlage von millionen Menschen in sogenannten dritte Welt Ländern. Nur darüber spricht beim Shell-Egomarathon keiner. Ich denke auch nicht, das ein paar Solarmodule die Schäden wettmachen, die durch Fracking entstehen und natürlich für uns und unsere Nachkommen übrig bleiben werden. Beispiel: wer zahlt denn im doppelten Sinne für die Hinterlassenschaften der Atomindustrie? Ich habe ein Beispiel dafür in meinem Hausrevier direkt vor meiner Nase: Asse.
 
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Ich denke, es sollen schlicht mit Gewalt die einmal gesteckten Ziele bezüglich E-Auto Anteil auf unseren Strassen erreicht werden, um politisch eine Erfolgsgeschichte vorweisen zu können. Schade um´s Geld, denn viel schneller könnte man mit leichten, sparsamen 3-Liter Autos Umweltschutzziele erreichen.

Andreas
 
Das wird wahrscheinlich wieder nur für tonnenschwere und gesetzlich überregulierte Vehikel gelten.

Wenn nicht, würde ich dann als VM-Hersteller einen Alibi-Motor mitverkaufen, der sich einfach und rückstandsfrei wieder ausbauen lässt.
Der Käufer streicht den E-Mobil-Zuschuss ein und schickt den Motor wieder an den Hersteller zurück, wo er ins nächste verkaufte VM wandert. :D

Grüße,
Thomas
 
eoder aber: die E-Antriebsgeschichte ist intelligent gemacht und bietet einen echten Mehrwert zu rein muskelkraft-betriebenem VM

das beste Verkehrsmittel ist ein Mensch-elektro-Hyprid (meiner Meinung nach)
nur die GEsetzesvorgaben verhindern hier einiges..

das Gesetz außen vor
100-300Watt vom MOtor, und hinz-und-kunz könnte mit dem Velomobil fahren, als säße DAnielDüsentrieb oder Lida oder KidKaratscho drinnen

200Watt ist in unserer Elektrowelt NIX (wo doch Tesla mit bis über 500.000Watt rumfährt, ein simpler Haarföhn sich 1000Watt+ gönnt,
der Durchlauferhitzer in der Dusche sich 18.000Watt genehmigt usw. usf.

200Watt ? pff...
lächerlich
da brauch ma keine zusätlichen Atomkraftwerke etc.

aber 200Watt in einem Mensch-Hypridsystem sind die Wucht !

da wird hier über 5Watt bei der Umlenkrolle diskutiert, und 5Watt bei irgendwelchen Reifen die noch zu holen wären..

wäre es vom Gesetz offen, fegen die 200Watt zusätlich alles weg..
aus meinen 200Watt Dauerleistung werden dann 400Watt - womit ein Velomobil das effizient ist schon verdammt gut läuft

dann kommt das todschlagargument mit Akkus (Preis/Gewicht), was heute keines mehr ist !
1kWh Akku -> ist heute für 250Euro von mir als Privatmenschen machbar - im großen Massstab sicher auch günstiger

so ein Motor wiegt 1kg
so ein 1kWh-Akku wiegt ca. 4kg

das sind 5kg !
ein df mit diesen 5kg ist immernoch leichter, als alles was vor 3-5Jahren noch so am Velomobilmarkt - ganz ohne Motorunterstützung - zu kaufen war
also "zu schwer" ist kein Argument

zumal es mit den 200Watt plus am Berg trotz Velomobil-Gewicht dann besser hochgeht wie jedes 6kg Rennrad


was gegen die Elekrogeschichte spricht ?

DAnielDüsentrieb, Kid und Lida -> die bewegen sich in Geschwindigkeitsbereichen auf eigene Gefahr... ein Crash mit 70km/h könnte sehr böse Folgen haben
Otto-Normalbürger kann man das wohl nicht zumuten
mit diese zusätzlichen 200Watt vom Motor kommen sie aber selbst mit nur 100Watt Tretleistung schnell in gefährlichere Bereiche
und das nicht mal alle heiligen Zeiten mal nach einer Bergabfahrt (wo zuvor der Berg zu erklimmen war),
sondern täglich und ständig auf nahezu allen Strecken

deshalb brauchts ab gewissem Tempo die ganzen Schutzmassnahmen..
Gurte, Airbag, Reifen die nicht so leicht platzen, kein Kettenblatt das bei Frontalzusammenstoss wohl schlimme Verletzungen verursachen könnte, etc. etc.

das schnelle VM -mit oder ohne Motor - ist was nettes für uns "Freaks"
aber im Alltag wird's wohl zu unsicher sein, wenn Oma mit 60km/h und 1mm Carbonhaut zum Aldi fährt
 
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Viele Jüngere, die in den Städten leben, tun das bereits. Führerschein steht bei jungen Leuten ab 18 nicht mehr an erster Stelle. Die Generation/en "Bewegung schadet den 'Bandscheiben" können wir dagegen weitgehend abschreiben. Von denen wird keine Veränderung kommen. Da geht es nur noch um Besitzstandswahrung.
Das ist aber dann auch nicht DIE Zielgruppe, die statt ein Treibstoffauto ein E-Mobil kaufen soll, um das Verhältnis in Richtung E-Auto zu verbessern, weil die von Dir benannten Städter ab 18 Jahre (bis wann eigentlich ? ) eh weniger Autos ihr eigen nennen, eben dann auch perspektivisch keine E-Autos...eben gar keine Autos egal ob subventioniert oder nicht....
 
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